Der Bergklassiker Trento Bondone feiert das 70jährige Jubiläum
Topstarterfeld beim längsten Bergrennen in Europa
Hier der Link zur
Nennliste Trento Bondone – Modern
Nennliste Trento Bondone – Historic EM
Nennliste Trento Bondone – Historic National
Ein Jubiläumsrennen steht 2021 beim italienischen Klassiker Trento Bondone auf dem Programm. Bereits zum 70. Mal wird auf der über 17km langen Strecke ein Bergrennen ausgetragen. Nach einem Jahr Pause aufgrund der „Corona-Pandemie“ steht dieses traditionsreiche Rennen im Norden von Italien am kommenden Wochenende wieder auf dem Programm. Dabei wird sich ein internationales Starterfeld dieser Herausforderung stellen und wohl für ein echtes Bergrennsportspektakel sorgen.
Im Kampf um den Gesamtsieg wird wohl der mehrfache italienische Bergeuropameister Simone Faggioli mit seinem Norma M20FC Zytek einer der größten Anwärter sein. Nach seinem eindrucksvollen Erfolg in Ascoli möchte er auch bei diesem Rennen den vollen Erfolg realisieren. Dabei könnte bei idealen Bedingungen auch ein neuer Streckenrekord möglich sein. Ebenfalls einer der ganz großen Favoriten wird Lokalmatador Christian Merli mit dem Osella FA30 Zytek LRM sein, dem man bei diesem Klassiker auch einiges zutrauen wird können. Auch er konnte in diesem Jahr schon mehrmals einen Gesamtsieg realisieren, womit auch er ein ganz heißer Anwärter auf den Gesamtsieg sein wird. Nicht vergessen sollte man aber auch den zweiten Lokalmatador in Trento mit Diego Degasperi (Foto). Dieser dürfte mit dem Osella FA30 Zytek ebenfalls ganz vorne mitmischen und bei seinem Heimrennen besonders motiviert an den Start gehen. Nach seiner bislang exzellent verlaufenden Saison sollte man aber auch den Sizilianer Franco Caruso keines Wegs unterschätzen, der mit dem Norma M20FC Zytek ein durchaus heißer Anwärter auf die Topzeit im einzigen Rennlauf sein dürfte. Und auch der Franzose Sebastien Petit möchte mit dem Nova NP 01-2 Judd GAS39 EMAP hier keines Falls tatenlos zusehen. Zuletzt konnte er mit starken Ergebnissen überzeugen, womit er sicherlich bei diesem Klassiker nicht zu unterschätzen sein dürfte.
Da das Rennen auch zum FIA Hillclimb Cup zählt wird auch der Tscheche Vaclav Janik nach ein paar Jahren Pause wieder in Trento an den Start gehen. Dabei wird er den spektakulären Lola B03/51 F3000 an den Start bringen und mit diesem Boliden versuchen ein Topergebnis zu erzielen. Ebenfalls an den Start gehen wird sein Landsmann und Teamkollege Jiri Svoboda, der auf einen Lola B02/50 F3000 vertraut und der auch ein spitzen Resultat im Gesamtklassement anpeilt. Weiters wird der Tscheche Petr Vitek (Foto) mit seinem Osella PA30 Judd in Italien vertreten sein, der nach starken Ergebnissen bei den letzten Rennen sicherlich nicht unterschätzt werden sollte. Man darf gespannt sein, wie er sich gegen die starken Konkurrenten schlagen wird. Gespannt darf man auch auf Lokalmatador Thomas Pichler blicken, der erstmals einen Osella PA30 Judd Evo pilotieren wird und mit diesem Boliden sicherlich eine Topzeit erzielen wird können. Erstmals diese Herausforderung wird der Oberösterreicher Ferdinand Madrian in Angriff nehmen, der mit seinem spektakulären Norma M20FC PP NME in Trento auch um Punkte für den FIA Hillclimb Cup kämpfen wird und der nach starken Resultaten sicherlich nicht unterschätzt werden sollte.
Ganz vorne im Gesamtklassement dürften auch die Fahrer aus den kleineren Klassen zu finden sein. In etwa der Italiener Federico Liber (Foto) mit dem Gloria C8P Evo 1.6, der mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise durchaus in der Lage sein dürfte, ein Topzeit am Sonntag zu erzielen. Aber auch Achille Lombardi sollte mit dem Osella PA2000 Evo keines Falls unterschätzt werden. Nach einer bislang beeindruckenden Saison möchte er auch beim Klassiker in Trento um den Gesamtsieg ein Wort mitreden. Gespannt darf man auch auf den jungen Italiener Filippo Golin blicken, der erstmals einen Osella PA 21/S Evo an den Start bringen wird und dem mit diesem Boliden durchaus einiges zugetraut werden kann. Und auch Giancarlo Maroni sollte mit dem Osella PA 21 JRB Evo keines Wegs außer Acht gelassen werden, nachdem er zuletzt in Ascoli mit beeindruckenden Zeiten zu begeistern vermochte. Gespannt darf man auch auf den Franzosen Joel Roussel sein, der nach ein paar Jahren Pause sein Comeback im Bergrennsport geben wird und dabei Wolf GB08 Mistral Turbo an den Start bringt.
Spannung pur verspricht auch der Kampf um den Tourenwagengesamtsieg, wobei natürlich der Italiener Manuel Dondi mit dem Fiat X 1/9 als aktueller Streckenrekordhalter als leichter Favorit ins Rennen gehen wird. Mit dem spektakulären Boliden konnte er bereits in Malegno in eindrucksvoller Art und Weise den Sieg einfahren, womit ihm auch in Trento einiges zugetraut werden kann. Aus der E2-SH Klasse ist auch sein Landsmann Marco Gramenzi (Foto) keines Falls außer Acht zulassen, der mit seinem Alfa Romeo 4C Judd mit einem herausragenden Ergebnis von Ascoli zu diesem Klassiker reisen wird. Mit dem spektakulären Boliden wird er sicherlich ein ganz großer Anwärter auf den Gesamtsieg sein. Aus der FIA Performance Klasse 1 wird wohl der Tscheche Dan Michl mit dem Lotus Elise ein ebenfalls gewichtiges Wort um die Bestzeit am Renntag mitreden. Mit dem spektakulären Boliden konnte er zuletzt sein Heimrennen in Sternberk in eindrucksvoller Art und Weise für sich entscheiden, womit ihm auch am Monte Bonde einiges zugetraut werden kann. Erstmals dieser Herausforderung wird sich der Bulgare Julyan Telijski mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 stellen, der sicherlich nicht unterschätzt werden sollte und dem durchaus eine Topzeit am Sonntag zugetraut werden kann.
Aus der FIA Performance-Klasse 2 wird der Tscheche Karel Trneny einen spektakulären Skoda Fabia WRC Evo an den Start bringen, mit dem er sicherlich auch ein heißer Kandidat auf die Bestzeit bei den Tourenwagen sein dürfte. Nicht unterschätzen sollte er aber den Südtiroler Ronny Marchegger (Foto), der mit seinem Fiat 500 Proto durchaus ein gewichtiges Wort um die Klassenbestzeit mitreden könnte. Die GT-Klasse sieht wohl Lokalmatador Giuseppe Ghezzi (Titelbild) mit dem spektakulären Porsche GT3 R leicht in Front. Mit diesem Boliden konnte er 2019 auch den Streckenrekord für diese Klasse aufstellen, womit ihm auch in diesem Jahr durchaus einiges zugetraut werden kann. Weiters wird wohl Luca Gaetani mit dem Ferrari 488 Challenge hier ein kräftiges Wort um die Bestzeit mitreden. Er konnte heuer schon mehrfach diese Klasse für sich entscheiden, womit er auch in Trento zum Favoritenkreis zuzählen sein dürfte. Nicht vergessen sollte man auch auf Dario Baruchelli, der ebenfalls auf einen Porsche GT3 R vertraut und dem man sicherlich einiges zutrauen kann. Und auch Lokalmatador Marco Cristoforetti möchte mit seinem Porsche 997 RS hier keines Wegs tatenlos zusehen. Nicht vergessen sollte man auch auf den bekanntlich spektakulär agierenden Rosario Iaquinta im Lamborghini Huracan Supertrofeo sowie auf Bruno Jarach, der heuer erstmals seinen Lamborghini Huracan GT3 an den Start bringen wird.
In der E1 Klasse dürfte wohl der Südtiroler Harald Freitag (Foto) einer der großen Favoriten auf den Sieg sein. Mit dem Opel Böhm Kadett C 16V wird der bekanntlich spektakulär agierende Pilot sicherlich für Begeisterung sorgen und wohl auch Gesamt bei den Tourenwagen ganz vorne mitmischen. Bei den 2l Boliden dürfte es ebenfalls spannend werden, wobei der Süditaliener Gabry Driver hofft, seinen gewohnten Renault Clio R3 Proto wieder zur Verfügung zu haben. Sollte das der Fall sein, ist ihm sicherlich einiges zum zutrauen. Der Italo-Deutsche Egidio Pisano dürfte es ihm aber sicherlich nicht leicht machen. Mit dem VW Minichberger Golf 1 16V ist er sicherlich einer der Topfavoriten auf den Klassensieg. Erstmals wird sich der Deutsche Rainer Schönborn an den Monte Bondone heranwagen. Auch er ist mit dem VW Minichberger Golf 1 STW sicherlich nicht zu unterschätzen. Und sein erstes Bergrennen möchte der Tiroler Tobias Santer mit seinem VW Minichberger Golf 1 STW in Angriff nehmen, und dabei stellt er sich gleich der 17,3km langen Strecke in Trento. Bei den 1600ern wird wohl der Italiener Giovanni Regis mit dem Peugeot 106 GTI 16V nur äußerst schwer zu schlagen sein. Erstmals wird der Deutsche Benedikt Schulte mit seinem neuen Citroen AX Kit Car an den Start gehen und sich bei der Premiere gleich auf die 17,3km lange Strecke auf den Monte Bondone wagen.
Nicht außer Acht lassen sollte man auch die Fahrer aus der Gruppe A, die durchaus ganz vorne bei den Tourenwagen mitmischen könnten. Da ist wohl Lokalmatador Giorgio de Tisi mit dem Ford Fiesta WRC einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg. Aber auch Tiziano Nones sollte man mit dem Citroen DS3 WRC keines Wegs außer Acht lassen. Und auch der Südtiroler Rudi Bicciato (Foto) ist mit dem bewährten Mitsubishi Lancer Evo 6 sicherlich nicht zu unterschätzen. Des Weiteren werden Pietro de Tisi, Maurizio Pioner und Alessandro Zanolli jeweils einen Skoda Fabia R5 an den Start bringen und wohl ebenfalls ein gewichtiges Wort um die Topzeiten mitreden.
In der Performance Klasse 3 dürfte es ebenfalls spannend werden, denn der Italiener Antonino Migliuolo dürfte mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 äußerst starke Konkurrenz erhalten. Der Pole Karol Krupa (Foto) wird sich mit dem mächtigen Mitsubishi Lancer Evo 9 erstmals der Herausforderung Monte Bondone stellen und mit dem spektakulären Boliden sicherlich für Furore sorgen. Ebenfalls in dieser Klasse an den Start gehen wird der Slowene Patrik Ruzzier mit dem Fiat Punto Kit Car sowie der Finne Mikko Kataja im spektakulären Toyota Starlet VHT, der vor allem den Zeitvergleich mit den E1 1600ern Fahrern suchen wird. Erstmals wird dieses Rennen der Deutsche Hans-Joachim Brett mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 in Angriff nehmen. In der PF-Klasse 4 wird wohl der Slowake Peter Ambruz mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 nur schwer zu schlagen sein und in der Klasse 5 wird heuer erstmals der Italiener Tonino Cossu mit seinem Honda Civic Type R an den Start gehen.
Zum Schluss noch ein Blick zu den Historischen, wo der Italiener Denny Zardo sein Renncomeback bei Bergrennen geben wird. Dabei wird er einen Osella PA 9/90 an den Start bringen und mit diesem Boliden sicherlich ein großer Anwärter auf den Gesamtsieg sein. Das gilt aber auch für Piero Lottini (Foto), der ebenfalls auf einen Osella PA 9/90 vertraut und dem man sicherlich nicht unterschätzen sollte. Dabei kommt er mit seinem neuen Boliden immer besser zu Recht, was sich in den letzten Ergebnissen deutlich wieder spiegelte. Und dann wäre da auch noch Adolfo Bottura zu nennen, der bei der Jubiläumsausgabe den spektakulären March 712M an den Start bringen wird. Mit diesem Boliden dürfte auch er ein gewichtiges Wort um den Historischen Gesamtsieg mitreden. In der Kategorie 5 wird auch der Steirer Michael Pauscher an den Start gehen und damit sein Comeback am Berg mit seinem PRS Formel Ford vollziehen. In der Klasse selbst bekommt er es mit dem bekannt starken Tschechen Petr Tykal zutun, der mit seinem Formel Easter MTX 1-03 ein durchaus ernstzunehmender Gegner im Kampf um den Sieg sein dürfte.
Bei den Tourenwagen ist der französische Bergroutinier Jean Marie Almeras mit dem Porsche 935 sicherlich einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg. In der Klasse C3 wird auch der Steirer Reinhold Prantl an den Start gehen und dabei seinen bewährten Porsche 911 Carrera RS an den Start bringen. Dabei wird er auf starke nationale Konkurrenz treffen, wie in etwa auf Giorgio Tessore und dessen Porsche 911 Carrera SC. Aus der Kategorie 2 wird wohl Giuliano Palmieri mit dem De Tomaso Pantera ein gewichtiges Wort um die Bestzeit bei den Tourenwagen mitreden. Aber sein Landsmann Ildebrando Motti (Foto) wird es ihm mit seinem Porsche 911 Carrera RS keines Wegs leicht machen. Und aus der Kategorie 3 wäre noch der Tscheche Jiri Kubicek hervorzuheben, der mit seinem Skoda 130 RS sicherlich nicht unterschätzt werden sollte. Ebenfalls nicht unterschätzen sollte man den Italiener Silvio Andrighetti mit dem Renault 5 Maxi Turbo, der mit diesem Boliden durchaus für Topzeiten sorgen kann. Außerhalb der Historic Berg-EM dürfte auch sein Landsmann Massimo Ronconi mit dem spektakulären Porsche 930 Turbo im Kampf um die Bestzeit nicht außer Acht gelassen werden.
Zurück zur Kategorie 2, wo sich der Kärntner Walther Stietka mit seinem VW Käfer 1302 S wieder dem Klassiker am Monte Bondone stellen wird. Auch der Obersteirer Rudolf Sporer wird mit dem Alfa Romeo Giulia 1.6 mit von der Partie sein und dabei versuchen, ein Topergebnis zu erzielen. Und auch der Südtiroler Florian Rottonara wird mit seinem Fiat Giannini 650 NP wieder für Begeisterung sorgen. In der Kategorie 1 wird der Kärntner Harald Mössler (Foto) seinen spektakulären DAREN MK3 Cosworth an den Start bringen. Mit diesem Boliden ist ihm auch im Gesamtklassement durchaus einiges zum zutrauen. Sein Comeback nach einem Jahr Pause wird der Steirer Christian Holzer mit dem Steyr Puch 650 TR geben, der mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise ein Topergebnis in dieser Gruppe einfahren möchte. Und auch der Oberösterreicher Thomas Baier wird sich mit seinem Steyr Puch 650 TR nach ein paar Jahren wieder dem Klassiker in Italien stellen. In der Klasse bis 2l Hubraum wird es wohl einen spannenden Dreikampf um den Sieg geben, wobei der Tscheche Vladimir Konicar und der Italiener Francesco Tignonsini als auch der junge Slowake Marcel Benik auf einen BMW 2002 ti vertrauen.
Weitere Informationen unter Scuderia Trentina
Informationen zur Strecke unter HCF Wiki
österr. Teilnehmer (plus Fahrer mit österr. Lizenz)
Historische Kategorie 1: Christian Holzer – Steyr Puch 650 TR, Thomas Baier – Steyr Puch 650 TR, Harald Mössler – DAREN MK3 Cosworth
Historische Kategorie 2: Florian Rottonara – Fiat Giannini 650 NP, Rudolf Sporer – Alfa Romeo Giulia 1.6, Walther Stietka – VW Käfer 1302 S
Historische Kategorie 3: Reinhold Prantl – Porsche 911 Carrera RS
Historische Kategorie 5: Michael Pauscher – PRS Formel Ford
Gruppe E1 bis 2000ccm: Tobias Santer – VW Minichberger Golf 1 STW
FIA PF-Klasse 1: Julyan Telijski – Mitsubishi Lancer Evo 9
Gruppe E2-SC bis 3000ccm: Ferdinand Madrian – Norma M20FC PP NME
Last Updated on 30. Juni 2021 by Peter Schabernack