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Int. Hill Climb

40° Buzetski dani 2021

Wetterkapriolen in Kroatien sorgen für einen vorzeitigen Abbruch
Christian Merli konnte sich den Gesamtsieg mit dem Osella FA30 Zytek LRM sichern


Hier der Link zum

Gesamtergebnis Buzetski dani – FIA Berg-EM

Gesamtergebnis Buzetski dani – FIA Historic-EM

Gesamtergebnis Buzetski dani – FIA Historic-CEZ

Gesamtergebnis Buzetski dani – 1. Race Heat


Fotos Buzet – Jürgen Nagl


Das 40jährige Jubiläumsrennen im kroatischen Buzet versprach aufgrund des internationalen Starterfeldes Bergrennsport der Extraklasse. Zudem ging wie gewohnt das Finale zur Berg Europameisterschaft in der Region Istrien über die Bühne. Leider machte dem Veranstalterteam am Renntag das Wetter einen Strich durch die Rechnung, nachdem der Trainingstag noch bei schönem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen über die Bühne ging. Der Sonntag präsentierte sich dann verregnet, wobei im 1. Rennlauf nach den kroatischen Gruppe A Piloten ein erster heftiger Schauer über Buzet hereinbrach. Der Lauf wurde für eine Stunde unterbrochen und konnte danach fortgesetzt werden, ehe gleich zu Beginn des 2. Rennlaufs ein kräftiger Regen erneut für eine Unterbrechung sorgte. Nach einer Pause wurde dieser wieder gestartet, nachdem Unfall von Helmut Maier bei Starkregen aufgrund von Aquaplaning aber vorzeitig abgebrochen. Zudem war der Tag mit 17.30 Uhr bereits sehr lang und anstrengend, sowohl für die Organisatoren und Streckenposten, aber natürlich auch für die Fahrer. Für die Historischen wurden schlussendlich beide Rennläufe für die Endwertung herangezogen, für die modernen Rennwagen blieb nur der 1. Rennlauf in der Wertung.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte auf nasser Straße der Italiener Christian Merli (Foto) eine beeindruckende Performance abliefern. Mit dem Osella FA30 Zytek LRM konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei eine ausgezeichnete Zeit realisieren. Schlussendlich stand für ihn beim Jubiläumsrennen in Buzet der volle Erfolg mit einem Vorsprung von 6,4sec. zu Buche. Diese fehlten schlussendlich seinem italienischen Landsmann Simone Faggioli im Norma M20FC Zytek, der jedoch eine ebenfalls eindrucksvolle Leistung bei schwierigen Bedingungen ablieferte. Dabei konnte er sich mit seiner Zeit den erneuten Sieg in der Gruppe E2-SC an die Fahnen heften und damit den nächsten vollen Erfolg in dieser Saison realisieren. Mit gerade einmal 2sec. Rückstand ging der dritte Gesamtrang an den Franzosen Sebastien Petit, der mit seinem Nova NP 01-2 Judd eine beeindruckende Performance im Regen ablieferte. Dabei konnte er mit einer beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und eine herausragende Zeit realisieren. Damit stand für ihn und sein Team nach Ilirska Bistrica der nächste großartige Erfolg zu Buche. Rang Vier Gesamt konnte sich in Buzet der Tscheche Milos Benes sichern, der am Steuer seines Osella FA30 Judd ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei sich den zweiten Platz in der Gruppe E2-SS sichern. Dabei fehlten ihm auf das Podium schlussendlich gerade einmal 3 Sekunden.

Die Top5 komplettierte der Italiener Diego Degasperi mit seinem bewährten Osella FA30 Zytek, der bei schwierigen Bedingungen ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich ein weiteres spitzen Ergebnis sichern und das Podium in der E2-SS Klasse komplettieren. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte bereits der schnellste Tourenwagenpilot im kroatischen Buzet mit dem Polen Szymon Lukaszczyk (Titelbild). Dieser stellte sich erstmals dieser anspruchsvollen Strecke und zudem war es für ihn die Rennpremiere in dieser Saison. Bereits im Training konnte er sich die Bestzeit bei den Tourenwagen mit dem Mitsubishi Lancer Evo 5 AMS notieren, und auch im Regen behielt er knapp aber doch die Oberhand gegen die starke Konkurrenz. Mit gerade einmal 0,15sec. (!) Rückstand ging der siebente Platz an den Schweizer Ronnie Bratschi (Foto), der ebenfalls das erste Mal bei diesem Rennen an den Start ging. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 7 RS EGMO konnte auch er mit einer beeindruckenden Performance glänzen und famose Zeiten realisieren. Schlussendlich musste er sich nur knapp geschlagen geben, wobei eine gebrochene Antriebswelle kurz vor dem Ziel womöglich der ausschlaggebende Punkt war. Die Top8 Gesamt komplettierte der spektakulär agierende Kroate Domagoj Perekovic, der bei schwierigen Verhältnissen eine mehr als eindrucksvolle Zeit am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 9 realisieren konnte. Dabei verlor er auf seinen Schweizer Markenkollegen gerade einmal 0,9sec. im 1. Rennlauf, was seine gezeigte Leistung noch mehr unterstrich.


Bericht Klassen

Historische EBM Gesamt: Wie bereits oben kurz erwähnt wurden für die Historischen beide Rennläufe für die Endwertung berücksichtigt. Dabei kam es zu einem etwas überraschenden Sieg des Italieners Matteo Lupi Grassi (Foto), der gleich bei seiner Premiere in Buzet den vollen Erfolg realisieren konnte. Am Steuer seines Olmas SN nutzte er den trockenen 1. Rennlauf für eine zweitschnellste Gesamtzeit, ehe er im Regen gleich die Bestzeit realisieren konnte. Schlussendlich ergab das den Historischen Gesamtsieg und damit den wohl bislang größten Erfolg im Bergrennsport. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte sein italienischer Landsmann Giorgio Tessore mit dem Porsche 911 Carrera SC, der sich somit den Tourenwagengesamtsieg bei den Historischen sichern konnte. Auch er feierte somit einen mehr als eindrucksvollen Erfolg in Buzet, wobei er jedoch in Rennlauf 2 von weitaus besseren Bedingungen als die der Konkurrenten profitierte. Das Podium komplettierte mit Piero Lottini ein weiterer Italiener, der mit seinem Osella PA 9/90 als erklärter Favorit im trockenen 1. Rennlauf eine herausragende Bestzeit realisieren konnte. Mit dieser tollen Performance konnte er bei Regen in Lauf 2 noch Schadensbegrenzung betreiben, jedoch war nicht mehr als der zweite Platz in der Kategorie 4 möglich.

Auf dem vierten Gesamtrang kam mit gerade einmal 0,07sec. (!) Rückstand der Tscheche Milan Stejskal in die Wertung, der mit seinem Lada VFTS eine herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise für Furore sorgen und sich somit den Sieg bei den Tourenwagen der Kategorie 4 an die Fahnen heften. Die Top5 Gesamt komplettierte sein tschechischer Landsmann Petr Tykal im Formel Easter MTX 1-03, der mit einer großartigen Vorstellung sich den Sieg in der Kategorie 5 der Historischen Formelboliden sichern konnte. Dahinter folgte auf dem sechsten Platz der Slowene Matjaz Korosec im BMW 325i, der ebenfalls in Buzet bei schwierigen Bedingungen zu überzeugen vermochte und mit Platz Zwei bei den Kategorie 4 Tourenwagen wohl einen seiner größten Erfolg feiern konnte. Auf Rang Sieben kam der Tscheche Ales Gänsdorfer (Foto) mit dem MTX 1-10 in die Wertung, der mit Rang Zwei in der Kategorie 5 zu überzeugen vermochte und dabei um 2sec. seinen tschechischen Landsmann Martin Chytil im MTX 1-06 B auf Distanz halten konnte.

Platz Neun ging an den Tiroler Gregor Frötscher (Foto), der am Steuer seines Austin Mini Cooper S eine beeindruckende Performance in Buzet ablieferte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und auch bei schwierigen Bedingungen für Furore sorgen, was schlussendlich mit dem Gesamtsieg in der Kategorie 1 und Rang Vier bei den Tourenwagen belohnt wurde. Dahinter komplettierte der Tscheche Jaroslav Mikes die Top10 bei den Historischen mit seinem Skoda 130 RS, der somit die Kategorie 2 für sich entscheiden konnte und damit in Kroatien einen weiteren großartigen Erfolg in dieser Saison realisieren konnte. Rang 11 ging an den Burgenländer Herbert Neubauer, der mit seinem Lancia Delta Integrale ein starkes Rennen ablieferte. Dabei konnte er mit einer soliden und fehlerfreien Leistung überzeugen und mit seinen gefahrenen Zeiten den dritten Rang bei den Tourenwagen der Kategorie 4 realisieren. In der Klasse D6 stand zudem Platz Zwei für ihn zu Buche.

Platz 16 Gesamt ging an den Südtiroler Florian Rottonara und dessen Fiat Giannini 650 NP, der sich in der Kategorie 2 Gesamt den dritten Rang sichern konnte. Dabei hatte er jedoch im Training mit einem technischen Gebrechen zu kämpfen, welches er aber vor Ort erfolgreich reparieren konnte. Zudem stand auch der Sieg in der Klasse B1 für ihn zu Buche. Auf dem 19. Gesamtplatz kam auch noch der Steirer Reinhold Prantl in die Wertung, der in Rennlauf 2 bei schwierigsten Bedingungen als vorletzter Teilnehmer vor dem Unterbruch auf die Strecke musste. Dabei verlor der Porsche 911 Carrera RS Pilot entscheidende Zeit, welche eine weitaus bessere Platzierung verhinderte. In der Kategorie 3 stand mit dem dritten Platz Gesamt dennoch ein Topergebnis zu Buche, wobei es in der Klasse C3 sogar zum zweiten Rang reichte. Im Zuge der Historischen Zonen Meisterschaft ging auch noch der Kärntner Harald Mössler (Foto) in Buzet an den Start, der jedoch diesmal auf seinen neuaufgebauten Lotus Mercury zurückgreifen musste. Mit diesem Boliden konnte er ein exzellentes Rennen bei äußerst schwierigen Verhältnissen abliefern und dabei die Klasse A8 für sich entscheiden. Gesamt stand in der Kategorie 1 der fünfte Platz für ihn und sein Team zu Buche.


Gruppe N Gesamt: Vasilije Jaksic (Foto) feierte am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 9 den erwarteten Klassensieg. Mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei eine beeindruckende Performance abliefern. Dabei nutzte er den 1. Rennlauf auch dazu um sich den sechsten Gesamtrang bei den Tourenwagen zu sichern, wobei er als einer der letzten Fahrer noch auf trockener Strecke diesen Heat absolvierte. Rang Zwei in dieser Klasse sicherte sich bei seinem Comeback der Kroate Sasa Radola, der mit seinem Honda Civic Type R einmal mehr für Furore sorgen konnte. Mit einer beherzten Leistung konnte er bereits im Training mit famosen Zeiten überzeugen, ehe er auch in Rennlauf 1 eine überlegene 2l Bestzeit aufstellte. Das Podium komplettierte in dieser stark besetzten Klasse der Bruder des Siegers Milan Jaksic aus Montenegro, der ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraute. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er sich exzellent in Szene setzen und ein Topergebnis bei seinem erst zweiten Bergrennen realisieren.

Gruppe A Gesamt: In dieser Klasse feierte der ehemalige kroatische Berg Europameister Tomislav Muhvic ein eindrucksvolles Comeback. Am Steuer eines Ford Fiesta Rally 4 konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit einer mehr als beeindruckenden Leistung für Furore sorgen. Schlussendlich konnte er im einzigen Rennlauf einen knappen Vorsprung von 0,6sec. auf seinen ersten Verfolger herausfahren. Dieser war sein kroatischer Landsmann Ivan Pulic, der ebenfalls auf einen Ford Fiesta Rally 4 vertraute. Auch er konnte er sich an diesem Wochenende beeindruckend in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise für Begeisterung unter den zahlreichen Zusehern sorgen. Das Podium komplettierte der beherzt agierende Kroate Marin Bozicevic (Foto) mit seinem Peugeot 106 Rallye, der sich exzellent in Szene setzen konnte und eine Topzeit bei noch trockenen Bedingungen in Rennlauf 1 realisieren konnte. Dabei konnte er sich um gerade einmal 0,16sec. gegen seinen Landsmann Sasa Cerneka im Honda Civic Type R durchsetzen, der sich als 2l Sieger in Buzet feiern lassen konnte.

Gruppe E1 Gesamt: Erstmals stellte sich der Steirer Rupert Schwaiger (Foto) dieser anspruchsvollen Strecke in der Region Istrien, und das gleich äußerst erfolgreich. Mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo lieferte er eine mehr als eindrucksvolle Performance in Buzet ab, welche schlussendlich mit dem Gesamtsieg in der Gruppe E1 belohnt wurde. Dabei konnte sich der Routinier bei schwierigen Bedingungen auch den siebenten Platz Gesamt bei den Tourenwagen sichern. Rang Zwei bei den E1-Boliden sicherte sich mit Respektabstand der Kroate Edi Kuharic mit dem Zastava Yugo 16V, der jedoch eine ebenfalls mehr als beeindruckende Leistung bei diesem Rennen ablieferte. Mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und sich schlussendlich überlegen der 1600er Klassensieg sichern. Damit feierte er bei seinem bislang einzigen Bergrennen in dieser Saison einen herausragenden Erfolg. Das Podium komplettierte der Italiener Michele Ghirardo mit dem mächtigen Lotus Exige, der erstmals diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm. Dabei konnte er sich mit einer exzellenten Leistung grandios in Szene setzen und mit dem zweiten Platz in der Klasse bis 6,5l Hubraum überzeugen.

Rang Vier sicherte sich Gesamt in dieser Gruppe der Kroate Marino Poropat (Foto) mit dem Renault Clio B-Sport 16V, der mit diesem Boliden nach ein paar Jahren Pause sein Comeback in Buzet feierte. Dabei konnte er mit einer großartigen Performance für Furore sorgen und bei schwierigen Verhältnissen gleich die 3l Klasse für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte der Kärntner Andre Würcher mit dem Subaru Impreza WRX STI, der ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer fehlerfreien und beherzten Vorstellung konnte er sich im einzigen Rennlauf beeindruckend in Szene setzen und sich zudem den letzten Platz am Podium in der Klasse bis 6,5l Hubraum sichern. Auf dem sechsten Platz folgte in dieser Gruppe der Kroate Sanjin Prodan mit dem einmalig klingenden Citroen C2 VTS, der mit einer tollen Performance die 2l Klasse bei seinem Heimrennen für sich entscheiden konnte. Damit feierte auch er bei schwierigen Bedingungen einen mehr als bemerkenswerten Erfolg.

Auf dem 19. Gesamtrang kam in dieser Gruppe der gebürtige Ungar Tamas Szabo (Foto) in die Wertung, der mit seinem mächtigen BMW E36 M3 eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen und sich in der 6,5l Klasse zudem den großartigen sechsten Platz sichern. Leider Pech hatte der Passauer Helmut Maier, der zwar mit dem VW Spiess-Golf 16V den dritten Rang bei den E1 1,6l Boliden für sich verbuchen konnte, jedoch in Rennlauf 2 aufgrund von Aquaplaning doch vehement gegen die Leitplanken krachte. Dabei wurde der rote Bolide doch erheblich beschädigt, ehe der 2. Rennlauf dann endgültig abgebrochen wurde. Bereits im Training musste der kroatische Mitfavorit Dejan Dimitrijevic einen Ausfall mit seinem Seat Leon R32 zur Kenntnis nehmen, wobei ein Problem im Motorenbereich vor Ort nicht repariert werden konnte.


PF-Klasse 5: Der Slowene Ales Prek (Foto) konnte sich eindrucksvoll in Szene setzen und bei schwierigen Bedingungen im einzigen Rennlauf eine beeindruckende Zeit realisieren. Diese führte den Honda Civic Type R Piloten zu einem weiteren Sieg in dieser EBM-Saison. Auf dem zweiten Platz folgte sein slowenischer Landsmann Anze Dovjak mit seinem Peugeot 208 Rally 4, der eine herausragende Vorstellung in Buzet ablieferte und sich ausgezeichnet in Szene setzen konnte. Dabei konnte er bei Regen im einzigen Rennlauf eine famose Zeit realisieren. Das Podium komplettierte der Ungar Norbert Nagy mit dem BMW E36 M3, der im Regen mit seinem alten Reifenmaterial haderte und deswegen im Kampf um den Klassensieg diesmal nicht mitreden konnte. Trotzdem stand ein weiteres Topresultat für ihn in dieser Saison zu Buche. Dahinter ging der vierte Rang an seinen ungarischen Landsmann Peter Szepesi mit dem BMW 320iS E30, der sich ebenfalls großartig in Szene setzen konnte. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er dabei den Slowenen Blaz Kuslan im Fiat Seicento 16V auf Distanz halten, wobei dieser mit Platz Fünf ein ebenfalls spitzen Ergebnis in Buzet realisieren konnte.

PF-Klasse 4: In dieser Klasse konnte der junge Kroate Matija Jurisic (Foto) den Sieg beim Heimrennen realisieren. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich gegen die Konkurrenten durchsetzen und mit seinem Skoda Fabia S2000 einen vollen Erfolg in Buzet fixieren. Platz Zwei sicherte sich in dieser Klasse mit gerade einmal 0,3sec. Rückstand der Slowene Matevz Cuden, der am Steuer seines Renault Clio R3 Cup eine beeindruckende Performance bei schwierigen Verhältnissen ablieferte. Mit einer exzellenten Leistung stand ein Topergebnis für ihn bei diesem Rennen zu Buche. Das Podium komplettierte der Kroate Viliam Prodan mit dem Hyundai i20 R5, der ebenfalls in Buzet zu begeistern vermochte. Jedoch kam er im nassen Rennlauf nicht so gut mit den Bedingungen zu Recht wie seine Konkurrenten. Dahinter konnte sich der Tscheche Jiri Osmera mit dem VW Scirocco Mk.3 16V mit gerade einmal 0,6sec. Vorsprung gegen seinen Landsmann Vojtech Bejda im Skoda Octavia Cup durchsetzen. Pech hatte leider der Slowake Peter Ambruz, der im einzigen Rennlauf einen technisch bedingten Ausfall im Mittelteil der Strecke mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 hinnehmen musste.

PF-Klasse 3: Einen beeindruckenden Erfolg feierte der Slowene Gregor Vouk (Foto) in Buzet. Mit seinem Subaru Impreza WRX STI konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit einer tollen Performance den Sieg in dieser Klasse realisieren. Mit dem Sieg in der Berg Europameisterschaft feierte er wohl einen seiner schönsten Erfolge im Bergrennsport. Auf dem zweiten Platz kam am Ende der Slowake Ivan Mutnansky mit seinem Skoda Fabia R5 in die Wertung, der ebenfalls bei schwierigen Bedingungen zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen, wobei ihm auf den Sieger gerade einmal 0,7sec. fehlten. Das Podium komplettierte der Tscheche Tomas Vavrinec mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 RS, der ein tadelloses Rennen in Buzet ablieferte und sich auch von den schwierigen Verhältnissen nicht aus der Ruhe bringen ließ. Mit einem Rückstand von 1,6sec. ging der vierte Platz an den Slowenen Patrik Ruzzier im Fiat Punto Kit Car, der mit seiner einzigen Zeit auch den inoffiziellen E1 2l Klassensieg bei den Tourenwagen realisieren konnte. Dahinter kam noch der Ungar Laszlo Hernadi mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 in die Wertung, der mit einer fehlerfreien Leistung zu glänzen vermochte.

PF-Klasse 2: Mit einer beeindruckenden Performance im nassen Rennlauf konnte diese Klasse der Tscheche Karel Trneny (Foto) für sich entscheiden. Mit seinem Skoda Fabia R5 DTRi konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und ein knappes Duell um den Sieg für sich entscheiden. Damit feierte er auf europäischer Bergrennsportebene einen seiner wohl größten Erfolge. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,56sec. ging der zweite Platz an den Polen Sebastian Dubaj Gasior, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 AMS eine ebenfalls eindrucksvolle Leistung ablieferte. Jedoch kam er mit den nassen Verhältnissen nicht so gut zu Recht wie sein Konkurrent. Gesamt stand für ihn bei den Tourenwagen der neunte Platz hinter dem Skoda Piloten zu Buche.

Das Podium in dieser Klasse komplettierte der spektakulär agierende Slowene Matej Grudnik, der mit seinem Renault Clio IV Cup Proto eine mehr als eindrucksvolle Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei um 1,2sec. seinen slowenischen Landsmann Milan Bubnic auf Distanz halten. Für ihn stand somit in Buzet der vierte Platz in dieser Klasse zu Buche, womit der Lancia Delta Integrale Pilot ein weiteres Topresultat in dieser Saison fixieren konnte. Jedoch machte ihm der Regen am Renntag doch ordentlich zu schaffen. Platz Fünf ging noch an den Kärntner Gerald Glinzner (Foto), der ebenfalls mit den nassen Bedingungen haderte. Mit einer fehlerfreien Leistung am Steuer seines Porsche 911 GT3 Cup stand dennoch ein spitzen Resultat in Buzet zu Buche.

PF-Klasse 1: Sehr spannend verlief die Entscheidung in dieser Klasse, wobei sich am Ende der Pole Szymon Lukaszczyk mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 5 AMS knapp aber doch durchsetzen konnte. Bei seinem ersten Rennen in dieser Saison konnte er sich gleich einen vollen Erfolg an die Fahnen heften und zudem auch den Gesamtsieg bei den Tourenwagen realisieren. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,15sec. ging der zweite Rang an den Schweizer Ronnie Bratschi im Mitsubishi Lancer Evo 7 RS EGMO, der eine ebenfalls beeindruckende Vorstellung bei seinem ersten Antreten in Buzet ablieferte. Dabei hatte er jedoch kurz vor dem Ziel im 1. Rennlauf einen Antriebswellenschaden an seinem spektakulären Boliden zu verzeichnen, welcher wohl eine bessere Laufzeit verhinderte. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 0,9sec. Rückstand der spektakulär agierende Kroate Domagoj Perekovic (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 im nassen Rennlauf eine bemerkenswerte Zeit realisieren konnte. Mit einer tollen Performance konnte er sich auch die kroatische Meisterschaft vorzeitig sichern und zudem die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern.

Rang Vier ging in dieser Klasse nach Frankreich an Nicolas Werver, der mit seinem Porsche 997 GT2 erstmals in Buzet an den Start ging. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen, wobei es auch Gesamt bei den Tourenwagen zum beachtlichen fünften Platz reichte, knapp hinter dem noch im trockenen gestarteten Gruppe N Sieger. Die Top5 komplettierte der Steirer Reinhold Taus (Foto), der sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern konnte und mit seinem Subaru Impreza P4 Turbo eine großartige Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er im einzigen Rennlauf eine eindrucksvolle Leistung abliefern, wobei er auf den Porsche Piloten gerade einmal 1,4sec. verlor. Damit stand auch bei den Tourenwagen Gesamt mit Rang Sechs ein mehr als beeindruckender Erfolg für ihn zu Buche.


Gruppe E2-SC: Simone Faggioli war in dieser Klasse einmal mehr nicht zu schlagen. Mit seinem Norma M20FC Zytek konnte er sich herausragend in Szene setzen und eine beeindruckende Performance bei schwierigen Bedingungen im schlussendlich einzigen Rennlauf abliefern. Zudem stand für ihn der zweite Gesamtrang in Buzet zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Franzose Sebastien Petit (Foto) mit dem Nova NP 01-2 Judd, der ebenfalls zu begeistern vermochte und im nassen Rennlauf mit einer herausragenden Zeit glänzen konnte. Dabei verlor er auf den Sieger gerade einmal 2sec., womit er sich auch im Gesamtklassement mit Platz Drei ein mehr als beeindruckendes Resultat an die Fahnen heften konnte. Das Podium komplettierte in Buzet der Oberösterreicher Ferdinand Madrian mit seinem Norma M20FC NME, der mit einer fehlerfreien Leistung bei schwierigen Bedingungen zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und einen großartigen Erfolg beim kroatischen Berg-EM Finale realisieren. Rang Vier ging nach Italien an Marco Capucci, der mit seinem Osella PA 21/S die 2l Klasse in dieser Gruppe einmal mehr für sich entscheiden konnte und damit ebenfalls ein eindrucksvolles Ergebnis in Buzet realisieren konnte.

Dahinter kam noch sein italienischer Landsmann und Teamkollege Alberto Dall´Oglio (Foto) in die Wertung, der am Steuer seines Norma M20FC Honda Rang Zwei in der 2l Klasse fixieren konnte. Leider einen Ausfall zur verzeichnen hatte der junge Tscheche Petr Trnka, der bereits im Training mit der Technik in seinem Norma M20FC Mugen haderte. Im einzigen Rennlauf machte im Mittelteil der Strecke erneut die Elektronik ihm und seinem Team einen Strich durch die Rechnung. Und auch sein tschechischer Landsmann Ales Mlejnek kam nicht in die Wertung, da er sich bei schwierigen Bedingungen einen Dreher im Mittelteil der Strecke leistete. Dabei wurde zum Glück der Norma M20 Honda aber nicht beschädigt.

Gruppe E2-SS: Der Italiener Christian Merli war der große Gewinner beim Jubiläumsrennen im kroatischen Buzet. Mit seinem Osella FA30 Zytek LRM konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und im nassen Rennlauf eine mehr als herausragende Zeit realisieren. Damit feierte er nicht nur den Klassensieg, sondern auch einen weiteren Gesamtsieg in dieser EBM-Saison. Auf dem zweiten Platz folgte der Tscheche Milos Benes (Foto), der es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen ließ beim EBM-Finale an den Start zu gehen. Mit dem Osella FA30 Judd konnte er sich großartig in Szene setzen und bei schwierigen Bedingungen eine beeindruckende Performance abliefern, welche ihn auch Gesamt zum exzellenten vierten Platz führte. Das Podium in dieser Klasse komplettierte der Trentiner Diego Degasperi mit dem Osella FA30 Zytek, der bei schwierigen Bedingungen auch zu glänzen vermochte. Schlussendlich verlor er auf seinen tschechischen Markenkollegen gerade einmal 1,3sec. im schlussendlich einzigen Rennlauf. Rang Vier ging in dieser Klasse an den Slowenen Vladimir Stankovic im Lola B09, der endlich wieder ein problemfreies Rennwochenende absolvieren konnte und mit famosen Zeiten gleich die 2l Klasse in dieser Gruppe für sich entscheiden konnte.

Die Top5 komplettierte der Ungar Laszlo Szasz (Foto) mit dem legendären Reynard Zytek F3000, der mit einer großartigen Vorstellung in Buzet zu glänzen vermochte. Dabei konnte er bei schwierigen Bedingungen eine tadellose Zeit erreichen und sich den vierten Platz in der 3l Klasse an die Fahnen heften. Mit einem Rückstand von 2,6sec. ging der sechste Rang an den Italiener Marietto Nalon, der bei seinem erst zweiten Bergrennen mit seinem neuen Dallara Nissan Worldseries zu begeistern vermochte. Mit dem fünften Rang in der 3l Klasse konnte er sich ein spitzen Ergebnis bei schwierigen Bedingungen an die Fahnen heften. Dahinter kam noch sein italienischer Landsmann Paolo Marcon in die Wertung, der mit seinem Predator´s Evo die 1,6l Klasse in dieser Gruppe für sich entscheiden konnte. Außerhalb der Berg-Europameisterschaft ging der achte Rang in dieser Gruppe an den Kroaten Petar Dajak, der mit seinem spektakulären Gloria C8F ebenfalls zu überzeugen vermochte und gerade einmal 1sec. auf den Italiener verlor. Leider am Renntag nicht an den Start ging der Italiener Franco Berto, der kein unnötiges Risiko mit seinem Tatuus FA010 Abarth einging und auf eine Teilnahme im Regen verzichtete. Im trockenen Training konnte er mit starken Zeiten überzeugen und den inoffiziellen zweiten Rang in der 2l Klasse für sich verbuchen.

Last Updated on 21. September 2021 by Peter Schabernack

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