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Int. Hill Climb

43° Rampa da Falperra 2024

Christian Merli feiert in Portugal seinen ersten Gesamtsieg im Jahr 2024
Reto Meisel kann bei den Tourenwagen gewinnen

Titelbild by Nicolas Millet Photography


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Gesamtergebnis Rampa da Falperra – EHC

Gesamtergebnis Rampa da Falperra – CPM


Das Bergrennen Rampa da Falperra ging 2024 bei zunächst äußerst schwierigen Bedingungen über die Bühne. Der Trainingstag präsentierte sich verregnet und kühl, weshalb auch nur zwei Läufe absolviert werden konnten. Wobei man doch einige Zeit lang unterbrechen musste. Jedoch besserte sich das Wetter für den Renntag, wo es dann strahlenden Sonnenschein gab. Dennoch blieben die Temperaturen unter der üblichen Grenze. An diesem Tag konnten dann alle 3 Läufe absolviert werden, wobei es durch zahlreiche Unterbrechungen doch ein eher zäher Ablauf war.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der 5fache Bergeuropameister Christian Merli (Titelbild) heuer erstmals durchsetzen. Der Italiener lieferte am Steuer seines Osella FA30 Judd LRM eine mehr als herausragende Performance ab, wobei er sich vor allem im 3. Rennlauf nochmals entscheiden zu steigern vermochte. Damit stand am Ende der erste volle Erfolg für den bekannt spektakulär agierenden Piloten in dieser Saison zu Buche, worüber man sich natürlich besonders freute. Mit knapp über 2sec. Rückstand ging der zweite Rang an den Franzosen Geoffrey Schatz (Foto), welcher mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo erstmals die komplette Strecke in Braga in Angriff nahm. Dabei konnte sich der zweifache Saisonsieger erneut exzellent in Szene setzen, wobei man sich im Training auch von einem Problem an der Benzinpumpe nicht aus der Ruhe bringen ließ. Am Sonntag gelangen famose Zeiten, ehe im 3. Rennlauf ein Leitplankenkontakt jegliche Chance auf einen weiteren Gesamtsieg raubte. Dennoch stand der Sieg bei den E2-SC Sportprototypen für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte in Portugal der mehr als eindrucksvoll agierende Belgier Corentin Starck, welcher auf dieser Highspeedstrecke eindrucksvolle Zeiten mit seinem Nova NP 01-2 Mugen realisieren konnte. Nach einer beherzten Leistung stand für ihn ein mehr als grandioses Ergebnis sowie der mehr als beeindruckende zweite Rang in der E2-SC Klasse zu Buche.

Vierter Gesamt wurde in Braga nach einem äußerst spannenden Kampf der Deutsche Alexander Hin, welcher mit seinem Osella FA30 Zytek eine grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit seinem beherzten Fahrstil die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und ein herausragendes Ergebnis fixieren. Zudem stand der zweite Rang für ihn bei den E2-SS Formelboliden zu Buche. Die Top5 komplettierte der Franzose Kevin Petit (Foto), welcher erstmals dieses Rennen mit seinem Revolt 3P0 Honda Turbo in Angriff nahm. Mit einer mehr als beeindruckenden Vorstellung konnte er sich herausragend in Szene setzen, wobei ihm am Ende auf den Osella Piloten gerade einmal 0,3sec. (!) fehlten. Mit dem dritten Rang bei den E2-SC Sportprototypen konnte er sich dennoch ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis auf dieser Highspeedstrecke an die Fahnen heften. Dahinter ging der sechste Gesamtrang an den Spanier Joseba Iraola Lanzagorta, welcher nach einer mehr als beeindruckenden Performance im Training leider am Renntag von Elektronikproblemen gebremst wurde. Damit war mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo leider nicht mehr möglich, und man musste sich bei den E2-SC Sportprototypen mit dem vierten Rang zufrieden geben. Zumindest konnte man so noch wichtige Punkte für die Meisterschaft retten.

Auf Platz Sieben Gesamt kam die italienische Berglegende Fausto Bormolini (Foto) in die Wertung, welcher mit seinem Nova NP 01-2 C Mugen eine grandiose Performance ablieferte. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte sich der Routinier eindrucksvoll in Szene setzen und am Ende mit dem fünften Rang bei den E2-SC Sportprototypen glänzen. Leider kein Glück hatte bei der Rampa da Falperra der Spanier Sergio Carmelo Febles, welcher mit einem Wolf GB08 Thunder dieses Rennen in Angriff nehmen wollte. Nach einem technischen Defekt bereits in Trainingslauf 1 musste er das Rennwochenende vorzeitig für beendet erklären.


Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der Schweizer Reto Meisel (Foto) durchsetzen. Mit seinem einmalig klingenden Mercedes SLK 340 Judd lieferte er in Braga eine mehr als eindrucksvolle Performance ab, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Damit stand für ihn nach den technischen Problemen am Rechberg ein grandioser Sieg zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte bei den Tourenwagen der Franzose Nicolas Werver, welcher mit seinem Porsche 997 GT3 R eine großartige Vorstellung ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Das wurde auch mit dem vollen Erfolg in der PF Klasse 2 in Braga belohnt. Das Podium komplettierte der Nordmazedonier Igor Stefanovski, der mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo eine mehr als eindrucksvolle Leistung auf dieser Highspeedstrecke ablieferte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und mit famosen Zeiten den großartigen zweiten Rang in der PF Klasse 1 realisieren.

Vierter Gesamt wurde der portugiesische Lokalmatador Carlos Vieira (Foto), welcher erstmals am Steuer eines Porsche 992 GT3 Cup Platz nahm. Mit diesem Boliden lieferte er gleich eine mehr als spektakuläre Vorstellung ab, wobei er jedoch in Rennlauf 2 bei einem massiven Leitplankenkontakt an einer Highspeedstelle auch viel Glück hatte. Für Rennlauf 3 konnte der Schaden erfolgreich behoben werden und so konnte er sich noch den zweiten Rang in der PF Klasse 2 an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte in Braga der Italiener Antonino Migliuolo, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 erneut zu überzeugen vermochte. Mit einer famosen Leistung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und grandiose Zeiten auf der knapp über 5km langen Strecke realisieren. Damit konnte er sich am Ende erneut einen Sieg in der PF Klasse 3 an die Fahnen heften und damit die Führung in der Meisterschaft erfolgreich verteidigen. Sechster Gesamt wurde der Kroate Domagoj Perekovic mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der sich nach zwei gewerteten Rennläufen um gerade einmal 0,6sec. (!) seinem Markenkollegen geschlagen geben musste. Dabei konnte man ein technisches Problem, was für einen Ausfall in Rennlauf 2 sorgte, vor Ort erfolgreich beheben. Schlussendlich konnte mit dem dritten Rang in der PF Klasse 1 ein mehr als beeindruckendes Ergebnis realisiert werden.

Dahinter ging Platz Sieben an den serbischen Routinier Milovan Vesnic (Foto), welcher am Steuer seines Audi RS3 LMS TCR erneut zu überzeugen vermochte. Mit einer mehr als beeindruckenden Leistung konnte er großartige Zeiten bei der Rampa da Falperra erzielen. Der Lohn war schlussendlich der famose zweite Platz in der PF Klasse 3 der Categorie 1 Tourenwagen. Die Top8 Gesamt komplettierte der Italiener Luca Gaetani, welcher mit seinem Porsche 911 GT3 R eine tadellose Leistung ablieferte. Jedoch zeigte er sich am Ende des Wochenendes über seine eigene Performance nicht sehr zufrieden, da er laut eigener Aussage nie richtig den Rhythmus auf dieser Strecke fand. Mit dem dritten Rang in der PF Klasse 2 betrieb man zumindest Schadensbegrenzung in Sachen Meisterschaft. Neunte wurde am Ende die bekannt stark agierende Portugiesin Gabriela Correia, welche mit ihrem Mercedes AMG GT4 auch in diesem Jahr zu überzeugen vermochte. Mit ihrer beherzten Fahrweise konnte sie die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und dabei spitzen Zeiten realisieren, was am Ende mit dem exzellenten vierten Rang in der PF Klasse 4 belohnt wurde.

Auf dem 10. Platz Gesamt kam der Slowene Anze Dovjak in die Wertung, welcher erstmals mit seinem Hyundai i30 N TCR dieses Rennen in Angriff nahm. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er sich dabei eindrucksvoll in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was schlussendlich mit Rang Drei in der PF Klasse 3 belohnt wurde. Platz 11 Gesamt bei den Tourenwagen ging nach Frankreich an Nicolas Granier, der mit seinem Audi RS3 LMS TCR erneut zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich am Renntag immer weiter steigern und seine Zeiten stetig verbessern, womit man sich in der bekannt stark besetzten PF Klasse 3 den vierten Rang an die Fahnen heften konnte. Dahinter ging der 12. Rang Gesamt an den Steirer Christian Schweiger (Foto), welcher mit seinem Hyundai i30 N TCR eine konstant starke Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich in einem spannenden Kampf knapp durchsetzen und sich am Ende des Wochenendes mit dem fünften Rang in der PF Klasse 3 ein Topergebnis in Braga an die Fahnen heften. Der 13. Gesamtrang ging an den Kosovaren Valdet Kacandolli, welcher sich am Ende mit gerade einmal 0,3sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen geschlagen geben musste. Dabei konnte er mit seinem Suzuki Swift Sport R-N5 exzellente Zeiten realisieren, jedoch musste er im entscheidenden 3. Rennlauf einen Ausfall zur Kenntnis nehmen.

Auf Platz 14 Gesamt kam der Kroate Matija Jurisic in die Wertung, der am Steuer seines Peugeot 308 TCR erneut ein herausragendes Ergebnis realisieren konnte. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er sich grandios in Szene setzen und erneut die PF Klasse 4 für sich entscheiden, weshalb man die Führung in der Meisterschaft weiterhin behielt. Dahinter komplettierte der Franzose Stephane Garcia die Top15 Gesamt, der erstmals diese Highspeedstrecke in Portugal in Angriff nahm. Mit seinem Peugeot 308 Racing Cup konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und nach exzellenten Zeiten den mehr als eindrucksvollen zweiten Rang in der PF Klasse 4 realisieren. Platz 16 Gesamt sicherte sich in einem äußerst packenden Duell der Ungar Norbert Nagy (Foto), welcher mit seinem BMW E46 330Ci erneut die PF Klasse 5 für sich entscheiden konnte. Dabei behielt auch er nach drei Rennwochenenden seine weiße Weste, weshalb auch er in der Meisterschaft ganz vorne liegt. Mit gerade einmal 0,15sec. (!) Rückstand folgte der junge Südtiroler Lukas Bicciato, der mit seinem Renault Clio IV eine mehr als herausragende Vorstellung in Braga ablieferte. Vor allem im 3. Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern und eine beeindruckende Bestzeit realisieren, jedoch blieb es am Ende bei Platz Zwei in der PF Klasse 5 der Categorie 1 Tourenwagen.

Auf dem 18. Platz kam der Spanier Luis Antonio Penido Lopez mit seinem Mini John Cooper Works in die Wertung. Dieser konnte mit einer exzellenten Leistung in Braga überzeugen und dabei starke Zeiten realisieren. Damit stand am Ende des Wochenendes die erste Podiumsplatzierung mit dem dritten Rang in der PF Klasse 5 für ihn zu Buche. Dahinter ging der 19. Platz an die Italienerin Gabriella Pedroni und ihren Mitsubishi Lancer Evo 9, die mit einer tollen und fehlerfreien Vorstellung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte sie sich in den Rennläufen exzellent in Szene setzen und mit dem dritten Rang in der PF Klasse 4 ein spitzen Ergebnis fixieren. Auf dem 20. Gesamtrang kam der Steirer Chris-Andre Mayer (Foto) in die Wertung, welcher jedoch kein allzu gutes Rennwochenende in Portugal erlebte. Mit seinem Honda Civic Type R hatte er erneut mit technischen Problemen zu kämpfen, welche keine vernünftigen Zeiten zuließen. Am Ende war man froh es in die Wertung zu schaffen und mit Rang Vier in der PF Klasse 5 noch Schadensbegrenzung betrieben zu haben. Dahinter folgte noch auf dem 21. Platz der Schweizer Alphonse Kilchenmann mit seinem Suzuki Swift Sport, der mit einer fehlerfreien Leistung zu überzeugen vermochte und mit dem fünften Platz in der PF Klasse 5 weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft erzielen konnte. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Spanier Jose Alonso Liste, welcher mit seiner Ginetta G55 GT4 in Rennlauf 1 aufgrund einer technischen Ungereimtheit disqualifiziert wurde. In Rennlauf 2 ging man zwar wieder an den Start, jedoch machte ihm dann die Technik einen Strich durch die Rechnung.


Im Zuge der nationalen Meisterschaft konnte sich der Portugiese Helder Silva mit seinem Osella PA 21 Evo Honda durchsetzen. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er sich mit dem 2l E2-SC Sportprototypen erneut gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und den nächsten vollen Erfolg realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte sein Landsmann Hugo Araujo (Foto) mit dem Silver Car EF10 Turbo, der mit einer spektakulären Vorstellung für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und famose Zeiten realisieren. Das Podium komplettierte in Braga der Portugiese Antonio Rodrigues auf einem weiteren Silver Car EF10 Turbo, der auf der knapp über 5km langen Strecke ebenfalls zu überzeugen vermochte. Am Ende stand mit dem roten Boliden ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis zu Buche.

Vierter Gesamt wurde bereits der schnellste Tourenwagenpilot mit dem Spanier Jose Antonio Lopez-Fombona (Foto), welcher mit seinem Audi RS5 DTM erneut zu überzeugen vermochte. Mit einer grandiosen Performance konnte er sich herausragend in Szene setzen und beeindruckende Zeiten realisieren, was am Ende mit dem Sieg in der E2-SH Klasse belohnt wurde. Die Top5 komplettierte Gesamt der Portugiese Jose Correia, der mit seinem Norma M20FC Hartley Turbo ein sehr abenteuerliches Rennwochenende erlebte. Im Trainingslauf am Samstag hatte er bei Regen einen doch vehementen Dreher gegen die Leitplanken zu verzeichnen, wobei die Front des Boliden doch erheblich beschädigt wurde. Jedoch gelang den Mechanikern eine erfolgreiche Reparatur vor Ort, womit man am Sonntag wieder an den Start gehen konnte. Der Einsatz wurde am Ende mit Rang Vier in der E2-SC Klasse belohnt. Sechster Gesamt wurde sein portugiesischer Landsmann Nuno Caetano, welcher mit seinem Osella PA 21/S Honda die CN-Klasse für sich entscheiden konnte. Dahinter ging noch der siebente Gesamtrang an den Portugiesen Lius Nunes, welcher mit seinem Skoda Fabia R5 erneut die Tourenwagenklasse im Zuge der nationalen Meisterschaft für sich entscheiden konnte.

Photos by Nicolas Millet Photography & Jose Angel Rodriguez

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