Marc Pernot gewinnt auch den französischen Meisterschaftslauf in Abreschviller
Simone Faggioli ist auf Sizilien eine Klasse für sich
52° CdC Abreschviller (Frankreich)
Der dritte Lauf zur französischen Meisterschaft führte die Piloten nach Abreschviller. Auf der kurzen, aber dennoch tückischen Strecke, wurde wieder grandioser Bergrennsport geboten. Jedoch sorgte teils Regen am Vormittag für äußerst schwierige Bedingungen.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich wie zuletzt am Col St. Pierre der Franzose Marc Pernot (Foto) mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo durchsetzen. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit grandiosen Zeiten für Furore sorgen. Dabei nutzte er die Gunst der Stunde in Rennlauf 1, welcher am Samstagnachmittag bei trockenen Bedingungen über die Bühne ging, um sich mit der Bestzeit einen großen Polster auf seine Verfolger herauszufahren. Auf dem zweiten Rang folgte der beim Saisonauftakt siegreiche Fabien Bourgeon, welcher mit seinem Revolt 3P0 Alfa Romeo Turbo eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Dabei konnte er am Samstagnachmittag in Rennlauf 1 zunächst die Bestzeit inklusive neuem Streckenrekord realisieren, jedoch wurde diese aufgrund einer zu geringen Fahrzeughöhe ihm wieder gestrichen. Da der Sonntagvormittag sich regnerisch präsentierte, konnte er nur mehr Schadensbegrenzung betreiben. Das Podium komplettierte in Abreschviller der französische Bergroutinier Sebastien Petit, welcher mit einer beeindruckenden Leistung zu überzeugen vermochte. Am Steuer seines Osella PA30 Mugen lieferte er eine herausragende Vorstellung auf der kurzen, aber dennoch anspruchsvollen Strecke ab. Der Lohn war schlussendlich ein mehr als beeindruckendes Resultat gegen starke Konkurrenten.
Vierter wurde schlussendlich Samuel Guth (Foto) mit seinem Nova NP 01-2 Mugen, welcher jedoch mit kleineren technischen Problemen zu kämpfen hatte. Dennoch konnten diese mit der Unterstützung einiger Fahrerkollegen vor Ort erfolgreich gelöst werden, weshalb man sich mit exzellenten Zeiten ein mehr als herausragendes Ergebnis an die Fahnen heften konnte. Die Top5 Gesamt komplettierte der Franzose Miguel Vidal, welcher mit seinem spektakulären Lola B06/51 Mugen F3000 eine herausragende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden eindrucksvolle Zeiten realisieren. Damit konnte er sich auch als Sieger der Formelklasse der Gruppe DE feiern lassen. Sechster wurde am Ende des Wochenendes der Franzose Maxime Cotleur, welcher wohl in Rennlauf 4 eine weitaus bessere Platzierung aufgrund eines technischen Problems verspielte. Mit seinem für diese Saison neuen Nova NP 01-2 C Honda Turbo konnte er dennoch mit beeindruckenden Zeiten überzeugen und somit ein weiteres Topresultat in seiner Comebacksaison für sich verbuchen.
Auf dem siebenten Gesamtrang kam der Belgier Bruno Cazzoli (Foto) in die Wertung, welcher mit seinem Norma M20FC Honda Turbo heuer erstmals an den Start ging. Dabei konnte er sich gleich beeindruckend in Szene setzen und mit exzellenten Zeiten überzeugen, was schlussendlich mit diesem Topergebnis auf der kurzen Strecke belohnt wurde. Die Top8 Gesamt komplettierte der Franzose Arnaud Cholley, welcher mit seinem Dallara F308 Mercedes die 2l Formelklasse für sich entscheiden konnte. Mit einer spektakulären Leistung konnte er dabei die starke Konkurrenz erfolgreich auf Distanz halten. Mit gerade einmal 0,7sec. (!) Rückstand ging der neunte Gesamtrang an seinen Landsmann Dimitri Pereira, welcher mit seinem Norma M20FC Honda die CN-Klasse für sich entscheiden konnte und somit einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison verbuchen konnte. Die Top10 komplettierte bei seinem Comeback nach einigen Jahren Pause der Franzose Anthony Loeuilleux mit seinem Tatuus Formel Master S2000, welcher sich somit Rang Zwei bei den 2l Formelboliden der Gruppe DE an die Fahnen heften konnte.
In der „Trophee-Meisterschaft“ feierte übrigens der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik eine mehr als grandiose Premiere mit seinem neuen Nova NP 01-2 Honda Turbo. Gleich beim ersten Rennen konnte er sich mit diesem spektakulären Boliden herausragend in Szene setzen und famose Zeiten realisieren. Dabei hätte er meisterschaftsübergreifend sogar den zweiten Gesamtrang für sich verbuchen können. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser eigenen Wertung der Schweizer Joel Volluz (Foto), welcher erstmals mit seinem komplett überarbeiteten Osella FA30 Judd an den Start ging. Mit dem nun in rot-weiß erstrahlenden Boliden konnte er sich gleich beeindruckend in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was mit dem Sieg in der E2-SS Klasse belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Luxemburger Canio Marchione mit seinem wieder in Stand gesetzten Osella PA2000 Evo Honda, welcher mit einer exzellenten Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und sich als Sieger der 2l E2-SC Klasse feiern lassen. Rang Vier ging an den Belgier Dionisio Perez-Pascual mit dem 2l Norma M20FC Honda noch vor dem Franzosen Jacky Gourdet, welcher mit seinem Norma M20F BMW den zweiten Rang in der 3l E2-SC Klasse realisieren konnte. Dahinter folgte der Schweizer Victor Darbellay mit seinem Tatuus Renault FR 2.0, welcher die 2l E2-SS Klasse für sich entscheiden konnte noch vor dem Deutsch-Slowenen Alexander Zajelsnik mit seinem Norma M20F Mugen, der sich Rang Drei in der 3l E2-SC Klasse an die Fahnen heften konnte.
Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wobei zunächst im 2. Trainingslauf der Franzose Oliver Berreur einen schweren Unfall zum Glück unverletzt überstand. Bei hoher Geschwindigkeit krachte er dabei mit seinem Norma M20F Mugen kurz vor dem Ziel gegen die Böschung, wobei der E2-SC Sportprototyp komplett zerstört wurde. Ebenfalls nicht in die Wertung kam der französische Bergroutinier Cyrille Frantz (Foto), welcher auf ein Antreten am Sonntag verzichtete. Nach Rennlauf 1 wurde auch an seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo eine zu geringe Fahrzeughöhe festgestellt, weshalb er sich dann gleich vom Wettbewerb zurückzog und auch gleich ankündigte seinen Boliden wieder zu verkaufen. Aufgrund des schlechten Wetters auf einen Start am Sonntag verzichtete der Franzose Antoine Lombardo, welcher diesmal einen Reynard K01 F3000 an den Start brachte. Ihm gleich tat es sein Sohn Gilles Lombardo, welcher mit seinem Norma M20F BMW kein unnötiges Risiko eingehen wollte.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der Franzose Yannick Poinsignon mit seinem brachialen BMW M3 E92 V8 durchsetzen. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er die Fans entlang der Strecke begeistern und mit herausragenden Zeiten für Furore sorgen, was am Ende mit dem vollen Erfolg in Abreschviller belohnt wurde. Auf dem zweiten Platz folgte der französische Routinier Philippe Schmitter Frey (Foto), welcher mit seinem Renault R.S. 01 eine grandiose Performance ablieferte. Vor allem im 1. Rennlauf konnte er sich mit diesem brachialen Boliden exzellent in Szene setzen und dabei eindrucksvolle Zeiten realisieren, was schlussendlich mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Das Podium komplettierte Christophe Poinsignon, welcher heuer erstmals mit seinem Simca CG Turbo an den Start ging. Mit einer mehr als beeindruckenden Vorstellung konnte er sich am Ende des Wochenendes als Sieger der FC-Klasse feiern lassen.
Auf dem vierten Platz folgte der Belgier Loic Cordier (Foto) mit seinem Porsche 992 GT3 Cup, welcher mit einer mehr als beeindruckenden Leistung in Abreschviller zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und herausragende Zeiten realisieren, was mit dem letzten Platz am Podium in der GTTS Klasse belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der stark agierende Franzose Alexandre Garnier, welcher mit seinem Porsche 997 GT3 RS eine herausragende Performance ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er nicht nur die Fans entlang der Strecke begeistern, sondern sich auch als Sieger der GT Klasse feiern lassen. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte ein weiterer Franzose mit Sebastien Lemaire, welcher mit einer beeindruckenden Vorstellung zu überzeugen vermochte. Mit seinem Seat Leon Supercopa MK.3 konnte er sich herausragend in Szene setzen und sich nach einem spannenden Kampf als Sieger der Gruppe A feiern lassen.
Mit gerade einmal 0,56sec. (!) Rückstand ging der siebente Platz an die französische Berglegende Francis Dosieres, welcher mit seinem Seat Leon Supercopa MK.3 auch in Abreschviller zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit famosen Zeiten überzeugen, was mit dem zweiten Rang in der Gruppe A belohnt wurde. Die Top8 komplettierte Vincent Lagache mit seinem Ferrari F430 GTO, welcher heuer erstmals an den Start ging. Mit einer famosen Leistung im einmalig klingenden Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und in der GTTS Klasse mit dem vierten Platz ein exzellentes Ergebnis realisieren. Dahinter ging der neunte Platz an den Schweizer Frederic Neff (Foto), welcher erstmals mit seinem neuaufgebauten Porsche 997 GT2 R an den Start ging. Mit diesem brachialen Boliden konnte er sich gleich beeindruckend in Szene setzen und exzellente Zeiten realisieren. Jedoch wäre hier durchaus mehr möglich gewesen, hätte man ihm nicht die Zeit in Rennlauf 1 aufgrund einer technischen Unregelmäßigkeit gestrichen. Die Top10 komplettierte die stark agierende Sarah Bernard, welche mit ihrem für diese Saison neuen Seat Leon Supercopa MK.3 immer besser zu Recht kommt. Der Lohn war am Ende der grandiose dritte Rang in der Gruppe A in Abreschviller.
In der „Trophee-Meisterschaft“ konnte sich übrigens der Luxemburger Michel Fernandes (Foto) durchsetzen. Dieser brachte in Abreschviller erstmals seinen neuen Porsche 992 GT3 Cup an den Start und konnte dabei gleich mit herausragenden Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Schlussendlich stand für ihn der volle Erfolg in der E1 Klasse zu Buche. Rang Zwei ging hier an den Deutsch-Italiener Egidio Pisano, welcher mit seinem VW Minichberger Golf 1 16V eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich mit herausragenden Zeiten großartig in Szene setzen und sich am Ende als Sieger bei den E1 2l Boliden feiern lassen. Das Podium komplettierte der Belgier Antoine Woygnet mit seinem Peugeot 206, der eine ebenfalls starke Vorstellung auf der kurzen Strecke von Abreschviller ablieferte.
Photos by Nicolas Millet Photography
Hier der Link zum Gesamtergebnis – CFM
Hier der Link zum Gesamtergebnis – Trophee
66° Monte Erice (Italien)
Der Saisonauftakt zur neuen italienischen Supersalita Meisterschaft ging am vergangenen Wochenende in Sizilien über die Bühne. Die 66. Ausgabe am Monte Erice sorgte für einen spektakulären Auftakt bei fast schon sommerlichen Temperaturen. Dabei bekamen die zahlreich erschienen Fans spannenden Motorsport auf der knapp 6km langen und äußerst anspruchsvollen Strecke geboten.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der als Favorit ins Rennen gegangene Simone Faggioli (Titelbild) erneut durchsetzen. Mit seinem neuen Nova NP 01-2 C Judd konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen. Nach einer grandiosen Performance stand für den 17fachen italienischen Bergchampion ein weiterer voller Erfolg zu Buche. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte mit einer herausragenden Leistung der junge Sizilianer Luigi Fazzino, welcher mit seinem neuen Osella PA30 Zytek eine beeindruckende Vorstellung beim Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er sich mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise exzellent in Szene setzen und die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Das Podium komplettierte nach einem spannenden Kampf ein weiterer Sizilianer mit Francesco Conticelli (Foto), welcher heuer erstmals mit seinem Nova NP 01-2 Zytek an den Start ging. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern und eine famose Zeit auf der knapp 6km langen Strecke realisieren.
Vierter wurde Gesamt ein weiterer Sizilianer mit Franco Caruso (Foto), welcher mit seinem einmalig klingenden Nova NP 01-2 Judd eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise vermochte er sich eindrucksvoll in Szene zusetzen, was am Ende beim Heimrennen mit diesem famosen Ergebnis belohnt wurde. Die Top5 komplettierte Gesamt der Sizilianer Samuele Cassibba, welcher mit seinem Nova NP 01-2 Synergy ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit dem spektakulär klingenden Boliden konnte er grandiose Zeiten am Monte Erice realisieren, und sich am Ende als Sieger bei den 2l E2-SC Sportprototypen feiern lassen. Auf dem sechsten Platz folgte noch der Süditaliener Domenico Scola, welcher nach einem Jahr Pause sein Comeback vollzog. Mit dem Osella PA2000 Evo Honda konnte er sich herausragend in Szene setzen und eine beeindruckende Vorstellung abliefern, welche mit Rang Zwei in der 2l Klasse der E2-SC Sportprototypen belohnt wurde.
Siebenter wurde Gesamt der Sizilianer Andrea Santo di Caro, welcher mit seinem Nova NP 03 Aprilia eine mehr als herausragende Leistung beim Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und am Ende in beeindruckender Art und Weise die 1,6l E2-SC Klasse für sich entscheiden. Die Top8 komplettierte ein weiterer Sizilianer mit Giuseppe Alberto Chinnici, welcher wie bereits im letzten Jahr mit seinem Osella PA2000 LRM Turbo an den Start ging. Mit einer beeindruckenden Vorstellung auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke konnte er sich den exzellenten dritten Rang in der 2l E2-SC Klasse an die Fahnen heften. Neunter Gesamt wurde am Monte Erice der Italiener Mirko Torsellini (Foto), welcher ebenfalls auf einen Nova NP 03 Aprilia vertraut. Mit dem blau-orangen Boliden konnte er sich großartig in Szene setzen und famose Zeiten erzielen, was mit dem zweiten Platz in der 1,6l E2-SC Klasse belohnt wurde.
Die Top10 Gesamt komplettierte der sizilianische Routinier Vincenzo Conticelli, welcher mit seinem Osella PA30 Evo Zytek eine großartige Vorstellung beim Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit exzellenten Zeiten überzeugen, was schlussendlich mit dem fünften Platz in der 3l E2-SC Klasse belohnt wurde. Dahinter ging der 11. Platz Gesamt an den Süditaliener Michele Gregori (Foto), welcher heuer auf einen Nova NP 03 Aprilia vertraut. Mit dem in blau gehaltenen Boliden konnte er sich großartig in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was mit dem dritten Rang in der 1,6l Klasse der E2-SC Klasse belohnt wurde. Auf dem 12. Rang Gesamt kam der Italiener Giancarlo Maroni in die Wertung, welcher jedoch mit seinem Nova NP 01-2 C Fiat Turbo in Rennlauf 1 einiges an Zeit durch eine gelbe Flagge verlor. Im 2. Rennlauf konnte er sich dann entscheidend steigern und noch Schadensbegrenzung betreiben, jedoch war nicht mehr als der vierte Platz in der 2l E2-SC Klasse mehr möglich.
Bei den 3l E2-SC Sportprototypen konnte sich den sechsten Platz der Schweizer Fabien Bouduban sichern. Mit seinem Nova NP 01-4 Honda Turbo ging er erstmals am Monte Erice an den Start und das gleich sehr erfolgreich. Nach einer tadellosen Leistung stand für ihn ein spitzen Ergebnis auf dieser anspruchsvollen Strecke zu Buche. Dahinter folgte auf Platz Sieben der sizilianische Bergroutinier Giovanni Cassibba (Foto), welcher heuer erstmals mit seinem Osella PA30 Zytek an den Start ging. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich nach seinem Unfall erfolgreich an dieser Strecke revanchieren und mit einer konstanten Leistung ein spitzen Ergebnis erzielen. Auf dem achten Platz kam in dieser Klasse noch der junge Sizilianer Agostino Bonforte in die Wertung, welcher bei seinem Heimrennen sein Comeback nach ein paar Jahren Pause vollzog. Mit dem legendären Osella PA 20/S BMW seines Vaters konnte er sich grandios in Szene setzen und starke Zeiten am Monte Erice realisieren.
Leider kein Glück hatte beim Saisonauftakt am Monte Erice der Süditaliener Achille Lombardi (Foto). Mit seinem weiter entwickelten Osella PA21 4C LRM Turbo konnte er zunächst mit beeindruckenden Zeiten für großes Aufsehen sorgen, ehe ihm in Rennlauf 1 ein Turboschaden vorzeitig aus dem Bewerb nahm. Nach der Trainingsbestzeit bei den 2l E2-SC Sportprototypen war das natürlich umso bitterer für ihn. Ebenfalls in Rennlauf 1 erwischte es den Süditaliener Tommaso Carbone mit seinem Osella PA2000 Evo Honda, welcher im oberen Teil der Strecke mit einem kapitalen Motorschaden ausrollte und somit leider ebenfalls ohne Ergebnis blieb.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg am Monte Erice konnte sich der Süditaliener Giuseppe Aragona (Foto) durchsetzen. Mit seinem VW Golf MK7 Proto lieferte er eine beeindruckende Performance auf dieser anspruchsvollen Strecke ab. Der Lohn war schlussendlich der volle Erfolg gegen äußerst starke Konkurrenten. Diese führte der Süditaliener Lucio Peruggini mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo an, welcher mit einer ebenfalls famosen Leistung zu überzeugen vermochte. Vor allem in Rennlauf 1 konnte er sich herausragend in Szene setzen und eine famose Zeit realisieren, was schlussendlich mit dem Sieg bei den GT-Boliden belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Italiener Marco Iacoangeli mit dem einmalig klingenden BMW Z4 GT3, welcher eine mehr als beeindruckende Leistung an diesem Wochenende ablieferte. Mit einer grandiosen Vorstellung stand schlussendlich der zweite Platz bei den GT-Boliden für ihn zu Buche.
Vierter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Italiener Ilario Bondioni (Foto), welcher erstmals am Monte Erice an den Start ging. Mit dem Ferrari 488 Challenge Evo konnte er sich dann gleich herausragend in Szene setzen und famose Zeiten realisieren. Der Lohn war schlussendlich der großartige dritte Rang in der GT-Klasse. Die Top5 Gesamt komplettierte der italienische Bergroutinier Marco Gramenzi, welcher mit seinem Alfa Romeo 4C Judd eine famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich mit diesem spektakulären Boliden exzellent in Szene setzen und sich am Ende des Wochenendes als Sieger bei den E2-SH Boliden feiern lassen. Dahinter ging der sechste Rang an den Süditaliener Alessandro Tortora, welcher mit seinem weiter verbesserten Peugeot 106 Turbo eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Dabei konnte er sich mit einer eindrucksvollen Vorstellung exzellent in Szene setzen, was mit dem famosen zweiten Platz in der E1 Klasse belohnt wurde.
Siebenter wurde bei den Tourenwagen mit gerade einmal 0,18sec. (!) Rückstand der Italiener Luca Tosini, welcher mit seinem Audi RS3 LMS TCR eine grandiose Vorstellung ablieferte. Mit einer eindrucksvollen Performance konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, was am Ende mit dem vollen Erfolg in der TCR-Klasse belohnt wurde. Die Top8 komplettierte der eindrucksvoll agierende Süditaliener Salvatore Tortora (Foto), welcher mit seinem Peugeot 308 TCR eine ebenfalls starke Leistung ablieferte. Mit exzellenten Zeiten stand schlussendlich der zweite Rang in der TCR-Klasse am Monte Erice zu Buche. Neunter wurde Gesamt bei den Tourenwagen der Südtiroler Harald Freitag, welcher mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V eine famose Leistung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich am Ende den dritten Platz bei den E1 Boliden an die Fahnen heften. Die Top10 komplettierte der Italiener Giuseppe D´Angelo mit seinem Renault Clio RS Proto, welcher die E1 2l Klasse am Monte Erice für sich entscheiden konnte.
Zum Schluss noch der Blick zu den Historischen, wo sich der Sizilianer Salvatore Riolo (Foto) durchsetzen konnte. Mit seinem PRC A6 BMW lieferte er eine mehr als beeindruckende Performance bei seinem Heimrennen ab, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte ein weiterer Sizilianer mit Ciro Barbaccia im Osella PA9/90 BMW, welcher mit einer famosen Leistung zu überzeugen vermochte. Nach exzellenten Zeiten stand für ihn ein spitzen Resultat am Monte Erice zu Buche. Das Podium komplettierte nach einem spannenden Kampf der Italiener Tiberio Nocentini, welcher mit seinem Chevron B19 BMW eine grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei musste er sich jedoch gewaltig strecken um in der Historischen Kategorie 1 den Sieg einfahren zu können.
Mit gerade einmal 0,8sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen ging der vierte Platz an den Kärntner Harald Mössler (Foto), welcher sich heuer wieder dieser anspruchsvollen, knapp 6km langen Strecke stellte. Am Steuer seines DAREN MK3 Cosworth konnte er sich herausragend in Szene setzen und den zweiten Rang in der Historischen Kategorie 1 realisieren. Die Top5 komplettierte der Italiener Gaspare Piazza mit seinem Fiat X 1/9, welcher sich den Historischen Tourenwagensieg an die Fahnen heften konnte. Dahinter ging der sechste Rang an Vito Oddo, welcher ebenfalls auf einen Fiat X 1/9 vertraute und ebenfalls famose Zeiten realisieren konnte.
Photos by ACI Sport