Geoffrey Schatz sichert sich mit neuem Streckenrekord den Gesamtsieg am Mont Dore
Simone Faggioli bleibt in Italien eine Klasse für sich
63° CdC Mont Dore (Frankreich)
Bei sehr kühlen Temperaturen ging das diesjährige Bergrennen am Mont Dore über die Bühne. Dazu kam doch kräftiger Wind, welcher das ganze noch unangenehmer machte. Am Samstagnachmittag sorgte zudem ein Regenschauer dafür, dass es äußerst schwierige Bedingungen zu meistern galt. Der Sonntag blieb dann zwar trocken, dennoch sorgten zahlreiche Zwischenfälle dafür, dass man vorzeitig zum Endschluss kam, nur zwei Rennläufe abzuhalten. Diese konnten dann um 18.00 Uhr für beendet erklärt werden.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Franzose Geoffrey Schatz (Foto) durchsetzen. Mit einer mehr als herausragenden Performance am Steuer seines Nova NP 01-2 Honda Turbo konnte er in Rennlauf 1 auch einen unglaublichen neuen Streckenrekord realisieren. Dabei gelang es ihm seinen eigenen Rekord aus dem Jahr 2021 um 0,7sec. unterbieten. Damit stand dem vollen Erfolg bei diesem Klassiker nichts mehr im Wege. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem äußerst spannenden Kampf Fabien Bourgeon, der sich in Rennlauf 2 nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Mit einer exzellenten Zeit am Steuer seines Revolt 3P0 Alfa Romeo Turbo konnte er sich am Ende durchsetzen und ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis am Mont Dore realisieren. Mit gerade einmal 0,14sec. (!) Rückstand ging der dritte Rang an Marc Pernot, der bei diesem Klassiker mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo eine herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit famosen Zeiten für Furore sorgen und mit seiner beherzten Fahrweise die Fans entlang der Strecke begeistern.
Vierter im Gesamtklassement wurde Raul Ferre Matas aus Andorra, der mit seinem Silver Car CS Turbo eine ebenfalls famose Performance ablieferte. Auf der über 5km langen Strecke konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei eindrucksvolle Zeiten erzielen. Damit konnte er sich auch als Sieger bei den 2l E2-SC Sportprototypen feiern lassen. Die Top5 Gesamt komplettierte der Franzose Cedric Lansard, der mit seinem Norma M20FC Honda Turbo eine hervorragende Vorstellung ablieferte. Jedoch hielt sich die Freude über dieses Topergebnis sowie Rang Vier bei den 3l E2-SC Sportprototypen in engen Grenzen. Kurz nach der Zieldurchfahrt im 2. Rennlauf kam er bei hoher Geschwindigkeit von der Strecke ab, wobei Cedric zum Glück keine ernsthaften Verletzungen davontrug. Mittlerweile konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. Rang Sechs Gesamt sicherte sich am Ende des Wochenendes der Franzose Kevin Petit (Foto), der ein wenig mit der Technik in seinem Revolt 3P0 Honda Turbo haderte. Dennoch konnte er mit exzellenten Zeiten auf dieser herausfordernden Strecke für Furore sorgen und sich grandios in Szene setzen. Damit konnte er sich Rang Fünf in der 3l E2-SC Klasse an die Fahnen heften.
Siebenter Gesamt wurde schlussendlich der junge Franzose Maxime Dojat (Foto), der mit seinem Revolt 3P0 Honda Turbo ein exzellentes Rennen am Mont Dore ablieferte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und mit tollen Zeiten überzeugen, womit er sich am Ende über den sechsten Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen freuen konnte. Die Top8 Gesamt komplettierte Fabien Ponchant mit seinem Tatuus Formel Master S2000, der mit einer hervorragenden Performance zu begeistern vermochte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich gegen die starke Konkurrenz bei den 2l DE Formelboliden durchsetzen und einen herausragenden Erfolg am Mont Dore realisieren. Dahinter ging der neunte Platz an Nicolas Dumond und dessen Tatuus Formel Master S2000. Dieser konnte ebenfalls auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke überzeugen und dabei exzellente Zeiten realisieren, was mit dem zweiten Rang in der 2l Formelklasse der Gruppe DE belohnt wurde. Die Top10 Gesamt komplettierte Sebastien Jacqmin auf einem weiteren Tatuus Formel Master S2000. Dieser konnte mit einer spektakulären Vorstellung für Furore sorgen und somit den letzten Platz am Podium in der 2l Formelklasse für sich beanspruchen.
Rang 11 im Gesamtklassement ging an den Franzosen Freddy Cadot, der mit seinem Norma M20FC Honda eine famose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten am Mont Dore überzeugen und sich mit dem zweiten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen ein hervorragendes Ergebnis an die Fahnen heften. Einen großartigen Erfolg konnte auch Miguel Vidal mit seinem einmalig klingenden Lola B06/51 Mugen F3000 realisieren. Dieser konnte trotz keines einzigen Trainingslaufs aufgrund technischer Probleme den Sieg bei den 3l Formelboliden der Gruppe DE realisieren. Damit stand ein weiterer Sieg in dieser Saison für ihn zu Buche. Und in der 3l CN-Klasse konnte sich der Schweizer Xavier Vermeille (Foto) ein weiteres Mal durchsetzen. Mit seinem Norma M20F BMW ließ er der Konkurrenz am Mont Dore keine Chance, was schlussendlich mit einem weiteren vollen Erfolg in dieser Saison belohnt wurde.
Äußerst spannend verlief es auch bei den 2l CN-Boliden, wo sich schlussendlich Dimitri Pereira nach einer famosen Performance durchsetzen konnte. Mit dem Norma M20FC Honda vermochte er sich dabei vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend zu steigern. Mit gerade einmal 0,08sec. (!) Rückstand ging der zweite Platz an Yannick Latreille (Foto), der ebenfalls einen Norma M20FC pilotierte. Am Steuer dieses Boliden konnte er wie schon im Vorjahr am Mont Dore für großes Aufsehen sorgen und dabei herausragende Zeiten realisieren. Das Podium komplettierte Fabrice Gallo mit seinem Norma M20FC Honda, der ebenfalls nur 0,6sec. (!) auf den Sieger verlor. Damit konnte auch er sich ein spitzen Ergebnis bei diesem Klassiker an die Fahnen heften. Dahinter ging der vierte Rang an Julien Bost und seinen Norma M20FC Honda, der mit einer soliden und fehlerfreien Leistung auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte.
Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen. Bereits im 2. Trainingslauf erwischte es dabei den Franzosen Oliver Berreur, der erstmals mit seinem Norma M20F Mugen an den Start ging. Leider machte ihm dabei die Elektronik einen Strich durch die Rechnung, welche den Boliden weitestgehend lahmlegte. In Rennlauf 1 erwischte es dann den französischen Bergroutinier Fabien Frantz mit seinem Osella PA2000 Evo, der sich im oberen Teil der Strecke einen Dreher leistete. Zum Glück wurde dabei der wunderschön vorbereitete Bolide nicht beschädigt, jedoch entschied man sich dennoch den 2. Rennlauf nicht mehr in Angriff zunehmen. Und zum Schluss musste auch die Französin Cindy Gudet (Foto) aufgeben, wobei auch ihr die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. Nachdem bereits im 2. Trainingslauf der Revolt 2P0 Honda Turbo nicht mehr einwandfrei funktionierte, konnte sie in Rennlauf 1 mit der schnellsten 2l Zeit überzeugen. Leider sorgte dann in Rennlauf 2 erneut die Technik dafür, dass sie es nicht in die Wertung schaffte. In diesem Lauf hatte zudem der Franzose Enzo Chiocci mit seinem Norma M20FC Honda einen Ausritt in eine Wiese zu verzeichnen. Dabei wurde zum Glück sein Bolide nicht allzu schwer beschädigt.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich Yannick Poinsignon (Titelbild) erneut durchsetzen. Mit seinem BMW M3 E92 V8 konnte er mit herausragenden Zeiten überzeugen und gegen die starke Konkurrenz einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison realisieren. Damit konnte er seine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen. Auf dem zweiten Rang folgte am Mont Dore der Franzose David Meillon (Foto), der mit seinem Lamborghini Huracan ST Evo eine famose Performance ablieferte. Mit seinem beherzten Fahrstil konnte er die Fans entlang der Strecke begeistern und sich hervorragend in Szene setzen. Zudem konnte er in Rennlauf 2 sogar die Tourenwagenbestzeit realisieren. Das Podium komplettierte am Ende des Wochenendes Anthony Dubois, der mit seinem Alpine A110 GT4 Evo ebenfalls zu überzeugen vermochte. Auf der bekannt anspruchsvollen Strecke konnte er mit herausragenden Zeiten glänzen und somit ein weiteres Topresultat in dieser Saison fixieren.
Vierter wurde schlussendlich der beeindruckend agierende Nicolas Granier (Foto), der mit seinem Seat Leon Supercopa Mk.3 eine famose Performance ablieferte. Mit einer herausragenden Leistung konnte er sich am Mont Dore exzellent in Szene setzen und somit eindrucksvoll die Gruppe A für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte am Ende des Wochenendes Jeremy Avellaneda mit dem Mitjet ST Nissan V6, der auf dieser herausfordernden Strecke ebenfalls zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und sich hervorragend in Szene setzen, was mit dem vierten Rang in der GT-Klasse belohnt wurde. Auf dem sechsten Platz folgte schlussendlich Thierry Tierce mit dem Seat Leon Cupra TCR, der eine ebenfalls famose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er am Mont Dore mit herausragenden Zeiten überzeugen und sich exzellent in Szene setzen. Damit stand der bislang wohl größte Erfolg mit diesem Boliden für ihn zu Buche.
Siebenter wurde am Ende der Franzose Christophe Poinsignon, dem am Ende gerade einmal 0,7sec. (!) auf den Seat Piloten fehlten. Mit dem Simca CG Turbo konnte er sich hervorragend in Szene setzen und diesmal ein problemfreies Rennwochenende absolvieren, was auch gleich mit dem Sieg bei den FC-Boliden belohnt wurde. Die Top8 Gesamt komplettierte der Schweizer Frederic Neff (Foto), der weitere 0,4sec. (!) zurücklag. Mit dem Porsche 996 GT2 R konnte er sich am Mont Dore hervorragend in Szene setzen und eine tadellose Leistung abliefern. Diese wurde schlussendlich mit diesem spitzen Ergebnis sowie dem sechsten Rang in der GT-Klasse belohnt. Dahinter folgte der Franzose Jean-Marc Gandolfo mit dem Porsche 991 GT3 Cup, der ebenfalls an diesem Wochenende zu überzeugen vermochte. Mit einer famosen Vorstellung konnte er sich ein weiteres Topresultat in dieser Saison an die Fahnen heften, wobei er auf seinen Porsche Markenkollegen gerade einmal 0,5sec. (!) verlor. Die Top10 bei den Tourenwagen komplettierte Jean-Pierre Pope mit seinem Peugeot 308 RC Cup, der somit den zweiten Rang in der Gruppe A für sich beanspruchte.
Leider kein Glück hatte die französische Berglegende Francis Dosieres (Foto), der sich in Rennlauf 1 mit seinem Seat Leon Supercopa Mk.3 einen Dreher leistete. Zwar blieb der Bolide dabei unbeschädigt, jedoch war der Zeitverlust dennoch enorm. In Rennlauf 2 konnte man zwar mit einer famosen Zeit überzeugen, jedoch war schlussendlich nicht mehr als der 31. Platz in der Gruppe A möglich. Noch schlimmer erging es den Franzosen Philippe Schmitter Frey, der nach einer famosen Trainingsleistung am Renntag leider nicht mehr an den Start gehen konnte. Dabei sorgte ein Elektronikproblem dafür, dass man den Renault RS 01 vorzeitig in den Transporter verladen musste und das Rennwochenende für beendet erklären konnte.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
49° Alpe del Nevegal (Italien)
Die 49. Ausgabe des Bergrennens Alpe del Nevegal ging bei äußerst schwierigen Bedingungen über die Bühne. Dabei präsentierte sich der Trainingstag in Belluno komplett verregnet, ehe sich am Sonntag das Wetter deutlich besserte. Der 1. Rennlauf konnte bei Sonnenschein abgehalten werden, ehe am frühen Nachmittag neuerlich Regen über die Region hereinzog. Dieser hörte pünktlich zum Start des 2. Rennlaufs auf, jedoch blieb die Strecke zum größten Teil noch nass. Durch zahlreiche Zwischenfälle konnte das Rennen erst weit nach 18.00 Uhr für beendet erklärt werden.
Im Kampf um den Gesamtsieg blieb Simone Faggioli diesmal ohne Fehler. Mit seinem Norma M20FC Zytek lieferte er eine beeindruckende Leistung ab, welche schlussendlich zu einem weiteren vollen Erfolg in dieser Saison führte. Damit konnte er seine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen und sich einen komfortablen Vorsprung erfahren. Auf dem zweiten Gesamtrang kam der Trentiner Diego Degasperi (Foto) in die Wertung, der nach einer kurzen Pause wieder an den Start ging. Mit seinem Osella FA30 Zytek konnte er mit herausragenden Zeiten überzeugen und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Nach einer beherzten Vorstellung stand ein weiterer Sieg bei den E2-SS Formelboliden für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 1,2sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen der junge Sizilianer Luigi Fazzino. Dieser konnte in Belluno diesmal ein problemfreies Rennwochenende am Steuer seines Osella PA2000 LRM Turbo absolvieren. Nach einer famosen Performance stand schlussendlich auch der Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen für ihn zu Buche.
Vierter im Gesamtklassement wurde der Sizilianer Franco Caruso, der im 1. Rennlauf bei der Schikane kurz nachdem Start leicht die Betonmauer streifte. Zwar konnte er die Fahrt fortsetzen, jedoch war der Zeitverlust dennoch enorm. In einem Gewaltakt in Rennlauf 2 mit der drittschnellsten Gesamtzeit konnte er sich mit dem Nova NP 01-2 Judd nochmals deutlich verbessern und somit noch den zweiten Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen fixieren. Die Top5 Gesamt komplettierte der junge Norditaliener Filippo Golin, der mit seinem Osella PA 21 JRB erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und sich herausragend in Szene setzen. Damit stand auch der volle Erfolg in der kleinsten E2-SC Klasse bis 1,6l Hubraum für ihn und sein Team zu Buche. Auf dem sechsten Gesamtrang kam am Ende des Wochenendes der Schweizer Fabien Bouduban (Foto) in die Wertung, der mit einer herausragenden Leistung bei teils äußerst schwierigen Bedingungen zu überzeugen vermochte. Mit dem Nova NP 01-4 Honda Turbo konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit Platz Drei bei den 3l E2-SC Sportprototypen ein herausragendes Ergebnis erzielen.
Siebenter wurde schlussendlich in Belluno der Italiener Giuseppe Torrente, der mit seinem Radical SR4 eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich grandios in Szene setzen, was auch mit Platz Zwei in der E2-SC Klasse bis 1,6l Hubraum belohnt wurde. Mit gerade einmal 0,2sec. (!) Rückstand komplettierte sein Landsmann Mirko Torsellini die Top8 Gesamt, der mit seinem Nova NP 03 Aprilia erneut eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und somit noch den letzten Platz am Podium bei den E2-SC Boliden bis 1,6l Hubraum für sich beanspruchen. Dahinter ging der neunte Gesamtrang an den italienischen Routinier Gino Pedrotti, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 LRM die 2l E2-SS Formelklasse für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er am Nevegal mit einer herausragenden Leistung überzeugen und damit einen beeindruckenden Erfolg realisieren. Die Top10 Gesamt komplettierte Alessandro Zanoni (Foto) mit seinem Nova NP 03 Suzuki, der eine ebenfalls famose Leistung ablieferte. Mit dem vierten Rang bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen konnte beim erst zweiten Bergrennen mit diesem Boliden ein grandioser Erfolg fixiert werden.
Die Top5 in dieser stark besetzten Klasse komplettierte am Ende des Wochenendes Giovanni Lisi, der mit seinem Osella PA 21 JRB nach einer kurzen Pause wieder mit von der Partie war. Dabei konnte er in Belluno mit exzellenten Zeiten überzeugen, was am Ende mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Der Sieg bei den E2-SS 1,6l Formelboliden ging übrigens an Enrico Zandona (Foto), der mit seinem Wolf GB08 Thunder diesmal nicht zuschlagen war. Ein spitzen Resultat konnte bei den 2l E2-SC Sportprototypen auch der Slowene Vladimir Stankovic realisieren. Mit seinem Osella PA 21/S Evo konnte er sich den herausragenden zweiten Rang an die Fahnen heften und damit in Belluno einen großartigen Erfolg fixieren. Ebenfalls einen zweiten Platz konnte der italienische Routinier Adolfo Bottura bei den 3l E2-SS Formelboliden beim Bergrennen Alpe del Nevegal einfahren. Mit seinem Lola B99/50 F3000 lieferte er eine tadellose Leistung ab, welche schlussendlich mit diesem Topresultat belohnt wurde.
Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wovon auch der Süditaliener Achille Lombardi (Foto) betroffen war. Dieser krachte im 2. Rennlauf im unteren Teil mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo gegen die Leitplanken, wobei der Bolide doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Damit stand nach der 2l E2-SC Bestzeit in Rennlauf 1 leider ein Ausfall zu Buche. Aber auch Franco Berto kam bei seinem Heimrennen mit dem Tatuus FA010 Abarth Turbo leider nicht in die Wertung. Ihm machte dabei die Technik einen Strich durch die Rechnung, welche einen Start im 2. Rennlauf verhinderte. Und auch Matteo Moratelli sah schlussendlich mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo nicht das Ziel. Nach Rennlauf 1 lud man den spektakulären 3l E2-SC Sportprototypen aufgrund von technischen Problemen vorzeitig auf. Dabei absolvierte man aufgrund der schlechten Bedingungen keinen einzigen Trainingslauf am Samstag.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der Süditaliener Lucio Peruggini (Foto) durchsetzen. Mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo lieferte er dabei eine herausragende Leistung ab, jedoch musste er sich am Ende doch mehr strecken als zunächst angenommen. Schlussendlich konnte aber ein weiterer voller Erfolg in dieser Saison bejubelt werden. Mit einem Rückstand von 1,7sec. nach zwei gewerteten Läufen ging der zweite Rang an Ilario Bondioni, der diesmal am Steuer eines Ferrari 488 Challenge Platz nahm. Am Steuer dieses Boliden konnte er sich gleich herausragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Vor allem in Rennlauf 2 konnte er mit der Tourenwagenbestzeit für großes Aufsehen sorgen. Das Podium komplettierte schlussendlich der Italiener Michele Ghirardo, der mit seinem Lotus Exige Cup 260 erneut für Furore sorgen konnte. Mit seiner beherzten Fahrweise gelangen ihm mehr als eindrucksvolle Zeiten in Belluno, was am Ende mit diesem spitzen Resultat belohnt wurde. Zudem stand der volle Erfolg bei den E2-SH Boliden für ihn zu Buche.
Auf dem vierten Gesamtrang folgte bereits der Südtiroler Roman Gurschler, der mit seinem Fiat 500 Hayabusa 4×4 eine herausragende Performance ablieferte. Dabei konnte er mit seinem spektakulären Fahrstil auch die Fans entlang der Strecke begeistern, was am Ende des Wochenendes auch mit dem beeindruckenden zweiten Rang bei E2-SH Boliden belohnt wurde. Die Top5 Gesamt komplettierte schlussendlich der Südtiroler Bergroutinier Rudi Bicciato, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 eine famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit grandiosen Zeiten überzeugen, was schlussendlich auch mit dem vollen Erfolg in der Gruppe A belohnt wurde. Mit einem Rückstand von 0,18sec. (!) ging der sechste Rang an den Italiener Luca Tosini (Foto), der mit seinem Peugeot 308 TCR eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend steigern und mit der Klassenbestzeit noch den vollen Erfolg bei den TCR Boliden realisieren.
Auf dem siebenten Platz folgte in Belluno der Südtiroler Harald Freitag (Foto), der mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V eine famose Performance ablieferte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei herausragende Zeiten erzielen, was schlussendlich auch mit dem vollen Erfolg bei den E1 Boliden belohnt wurde. Die Top8 Gesamt komplettierte der Schweizer Fabio Nassimbeni mit seinem Porsche Cayman GT4, der beim Bergrennen Alpe del Nevegal eine mehr als herausragende Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten sich eindrucksvoll in Szene setzen, womit er sich auch noch den letzten Platz am Podium in der E2-SH Klasse an die Fahnen heften konnte. Auf dem neunten Rang kam am Ende des Wochenendes der italienische Lokalmatador Sandro Casanova in die Wertung, der erstmals mit seinem Citroen C3 WRC Plus an den Start ging. Mit diesem spektakulären Boliden konnte er sich gleich hervorragend in Szene setzen, was auch mit dem zweiten Rang bei den E1 Boliden belohnt wurde.
In einem spannenden Kampf konnte bei den E1 2l Boliden der Italiener Stefano Miotto den Sieg realisieren. Mit seinem Renault Clio Cup 2 konnte er sich herausragend in Szene setzen, wobei er vor allem in Rennlauf 2 bei schwierigen Bedingungen eine famose Bestzeit erzielen konnte. Damit konnte er sich noch gegen den Deutsch-Italiener Andrea de Stefani durchsetzen. Dieser konnte in Rennlauf 1 bei trockener Straße noch die 2l Bestzeit mit seinem Renault Clio Williams fixieren. Am Ende musste er sich 1,2sec. knapp geschlagen geben. Das Podium komplettierte mit 1,1sec. Rückstand der Bayer Norbert Wimmer, der mit seinem BMW 2002 ti 8V sich in Rennlauf 2 bei schwierigen Bedingungen nochmals zu steigern vermochte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich dabei um einige Plätze gegenüber Lauf 1 verbessern. Rang Vier ging an den Italiener Stefano Paronuzzi (Foto) im mächtigen Peugeot 205 GTI, der noch im Vorjahr in dieser Klasse den Sieg realisieren konnte. Mit starken Zeiten konnte er auch in diesem Jahr ein spitzen Resultat gegen starke Konkurrenz realisieren. Die Top5 komplettierte der Tiroler Tobias Santer mit seinem VW Minichberger Golf 1 STW, der in Rennlauf 2 bei schwierigen Bedingungen nicht alles auf eine Karte setzte. Im trockenen 1. Rennlauf konnte er mit dem wunderschön vorbereiteten Bolide noch die zweitschnellste 2l Zeit realisieren. Dahinter folgte auf Rang Sechs der Italiener Denny Zardo, der mit einem Opel Astra OPC eine famose Leistung ablieferte. Rang 13 konnte sich der Bayer Christian Bodner mit seinem bewährten BMW E30 320iS sichern, der mit einer fehlerfreien Leistung am gesamten Wochenende zu überzeugen vermochte.
Bei den E1 1,6l Boliden konnte sich der Italiener Enrico Trolio (Foto) einen weiteren vollen Erfolg an die Fahnen heften. Mit seinem Peugeot 106 GTI 16V konnte er mit herausragenden Zeiten überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen, was schlussendlich mit dem Sieg in Belluno belohnt wurde. Auf dem zweiten Rang folgte sein Landsmann Daniel Pauletti mit seinem Citroen Saxo VTS, der eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit famosen Zeiten überzeugen, was schlussendlich mit diesem Topresultat belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Südtiroler Martin Sieberlechner, der mit seinem Peugeot 106 Rallye S16 eine mehr als eindrucksvolle Leistung ablieferte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei die Fans entlang der Strecke begeistern. Rang Vier ging an den Bayer Valentin Schneider, der in Belluno sein Comeback mit dem wunderschön vorbereiteten VW TSM Golf 1 16V vollzog. Dabei konnte er sich gleich wieder beeindruckend in Szene setzen und vor allem im trockenen 1. Rennlauf ein grandiose Zeit realisieren. Damit stand schlussendlich gleich wieder ein spitzen Resultat in dieser Klasse zu Buche. Insgesamt kamen hier 13 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung.
Leider gab es auch bei den Tourenwagen einige prominente Ausfälle zu verzeichnen. Unter anderem musste Rosario Parrino mit seinem Porsche 991 GT3 Cup im 2. Rennlauf vorzeitig aufgeben. Ein technisches Problem sorgte dafür, dass man es leider nicht in die Wertung schaffte. Aber auch Mitfavorit Gianluca Ticci blieb in Belluno ohne Erfolg. Bei ihm machte bereits in Rennlauf 1 die Technik einen Strich durch die Rechnung, weshalb man den Fiat X 1/9 vorzeitig in den Transporter verladen konnte. Und nach Rennlauf 1 musste auch noch Sebastiano Frijo seinen Lamborghini Huracan ST vorzeitig abstellen. Auch bei ihm sorgte ein technischer Defekt dafür, dass man vorzeitig die Segel beim Bergrennen Alpe del Nevegal streichen konnte. Und dann kam es nach Rennlauf 2 noch zu einer waren Protestflut in Belluno, wovon drei schnelle TCR Piloten betroffen waren. So wurden der mehrfache Saisonsieger Francesco Savoia mit dem Peugeot 308 TCR sowie Vito Tagliente (Foto) auf einem weiteren Peugeot 308 TCR, als auch Giuseppe D´Angelo mit dem Hyundai i30 TCR aufgrund technischer Ungereimtheiten disqualifiziert.
Im Kampf um den Historischen Gesamtsieg konnte sich in Belluno der Italiener Giampaolo Basso (Foto) durchsetzen. Mit seinem Porsche 911 Carrera RS gelangen ihm herausragende Zeiten, was am Ende mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Dabei konnte er sich gegen die starke Konkurrenz doch recht klar durchsetzen. Auf dem zweiten Platz folgte der spektakulär agierende Italiener Stefano Bosco, der mit seinem Renault 5 GT Turbo eine herausragende Leistung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er zudem die Fans begeistern und die Kategorie 4 für sich entscheiden. Das Podium komplettierte sein italienischer Landsmann Michele Massaro mit dem BMW E30 M3, der eine ebenfalls starke Leistung ablieferte. Dabei konnte er in der Kategorie 4 den hervorragenden zweiten Rang realisieren. Auf dem vierten Platz folgte bereits der Südtiroler Erwin Morandell, der mit seinem Fiat X 1/9 die Kategorie 3 in eindrucksvoller Art und Weise für sich entscheiden konnte.
Einen vollen Erfolg konnte beim Bergrennen Alpe del Nevegal auch der Tiroler Gregor Frötscher (Foto) bejubeln. Mit seinem Austin Mini Cooper S konnte er sich gegen die starke Konkurrenz in der Kategorie 1 durchsetzen und einen vollen Erfolg bejubeln. Damit stand ein herausragender Sieg für ihn in Belluno schlussendlich zu Buche. Aber auch sein Tiroler Landsmann Stefan Sief konnte bei diesem Rennen überzeugen. Mit seinem Austin Mini Cooper S konnte er sich als Sieger in der 1150er Klasse feiern lassen und zudem den hervorragenden dritten Rang bei Kategorie 1 Historischen fixieren. Ein ebenfalls starkes Rennwochenende absolvierte der Tiroler Bernhard Erlacher, der mit seinem Ford Fiesta Mk.1 eine famose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen, und sich schlussendlich neben Platz Drei in der Kategorie 3 auch einen Klassensieg an die Fahnen heften. Ebenfalls einen Klassensieg fixieren konnte der Südtiroler Florian Rottonara bei seinem Comeback. Mit seinem Fiat Giannini 650 NP konnte er sich als Sieger der Klasse B1 bis 850ccm in der Kategorie 2 feiern lassen.
Pech hatte leider der große Favorit auf den Sieg bei den Historischen. Der Italiener Piero Lottini krachte in Rennlauf 1 mit seinem Osella PA 9/90 kurz nachdem Start doch vehement gegen die Leitplanken. Dabei wurde der wunderschöne Bolide doch erheblich beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen.
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Last Updated on 8. August 2023 by Peter Schabernack