Marcel Steiner gewinnt mit neuem Streckenrekord den Saisonauftakt in der Schweiz
Roger Schnellmann mit seinem spektakulären Mitsubishi bei den Tourenwagen eine Klasse für sich
Photos by Peter Hartmann
Hier der Link zum
Gesamtergebnis Hemberg 2023
Das 10jährige Jubiläum in Hemberg sorgte für ein spektakuläres Bergrennsportfestival. Auf der 1,7km kurzen, aber dennoch anspruchsvollen Strecke wurde bei idealen Rennbedingungen sowohl das Training als auch das Rennen abgehalten. Dabei kamen zahlreiche Fans an die Strecke und die sorgten für eine exzellente Stimmung.
Dabei bekamen sie einen äußerst spannenden Kampf um den Gesamtsieg geboten, in welchem sich am Ende Marcel Steiner (Foto) durchsetzen konnte. Mit seinem LobArt LA01 Honda Turbo konnte er mit einer mehr als beeindruckenden Performance überzeugen. Vor allem im 1. Rennlauf schockte er förmlich die Konkurrenten, denn mit einer famosen Fahrt verbesserte er den Streckenrekord um unglaubliche 1,2sec. (!) in Hemberg. Schlussendlich stand nach zwei gewerteten Rennläufen ein Vorsprung von knapp über 2sec. zu Buche. Diese fehlten schlussendlich Eric Berguerand und dessen Lola FA99 Cosworth F3000, welcher jedoch am Sonntag nicht optimal in das Rennen startete. Im 1. Rennlauf hatte er einen Ausritt mit dem spektakulären Boliden zu verzeichnen, wobei der Frontflügel sowie die Aufhängung doch erheblich beschädigt wurde. Dennoch konnte man vor Ort erfolgreich eine Reparatur durchführen und in den weiteren Rennläufen exzellente Zeiten realisieren, wobei auch er im 3. Rennlauf unter seinem Rekord aus dem Vorjahr blieb.
Das Podium komplettierte der junge Schweizer Robin Faustini (Foto), der mit seinem Osella FA30 Judd erneut zu überzeugen vermochte. Dabei fehlten ihm schlussendlich auf den F3000 Piloten gerade einmal 0,16sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Damit konnte er sich beim Auftakt in Hemberg ein mehr als famoses Ergebnis an die Fahnen heften und zudem mit dem zweiten Rang in der E2-SS Formelklasse glänzen. Auf Platz Vier kam Thomas Amweg mit seinem neuen spektakulären Reynard 95D F3000 in die Wertung, der mit einer exzellenten Leistung gleich für großes Aufsehen sorgen konnte. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er am Renntag mit beeindruckenden Zeiten überzeugen, welche ihn schlussendlich auch den letzten Platz am Podium bei den E2-SS Formelboliden einbrachten. Die Top5 komplettierte in Hemberg der Schweizer Joel Burgermeister, der mit seinem Tatuus F4 T014 Turbo eine famose Performance ablieferte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten in Hemberg überzeugen und in der stark besetzten 2l Klasse der Gruppe E2-SS den Sieg realisieren.
Mit einem Rückstand von 1,2sec. ging der sechste Rang an Philip Egli mit dem Dallara F393 EPR-6, der ebenfalls eine famose Leistung beim Saisonauftakt in Hemberg ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise stand in der 2l Formelklasse der Gruppe E2-SS schlussendlich der großartige zweite Rang für ihn zu Buche. Dahinter komplettierte Marcel Maurer mit dem Tatuus Renault FR 2.0 das Podium, der gleich bei seinem Comebackrennen mit famosen Zeiten zu überzeugen vermochte und dabei Christian Balmer und dessen Tatuus Formel Master S2000 erfolgreich auf Distanz halten konnte. Bei den 2l E2-SC Sportprototypen feierte übrigens der Vorarlberger Peter Amann (Foto) einen beeindruckenden Erfolg. Mit seinem Osella PA2000 Evo konnte er mit grandiosen Zeiten überzeugen, und trotz einer starken Verkühlung den Klassensieg realisieren.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich Roger Schnellmann (Titelbild) mit einer herausragenden Performance durchsetzen. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec konnte er mit eindrucksvollen Zeiten glänzen und sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern. Am Ende stand in Hemberg der volle Erfolg für ihn zu Buche, wobei er gerade einmal 0,27sec. über dem Streckenrekord aus dem Vorjahr blieb. Auf dem zweiten Platz folgte der Liechtensteiner Bruno Sawatzki, der mit seinem Porsche 991.1 GT3 Cup erneut für Furore sorgen konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich großartig in Szene setzen und dabei mit ausgezeichneten Zeiten überzeugen. Der Lohn war am Ende des Wochenendes auch der Sieg bei den Interswiss-Boliden. Mit gerade einmal 0,2sec. (!) Rückstand komplettierte Frederic Neff (Foto) die Top3 bei den Tourenwagen, der in Hemberg eine grandiose Leistung ablieferte. Mit dem spektakulären Porsche 996 GT2 R konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei mit ausgezeichneten Zeiten glänzen, welche ihn auch zu Platz Zwei bei den Interswiss-Boliden führten.
Vierter Gesamt bei den Tourenwagen wurde bei seinem Comeback Simon Wüthrich (Foto), der mit dem VW Golf 2 Turbo eine großartige Vorstellung ablieferte. Nach einem äußerst spannenden Kampf fehlten ihm nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,08sec. (!) auf das Podium. Bei den E1 Boliden selbst stand für ihn der herausragende zweite Platz zu Buche. Die Top5 bei den Tourenwagen komplettierte der in Hemberg herausragend agierende Christian Bralla, der mit seinem Fiat X 1/9 auch die E1 2l Klasse für sich entscheiden konnte. Mit einer famosen Performance konnte er die starke Konkurrenz erfolgreich auf Distanz halten und damit einen beeindruckenden Erfolg realisieren. Mit einem Rückstand von 0,05sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der sechste Platz an Stephan Burri, der gleich bei seinem ersten Auftritt am Berg mit seinem VW Scirocco 16V zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und die Interswiss-Klasse bis 2l Hubraum für sich entscheiden.
Platz Sieben bei den Tourenwagen sicherte sich Patrick Flammer (Foto) mit seinem Opel Astra TCR, der mit einer ebenfalls famosen Leistung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er Hermann Bollhalder und dessen mächtigen Opel Speedster EGMO Turbo erfolgreich auf Distanz halten. Dieser konnte mit einer exzellenten Leistung in Hemberg überzeugen und sich grandios in Szene setzen. Dahinter ging der neunte Platz Gesamt bei den Tourenwagen an den Schweizer Armin Banz, der mit seinem Opel Kadett C 16V bei den Interswiss Boliden bis 2,5l Hubraum den Sieg realisieren konnte. Die Top10 komplettierte Martin Bürki mit dem BMW M3 E30, der mit einer famosen Leistung Sebastien Coquoz und dessen Opel Kadett C 16V auf Distanz halten konnte, der in der E1 2l Klasse mit Platz Zwei zu glänzen vermochte. Ein Topergebnis konnte übrigens auch der junge Deutsche Pascal Ehrmann erzielen, der mit seinem Subaru Impreza WRX STI erstmals in Hemberg an den Start ging und bei den E1 Boliden über 3,5l Hubraum den hervorragenden zweiten Rang realisieren konnte.
Photos by Peter Hartmann