Simone Faggioli ist auch in Malegno eine Klasse für sich
Bei den Tourenwagen feiert Marko Zanardini den vollen Erfolg
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Gesamtergebnis Trofeo Vallecamonica
Fotos
Spektakulärer Bergrennsport wurde bei der diesjährigen Ausgabe der Trofeo Vallecamonica im italienischen Malegno geboten. Auf der äußerst anspruchsvollen, über 5km langen Strecke wurden die Piloten wieder sehr gefordert. Zudem sorgten immer wieder leichte Regenschauer am Nachmittag dafür, dass die Strecke vor allem im oberen Teil sehr rutschig war. Trotzdem meisterte die Organisation das sehr gut und man konnte ein halbwegs faires Rennen absolvieren.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich Simone Faggioli (Titelbild) mit seinem Norma M20FC Zytek einmal mehr durchsetzen. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er die starke Konkurrenz erfolgreich auf Distanz halten und mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen. Damit stand am Ende des Wochenendes auch bei der Trofeo Vallecamonica der volle Erfolg zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte Gesamt der junge Sizilianer Luigi Fazzino (Foto), der seine bislang herausragende Saison auch in Malegno fortsetzen konnte. Mit dem Osella PA2000 LRM Turbo konnte er mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise für Furore sorgen und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Damit konnte er sich einmal mehr den Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften. Das Podium komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo, der eine ebenfalls famose Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Dabei konnte er mit dem spektakulären Boliden famose Zeiten realisieren und sich großartig in Szene setzen. Mit dem zweiten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen konnte erneut ein Topresultat fixiert werden.
Vierter Gesamt wurde bei der Trofeo Vallecamonica der Trentiner Diego Degasperi (Foto), der mit seinem Osella FA30 Zytek eine weitere famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Schlussendlich konnte man erneut den Sieg bei den E2-SS Formelboliden realisieren. Die Top5 Gesamt komplettierte in Malegno der Sizilianer Franco Caruso, der mit seinem Nova NP 01-2 Judd eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Dabei konnte er mit seiner bekannt beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und zudem mit herausragenden Zeiten überzeugen. Damit konnte man sich bei den stark besetzten 3l E2-SC Sportprototypen den famosen zweiten Rang an die Fahnen heften. Sechster im Gesamtklassement wurde der junge Norditaliener Filippo Golin, der mit seinem Osella PA21 JRB eine herausragende Leistung ablieferte. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte er hervorragende Zeiten auf der über 8km langen Strecke realisieren, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg bei den 1,6l Boliden der Gruppe E2-SC belohnt wurde.
Auf dem siebenten Platz Gesamt kam schlussendlich der Süditaliener Dario Gentile in die Wertung, der mit seinem bewährten Osella PA 21/S Evo eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen und sich mit Platz Drei bei den 2l E2-SC Sportprototypen ein mehr als beeindruckendes Ergebnis an die Fahnen heften. Die Top8 komplettierte bei der Trofeo Vallecamonica Giuseppe Alberto Chinnici, der erstmals am Berg mit seinem Osella PA21 JRB Evo an den Start ging. Dabei konnte er gleich beim ersten Auftritt mit einer famosen Leistung überzeugen und dabei mit seiner beherzten Fahrweise die Fans entlang der Strecke begeistern. Schlussendlich konnte der zweite Rang bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen fixiert werden. Auf dem neunten Platz folgte der Süditaliener Alberto Scarafone mit dem Osella PA 21/S Honda, der mit einer exzellenten Leistung heuer erstmals die Gruppe CN für sich entscheiden konnte. Die Top10 Gesamt komplettierte schlussendlich Lokalmatador Alessandro Zanoni (Foto), der mit seinem Nova NP 03 Suzuki eine mehr als beeindruckende Performance beim Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er gleich beim ersten Antreten mit diesem Boliden am Berg mit dem dritten Rang bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen überzeugen.
Auf dem 11. Platz Gesamt folgte ein weiterer Lokalmatador mit Fausto Bormolini (Foto). Dieser konnte mit seinem neuen Nova NP 01-2 Mugen auch auf dieser anspruchsvollen Strecke für Furore sorgen und sich beeindruckend in Szene setzen. Schlussendlich konnte man vor zahlreichen Fans den ausgezeichneten dritten Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen realisieren. Leider Pech hatte in dieser Klasse der sizilianische Mitfavorit Francesco Conticelli, der seinen Nova NP 01-2 Zytek im 1. Rennlauf mit einem technischen Gebrechen im Mittelteil der Strecke vorzeitig abstellen musste. Zwar konnte man den 2. Rennlauf mit einer herausragenden Zeit noch erfolgreich absolvieren, jedoch war der Ausfall bei der Trofeo Vallecamonica damit besiegelt. Und auch der Schweizer Fabien Bouduban kam bei seinem Comeback leider nicht in die Wertung, wobei er sich im 1. Rennlauf kurz nach dem Start einen Dreher erlaubte. Dieser blieb zum Glück für den Nova NP 01-4 Honda Turbo ohne Folgen, weshalb man den 2. Rennlauf erfolgreich absolvieren konnte. Dort gelang ihm auf dieser anspruchsvollen Strecke eine exzellente Zeit, und man kann somit von einem sehr erfolgreichen Debüt am Steuer dieses Boliden sprechen.
In der 3l E2-SS Formelklasse konnte sich übrigens der Schweizer Joel Volluz den zweiten Rang sichern. Dabei lief der Osella FA30 Judd im Motorenbereich endlich einwandfrei, jedoch machte sich am Renntag erneut ein Elektronikproblem bemerkbar. In beiden Läufen konnte man nur in langsamer Fahrt die Ziellinie überqueren, weshalb man im Gesamtklassement leider weit zurücklag. Das Podium in dieser Klasse komplettierte der italienische Routinier Adolfo Bottura (Foto), der mit seinem Lola B99/50 F3000 eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit dem roten Boliden für Furore sorgen. Schlussendlich stand ein grandioser Erfolg für ihn und sein Team zu Buche. Vierter wurde noch der italienische Lokalmatador Erminio Bonetti mit seinem Lola B99/50 F3000, der bei der Trofeo Vallecamonica mit einer exzellenten Leistung zu überzeugen vermochte. Leider hatte auch er im 2. Rennlauf mit einem Motorproblem zu kämpfen, weshalb man nur in langsamer Fahrt das Ziel erreichen konnte.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der italienische Lokalmatador Mirko Zanardini (Foto) durchsetzen. Mit seinem Porsche 992 GT3 Cup konnte er mit einer herausragenden Performance überzeugen und dabei beeindruckende Zeiten erzielen. Damit stand beim Heimrennen ein mehr als eindrucksvoller Erfolg für ihn zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Süditaliener Luigi Peruggini, der mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo eine ebenfalls mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit einer herausragenden Leistung konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei grandiose Zeiten realisieren. Damit stand auch für ihn ein weiteres Topresultat in dieser Saison zu Buche. Das Podium komplettierte bei den Tourenwagen Marco Gramenzi, der mit seinem spektakulären Alfa Romeo 4C Judd erneut zu glänzen vermochte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei großartige Zeiten realisieren. Damit konnte er auch die E2-SH Klasse bei der Trofeo Vallecamonica für sich entscheiden.
Rang Vier Gesamt ging schlussendlich an den Italiener Gianluca Ticci und dessen Fiat X1/9, der mit seiner spektakulären Fahrweise bei der Trofeo Vallecamonica zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und exzellente Zeiten auf dieser anspruchsvollen Strecke realisieren, was auch mit Platz Zwei bei den E2-SH Boliden belohnt wurde. Die Top5 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte der italienische Lokalmatador Ilario Bondioni (Foto) mit seinem Ferrari 458 Challenge Evo, der eine mehr als beeindruckende Performance in Malegno ablieferte. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Schlussendlich stand somit auch noch der letzte Platz am Podium bei den GT-Boliden für ihn zu Buche. Sechster wurde am Ende des Wochenendes der Norditaliener Michele Ghirardo mit seinem Lotus Exige 260 Cup, der ebenfalls auf der über 8km langen Strecke zu glänzen vermochte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise noch den dritten Rang bei den E2-SH Boliden realisieren.
Dahinter ging Platz Sieben an den Süditaliener Francesco Montagna (Foto), der mit seinem Lamborghini Huracan ST Evo eine famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er bei der Trofeo Vallecamonica mit einer großartigen Vorstellung überzeugen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Mit dem vierten Rang bei den GT-Boliden konnte zudem eine weitere Topplatzierung realisiert werden. Die Top8 bei den Tourenwagen komplettierte Lokalmatador Luca Tosini, der am Steuer seines Audi RS3 LMS TCR erneut für Begeisterung sorgen konnte. Dabei konnte er mit einer famosen Performance auf dieser anspruchsvollen Strecke überzeugen und somit die TCR-Klasse für sich entscheiden. Platz Neun sicherte sich bei seinem Heimrennen Erminio Fedele Bonetti, der erstmals am Steuer eines Ferrari 458 Challenge Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er sich gleich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei eine mehr als beeindruckende Vorstellung abliefern. Rang Fünf in der stark besetzten GT-Klasse konnte sich am Ende mehr als sehen lassen. Die Top10 komplettierte mit gerade einmal 0,9sec. Rückstand Routinier Francesco Leogrande, der mit seinem Porsche 991 GT3 Cup erneut zu überzeugen vermochte. Nach einer spektakulären Leistung konnte der sechste Platz bei den GT-Boliden realisiert werden.
Eine starke Vorstellung bei seinem ersten Antreten bei der Trofeo Vallecamonica lieferte auch der Salzburger Bernhard Permetinger ab. Am Steuer seines spektakulären BMW Z4 GT3 konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei famose Zeiten realisieren. Schlussendlich stand der vierte Rang bei den E2-SH Boliden für ihn zu Buche. Das gilt aber auch für den Bayer Norbert Wimmer, der mit seinem BMW 2002 ti 8V die E1 2l Klasse für sich entscheiden konnte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte er mit hervorragenden Zeiten überzeugen und auch Gesamt in der E1 Klasse mit Platz Zwei hinter dem Italiener Alessandro Tortora in einem Peugeot 106 Turbo glänzen. Rang Zwei bei den 2l Boliden ging übrigens an den Südtiroler Andreas Delueg, der mit seinem Renault Clio R3 Maxi immer besser zu Recht kommt und dabei den Schweizer Herve Villoz und dessen Renault Clio Cup 2 erfolgreich auf Distanz halten konnte. Auf Platz Vier folgte dann der Tiroler Tobias Santer (Foto), der jedoch im 2. Rennlauf mit Slicks auf zum Teil feuchter Straße kein unnötiges Risiko einging. Im 1. Rennlauf konnte er bei idealen Bedingungen noch die zweitschnellste Zeit mit dem VW Minichberger Golf 1 STW realisieren. Rang Fünf ging noch an den Bayer Christian Bodner und dessen BMW 320iS E30, der mit einer soliden und fehlerfreien Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte.
Einen großartigen Erfolg konnte auch der Kärntner Stephan Ogris (Foto) realisieren. Mit seinem Alfa Romeo 147 JTD Cup lieferte er eine mehr als beeindruckende Vorstellung ab, was gleich bei seinem ersten Antreten in Malegno mit dem Sieg bei den E1 Dieselboliden belohnt wurde. Zudem stand der neunte Platz Gesamt in dieser Gruppe für ihn zu Buche. Leider kein Glück bei der Trofeo Vallecamonica hatte der Bayer Valentin Schneider, für den es bereits im Training nicht nach Wunsch verlief. Beim Start zum 1. Lauf sorgte ein Defekt bei der Einspritzleiste dafür, dass der VW TSM Golf 1 16V sich nicht starten ließ. Noch schlimmer kam es jedoch in Rennlauf 1, wo zunächst der Motor in einer Spitzkehre ausging. Durch dieses Problem aus der Konzentration gebracht, krachte er dann wenig später vehement gegen die Leitplanken, wobei der pink-schwarze Bolide doch äußerst stark beschädigt wurde. Valentin selbst blieb zum Glück unverletzt, was mit Abstand das wichtigste war.
Last Updated on 29. Mai 2023 by Peter Schabernack