Im Jahr 2023 stehen im Zuge der Berg-ÖM 8 Rennen auf dem Programm. Dabei fällt der Startschuss bereits Anfang April, wo man erstmals auf der Rundstrecke von Brno mit von der Partie sein wird. Gefahren wird dort auf einem 2,4km langen Streckenabschnitt. Danach geht es in Österreich mit dem legendären Rechbergrennen weiter, wo nach 2019 wieder gefahren wird. Dank einer neuen Organisation wird dieser Klassiker wieder zur Austragung kommen. Nach einem Monat Pause geht es dann zum zweiten Mal nach Tschechien, wo man auf der 8km langen Strecke in Sternberk erneut zu Gast sein wird. Ein Wochenende später geht es in Pöllauberg weiter, wo mit einem neuen Veranstalterteam erstmals ein Lauf zur österr. Bergstaatsmeisterschaft ausgetragen wird.
Die „zweite“ Saisonhälfte startet mit dem Bergrennen Gorjanci im slowenischen Novo Mesto. Auch dieses Rennen hat bereits Tradition im Kalender der österr. Meisterschaft. Danach steht erneut ein Monat Pause auf dem Programm, ehe es erneut in Slowenien das Rennen in Ilirska Bistrica zu absolvieren gilt. Dort wird die entscheidende Phase im Herbst eingeleitet. Weiter geht es mit dem Rennen in St. Agatha, welches in den letzten Jahren das einzige Event in Österreich bildete. Zum Abschluss steht dann die Reise nach Italien zum Klassiker in Cividale auf dem Programm. Dort wird nach einem Jahr Pause wieder das Finale der österr. Bergstaatsmeisterschaft über die Bühne gehen.
Die Kategorie 1 bei den Modernen Boliden wird erneut nach den Performance Klassen eingeteilt. Dabei wird es wohl wie im Vorjahr 5 Klassen geben, da die FIA die gewünschte Klasse 6 noch nicht umgesetzt hat.
Die Kategorie 2 bei den Modernen Boliden wird hingegen wieder mit der „alten“ E2-SH Klasse ergänzt. Gewertet wird diese zusammen wie zuletzt im Jahr 2019 mit der Gruppe E2-SC, sprich den Sportprototypen. Die zweite Division ist den Formelboliden der Gruppe E2-SS vorbehalten. Unterteilt wird dabei jeweils in den Klassen bis 2l und über 2l Hubraum.
Die Historische Meisterschaft bleibt hingegen unverändert und dem bewerten System treu.
Der Bergrallyecup umfasst im Jahr 2023 ebenfalls 8 Rennen. Dabei erfolgt der Saisonstart Ende März mit dem Traditionsrennen in Lödersdorf. Damit wechselt das Veranstalterteam vom MSC Lödersdorf vom Juni Termin wieder auf das bekannte Datum. Am Ostermontag wird die Saison in der Südsteiermark fortgesetzt, wo der Lauf in Kitzeck über die Bühne gehen wird. Der MSC Gamlitz wird dabei zum zweiten Mal auf dieser anspruchsvollen Strecke ein Rennen abhalten. Ein Wochenende später steht bereits die neue Strecke in Markt Hartmannsdorf auf dem Programm, wofür der MSC Gleisdorf verantwortlich zeichnen wird. Das Team um Michael Wels ist dabei auf der Suche nach einer neue Strecke schnell fündig geworden. Nach einer 2jährigen Pause steht das Comeback in Gasen auf dem Programm, wo nach 2019 wieder ein Rennen ausgetragen wird. Das WRT-Team wird 2023 wieder einen Lauf zum Bergrallyecup am Straßegg ausrichten.
Die zweite Saisonhälfte leitet die anspruchsvolle Strecke in Neudorf/P. ein. Dabei wird das KDW-Team jedoch auf einen neuen Termin Mitte August wechseln. Danach wird es in der Weststeiermark mit dem Rennen in Voitsberg weiter gehen, wo das Jud Motorsportteam für die bewährte Organisation verantwortlich zeichnen wird. Als nächstes ist wieder ein Rennen am Rechberg geplant, wo 2022 der Rallye Club Semriach erstmals einen Lauf zum Bergrallyecup austrug. Das Saisonfinale geht erneut auf der kurzen, aber äußerst fordernden Strecke in Marktl/Straden über die Bühne. Das Stella Racing Team wird dabei für einen gebührenden Abschluss der Rennsaison 2023 sorgen.
Das Reglement bei den Modernen präsentiert sich 2023 unverändert. Dabei wird erneut ab der PF Klasse 2 eine Unterteilung vorgenommen. In wie fern sich die „alte“ E2-SH Klasse eingliedern wird, entzieht sich noch unseren Kenntnissen. Wie sich die Hubraumklassen bei den Historischen zusammen setzen werden, steht zur Zeit ebenfalls noch nicht zu 100% fest. Nach 2022 sind aber seitens der Fahrer Änderungswünsche an die Verantwortlichen herangetragen worden. Genauere Infos folgen sobald die Standardausschreibung zur Verfügung steht (Mitte, Ende Jänner 2023).