Nach einem Jahr Pause wird auf der über 7km langen Strecke in Popoli wieder ein Lauf zur höchsten Liga im italienischen Bergrennsport ausgetragen. Passend für den Veranstalter, der bereits zum 60. Mal dieses Rennen austragen wird. Damit dürfen sich die Fans wieder über ein äußerst hochkarätiges Fahrerfeld freuen, welches auf dieser anspruchsvollen Strecke besonders gefordert werden wird.
Im Kampf um den Gesamtsieg gilt natürlich der mehrfache Bergeuropameister und italienische Champion Simone Faggioli als erklärter Favorit. Jedoch wird dieser in Popoli sein zweites Rennen mit dem neuen Nova NP 01-2 Synergy absolvieren. Mit diesem 2l Boliden konnte er in diesem Jahr bereits im kroatischen Skradin für großes Aufsehen sorgen. Damit erhält der Süditaliener Achille Lombardi (Foto) mit dem Osella PA2000 Evo äußerst starke und prominente Konkurrenz. Dennoch wird dieser mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise alles daran setzen, um einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison zu realisieren. Jedoch sollte man auch den jungen Sizilianer Luigi Fazzino keines Falls unterschätzen, der mit seinem Osella PA2000 Peugeot Turbo zuletzt in Belluno für große Begeisterung sorgen konnte. Mit einer unglaublichen Performance konnte er dort als schnellster 2l Pilot überzeugen und einen herausragenden Erfolg realisieren.
Bei den 2l E2-SC Sportprototypen werden jedoch weitere starke Fahrer mit von der Partie sein, die man keines Wegs außer Acht lassen sollte. Unter anderem wird nach einer starken Saisonpremiere in Belluno Luigi Sambuco (Foto) wieder am Steuer seines Osella PA2000 Evo Platz nehmen. Mit diesem Boliden wird er wohl auch in Popoli zu überzeugen vermögen. Aber auch Routinier Francesco Leogrande ist hier sicherlich nicht zu unterschätzen, konnte er doch mit seinem neuen Osella PA2000 LRM Turbo in diesem Jahr schon mit ausgezeichneten Ergebnissen glänzen. Damit wird er auch auf der über 7km langen Strecke nicht außer Acht zulassen sein. Und dann wäre da auch noch Dario Gentile, der mit seinem bewährten Osella PA 21/S Evo jederzeit für Topzeiten sorgen kann. Nach einer kurzen Pause wird er somit in Popoli wieder mit von der Partie sein. Und dann wird auch noch Saverio Miglionico heuer sein erstes Rennen in Angriff nehmen, und dabei auf seinem im Vorjahr erfolgreich eingesetzten Osella PA2000 Evo B vertrauen. Mit diesem Boliden wird er sicherlich eine entscheidende Rolle im Kampf um die 2l Bestzeiten einnehmen.
Somit präsentiert sich das 3l Formel- und Sportprototypenfeld in Popoli mit nur drei Fahrern ein wenig dünn besetzt. In der Gruppe E2-SS wird der Trentiner Diego Degasperi mit seinem bewährten Osella FA30 Zytek mit von der Partie sein. Mit diesem Boliden konnte er in diesem Jahr schon beeindruckende Ergebnisse sowohl in der Klasse als auch Gesamt erzielen. Das gilt jedoch bei den E2-SC Boliden auch für Stefano di Fulvio, der am Steuer seines Osella PA30 Zytek auch nicht zu unterschätzen sein dürfte. Nach einer bislang beeindruckenden Saison wird er in Popoli sicherlich ein großer Anwärter auf den Gesamtsieg sein. Dabei konnte er zuletzt in Rieti mit dem dritten Gesamtrang glänzen und somit dürfte er auch bei diesem Rennen ganz vorne mitmischen. Und dann wäre da noch der Sizilianer Franco Caruso (Foto), der wohl in Popoli erneut auf den Norma M20FC Zytek zurückgreifen muss. Mit dem bewährten Boliden aus dem Faggioli Team wird er jedoch alles daran setzen, um ein Topergebnis bei dieser Jubiläumsausgabe zu erzielen.
Bei den Tourenwagen dürfte es ebenfalls sehr spannend werden, wobei man wohl Lucio Peruggini (Foto) mit dem Ferrari 488 Challenge Evo favorisieren wird können. Mit diesem wunderschön vorbereiteten Boliden konnte er in dieser Saison schon mehrfach den Gesamtsieg bei den Tourenwagen realisieren, wobei er in Popoli zudem den aktuellen Streckenrekord hält. In der GT-Klasse wird wohl Rosario Iaquinta mit dem Lamborghini Huracan ST der größte Herausforderer sein. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise wird er sicherlich eine entscheidende Rolle im Kampf um die Bestzeiten einnehmen. Das gilt jedoch auch für Lokalmatador Francesco Montagna, der ebenfalls auf einen Lamborghini Huracan ST vertraut und mit diesem Boliden sicherlich nicht zu unterschätzen sein dürfte. Dabei wird er in Popoli alles daran setzen um einen vollen Erfolg zu realisieren. Gespannt darf man auch noch auf Matteo Adragna blicken, der erstmals einen Porsche 991 GT3 Cup zum Einsatz bringen wird. Mit diesem Boliden wird der sonst bei den Historischen aktive Pilot sicherlich für Begeisterung sorgen können.
Aber auch Marco Gramenzi wird mit seinem Alfa Romeo 4C Judd für Furore sorgen können. Mit dem einmalig klingenden Boliden wird der Routinier auch in Popoli die Zuseher entlang der über 7km langen Strecke begeistern können. Dabei wird er diesmal wieder auf Alessandro Gabrielli (Foto) treffen, der mit seinem Alfa Romeo 4C Picchio Turbo auch ein heißer Kandidat auf die Bestzeiten bei den Tourenwagen sein dürfte. Nach einer bislang starken Saison wird er wohl auch auf dieser anspruchsvollen Strecke nicht zu unterschätzen sein. Und dann wäre da auch noch Fulvio Giuliani (Titelbild), der ebenfalls bei den E2-SH Boliden an den Start gehen wird. Mit seinem Lancia Delta Integrale wird auch er keines Wegs außer Acht zulassen sein, zumal er zuletzt in Belluno mit einem exzellenten Resultat nach mehreren technisch bedingten Ausfällen zu glänzen vermochte. Bei den E1 Boliden wird hingegen der Süditaliener Giuseppe Aragona mit dem VW Golf 7 Proto nur äußerst schwer zu schlagen sein. Nach seinem herausragenden Erfolg beim Bergrennen Alpe del Nevegal in Belluno wird er in Popoli besonders motiviert an den Start gehen.
Und dann wären da noch die bekannt schnellen Piloten aus der RS-Klasse. Dabei wird in Popoli wieder Angelo Marino (Foto) mit von der Partie sein. Mit seinem Seat Leon Cupra TCR wird er auf dieser anspruchsvollen Strecke sicherlich einer der ganz heißen Kandidaten auf die Topzeiten bei den Tourenwagen sein. Aber auch dem zuletzt stark agierenden Giovanni Loffredo ist mit dem wunderschön vorbereiteten Peugeot 308 TCR einiges zum zutrauen. Nach einer bislang eindrucksvoll verlaufenden Saison möchte er nun auch bei diesem Jubiläumsrennen für Furore sorgen. Das gilt aber auch für Giuseppe Cardetti, der mit dem Peugeot 308 RC auch nicht zu unterschätzen sein dürfte. Auch er konnte in diesem Jahr schon mehrfach mit exzellenten Ergebnissen überzeugen, womit man ihn auch in Popoli zum erweiterten Favoritenkreis zählen muss. Und dann wird auch noch Routinier Piero Nappi mit von der Partie sein und am Steuer seines Audi RS3 LMS TCR für Begeisterung sorgen. Auch er dürfte durchaus in der Lage sein, eine entscheidende Rolle im Kampf um die Bestzeiten einzunehmen.