Bergrennsport der Sonderklasse sowohl in Frankreich als auch in Italien
Damien Chamberod und Simone Faggioli sind die großen Gewinner an diesem Wochenende
52° CdC Dunieres (Frankreich)
Der 8. Lauf zur französischen Bergmeisterschaft ging auf der knapp über 2km langen Strecke von Dunieres über die Bühne. Dabei wurden die zahlreichen Zuseher bei hochsommerlichen Temperaturen mit Bergrennsport der Extraklasse verwöhnt. Auch dieses Event bot einmal mehr Spannung pur und machte die französische Bergmeisterschaft noch interessanter.
Den im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich erneut Damien Chamberod (Foto) durchsetzen. Mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten unter der 1min. Schallmauer glänzen. Dabei hatte das Team auch das Glück auf seiner Seite, denn Probleme im Elektronikbereich verhinderten sogar den 3. Rennlauf und auch in Lauf 4 lief der Boliden nicht einwandfrei. Rang Zwei Gesamt ging an Billy Ritchen und dessen Nova NP 01-2 Judd, der mit einer grandiosen Leistung ein weiteres Mal in dieser Saison zu überzeugen vermochte. Auch in Dunieres gelangen ihm famose Zeiten, womit der Meisterschaftsführende weitere wichtige Punkte an diesem Wochenende fixieren konnte. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,67sec. ging der letzte Platz am Podium an Routinier Cyrille Frantz, der mit seinem Osella PA30 Pipo Turbo eine tolle Performance ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Rennwochenendes immer weiter steigern, wobei ihm im letzten Rennlauf sogar die zweitschnellste Gesamtzeit gelang. Damit konnte er im letzten Augenblick noch den Sprung auf das Podium fixieren.
Rang Vier Gesamt ging schlussendlich an Fabien Bourgeon (Foto), der erstmals mit seinem neuen Revolt 3P0 Turbo an den Start ging. Mit diesem Boliden vermochte er sich exzellent in Szene zu setzen und dabei mit famosen Zeiten zu überzeugen, womit am Ende gerade einmal 0,17sec. auf das Podium fehlten. Dabei konnte er im 3. Rennlauf sogar die Gesamtbestzeit in Dunieres realisieren, jedoch hatte er ausgerechnet in diesem Lauf nach der Zieldurchfahrt aufgrund eines Defekts bei den Bremsen einen vehementen Ausritt zu verzeichnen. Die Top5 Gesamt komplettierte nach zwei gewerteten Rennläufen Sebastien Petit, der am Steuer seines Nova NP 01-2 Judd eine tolle Performance ablieferte. Mit einer herausragenden Vorstellung konnte er gegen die starke Konkurrenz ein Topergebnis erzielen, wobei er auf den Revolt Piloten gerade einmal 0,33sec. verlor. Denselben Rückstand hatte schlussendlich sein Bruder Kevin Petit, der mit dem Norma M20FC 4l BMW eine tolle Performance ablieferte. Vor allem in Rennlauf 4 konnte er mit der drittschnellsten Gesamtzeit für Aufsehen sorgen, womit am Ende Rang Sechs Gesamt sowie der Sieg bei den CN-Boliden zu Buche stand.
Dahinter folgte die in Dunieres herausragend agierende Cindy Gudet (Foto), die mit ihrem Revolt 2P0 Turbo eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung konnte sie ausgezeichnete Zeiten erzielen, womit am Ende auch der Sieg bei den 2l Boliden zu Buche stand. Dabei konnte sie Raul Ferre Mattas aus Andorra im Silver Car CS Turbo auf Distanz halten, der jedoch erstmals in Dunieres an den Start ging. Dennoch konnte sich dieser eindrucksvoll in Szene setzen und mit diesem Boliden für Furore sorgen, was mit dem zweiten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen belohnt wurde. Neunter wurde Gesamt wurde Cedric Lansard mit dem Norma M20FC Honda Turbo, der eine tolle Vorstellung ablieferte und sich beeindruckend in Szene setzen konnte. Dabei konnte er bei den 3l E2-SC Boliden mit dem sechsten Rang überzeugen und somit ein weiteres Topergebnis fixieren. Ein kleiner Ausritt im letzten Rennlauf blieb zum Glück ohne größere Folgen. Die Top10 Gesamt komplettierte Maxime Cotleur, der in Dunieres mit seinem Norma M20FC 4l BMW wieder an den Start gehen musste. Dennoch konnte er sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was schlussendlich mit dem herausragenden zweiten Rang bei den CN-Boliden belohnt wurde.
Rang 11 Gesamt sicherte sich Marc Pernot, der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 zu begeistern vermochte. Mit einer famosen Performance konnte er ein weiteres Mal die Gruppe D, E2-SS für sich entscheiden und den nächsten vollen Erfolg realisieren. Dahinter folgte auf Platz 12 sein Bruder Etienne Pernot (Foto), der mit seinem Norma M20FC Honda ebenfalls zu überzeugen vermochte. Auch er konnte mit einer famosen Vorstellung glänzen und die 2l CN-Klasse ein weiteres Mal in diesem Jahr für sich entscheiden. Auf dem 13. Gesamtrang folgte Nicolas Dumond mit dem Osella PA 21 JRB, der mit diesem Boliden die 1,6l Klasse bei den E2-SC Sportprototypen nach hartem Kampf knapp für sich entscheiden konnte. Mit gerade einmal 0,16sec. Rückstand folgte gleich dahinter Axel Petit mit dem Nova NP 03 Suzuki, der sich nach einer grandiosen Performance nur knapp in der kleinsten E2-SC Klasse geschlagen geben musste.
Spannung pur boten auch die Tourenwagen in Dunieres. Am Ende konnte sich Ronald Garces (Foto) mit dem Lamborghini Huracan ST Evo durchsetzen und seinen zweiten Saisonsieg realisieren. Damit stand für ihn nach einem harten Kampf der volle Erfolg zu Buche, womit man in der Meisterschaft weitere wichtige Punkte fixieren konnte. Mit einem Rückstand von 0,36sec. ging der zweite Rang an Yannick Poinsignon im brachialen BMW M3 E92 V8, der eine weitere eindrucksvolle Leistung ablieferte. Mit einer grandiosen Leistung konnte er sich hervorragend in Szene setzen und somit das nächste Topergebnis in dieser Saison realisieren. Das Podium komplettierte der spektakulär agierende Paul Reutter, der in einem spannenden Kampf knapp die Oberhand über die weiteren Konkurrenten behielt. Damit feierte er mit seinem Porsche 991.2 Cup einen seiner größten Erfolge in dieser Saison, wobei er auch die Zuseher entlang der Strecke mit seinem beherzten Fahrstil zu begeistern vermochte.
Mit gerade einmal 0,19sec. Rückstand ging der vierte Rang an Philippe Schmitter Frey im mächtigen Renault RS 01, der ebenfalls in Dunieres zu überzeugen vermochte. Mit einer famosen Performance konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit dem einmalig klingenden Boliden begeistern. Weitere 0,23sec. zurücklag David Meillon, der somit die Top5 Gesamt mit seinem Lamborghini Huracan ST komplettierte. Dabei konnte er auch beim zweiten Rennen mit diesem Boliden großartig aufzeigen und sich grandios in Szene setzen, womit ein weiteres Topergebnis zu Buche stand. Sechster Gesamt wurde bei den Tourenwagen Christophe Poinsignon (Foto) mit dem Simca CG Turbo, der eine famose Leistung in Dunieres ablieferte. Mit seinen gefahrenen Zeiten konnte er einen weiteren vollen Erfolg in der FC-Klasse realisieren und damit weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft fixieren.
Dahinter folgte auf Platz Sieben Routinier Francis Dosieres (Foto) mit dem Alpine A110 GT4, der eine ebenfalls starke Vorstellung auf der knapp über 2km langen Strecke ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und die GT2 Klasse für sich entscheiden. Die Top8 Gesamt komplettierte Jean-Marc Gandolfo mit dem Porsche 997 GT3 Cup, der mit einer beeindruckenden Leistung zu glänzen vermochte. Nach einer exzellenten Vorstellung stand für ihn ein weiteres spitzen Resultat in dieser Saison zu Buche. Dahinter folgte auf dem neunten Platz Mathieu Nouet mit dem brachialen Simca Rally 3 Turbo, der mit dem zweiten Rang bei den FC-Boliden zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise auch die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Die Top10 Gesamt komplettierte bei den Tourenwagen Philippe Marion mit dem Porsche 991 GT3 Cup, der in einem spannenden Kampf um 0,2sec. die Oberhand über Pierre Beal im brachialen Volvo S60 TC10 behielt.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
57° Rieti Terminillo (Italien)
Auch in der italienischen Bergmeisterschaft wurde exzellenter Motorsport geboten. Dabei stand nach einigen Jahren Pause wieder das Bergrennen Coppa Bruno Carotti in Riete Nahe Rom auf dem Programm. Dabei wurde 2022 wieder die bekannte Streckenvariante mit über 13km Länge absolviert, wobei am Renntag nur ein Lauf auf dem Programm stand. Mit einer exzellenten Organisation konnte das Veranstalterteam mit einem famosen Rennen aufwarten, wobei bereits kurz nach 14.00 Uhr der letzte Teilnehmer das Ziel erreichte.
Im Kampf um den Gesamtsieg war erneut Simone Faggioli eine Klasse für sich. Mit seinem Norma M20FC Zytek konnte er sich herausragend in Szene setzen und eine mehr als beeindruckende Performance abliefern. Der Lohn war schlussendlich der volle Erfolg in Rieti, womit man den nächsten Gesamtsieg im Zuge der CIVM fixieren konnte. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem äußerst spannenden Duell der Trentiner Diego Degasperi, der mit seinem Osella FA30 Zytek eine herausragende Leistung ablieferte. Dabei konnte er im einzigen Rennlauf mit einer ausgezeichneten Zeit für Furore sorgen und dabei einmal mehr die Gruppe D, E2-SS in diesem Jahr für sich entscheiden. Mit gerade einmal 0,33sec. (!) Rückstand ging der dritte Rang an Stefano di Fulvio (Foto), der mit seinem Osella PA30 Zytek erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er in Rieti bereits im Training für Furore sorgen. Im einzigen Rennlauf gelang ihm eine mehr als beeindruckende Zeit auf der über 13km langen Strecke, womit ein Topergebnis mit Platz Zwei bei den E2-SC Sportprototypen zu Buche stand.
Rang Vier im Gesamtklassement sicherte sich der Sizilianer Franco Caruso (Foto), der in Rieti auf seinen Norma M20FC Zytek zurückgreifen musste. Mit dem etwas ungewohnten Boliden konnte er dennoch eine famose Leistung abliefern und eine grandiose Zeit im einzigen Rennlauf realisieren. Mit Rang Drei bei den E2-SC Sportprototypen konnte man das nächste Topergebnis in dieser Saison fixieren. Die Top5 Gesamt komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi mit dem Osella PA2000 Evo, der mit einer ebenfalls starken Performance zu überzeugen vermochte. Mit einer spektakulären Vorstellung im einzigen Rennlauf stand schlussendlich der Sieg bei den 2l E2-SC Boliden zu Buche, womit man den nächsten eindrucksvollen Erfolg feiern konnte. Platz Sechs Gesamt ging an den jungen Sizilianer Luigi Fazzino, der mit seinem Osella PA2000 Peugeot Turbo eine weitere famose Leistung ablieferte. Dabei gelang ihm im einzigen Rennlauf eine mehr als eindrucksvolle Zeit, wobei er gerade einmal 1,2sec. auf den 2l Sieger verlor. Mit dem zweiten Rang in der Klasse konnte man schlussendlich ein Topergebnis beim ersten Auftritt in Rieti realisieren.
Siebenter Gesamt wurde der Sardinier Giuseppe Vacca mit dem Osella PA30 Judd, der mit einer tollen Performance zu überzeugen vermochte. Mit einer beherzten Leistung konnte er sich schlussendlich über den exzellenten vierten Platz bei den 3l E2-SC Sportprototypen freuen. Die Top8 Gesamt komplettierte der italienische Bergroutinier Fausto Bormolini, der mit seinem legendären Reynard K02 F3000 nach einigen Jahren Pause wieder bei der Coppa Bruno Carotti an den Start ging. Mit einer fehlerfreien Leistung stand am Ende des Wochenendes mit Rang Zwei bei den Gruppe E2-SS Formelboliden ein mehr als beeindruckendes Resultat zu Buche. Rang Neun Gesamt sicherte sich Giancarlo Maroni (Foto) mit dem Osella PA 21 JRB Evo, der als schnellster 1,6l Pilot in Rieti zu überzeugen vermochte und damit einen weiteren vollen Erfolg bei den E2-SC Sportprototypen feiern konnte. Die Top10 Gesamt komplettierte Alberto Scarafone, der mit seinem Osella PA 21/S Honda die bekannt stark besetzte CN-Klasse für sich entscheiden konnte. Ein Topergebnis mit Platz 15 Gesamt konnte auch Routinier Renzo Napione erzielen, der mit seinem Reynard K02 F3000 eine tadellose Leistung ablieferte und sich exzellent in Szene zu setzen vermochte. Damit konnte er den dritten Rang bei den E2-SS Formelboliden bis 3l Hubraum realisieren.
Bei den Tourenwagen konnte sich in eindrucksvoller Art und Weise Lokalmatador Marco Iacoangeli durchsetzen. Mit seinem BMW Z4 GT3 konnte er mit einer famosen Performance überzeugen und dabei die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Dabei konnte er auch seinen eigenen Tourenwagenrekord deutlich unterbieten und somit bei seinem Comeback im Bergrennsport gleich einen vollen Erfolg realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte schlussendlich Alessandro Gabrielli mit dem Alfa Romeo 4C Picchio Turbo, der im Training noch mit Elektronikproblemen aufgrund der hohen Temperaturen haderte. Im einzigen Rennlauf lief der spektakuläre Bolide dann einwandfrei, womit man auch den vollen Erfolg bei den E2-SH Boliden realisieren konnte. Das Podium komplettierte in Rieti der beherzt agierende Antonio Scappa (Foto), der mit seinem Hyundai i30 TCR wie schon in Ascoli die RS-Klasse für sich entscheiden konnte. In dieser stark besetzten Klasse behielt er erneut die Oberhand über die weiteren Konkurrenten, womit man den nächsten vollen Erfolg mit diesem Boliden fixieren konnte.
Rang Vier ging an Angelo Marino im Cupra Leon TCR, der ebenfalls in Rieti zu überzeugen vermochte. Auch er konnte im einzigen Rennlauf eine mehr als beeindruckende Laufzeit erzielen, womit mit dem zweiten Rang bei den RS-Boliden das nächste Topergebnis zu Buche stand. Die Top5 Gesamt komplettierte Stefano Artuso (Foto) mit dem Ferrari 458 Challenge, der eine grandiose Performance auf der über 13km langen Strecke ablieferte. Schlussendlich konnte er bei den GT-Boliden mit dem zweiten Platz glänzen und somit ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis fixieren. Sechster Gesamt wurde bei den Tourenwagen der italienische Bergroutinier Marco Gramenzi, der mit seinem Alfa Romeo 4C Judd jedoch eine weitaus bessere Platzierung verspielte. Beim Start zum einzigen Rennlauf vermasselte er den Start zur Gänze, wobei er den einmalig klingenden Boliden neu starten musste. Somit war nicht mehr als der zweite Rang bei den E2-SH Boliden möglich.
Mit gerade einmal 0,05sec. (!) Rückstand ging der siebente Platz an Roberto Ragazzi im wunderschön vorbereiteten Ferrari 488 Challenge. Dabei konnte er in Rieti eine exzellente Leistung abliefern, welche mit dem famosen dritten Rang bei den GT-Boliden belohnt wurde. Die Top8 Gesamt komplettierte Giovanni Loffredo mit dem mächtigen Peugeot 308 TCR, der mit einer ebenfalls starken Leistung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er in der bekannt stark besetzten RS-Klasse mit Platz Drei ein mehr als eindrucksvolles Resultat fixieren. Dahinter ging Platz Neun an den Süditaliener Giuseppe Aragona, der mit seinem VW Golf 7 Proto die E1 Klasse für sich entscheiden konnte. Dabei hatte man im einzigen Rennlauf jedoch mit Elektronikproblemen zu kämpfen, welche wohl von den hohen Temperaturen ausgelöst wurden. Pech hatte im einzigen Rennlauf auch Rosario Iaquinta (Foto), der sich mit seinem Lamborghini Huracan ST bereits im unteren Streckenteil einen Dreher leistete. Damit war jegliche Chance auf ein Topergebnis bei der Coppa Bruno Carotti zu Nichte und man musste mit Platz Fünf bei den GT-Boliden vorlieb nehmen. Noch schlimmer erging es den Südtiroler Rudi Bicciato, der im Training mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Beim Start zum einzigen Rennlauf machte ihm jedoch eine gebrochene Halbachse am Gruppe A-Boliden einen Strich durch die Rechnung.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Last Updated on 18. Juli 2022 by Peter Schabernack