Nach fast 2 Jahren geht es im Bergrallyecup wieder los
Der MSK Feistritztal zeichnet dabei für das Comeback des Bergrennsports in Österreich verantwortlich. Dabei gilt es die anspruchsvolle Strecke von St. Andrä – Kitzeck zu bewältigen, die Mitten in den südsteirischen Weinbergen für Bergrennsport der Extraklasse sorgen wird. Mit knapp über 2km Länge zählt die Strecke zu den längsten im Bergrallyecup.
Dabei möchte natürlich „Lokalmatador“ und Veranstalter Rupert Schwaiger (Titelbild) mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitreden. Dabei werden die Zuseher erstmals den neuaufgebauten Boliden in Österreich bewundern können. Sein schärfster Gegner dürfte der Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto) mit dem VW Golf Rallye TFSI-R sein, der als mehrfacher österr. Bergstaatsmeister zu den schnellsten Tourenwagenpiloten in Europa zählt. Zudem hält er mit seinem Boliden auch den Streckenrekord in Kitzeck. Weiters möchte auch Routinier Felix Pailer mit seinem bewährten Lancia Delta Integrale ein gewichtiges Wort um die Bestzeiten mitreden. Nach einem vollen Erfolg im italienischen Belluno wird er natürlich besonders motiviert an den Start gehen. Sein Comeback wird der Obersteirer Werner Karl mit dem einmalig klingenden Audi S2 R Quattro geben, der die Technik seines spektakulären Boliden in der langen „Coronapause“ komplett überarbeitete. Und dann darf man auch auf Reinhold Taus gespannt sein, der erstmals in Österreich mit seinem Subaru Impreza P4 Turbo an den Start gehen wird. Mit dem spektakulären E1 Boliden konnte er bei seinen bisherigen Einsätzen schon mit großartigen Ergebnissen überzeugen. Ein weiterer Routinier, welcher in Kitzeck wieder mit von der Partie sein wird, ist der Oststeirer Ewald Scherr mit seinem Ford Escort Cosworth. Und auch der Oberösterreicher Dietmar Lustig-Jungwirth dürfte mit seinem Ford Escort Cosworth in Kitzeck erstmals mit von der Partie sein.
In der Klasse E1 2wd über 2l Hubraum wird der Kärntner Gerald Glinzner (Foto) mit seinem neuen Porsche 911 GT3 Cup die Österreichpremiere in Kitzeck geben. Mit dem soundstarken Boliden wird er sicherlich für Begeisterung bei den Zusehern sorgen können. Das Porsche Trio komplettieren wird hier der Steirer Manuel Seidl, der mit seinem mächtigen Porsche 997 GT3 Cup auch im Kampf um den Gesamtsieg ein gewichtiges Wort mitreden dürfte. Ebenfalls mit von der Partie sein wird der oststeirische Routinier Karl Heinz Binder mit seinem mächtigen Ford Sierra RS 500, der mit diesem Boliden durchaus für Topzeiten sorgen kann und sicherlich ein gewichtiges Wort um die Podiumsplatzierungen mitreden wird. Seine Rennpremiere wird in Kitzeck sein MSC Lödersdorf Klubkollege Kevin Reiß geben, der erstmals das Steuer des Ford Escort Turbo seines Vaters übernehmen wird. Ebenfalls in Kitzeck mit von der Partie sein wird der Weststeirer Karl Heinz Schauperl, der mit seinem VW Käfer ebenfalls ein Topergebnis ins Auge gefasst hat und nach der „Coronapause“ mit diesem Boliden erstmals wieder mit von der Partie sein wird. Und auch für Driftaction ist gesorgt, wird doch Daniel Sailer mit seinem BMW E30 328i ebenfalls in Kitzeck an den Start gehen. Ebenfalls nicht unterschätzen sollte man in dieser Klasse den Oberösterreicher Manuel Forstenlechner, der auf einen VW Golf 3 G60 vertraut und dabei erstmals in Kitzeck an den Start gehen wird. Mit welchem Boliden der Steirer Bernhard Lenz an den Start gehen wird, steht noch nicht zu 100% fest. Es könnte durchaus die Premiere mit seinem neuen Lamborghini Gallardo Supertrofeo erfolgen. Sonst wird der bekannte BMW E36 M3 mit ihm an den Start rollen. Ihre Premiere am Berg dürfte die junge Steirerin Stella Ochabauer vollziehen, die in dieser Klasse mit ihrem VW Corrado Turbo an den Start gehen wird.
Einen der spektakulärsten Boliden wird wohl der gebürtige Tiroler Bernhard Wilhelm (Foto) bei diesem Rennen an den Start bringen. In der „Zwangspause“ hat er seinen Steyr Puch PRC TR V komplett neuaufgebaut und bei Orioli Motorsport einen neuen, aufwendig gestalteten Bodykit anfertigen lassen. Der erste Test mit diesem Boliden konnte bereits erfolgreich absolviert werden. In der E2-SH Klasse dürfte er auf den Niederösterreicher Patrick Wendolsky treffen, der erstmals in Kitzeck mit seinem VW Polo R1 Proto an den Start gehen dürfte. Bei den Slalomeinsätzen konnte er schon mit beeindruckenden Erfolgen glänzen, womit man ihm auch am Berg einiges zutrauen wird können. Mit von der Partie wird auch der Kärntner Andreas Pausch mit seinem Renault 5 GT Maxi sein, der das erste Mal in Kitzeck an den Start gehen wird. Einen weiteren spektakulären Boliden wird der Salzburger Franz Linortner an den Start bringen, der auf einen Speedcar GT 1000 vertraut, welcher von einem Motorradmotor angetrieben wird.
Für Bergrennsport der Extraklasse steht bekanntlich auch die E1 2l Klasse. Dort wird einer der Topfavoriten der letzte Bergrallyechampion aus 2019 sein. Dabei ist die Rede vom Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager und dessen VW Nemeth Golf 17. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz nicht leicht machen, allen voran der südsteirische Lokalmatador Diethard Sternad (Foto) mit dem Alfa Romeo 156 STW. Dieser wird in Kitzeck natürlich besonders motiviert an den Start gehen und natürlich ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden, wobei ihm auch im Gesamtklassement durchaus einiges zugetraut werden kann. Mit dem komplett überarbeiteten Citroen Saxo RP 5.1 Turbo wird wohl auch der Niederösterreicher Manuel Michalko einer der Topfavoriten auf den Sieg sein. Sein Comeback im Tourenwagen wird der Kärntner Hannes Kaufmann vollziehen, der ab sofort in der 2l Klasse an den Start gehen wird. Dabei setzt er einen komplett neuaufgebauten Ford Focus ST170 DTC ein, mit dem er bei den ersten Testfahrten schon wichtige Erfahrungswerte sammeln konnte. Erstmals mit dem komplett überarbeiteten Opel Gerent Kadett C 16V wird der Steirer Markus Blasl an den Start gehen. Dem bekanntlich spektakulär agierende Pilote ist in dieser Klasse ebenfalls ein Topergebnis zum zutrauen. Und dann wäre da auch noch der Niederösterreicher Michael Emsenhuber mit seinem VW Corrado 16V, der ebenfalls ein gewichtiges Wort um den Klassensieg mitreden dürfte.
Weiters wird auch der Niederösterreicher Harald Daurer (Foto) mit seinem VW Golf 1 GTI R in dieser Klasse an den Start gehen. Auch ihm ist dabei ein Topergebnis zum zutrauen. Gespannt darf man auch auf Stefan Datzreiter sein, der mit seinem VW Polo Kit Car ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte und der durchaus ganz vorne mitmischen könnte. Ob auch der Salzburger Severin Gschiel mit seinem VW Golf 1 GTI 8V nach den Kupplungsproblemen im italienischen Belluno an den Start gehen kann, steht derzeit noch nicht zu 100% fest. Und auch der Burgenländer Andreas Miletich dürfte mit seinem VW Nemeth Scirocco 16V in Kitzeck mit von der Partie sein, wobei er mit einem vollen Erfolg vom letzten Slalom-ÖM Lauf in die Südsteiermark reisen wird. Ebenfalls an den Start gehen wird der Oststeirer Georg Stix mit seinem Renault Clio Cup 2, der ebenfalls in der österr. Slalommeisterschaft mit großartigen Ergebnissen zu glänzen vermochte. Für eine weitere Premiere wird Florian Neuherz sorgen, der erstmals am Berg seinen neuaufgebauten Fiat 128 3P an den Start bringen wird. Mit von der Partie wird auch Routinier Werner Jud mit seinem VW Golf 2 16V sein, und auch der Niederösterreicher Matthias Brandl hat eine Nennung mit seinem VW Golf 2 16V abgegeben. Gespannt darf man auch auf den Oberösterreicher Kurt Ritzberger sein, der mit seinem Peugeot 306 GTI erstmals in der E1 2l Klasse mit neuem Motor an den Start gehen wird.
Die 1,6l Klasse wird wohl den Niederösterreicher Rene Warmuth (Foto) im VW Polo 2 16V in Front sehen. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise ist er sicherlich ein großer Anwärter auf den Sieg. Jedoch wird es ihm wohl Florian Pyringer im komplett neuaufgebauten VW Golf 1 16V keines Falls leicht machen, der durchaus ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden möchte. Und auch der Obersteirer Martin Zamberger ist in dieser Klasse mit seinem Peugeot 106 GTI 16V Evo 2 keines Falls zu unterschätzen. Auch ihm ist jederzeit ein voller Erfolg zum zutrauen. Sein „erstes“ Bergrennen wird der junge Oberösterreicher Daniel Schuster in Angriff nehmen, der mit seinem VW Polo 86C 8V ein Topergebnis anpeilt.
In der Gruppe A wird der Wiener Roland Hartl mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 wohl nur schwer zu schlagen sein. Jedoch wird es ihm der Kärntner Markus Stingl mit dem Renault R11 Turbo keines Falls leicht machen, der mit seiner beherzten Fahrweise sicherlich nicht außer Acht gelassen werden sollte. In der 2l Klasse dürfte es wohl zu einem spannenden Duell zwischen Chris-Andre Mayer mit dem Honda Civic Type R und Helmut Harrer, der ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraut, kommen. Einen Start angedacht hat auch Patrick Flechl mit dem Opel Astra GSI 16V. In der Gruppe N wird wohl der Kärntner Andre Würcher mit seinem Subaru Impreza WRX STI der erklärte Favorit sein. In der 2l Klasse wird Michael Auer (Foto) mit seinem Honda Civic Type R einer der größten Anwärter auf den Sieg sein. Jedoch wird es ihm Markus Raith auf einem weiteren Honda Civic Type R keines Falls leicht machen. Zudem wird Bernd Mayer erstmals den teameigenen Honda Civic Type R am Berg einsetzen. Dabei dürfte es zu einem spannenden Kampf mit Slalomspezialist Erwin Heidenbauer kommen, der erstmals im Bewerb mit seinem Opel Astra OPC an den Start gehen wird. Und auch der Oberösterreicher Thomas Großauer dürfte mit seinem Suzuki Swift Sport ein gewichtiges Wort um die schnellsten Zeiten mitreden. Und auch der Oberösterreicher Alexander Sieber ist mit dem Opel Astra GSI nicht außer Acht zulassen.
Bei den Historischen wird wohl der Steirer Reinhold Prantl mit seinem Porsche 911 Carrera RS einer der großen Anwärter auf den Sieg sein. Jedoch sollte der Kärntner Werner Olsacher (Foto) mit seinem wunderschönen BMW 2002 ti keines Falls unterschätzt werden. Dieser wird erstmals im Bergrallyecup an den Start gehen. Für zusätzliche Spannung dürfte der Salzburger Max Lampelmaier sorgen, der ebenfalls in Kitzeck an den Start gehen wird und seinen Ford Escort RS 1600 an den Start bringen wird. Einen Start eingeplant hat auch der Niederösterreicher Manfred Zöchling mit seinem VW Golf 1 GTI, der ebenfalls ein gewichtiges Wort um die schnellsten Zeiten bei den Historischen mitreden möchte. Aber auch sein Landsmann Christian Trimmel sollte mit dem Ford Escort RS 2000 Mk.1 keines Wegs unterschätzt werden, konnte er doch zuletzt in der Slalom-ÖM mit exzellenten Erfolgen glänzen. Und auch der Steirer Dominik Neumann wird in Kitzeck mit seinem BMC Mini Cooper S wieder mit von der Partie sein und mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise begeistern. Das trifft übrigens auch auf den Niederösterreicher Thomas Schütz zu, der ebenfalls dieses Rennen mit seinem Renault 5 Alpine in Angriff nehmen möchte.
Spannender Motorsport ist somit in der Südsteiermark garantiert. Das Comebackrennen im österr. Bergrennsport findet am 22. August 2021 statt, dass Training beginnt dabei um 09.00 Uhr und die 3 Rennläufe um 13.00 Uhr.
Informationen zur Strecke unter HCF Wiki
Last Updated on 17. August 2021 by Peter Schabernack