Großartiges Bergrennsportfestival in der Südsteiermark
Karl Schagerl sichert sich mit neuem Streckenrekord den Gesamtsieg
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Gesamtergebnis St. Andrä – Kitzeck 2021
Klassenergebnisse St. Andrä – Kitzeck 2021
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Das erste Bergrennsportevent In Österreich nach der Corona-Pause ging in der Südsteiermark in St. Andrä – Kitzeck über die Bühne. Auf der anspruchsvollen, knapp über 2km langen Strecke wurde dabei den zahlreich erschienen Zusehern ein Motorsportspektakel der Sonderklasse geboten. Auch mit dem Wetter hatte das Veranstalterteam vom MSK Feistritztal das Glück auf ihrer Seite, blieb es doch zwischen Rennlauf 1 und 2 bei wenigen Regentropfen. Erst eine halbe Stunde nach dem 3. Rennlauf brach ein mächtiger Regenguss über die südsteirische Region herein. Dank des bewährten Rennleiterteams um Jimmy Kahr und den umsichtigen Streckenposten des MSC Niklasdorf konnten die Rennläufe am Nachmittag fast schon in Rekordzeit abgewickelt werden. So spielte auch der mit einer halben Stunde Verspätung gestartete 1. Trainingslauf aufgrund der großen Anzahl von One Event Lizenzfahrern keine Rolle mehr.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Niederösterreicher Karl Schagerl (Titelbild) mit dem VW Golf Rallye TFSI-R gegen die Konkurrenz durchsetzen, und das obwohl man im 1. Trainingslauf mit einem technischen Gebrechen nicht gerade optimal in den Tag gestartet war. In den Rennläufen lief der weiß-blaue Bolide weitestgehend problemlos, womit auch ein neuer Streckenrekord im 1. Rennlauf um 0,015 sec. (!) realisiert werden konnte. Rang Zwei Gesamt sicherte sich der exzellent agierende Obersteirer Werner Karl (Foto), der nach 2019 erstmals wieder an den Start ging. Dabei konnte er sich mit dem Audi S2 R Quattro eindrucksvoll in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten überzeugen. So hielt sich der Rückstand auf den Sieger mit knapp über 5sec. nach zwei gewerteten Rennläufen in Grenzen. Das Podium komplettierte Veranstalter Rupert Schwaiger mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo, der mit diesem Boliden ein exzellentes Rennen ablieferte. Dabei konnte sich der Routinier im Laufe des Tages immer weiter steigern und sich hervorragend in Szene setzen. So konnte er sich nach dem Unfall im Jahr 2019 erfolgreich an seiner Heimstrecke revanchieren und zudem die Zuseher mit dem grün-gelben Boliden begeistern. Rang Vier im Gesamtklassement ging an Routinier Felix Pailer im legendären Lancia Delta Integrale, der ebenfalls eine großartige Vorstellung in Kitzeck ablieferte. Mit dem orangen Boliden konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei starke Zeiten erreichen, womit ein toller Erfolg für ihn zu Buche stand.
Die Top5 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,5sec. Rückstand der Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager (Foto), der mit seinem weiter verbesserten VW Nemeth Golf 17 beeindruckende Zeiten realisieren konnte. Mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise konnte er sich auch in der einmal mehr stark besetzten 2l Klasse durchsetzen und somit einen vollen Erfolg realisieren. Rang Sechs Gesamt ging an seinen niederösterreichischen Landsmann Michael Emsenhuber, der mit seinem VW Corrado 16V eine Topperformance in Kitzeck ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern und mit dem orangen Boliden für Furore sorgen. Damit stand für ihn nach der langen Pause gleich ein herausragender Erfolg zu Buche. Siebenter wurde mit gerade einmal 0,1sec. Rückstand der Südsteirer Diethard Sternad, der mit seinem Alfa Romeo 156 STW ebenfalls zu begeistern vermochte. In einem dramatischen Kampf um den Sieg in der 2l Klasse fehlten ihm am Ende 0,9sec. auf den Golf Piloten, was für den spannenden Rennverlauf in Kitzeck sprach. Die Top8 Gesamt komplettierte mit weiteren 0,5sec. Rückstand Manuel Seidl mit dem Porsche 997 GT3 Cup, der nach 2019 erstmals wieder an den Start ging. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und mit exzellenten Zeiten überzeugen, womit am Ende auch Rang Zwei in der 2wd Klasse über 2l Hubraum zu Buche stand. Dahinter folgte der stark agierende Kärntner Gerald Glinzner, der mit seinem neuen Porsche 911 GT3 Cup immer besser zu Recht kommt und dabei mit eindrucksvollen Zeiten zu glänzen vermochte. Die Top10 Gesamt komplettierte Routinier Karl Heinz Binder im Ford Sierra RS 500, der sich auch von einem leichten Randsteinkontakt bei der Zielkurve im 1. Rennlauf nicht aus der Ruhe bringen ließ.
Bericht Klassen
Historische bis 1300ccm: Mit einer spektakulären Performance feierte der Steirer Dominik Neumann (Foto) sein Comeback im Bergrennsport. Am Steuer seines blauen BMC Mini Cooper S konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Schlussendlich stand neben dem Klassensieg auch der achte Gesamtrang bei den Historischen für ihn zu Buche.
Historische bis 1600ccm: Sehr stark besetzt präsentierte sich diese Klasse beim Comeback des Bergrallyecups. Nach exzellenten Zeiten konnte sich am Ende des Tages der Niederösterreicher Manfred Zöchling (Foto) durchsetzen und den Sieg in Kitzeck realisieren. Mit dem weiß-schwarzen VW Golf 1 GTI konnte er sich großartig in Szene setzen und einen Vorsprung von 2,5sec. nach zwei gewerteten Rennläufen herausfahren. Auf dem zweiten Rang folgte der Tiroler Oliver Obermoser mit seinem Alfa Romeo Sprint Veloce, der eine tolle Performance in der Südsteiermark ablieferte. Mit dem in Martini Design gehaltenen Boliden konnte er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern und im entscheidenden 3. Rennlauf eine eindrucksvolle Zeit realisieren. Mit gerade einmal 0,025sec. (!) Rückstand komplettierte sein Vater Josef Obermoser das Podium in dieser Klasse. Auch er ging nach 2019 erstmals wieder mit seinem Alfa Romeo Sud ti an den Start und konnte dabei famose Zeiten erreichen. Damit stand für ihn ein großartiger Erfolg mit dem weißen Boliden zu Buche.
Weitere 0,4sec. zurücklag der Steirer Patrick Ulz (Foto) mit dem Alfa Romeo Sud ti, der ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit dem roten Boliden konnte auch er exzellente Zeiten erreichen und dabei für Furore sorgen. Am Ende musste er sich im Kampf um die Podiumsplatzierung nur knapp geschlagen geben. Die Top5 komplettierte in der Historischen Klasse bis 1,6l Hubraum der Niederösterreicher Thomas Schütz, der mit seinem Renault 5 Alpine eine großartige Leistung ablieferte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte er auch die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und starke Zeiten mit dem weiß-gelben Boliden fixieren. Rang Sechs ging schlussendlich noch an den Kärntner Thomas Beutle im weißen VW Golf 1 GTI, der mit einer fehlerfreien Leistung in Kitzeck zu überzeugen vermochte. Vor allem in Rennlauf 3 gelang ihm dann eine entscheidende Steigerung um über 1sec. gegenüber den Läufen Eins und Zwei.
Historische bis 2500ccm: Der Kärntner Werner Olsacher (Foto) ging erstmals in Kitzeck mit seinem BMW 2002 ti an den Start und konnte gleich von Anfang an überzeugen. Mit dem weiß-schwarzen Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und exzellente Zeiten realisieren. Damit konnte er den Sieg in der Klasse fixieren und auch Gesamt bei den Historischen mit dem großartigen zweiten Platz glänzen. Leider kein Glück hatte in der Südsteiermark der Salzburger Max Lampelmaier, der seinen weiß-blauen Ford Escort RS 1600 BDA vorzeitig abstellen musste. Bereits nach Trainingslauf 1 sorgte ein technischer Defekt für das vorzeitige Aus in Kitzeck.
Historische über 2500ccm: Mit einer beeindruckenden Leistung konnte der Steirer Reinhold Prantl (Foto) den Sieg in dieser Klasse realisieren. Am Steuer seines gelben Porsche 911 Carrera RS konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten überzeugen. Damit feierte er auch den Historischen Gesamtsieg in Kitzeck, was seine gezeigte Leistung nochmals untermauerte. Auf dem zweiten Platz folgte der Burgenländer Herbert Neubauer mit seinem weißen Martini Lancia Delta Integrale, der eine exzellente Vorstellung in Kitzeck ablieferte. Mit einer fehlerfreien Leistung konnte er starke Zeiten realisieren und sich ein Topergebnis bei diesem Rennen sichern.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Der Steirer Michael Auer (Foto) konnte sich in Kitzeck mit einer eindrucksvollen Vorstellung den Sieg in dieser Klasse sichern. Am Steuer seines schwarzen Honda Civic Type R konnte er famose Zeiten erreichen und mit einer grandiosen Performance am Ende den obersten Podiumsplatz für sich beanspruchen. Auf dem zweiten Rang folgte der Steirer Markus Raith mit dem schwarz-grünen Honda Civic Type R, der ebenfalls in Kitzeck eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern und im letzten Rennlauf eine Topzeit fixieren. Damit stand für ihn nach der langen Pause ein großartiger Erfolg zu Buche. Das Podium komplettierte bei seiner ersten Bergrallye der junge Steirer Erwin Heidenbauer, der mit seinem Opel Astra OPC eine tolle Vorstellung ablieferte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und damit gleich einen Stockerlplatz mit dem blauen Boliden realisieren. Rang Vier ging an den Niederösterreicher Alexander Sieber, der erstmals in Kitzeck an den Start ging. Mit seinem gelb-grünen Opel Astra GSI konnte er mit einer beherzten Vorstellung überzeugen und dabei tolle Zeiten erreichen. Leider kein Glück hatte bei seiner ersten Bergrallye der junge Steirer Bernd Mayer, der seinen weißen Honda Civic Type R bereits im 1. Trainingslauf vorzeitig abstellen musste. Dabei hatte er im Mittelteil der Strecke einen kapitalen Getriebeschaden an seinem Boliden zu verzeichnen.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Andre Würcher (Foto) konnte sich in dieser Klasse mit einer exzellenten Leistung den Sieg sichern. Am Steuer seines weißen Subaru Impreza WRX STI lieferte er eine beeindruckende Leistung ab, wobei er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern konnte. Schlussendlich stand für ihn der volle Erfolg in Kitzeck zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Oberösterreicher Kemal Hasic, der ebenfalls auf einen Subaru Impreza WRX STI vertraute. Auch er konnte mit tollen Zeiten in der Südsteiermark überzeugen und mit dem blauen Boliden sich exzellent in Szene setzen.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Mit einer beeindruckenden Leistung feierte in dieser Klasse der Steirer Helmut Harrer (Foto) den Sieg. Mit seinem weiß-grünen Honda Civic Type R konnte er großartige Zeiten realisieren und damit in Kitzeck einen vollen Erfolg verbuchen. Nach einer spektakulären Performance stand zudem der zweite Platz Gesamt in der Gruppe A für ihn zu Buche. Rang Zwei in der Klasse selbst ging an seinen steirischen Landsmann Patrick Flechl, der am Steuer seines Opel Astra GSI 16V eine großartige Vorstellung ablieferte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit dem weiß-gelben Boliden starke Laufzeiten erreichen. Damit stand für ihn beim Comeback ein Topresultat zu Buche. Pech hatte leider ein weiterer Steirer mit Chris-Andre Mayer, der seinen weiß-blauen Honda Civic Type R nach dem Training vorzeitig abstellen musste. Dabei sorgte ein gebrochener 2. Gang dafür, dass man den Boliden frühzeitig in den Hänger verladen musste.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Der Steirer Manfred Fuchs (Foto) konnte sich in dieser Klasse den Sieg sichern. Mit seinem nun in grau-schwarz erstrahlenden Mitsubishi Lancer Evo 8 konnte er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern und dabei mit großartigen Zeiten überzeugen. Damit stand für ihn und sein Team auch im Gesamtklassement mit Rang 19 ein mehr als starkes Ergebnis zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Kärntner Markus Stingl mit dem weiß-gelben Renault R11 Turbo, der mit einer beherzten Vorstellung in der Südsteiermark zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit tollen Zeiten für Furore sorgen, womit ein Topergebnis realisiert werden konnte. Leider gab es auch in dieser Klasse einen Ausfall zu verzeichnen, der den Wiener Roland Hartl betraf. Dieser musste nach Rennlauf 1 seinen weiß-orangen Mitsubishi Lancer Evo 6 mit einer gebrochenen Halbachse vorzeitig abstellen und in den Hänger verladen.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Erstmals ging der junge Oberösterreicher Daniel Schuster (Foto) im Zuge des Bergrallyecups an den Start, und das gleich sehr erfolgreich. Mit seinem VW Polo 86C 8V konnte er mit einer exzellenten Leistung glänzen und dabei sich im Laufe des Tages enorm steigern. Schlussendlich stand mit dem türkis-schwarzen Boliden in Kitzeck der Sieg in dieser Klasse für ihn zu Buche. Dabei konnte er sich zwischen Rennlauf 1 und 3 um insgesamt 2,4sec. steigern.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte in dieser Klasse der junge Niederösterreicher Rene Warmuth (Foto) für Furore sorgen. Am Steuer seines VW Polo 2 16V lieferte er beeindruckende Zeiten ab, welche schlussendlich auch im Gesamtklassement zu einem Topergebnis führten. Schlussendlich stand dort mit dem grau-schwarzen Boliden der 11. Rang für ihn zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Obersteirer Martin Zamberger, der nach 2019 wieder seinen weiß-gelben Peugeot 106 GTI 16V Evo 2 an den Start brachte. Mit dem mächtig klingenden Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei mit starken Zeiten glänzen. Damit stand für ihn ein exzellentes Ergebnis in Kitzeck zu Buche. Das Podium komplettierte der Steirer Dominik Rabl mit dem weiß-blauen VW Golf 1 GTI, der ebenfalls bei diesem Rennen zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er vor allem in Rennlauf 2 eine eindrucksvolle Zeit realisieren und damit ein mehr als beeindruckendes Ergebnis realisieren.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Spannung pur bot einmal mehr diese Klasse, und das auch beim Comeback des Bergrennsport in Österreich. Am Ende konnte sich der Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager durchsetzen und mit seinem VW Nemeth Golf 17 einen beeindruckenden Sieg realisieren. Dabei konnte er mit seinem grün-blauen Boliden großartige Zeiten realisieren und mit seiner gezeigten Performance auch den fünften Gesamtrang realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem mehr als spannenden Kampf der Niederösterreicher Michael Emsenhuber (Foto), der mit seinem VW Corrado 16V sich im Laufe des Tages immer weiter steigern konnte. Mit dem orangen Boliden lieferte er beeindruckende Zeiten ab, wobei er auf den späteren Sieger gerade einmal 0,8sec. nach zwei gewerteten Rennläufen verlor. Seinerseits konnte er einen Vorsprung von 0,1sec. (!) auf seinen Verfolger herausfahren. Dieser war der Südsteirer Diethard Sternad mit seinem Alfa Romeo 156 STW, der bei seinem Heimrennen eine ebenfalls beeindruckende Show ablieferte. Mit dem roten Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Rang Vier ging an den Steirer Markus Blasl, der in Kitzeck erstmals den überarbeiteten Opel Gerent Kadett C 16V pilotierte. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und vor allem in Rennlauf 2 eine mehr als eindrucksvolle Zeit realisieren. Damit stand für ihn mit dem orange-blauen Boliden ein großartiger Erfolg in Kitzeck zu Buche.
Die Top5 komplettierte in dieser Klasse der Niederösterreicher Manuel Michalko (Foto) mit dem Citroen Saxo RP 5.1 Turbo, der sich am Ende um gerade einmal 0,26sec. dem Opel Piloten geschlagen geben musste. Jedoch wäre mit dem weißen Boliden durchaus eine bessere Platzierung möglich gewesen, jedoch machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung, die in Rennlauf 2 und 3 leider nicht wie gewünscht funktionierte. Rang Sechs in dieser stark besetzten Klasse ging an seinen niederösterreichischen Landsmann Patrick Mayer, der mit seinem VW Minichberger Golf 1 eine beeindruckende Leistung ablieferte. Jedoch hatte er in Rennlauf 1 einen Kontakt mit den Randsteinen kurz nachdem Start zu verzeichnen, wobei aber zum Glück kein großer Schaden am orangen Boliden entstand. Schlussendlich fehlten ihm auf den Citroen Piloten gerade einmal 0,28sec. nach 2 gewerteten Rennläufen. Siebenter wurde in dieser Klasse der Niederösterreicher Stefan Datzreiter mit dem grau-blauen VW Polo Kit Car, der erstmals in Kitzeck an den Start ging und dabei eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern und vor allem in Rennlauf 3 eine großartige Zeit realisieren. Die Top8 komplettierte nach einem spannenden Kampf der Burgenländer Andreas Miletich mit dem weißen VW Nemeth Scirocco 16V, der jedoch ein wenig von Problemen im Elektronikbereich gebremst wurde. Diese sorgten auch dafür, dass er den 2. Rennlauf überhaupt nicht in Angriff nehmen konnte. Trotzdem stand ein Topergebnis für ihn am Ende des Tages zu Buche.
Mit gerade einmal 0,07sec. (!) ging der neunte Platz in dieser Klasse an den Niederösterreicher Harald Daurer. Dieser stellte sich ebenfalls das erste Mal dieser Herausforderung in der Südsteiermark. Dabei konnte er in Rennlauf 2 mit seinem rot-schwarzen VW Golf 1 GTI R seine schnellste Zeit an diesem Tag realisieren, und am Ende ein Topergebnis in Kitzeck für sich verbuchen. Die Top10 komplettierte der Kärntner Hannes Kaufmann (Foto) bei seinem Comeback im Bergrennsport, der mit seinem Ford Focus ST170 DTC eine exzellente Premiere absolvierte. Dabei ließ er sich in Rennlauf 2 auch von einem Ausritt über eine Böschung nicht aus der Ruhe bringen, wobei aber mit Glück kein allzu großer Schaden am Boliden entstand. Schlussendlich konnte er mit dem blauen Boliden ein Topergebnis realisieren. Rang 11 ging in die Weststeiermark an Werner Jud, der mit seinem VW Golf 2 16V ebenfalls wieder mit von der Partie war. Mit dem grünen Boliden lieferte er eine exzellente Leistung ab, wobei er gerade einmal 0,46sec. auf den vor ihm Platzierten Ford Piloten verlor. Auf dem 12. Platz kam der Oberösterreicher Kurt Ritzberger mit seinem Peugeot 306 GTI in die Wertung, der erstmals in der E1 2l Klasse an den Start ging. Dabei konnte er mit dem blau-weißen Boliden eine exzellente Leistung abliefern und mit seinen gefahrenen Zeiten ein Topergebnis verbuchen. Ein leichter Kontakt mit den Betonleitelementen im Mittelteil der Strecke blieb zum Glück ohne Folgen.
Rang 13 ging an den jungen Steirer Florian Neuherz (Foto), der erstmals am Berg an den Start ging und mit seinem Fiat 128 3P eine exzellente Premiere absolvierte. Mit dem gelben Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Dahinter folgte mit gerade einmal 0,2sec. Rückstand sein steirischer Landsmann Georg Stix mit dem blau-gelben Renault Clio Cup 2, der ebenfalls ein starkes Rennen in der Südsteiermark absolvierte. Vor allem in Rennlauf 3 gelang ihm eine exzellente Zeit, wobei er sich ordentlich steigern konnte. Auf dem 15. Platz kam noch der Steirer Thomas Harrer in die Wertung, der erstmals den neuaufgebauten Alfa Romeo 145 HRT 3 an den Start brachte. Mit dem schwarz-gelben Boliden konnte er mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen und sich exzellent in Szene setzen. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der junge Niederösterreicher Matthias Brandl, der seinen grauen VW Golf 2 16V kurz nachdem Start zum 2. Rennlauf vorzeitig abstellen musste. Dabei sorgte ein Problem im Motorbereich dafür, dass man frühzeitig in Kitzeck aufgeben musste. Noch schlimmer erging es den Oststeirer Manfred Suppan, der seinen weiß-grünen Skoda Octavia Kit Car nach der technischen Abnahme am Samstag noch einem Funktionstest unterziehen wollte. Dieser endete leider vorzeitig mit einem kapitalen Getriebeschaden.
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Rupert Schwaiger (Foto) war in Kitzeck mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo nicht zu schlagen. Mit dem grün-gelben Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit einer eindrucksvollen Performance den Sieg beim „Heimrennen“ realisieren. Zudem konnte er sich im Gesamtklassement den dritten Platz sichern und damit einen mehr als eindrucksvollen Erfolg realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte der Steirer Manuel Seidl mit dem Porsche 997 GT3 Cup, der nach 2019 erstmals wieder an den Start ging. Mit dem weiß-gelben Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und sich im Laufe des Tages immer weiter steigern. Damit stand mit dem mächtig klingenden Boliden ein großartiges Resultat für ihn beim Comeback zu Buche. Das Podium komplettierte mit einem Rückstand von 1,2sec. der Kärntner Gerald Glinzner, der mit seinem Porsche 911 GT3 Cup eine eindrucksvolle Leistung ablieferte. Mit dem weiß-schwarzen Boliden konnte er sich in Kitzeck beeindruckend in Szene setzen und mit seinen gefahrenen Zeiten überzeugen. Damit stand für ihn ein großartiger Erfolg am Ende des Tages zu Buche. Rang Vier ging mit gerade einmal 0,74sec. Rückstand an den Steirer Karl Heinz Binder, der mit seinem Ford Sierra RS500 ebenfalls zu begeistern vermochte. Dabei ließ er sich auch von einem leichten Randsteinkontakt im 1. Rennlauf bei der Zielkurve nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich stand mit dem schwarzen Boliden ein mehr als eindrucksvoller Erfolg für ihn und sein Team zu Buche.
Die Top5 komplettierte in Kitzeck die junge Oststeirerin Stella Ochabauer (Foto), der erstmals am Berg an den Start ging und dabei eine exzellente Leistung ablieferte. Mit ihrem grau-pinken VW Corrado Turbo konnte sie mit exzellenten Zeiten überzeugen und sich hervorragend in Szene setzen. Damit stand in Kitzeck ein Topergebnis für sie zu Buche. Rang Sechs ging in dieser Klasse an den Oststeirer Kevin Reiß, der ebenfalls das erste Mal am Berg an den Start ging. Mit dem schwarzen Ford Escort Turbo konnte er mit einer exzellenten Leistung überzeugen und sich im Laufe des Tages immer weiter steigern. Damit stand für ihn am Ende ein Topergebnis zu Buche, wobei sich der Rückstand mit 1,17sec. auf die VW Pilotin sehr in Grenzen hielt. Siebenter wurde schlussendlich der Weststeirer Karl Heinz Schauperl mit dem VW Käfer, der ebenfalls zu überzeugen vermochte und in Kitzeck starke Zeiten erreichte. Mit dem weiß-schwarzen Boliden konnte er damit nach der Pause gleich wieder an seine zuvor erbrachten Leistungen nahtlos anschließen. Die Top8 komplettierte noch der Oststeirer Daniel Sailer, der mit seinem BMW E30 328i ebenfalls wieder mit von der Partie war. Dabei begeisterte er die zahlreichen Zuseher mit seinen spektakulären Drifteinlagen und sorgte für eine Show der Extraklasse auf den Demmerkogel.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich in dieser Klasse der Niederösterreicher Karl Schagerl durchsetzen. Am Steuer seines weiß-blauen VW Golf Rallye TFSI-R konnte er mit grandiosen Zeiten überzeugen und sich am Ende nicht nur den Klassen, sondern auch den Gesamtsieg in Kitzeck sichern. Zudem stellte er in Rennlauf 1 auch einen neuen Streckenrekord auf, wobei er seine eigene Bestmarke um 0,015sec. (!) aus dem Jahr 2019 unterbieten konnte. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Obersteirer Werner Karl, der ebenfalls eine beeindruckende Leistung in Kitzeck ablieferte. Für ihn war es nach 2019 der erste Einsatz am Berg mit dem weiter entwickelten Audi S2 R Quattro. Dabei konnte er mit einer eindrucksvollen Performance begeistern und mit dem weiß-roten Boliden ausgezeichnete Zeiten erreichen. Damit konnte er sich auch im Gesamtklassement den zweiten Platz sichern. Das Podium komplettierte Routinier Felix Pailer (Foto) mit seinem orangen Lancia Delta Integrale, der bei diesem Rennen eine weitere starke Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und ein problemfreies Rennen in Kitzeck abliefern. Zudem stand für ihn der vierte Gesamtrang am Ende zu Buche.
Rang Vier in der Klasse selbst ging an den Oststeirer Ewald Scherr (Foto) im gelben Ford Escort Cosworth, der eine ebenfalls starke Leistung in Kitzeck ablieferte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei mit einer großartigen Vorstellung für Furore sorgen. Leider kein Glück hatte in Kitzeck der Steirer Reinhold Taus, der seinen Subaru Impreza P4 Turbo kurz nachdem Start zum 1. Rennlauf mit einer gebrochenen Antriebswelle vorzeitig abstellen musste. Bereits in Trainingslauf 2 musste man den weiß-schwarzen Boliden nach der Zielkurve mit einem technischen Gebrechen abstellen.
Gruppe E1-FIA, E2-SH: Der gebürtige Tiroler Bernhard Wilhelm (Foto) konnte sich in dieser Klasse den Sieg sichern. Mit seinem schwarzen Steyr Puch PRC TR V konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich im Laufe des Tages immer weiter steigern. Dabei begeisterte er mit dem spektakulären Boliden auch die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke. Mit einem Rückstand von 1,25sec. ging der zweite Platz an den jungen Oberösterreicher Patrick Wendolsky, der erstmals in Kitzeck an den Start ging und mit seinem VW Polo R1 Proto gleich zu begeistern vermochte. Mit dem weiß-schwarzen Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer beherzten Performance für Begeisterung sorgen. Damit stand für ihn ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis zu Buche. Das Podium komplettierte der Salzburger Franz Linortner mit seinem blauen Speedcar GT 1000, der erstmals im Zuge des Bergrallyecups an den Start ging. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen. Schlussendlich stand nach famosen Zeiten gleich eine Podiumsplatzierung für ihn zu Buche, wobei sich der Rückstand mit knapp über 1sec. auf den VW Piloten in engen Grenzen hielt.
Rang Vier ging noch an den Oststeirer Bernhard Lenz (Foto), der erstmals seinen neuen Lamborghini Gallardo Supertrofeo an den Start brachte. Mit dem spektakulären, in neongelb gehaltenen Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei mit einer famosen Vorstellung für Furore sorgen. Zudem begeisterte der Bolide mit einem einmaligen Sound die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke. Leider nicht nach Wunsch verlief das Rennen für den Kärntner Andreas Pausch, der mit seinem Renault 5 Maxi S2000 einen Ausfall zur Kenntnis nehmen musste. Dabei musste er nachdem Training den weiß-gelben Boliden mit Motorproblemen vorzeitig abstellen und den Renntag leider für beendet erklären.
Insgesamt gingen 63 Fahrer in Kitzeck an den Start.
Last Updated on 26. August 2021 by Peter Schabernack