Geoffrey Schatz kürt sich mit dem Gesamtsieg am Mont Verdun zum französischen Bergchampion
In der Schweiz feiert Robin Faustini den Gesamtsieg mit seinem Osella FA30 Judd
Titelbild by Nicolas Millet Photography
97° CdC Mont Verdun (Frankreich)
Das Finale zur französischen Bergmeisterschaft ging am vergangenen Wochenende in Limonest über die Bühne. Die kurze, aber anspruchsvolle Strecke bot einen würdigen und äußerst spannenden Abschluss der Rennsaison 2023. Dabei durfte sich das Veranstalterteam über ein exzellentes Fahrerfeld freuen und auch mit dem Wetter hatte man Glück, denn bis auf den 1. Trainingslauf blieb es am Mont Verdun trocken. Zwar blieben die Temperaturen im niedrigen Bereich, jedoch kamen dennoch zahlreiche Fans an die Strecke.
Den Gesamtsieg konnte sich schlussendlich Geoffrey Schatz (Titelbild) mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo an die Fahnen heften. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen. So konnte mit diesem Erfolg auch der Gewinn der französischen Bergmeisterschaft realisiert werden, womit man sich zum vierfachen nationalen Champion küren konnte. Auf dem zweiten Rang folgte Fabien Bourgeon (Foto) mit seinem Revolt 3P0 Alfa Romeo Turbo, der mit einer ebenfalls herausragenden Performance am Mont Verdun zu überzeugen vermochte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei exzellente Zeiten realisieren. Nach zwei gewerteten Rennläufen fehlten ihm schlussendlich gerade einmal 1,3sec. (!) auf den Gesamtsieger, womit man sich zum französischen Vizechampion küren konnte. Das Podium komplettierte in Limonest die Französin Cindy Gudet, die beim Saisonfinale nochmals mit einer mehr als beeindruckenden Leistung zu überzeugen vermochte. Mit ihrem Revolt 2P0 Honda Turbo konnte sie sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei herausragende Zeiten erzielen. Nach einer spektakulären Leistung stand der nächste volle Erfolg bei den 2l E2-SC Sportprototypen für sie zu Buche.
Rang Vier Gesamt mit einem Rückstand von 1,15sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen sicherte sich Marc Pernot, der mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo eine ebenfalls beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er in der Premierensaison mit diesem Boliden erneut überzeugen und am Mont Verdun ein weiteres Topergebnis fixieren. Zudem stand in der 3l E2-SC Klasse der dritte Platz für ihn zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,47sec. (!) Rückstand Raul Ferre Matas aus Andorra, der mit seinem Silver Car CS Turbo eine herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei vermochte er mit beeindruckenden Leistungen zu überzeugen und die Fans mit seinem spektakulären Fahrstil zu begeistern. Damit konnte er sich in der 2l E2-SC Sportprototypenklasse den mehr als beeindruckenden zweiten Platz an die Fahnen heften. Auf dem sechsten Gesamtrang kam Kevin Petit (Foto) mit seinem Revolt 3P0 Honda Turbo in die Wertung. Der junge Franzose verlor gerade einmal 0,76sec. (!) auf den Silver Car Piloten, was hier für die spannende Entscheidung sprach. Mit einer konstanten und fehlerfreien Leistung konnte somit der vierte Platz bei den stark besetzten 3l E2-SC Sportprototypen realisiert werden.
Siebenter Gesamt wurde in Limonest der Franzose Thomas Clausi, der mit einer weiteren eindrucksvollen Leistung am Steuer seines Tatuus Formel Master S2000 zu überzeugen vermochte. Mit herausragenden Zeiten konnte er sich am Ende des Wochenendes auch als Sieger bei den E2-SS Formelboliden feiern lassen. Die Top8 Gesamt komplettierte Miguel Vidal mit seinem Lola B06/51 Mugen F3000, der auf dieser kurzen, anspruchsvollen Strecke famose Zeiten realisieren konnte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich den zweiten Platz bei den Gruppe E2-SS Formelboliden an die Fahnen heften, wobei es in der 3l Klasse sogar zum Sieg reichte. Auf dem neunten Platz Gesamt kam Antoine Uny (Foto) mit seinem Nova NP 03 Suzuki in die Wertung, der mit einer mehr als beeindruckenden Performance die E2-SC Klasse bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden konnte. Damit stand ein weiterer voller Erfolg für ihn zu Buche. Die Top10 Gesamt komplettierte Sebastien Jacqmin mit seinem Tatuus Formel Master S2000, der eine exzellente Vorstellung am Mont Verdun ablieferte. Neben dem dritten Platz in der Gruppe E2-SS stand zudem der zweite Rang in der 2l Klasse für ihn zu Buche.
Leider gab es auch zwei Ausfälle von Sieganwärtern am Mont Verdun zu verzeichnen. Dabei hatte zunächst der Franzose Cedric Lansard (Foto) mit seinem neuen Nova NP 01-2 Honda Turbo einen Unfall im 1. Rennlauf am Samstag zu verzeichnen. Kurz vor dem Ziel krachte er dabei gegen die Leitplanken, wobei der Bolide doch erheblich beschädigt wurde. Am Sonntagvormittag folgte in Rennlauf 2 der junge Franzose Maxime Dojat mit seinem Revolt 3P0 Honda Turbo. Dieser kam im unteren Teil von der Strecke ab, wobei er bei diesem doch vehementen Unfall zum Glück unverletzt blieb. Der E2-SC Sportprototyp dürfte dabei jedoch ordentlich in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich nach einem äußerst spannenden Kampf David Meillon (Foto) durchsetzen. Mit seinem Lamborghini Huracan ST Evo konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und im entscheidenden Rennlauf die schnellste Tourenwagenzeit realisieren. Damit stand schlussendlich der volle Erfolg am Mont Verdun für ihn zu Buche. Mit einem Rückstand von 0,43sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der zweite Rang an Yannick Poinsignon, der mit seinem BMW M3 E92 V8 eine erneut starke Leistung ablieferte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei herausragende Zeiten realisieren. Damit konnte sich der bereits als französischer Champion feststehende Pilot ein weiteres Topergebnis an die Fahnen heften. Das Podium komplettierte schlussendlich Philippe Schmitter Frey mit seinem brachialen Renault RS 01, der mit einer großartigen Performance an diesem Wochenende zu glänzen vermochte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit famosen Zeiten überzeugen, womit für den Routinier ein weiteres Topergebnis zu Buche stand.
Vierter wurde bei den Tourenwagen Jean-Marc Gandolfo, der in Limonest eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Mit seinem Porsche 991 GT3 Cup konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei herausragende Zeiten realisieren. Damit stand am Ende ein mehr als famoses Ergebnis beim Saisonfinale zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte bei den Tourenwagen Anthony Dubois (Foto) mit seinem Alpine A110 GT4 Evo, der auch am Mont Verdun zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei eindrucksvolle Zeiten realisieren, was schlussendlich mit einem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Sechster Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Franzose Christophe Poinsignon, der mit seinem Simca CG Turbo eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit dem skurrilen Boliden konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Damit konnte er auch einmal mehr die FC-Klasse für sich entscheiden.
Siebenter Gesamt wurde in Limonest Jeremy Avellaneda mit seinem Mitjet ST Nissan V6, der nach einem äußerst spannenden Kampf knapp die Oberhand behielt. Dabei konnte er mit diesem spektakulären Boliden exzellente Zeiten auf dieser Strecke realisieren und zudem Platz Sechs bei den GT-Boliden fixieren. Die Top8 Gesamt komplettierte Joel Cazalens mit dem brachialen Scora Maxi Type 2, dem nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,46sec. (!) auf den Mitjet Piloten fehlten. Dabei konnte er mit einer beherzten Leistung für Furore sorgen und sich beeindruckend in Szene setzen, was mit dem famosen zweiten Platz in der FC-Klasse belohnt wurde. Neunter Gesamt wurde bei den Tourenwagen Oliver Berreur, der in Limonest am Steuer eines Porsche 991 GT3 Cup Platz nahm. Dabei konnte er gleich mit famosen Zeiten überzeugen und sich exzellent in Szene setzen, was auch mit Platz Sieben in der GT-Klasse belohnt wurde. Die Top10 komplettierte mit gerade einmal 0,68sec. (!) Rückstand Philippe Marion (Foto) auf einem weiteren Porsche 991 GT3 Cup, der am Mont Verdun ebenfalls zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten und einer fehlerfreien Leistung am gesamten Wochenende überzeugen.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Photos by Nicolas Millet Photography
40° CdC Les Paccots (Schweiz)
Auch in der Schweiz stand am vergangenen Wochenende das Saisonfinale auf dem Programm. Dabei feierte man in Les Paccots das 40jährige Rennjubiläum. Wunderschönes Wetter sorgte dafür das zahlreiche Fans zu diesem Event kamen, welches nach 2019 erstmals wieder ausgetragen wurde.
Im Kampf um den Gesamtsieg kam es zu einem äußerst spannenden Duell, welches schlussendlich Robin Faustini (Foto) knapp für sich entscheiden konnte. Mit seinem Osella FA30 Judd konnte er mit konstant starken Zeiten überzeugen und sich herausragend in Szene setzen. Nach einer grandiosen Performance stand am Ende des Wochenendes ein mehr als eindrucksvoller Erfolg beim Saisonfinale zu Buche. Mit gerade einmal 0,08sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen ging der zweite Gesamtrang an Joel Volluz und dessen Osella FA30 Judd, der mit einer ebenfalls famosen Vorstellung zu überzeugen hatte. Dabei konnte er mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen und sich eindrucksvoll in Szene setzen, was am Ende mit diesem herausragenden Ergebnis belohnt wurde. Das Podium komplettierte bereits der Tourenwagengesamtsieger in Les Paccots mit Roger Schnellmann. Dieser konnte mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen und sich schlussendlich einen grandiosen Erfolg an die Fahnen heften.
Rang Vier Gesamt ging an Baptiste Tognet-Bruchet und dessen Norma M20FC Honda, der mit einer famosen Leistung auf der kurzen, aber dennoch anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten glänzen und sich schlussendlich als Sieger bei den E2-SC Sportprototypen feiern lassen. Die Top5 Gesamt komplettierte in Les Paccots der junge Schweizer Lionel Ryter, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Nach mehr als eindrucksvollen Zeiten stand bei den 2l Formelboliden der Gruppe E2-SS der Sieg zu Buche, womit der bislang größte Erfolg im Bergrennsport realisiert werden konnte. Sechster wurde am Ende des Wochenendes der Schweizer Frederic Neff (Foto) mit seinem brachialen Porsche 996 GT2 R, der mit einer mehr als eindrucksvollen Leistung zu überzeugen vermochte. Nach herausragenden Zeiten konnte mit diesem brachialen Boliden der zweite Tourenwagengesamtrang realisiert werden.
Auf dem siebenten Platz folgte schlussendlich Victor Darbellay, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 nach einem spannenden Duell knapp die Oberhand behielt. Nach einer spektakulären Vorstellung stand bei den 2l Formelboliden der Gruppe E2-SS der herausragende zweite Rang für ihn zu Buche. Die Top8 Gesamt komplettierte mit lediglich 0,08sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen Frederic Fleury mit seinem Dallara F3, der eine ebenfalls famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und sich den letzten Platz am Podium in der 2l E2-SS Klasse an die Fahnen heften. Neunter wurde schlussendlich Simon Wüthrich (Foto) mit seinem spektakulären VW Golf 2 Turbo, der mit einer famosen Performance den dritten Gesamtrang bei den Tourenwagen realisieren konnte. Damit stand für ihn ein weiteres Topergebnis in dieser Saison zu Buche.
Die Top10 Gesamt komplettierte in Les Paccots Ruben Paiva mit seinem Tatuus Renault FR 2.0, der mit einer tollen Vorstellung auf dieser knapp über 2km langen Strecke zu überzeugen vermochte. Damit konnte er sich in der stark besetzten 2l Formelklasse der Gruppe E2-SS den vierten Platz an die Fahnen heften. Rang 11 im Gesamtklassement sicherte sich schlussendlich Jean Paul Chiquita mit seinem Porsche 997 GT3 Cup, der mit dem vierten Platz Gesamt bei den Tourenwagen wohl den bislang größten Erfolg realisieren konnte. Zudem konnte er sich bei den Interswiss-Boliden den vollen Erfolg an die Fahnen heften. Auf dem 12. Platz kam mit genau 1sec. (!) Rückstand Martin Oliver Bürki in die Wertung, der am Steuer seines BMW E30 M3 erneut zu überzeugen vermochte. Nach grandiosen Zeiten stand bei den Tourenwagen Gesamt der fünfte Rang sowie in der Interswiss-Klasse der zweite Rang zu Buche. Dahinter folgte bereits der schnellste 2l Tourenwagenpilot an diesem Wochenende mit Stephan Burri (Foto). Dieser konnte in Les Paccots mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison realisieren.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Photos by Teambeyou
Last Updated on 19. September 2023 by Peter Schabernack