Simone Faggioli auch in Süditalien eine Klasse für sich
Marco Iacoangeli feiert den Tourenwagengesamtsieg in Luzzi
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Gesamtergebnis 27° Luzzi Sambucina
Bei sommerlichen Temperaturen weit über der 30° Celsiusmarke ging das diesjährige Bergrennen Luzzi Sambucina in Süditalien über die Bühne. Auf der anspruchsvollen, über 6km langen Strecke, wurde wieder exzellenter Motorsport geboten. Jedoch kam es sowohl am Samstag als auch am Sonntag zu zahlreichen Zwischenfällen, welche aber alle glimpflich für die Piloten endeten. Der Zeitplan kam dennoch arg ins Schwanken, und so erreichte an beiden Tagen erst nach 19.00 Uhr der letzte Teilnehmer das Ziel.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich Simone Faggioli (Titelbild) erneut durchsetzen. Mit seinem Norma M20FC Zytek lieferte er eine herausragende Performance ab, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Vor allem in Rennlauf 2 vermochte er sich dabei in Luzzi nochmals entscheidend zu steigern, womit er am Ende einen Vorsprung von über 9sec. herausfahren konnte. Rang Zwei Gesamt ging an den eindrucksvoll agierenden Sizilianer Franco Caruso(Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Judd eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Dabei konnte er mit seinem spektakulären Fahrstil die Fans entlang der Strecke begeistern und sich herausragend in Szene setzen. Schlussendlich stand einer der wohl größten Erfolge für ihn in dieser Saison zu Buche. Das Podium komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi, der mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo erneut zu beeindrucken vermochte. Mit famosen Zeiten konnte er sich auf dieser anspruchsvollen Strecke exzellent in Szene setzen, womit er sich am Ende als Sieger bei den 2l E2-SC Sportprototypen feiern lassen konnte.
Rang Vier ging an den jungen Sizilianer Luigi Fazzino, der in Rennlauf 1 nur mit Mühe das Ziel aufgrund eines Elektronikproblems erreichte. Vor Ort konnte man den Defekt erfolgreich lösen, und mit der 2l Bestzeit im 2. Rennlauf unterstrich er in Luzzi, was hier möglich gewesen wäre. So stand gegen starke Konkurrenz der zweite Platz mit dem Osella PA2000 LRM Turbo zu Buche. Mit gerade einmal 0,6sec. (!) Rückstand komplettierte sein sizilianischer Landsmann Samuele Cassibba die Top5 Gesamt. Am Steuer seines Nova NP 01-2 Synergy konnte er sich auf dieser anspruchsvollen Strecke beeindruckend in Szene setzen, was schlussendlich mit dem eindrucksvollen dritten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen belohnt wurde. Dahinter ging der sechste Gesamtrang ebenfalls nach Sizilien an Luca Caruso (Foto), der mit seiner spektakulären Fahrweise einmal mehr die Fans entlang der Strecke begeistern konnte. Mit seinem Osella PA2000 Evo konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten für Furore sorgen, womit man den vierten Rang in der 2l E2-SC Klasse realisieren konnte.
Siebenter Gesamt wurde schlussendlich nach einem spannenden Kampf der junge Sizilianer Michele Puglisi, der am Steuer seines Osella PA 21 JRB Evo erst sein zweites Bergrennen absolvierte. Mit einer mehr als beeindruckenden Performance konnte er sich herausragend in Szene setzen, womit er sich auch als Sieger bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen feiern lassen konnte. Die Top8 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,37sec. (!) Rückstand der Sizilianer Giuseppe Alberto Chinnici (Foto), der am Steuer seines Osella PA2000 LRM Turbo eine herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er vor allem in Rennlauf 1 mit einer eindrucksvollen Zeit für großes Aufsehen sorgen. Schlussendlich stand der exzellente fünfte Rang für ihn in der stark besetzten 2l E2-SC Klasse zu Buche. Dahinter ging der neunte Platz Gesamt an Ivan Pezzolla mit seinem Wolf GB08 Thunder, der weitere 0,4sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen zurücklag. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich mit diesem Boliden herausragend in Szene setzen und sich am Ende des Wochenendes auch als Sieger bei den E2-SS Formelboliden feiern lassen. Die Top10 Gesamt komplettierte der junge Sizilianer Andrea Santo di Caro, der erstmals am Steuer eines Nova NP 03 Aprilia Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er gleich herausragende Zeiten erzielen und sich mit dem zweiten Rang bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen ein beeindruckendes Ergebnis an die Fahnen heften.
Ein beeindruckendes Ergebnis konnte in Luzzi auch der sizilianische Bergroutinier Giovanni Cassibba an die Fahnen heften. Mit seinem Osella PA30 Mugen lieferte er ein hervorragendes Rennen bei schwierigen Bedingungen durch die hohen Temperaturen ab. Der Lohn war schlussendlich der großartige dritte Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen. Und bei den 3l E2-SS Formelboliden konnte der Norditaliener Adolfo Bottura überzeugen. Mit seinem legendären Lola B99/50 F3000 lieferte er ein tadelloses Rennen ab, was schlussendlich mit dem Klassensieg belohnt wurde. Leider nicht in die Wertung kam der Süditaliener Dario Gentile, der im 2. Rennlauf mit einem technischen Gebrechen an seinem Osella PA 21/S Evo einen Ausfall zur Kenntnis nehmen musste. Nach einer exzellenten Zeit in Rennlauf 1 war das für ihn natürlich umso bitterer. Bereits zuvor erwischte es die italienische Berglegende Carmelo Scaramozzino (Foto), der sich mit seinem Norma M20b Honda einen Dreher leistete. Zum Glück wurde der Bolide dabei kaum beschädigt, weshalb man den 2. Rennlauf zu Testzwecken noch erfolgreich absolvieren konnte.
Den Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte Marco Iacoangeli für sich entscheiden. Mit seinem BMW Z4 GT3 konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit dem einmalig klingenden Boliden die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Schlussendlich konnte man sich mit exzellenten Zeiten den vollen Erfolg in Luzzi an die Fahnen heften. Auf dem zweiten Rang folgte der Italiener Salvatore Tortora (Foto) mit dem Hyundai i30 TCR, der mit diesem Boliden eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich herausragend in Szene setzen, wobei er jedoch in Rennlauf 1 kurz vor dem Ziel auch viel Glück hatte, als bei einem leichten Leitplankenkontakt kein Schaden am Boliden entstand. Das Podium komplettierte sein Bruder Alessandro Tortora mit dem Peugeot 106 Turbo, der eine ebenfalls famose Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen und sich am Ende als Sieger bei den E1 Boliden feiern lassen.
Mit gerade einmal 0,36sec. (!) Rückstand ging der vierte Platz an Giuseppe D´Angelo, der am Steuer eines VW Golf GTI TCR eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden ausgezeichnet in Szene setzen und dabei exzellente Zeiten realisieren, was mit dem zweiten Platz in der TCR-Klasse belohnt wurde. Die Top5 Gesamt komplettierte nach einem spannenden Kampf Vito Tagliente, der mit seinem Peugeot 308 TCR eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit famosen Zeiten konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich gegen die starke Konkurrenz den dritten Klassenrang sichern. Sechster Gesamt mit lediglich 0,04sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen wurde der Südtiroler Harald Freitag (Foto), der mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V eine mehr als famose Vorstellung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und dabei grandiose Zeiten erzielen, was schlussendlich mit dem zweiten Platz in der E1 Klasse belohnt wurde.
Dahinter ging der siebente Rang an Ennio Donato und dessen spektakulären Ford Escort Cosworth, der bei seinem ersten Auftritt in dieser Saison gleich zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, womit für den Routinier schlussendlich der dritte Rang in der E1 Klasse zu Buche stand. Die Top8 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,14sec. (!) Rückstand Rosario Alessi (Foto) mit seinem Peugeot 106 GTI 16V, der mit einer famosen Performance in Luzzi zu begeistern vermochte. Mit seinem spektakulären Fahrstil gelangen ihm auf der über 6km langen Strecke famose Zeiten, was schlussendlich mit dem vierten E1 Klassenrang sowie mit dem Sieg bei den 1,6l Boliden belohnt wurde. Auf dem neunten Platz kam Giuseppe Bocchetta mit seinem Fiat 127 Hayabusa in die Wertung, der sich am Ende des Wochenendes auch als Sieger bei den E2-SH Boliden feiern lassen konnte. Die Top10 bei den Tourenwagen komplettierte der Sizilianer Pietro Ragusa mit dem spektakulären Renault 5 GT Turbo, der bei den E1 Boliden sich den fünften Rang an die Fahnen heften konnte.
Einen großartigen Erfolg konnte in Luzzi auch der Deutsch-Italiener Egidio Pisano für sich verbuchen. Mit seinem VW Minichberger Golf 1 16V konnte er sich den Sieg bei den E1 Boliden bis 2l Hubraum an die Fahnen heften und damit auf dieser anspruchsvollen Strecke für Furore sorgen. Leider gab es auch bei den Tourenwagen einige Ausfälle zu verzeichnen, wovon unter anderem Routinier Piero Nappi (Foto) betroffen war. Dieser musste nach einer spitzen Zeit im 1. Rennlauf den brachialen Aston Martin Vantage AMR vorzeitig mit einem technischen Gebrechen abstellen und das Rennwochenende vorzeitig für beendet erklären. Noch schlimmer erging es Francesco Savoia mit dem Peugeot 308 TCR, der im 1. Rennlauf einen doch vehementen Unfall mit diesem Boliden zu verzeichnen hatte. Damit musste auch er vorzeitig das Rennwochenende in Luzzi für beendet erklären. Und bei den E1 2l Boliden musste der Sizilianer Alfio Tudisco mit seinem Renault Clio Cup 2 in Rennlauf 1 einen technischen Defekt zur Kenntnis nehmen, womit auch sein Rennwochenende leider vorzeitig zu Ende ging.
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