Fabien Bourgeon feiert seinen Premierensieg in Frankreich
Simone Faggioli ist auch bei der Coppa Nissena eine Klasse für sich
96° CdC Mont Verdun (Frankreich)
Das Saisonfinale zur französischen Bergmeisterschaft ging auch in diesem Jahr am Mont Verdun über die Bühne. Dabei fielen in Limonest die letzten Entscheidungen, wobei vor allem bei den Tourenwagen es bis zum letzten Rennlauf spannend blieb. Zudem gab es einen weiteren Premierensieger zu bejubeln.
Mit einer famosen Performance konnte sich nämlich Fabien Bourgeon (Foto) gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Am Steuer seines Revolt 3P0 Turbo lieferte er eine beeindruckende Performance ab, wobei ein technisches Gebrechen im Training vor Ort erfolgreich gelöst werden konnte. Mit diesem grandiosen Erfolg belohnte er sich und sein Team für die schwierigen Rennwochenenden zuletzt. Auf dem zweiten Platz folgte die erneut beeindruckend agierende Französin Cindy Gudet, die mit ihrem Revolt 2P0 Turbo auch am Mont Verdun für großes Aufsehen sorgen konnte. Mit ihrer beherzten Fahrweise gelangen ihr eindrucksvolle Zeiten auf dieser über 2km langen Strecke. Zudem konnte sie die Bestzeiten bei den 2l Boliden in Limonest realisieren und somit ihre Premierensaison mit diesem Boliden um einen weiteren Erfolg erweitern. Das Podium komplettierte nach einem spannenden Kampf Marc Pernot, der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 eine grandiose Performance ablieferte. Mit ausgezeichneten Zeiten konnte er nicht nur die E2-SS Klasse der Formelboliden für sich entscheiden, sondern auch im Gesamtklassement den bislang wohl größten Erfolg realisieren.
Mit gerade einmal 0,55sec. Rückstand ging der vierte Gesamtrang an Raul Ferre Matas (Foto) aus Andorra, der erstmals in Limonest an den Start ging. Dabei konnte er sich mit dem Silver Car CS Turbo ausgezeichnet in Szene setzen und famose Zeiten realisieren. Damit stand schlussendlich ein weiteres famoses Ergebnis in dieser Saison für ihn zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte nach einem spannenden Kampf Cedric Lansard, der mit seinem Norma M20FC Honda Turbo jedoch im 3. Trainingslauf am Samstag einen Ausritt zu verzeichnen hatte. Zum Glück hielt sich der Schaden in Grenzen und man konnte den wunderschön vorbereiteten Boliden für die Rennläufe am Sonntag wieder einsatzbereit bekommen. Mit einer etwas zurückhaltenden Fahrweise konnte er bei den 3l E2-SC Boliden noch den zweiten Rang realisieren. Sechster Gesamt wurde mit gerade einmal 0,16sec. (!) Rückstand der einmal mehr spektakulär agierende Maxime Cotleur. Jedoch hatte auch er einen Ausritt mit dem Norma M20FC 4l BMW zu verzeichnen, wobei ihm der 1. Rennlauf am späten Samstagnachmittag zum Verhängnis wurde. Auch dieses Team konnte nach einer Nachtschicht erfolgreich reparieren und schlussendlich nach einer beherzten Vorstellung den Sieg bei den CN-Boliden realisieren.
Siebenter im Gesamtklassement wurde Didier Brun mit seinem Dallara F302, der mit einer famosen Performance die in Frankreich bekannt stark besetzte Gruppe DE 5S für sich entscheiden konnte. Zudem konnte er bei den Formelboliden Gesamt mit dem großartigen zweiten Platz ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis realisieren. Die Top8 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,06sec. (!) Rückstand Etienne Pernot, der mit seinem Norma M20FC Honda einmal mehr in dieser Saison die 2l CN-Klasse für sich entscheiden konnte. Rang Neun sicherte sich Pierre Mayeur (Foto) mit dem einmalig klingenden Martini MK 62, der wiederum um minimale 0,05sec. (!) Ludovic Cholley im Dallara F308 Mercedes auf Distanz halten konnte. Dahinter folgte auf dem 11. Gesamtrang Thomas Clausi mit dem Dallara F305, der eine ebenfalls eindrucksvolle Leistung am Mont Verdun ablieferte und dabei Routinier Fabien Frantz mit dem Osella PA2000 Evo auf Distanz halten konnte. Dieser konnte mit Rang Drei bei den 2l E2-SC Sportprototypen das nächste Topergebnis in seiner Comebacksaison fixieren.
Auf dem 13. Gesamtrang folgte Sebastien Jacqmin mit dem schwarzen Nova NP 03 Suzuki, der beim Finale in Limonest noch einmal die kleinste E2-SC Klasse bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden konnte. Rang Zwei ging dabei an Matteo Fel-Astorg, der bei seinem erst zweiten Rennen mit dem Osella PA 21 JRB eine famose Performance ablieferte. Mit dem blauen Boliden konnte er exzellente Zeiten in Limonest realisieren. Das Podium komplettierte Francois-Xavier Thievant (Foto) mit dem Nova NP 03 Suzuki, der sich auch von einem Leitplankenkontakt bei der Zielkurve nicht beirren ließ. Alle 3 Piloten lagen dabei innerhalb von 0,8sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Rang Vier ging noch an den Luxemburger Canio Marchione, der mit seinem Osella PA 21 JRB erstmals in Limonest an den Start ging. Bei den 3l CN-Boliden feierte übrigens Oliver Berreur einen weiteren Sieg mit seinem Norma M20F BMW, womit dieser die Saison 2022 ungeschlagen in der französischen Bergmeisterschaft beenden konnte. Platz Zwei ging an Nicolas Poulet und dessen spektakulären Osella PA 20/S BMW, der mit einer fehlerfreien Leistung zu überzeugen vermochte. Und bei den 3l Formelboliden konnte Miguel Vidal den vollen Erfolg mit dem wunderschön vorbereiteten Lola B06/51 F3000 realisieren, wobei diesmal der Bolide wieder einwandfrei funktionierte.
Spannend bis zum Ende blieb es bei den Tourenwagen. Am Ende konnte sich in Limonest Ronald Garces (Foto) durchsetzen und mit seinem Lamborghini Huracan ST den vollen Erfolg realisieren. Damit konnte er im letzten Rennen und einem spannenden Kampf nicht nur den Sieg fixieren, sondern auch seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Mit gerade einmal 0,4sec. Rückstand ging der zweite Platz an David Meillon, der mit seinem Lamborghini Huracan ST Evo auch am Mont Verdun für Furore sorgen konnte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise gelangen ihm ausgezeichnete Zeiten auf der über 2km langen Strecke, womit für ihn der nächste herausragende Erfolg zu Buche stand. Das Podium komplettierte Yannick Poinsignon, der mit seinem einmalig klingenden BMW M3 E92 V8 den ersten Teil der Meisterschaft noch dominierte. Am Ende machten ihm technische Probleme zu schaffen, welche die Performance dieses spektakulären Boliden negativ beeinflussten. Am Ende musste er sich im Titelkampf nur hauchdünn geschlagen geben.
Vierter bei den Tourenwagen Gesamt wurde nach einem spannenden Kampf Anthony Dubois (Foto), der mit seinem Alpine A110 GT4 auch am Mont Verdun für Furore sorgen konnte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern und exzellente Zeiten realisieren, womit das nächste Topergebnis in dieser Saison zu Buche stand. Die Top5 komplettierte mit gerade einmal 0,64sec. Rückstand Philippe Schmitter Frey, der mit seinem Renault RS 01 in Limonest eine grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit dem spektakulären Boliden sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und schlussendlich ein mehr als beeindruckendes Resultat fixieren. Sechster Gesamt wurde Jean-Marc Gandolfo mit dem Porsche 997 GT3 Cup, der auf dieser Strecke mit einer famosen Performance für Furore sorgen konnte. Damit stand ein mehr als beeindruckendes Resultat beim Saisonfinale für ihn und sein Team zu Buche.
Auf dem siebenten Platz folgte schlussendlich Christophe Poinsignon mit dem Simca CG Turbo, der auch am Mont Verdun die FC-Klasse für sich entscheiden konnte. Damit feierte er mit diesem skurrilen Boliden den nächsten vollen Erfolg in dieser Saison. Die Top8 Gesamt komplettierte Pierre Beal mit dem mächtigen Volvo S60 TC10, der bei diesem Rennen eine starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er tolle Zeiten realisieren und sich am Mont Verdun ein beeindruckendes Ergebnis an die Fahnen heften. Neunter wurde am Ende des Wochenendes Berglegende Francis Dosieres mit dem Alpine A110 GT4, der in einem äußerst spannenden Kampf knapp die Oberhand über die weiteren Konkurrenten behielt. Mit gerade einmal 0,5sec. Rückstand komplettierte Julien Paget (Foto) mit dem Peugeot 308 RC die Top10 bei den Tourenwagen, womit er sich auch als Gruppe A Sieger in Limonest feiern lassen konnte.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
67° Coppa Nissena (Italien)
Das Saisonfinale zur italienischen Bergmeisterschaft 2022 ging erneut in Sizilien über die Bühne. Dabei stand bei der Coppa Nissena eine knapp über 5km lange Strecke auf dem Programm, welche die Piloten wieder sehr stark forderte.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich erneut Simone Faggioli (Titelbild) durchsetzen. Mit seinem Norma M20FC Zytek konnte er sich einen weiteren vollen Erfolg an die Fahnen heften und somit auch bei der Coppa Nissena es sich am obersten Podiumsplatz bequem machen. Auf dem zweiten Platz folgte der eindrucksvoll agierende Trentiner Diego Degasperi (Foto), der vor allem im 2. Rennlauf eine mehr als eindrucksvolle Zeit am Steuer seines Osella FA30 Zytek realisieren konnte. Dabei verlor er in diesem Lauf gerade einmal 2,4sec. auf die Bestzeit des späteren Gesamtsiegers. Das Podium komplettierte bei seinem Heimrennen der Sizilianer Francesco Conticelli, der mit seinem Nova NP 01-2 Judd das nächste famose Ergebnis fixieren konnte. Mit einer famosen Vorstellung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich vor zahlreichen Zusehern einen herausragenden Erfolg an die Fahnen heften.
Vierter Gesamt wurde der Sizilianer Franco Caruso, der auf dieser Highspeedstrecke eine herausragende Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit seinem Norma M20FC Zytek eine ausgezeichnete Leistung abliefern und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Damit stand beim Finale nochmals eine Podiumsplatzierung bei den E2-SC Sportprototypen zu Buche. Die Top5 komplettierte der Süditaliener Luca Ligato (Foto), der am Steuer des Osella PA2000 Evo von Samo Competition für die wohl größte Überraschung bei der Coppa Nissena sorgte. Mit einer grandiosen Performance vermochte er sich auf der über 5km langen Strecke eindrucksvoll in Szene zu setzen, wobei er sich auch als Sieger in der bekannt stark besetzten 2l E2-SC Sportprototypenklasse feiern lassen konnte. Sechster wurde Gesamt der junge Sizilianer Luca Caruso, der mit seinem Norma M20FC Honda auch bei diesem Rennen zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er exzellente Zeiten realisieren und sich bei den 2l Boliden der Gruppe E2-SC den ausgezeichneten zweiten Platz an die Fahnen heften.
Dahinter ging der siebente Rang Gesamt an einen weiteren Sizilianer mit Samuele Cassibba (Foto), der mit seinem neuen Nova NP 01-2 Synergy auch bei der Coppa Nissena zu überzeugen vermochte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich den hervorragenden dritten Rang bei den 2l E2-SC Boliden sichern, wobei er gerade einmal 0,55sec. nach zwei gewerteten Rennläufen auf seinen Landsmann einbüßte. Gerade einmal 0,13sec. (!) Rückstand hatte schlussendlich der Süditaliener Achille Lombardi auf seinem Konto, der sich somit den achten Platz im Gesamtklassement sichern konnte. Mit seinem Osella PA2000 Evo konnte er herausragende Zeiten realisieren und damit beim Saisonfinale nochmals für Furore sorgen. Dennoch blieb bei den 2l E2-SC Sportprototypen für ihn und sein Team nur der vierte Platz. Dahinter ging Rang Neun an Routinier Francesco Leogrande mit dem mächtigen Osella PA2000 LRM Turbo, der eine ebenfalls beeindruckende Vorstellung auf der über 5km langen Strecke ablieferte. Nach einer tadellosen Leistung stand der fünfte Rang bei den 2l E2-SC Boliden für ihn bei der Coppa Nissena zu Buche.
Die Top10 Gesamt komplettierte nach einem spannenden Kampf der Sizilianer Vincenzo Conticelli (Foto), der mit seinem Osella PA30 Zytek Evo auch auf dieser Strecke zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und mit einer famosen Performance überzeugen, was auch mit dem vierten Rang in der 3l E2-SC Klasse belohnt wurde. Mit gerade einmal 0,08sec. (!) Rückstand ging der 11. Platz an Salvatore Micciche und dessen Osella PA 21/S Honda, der mit einer herausragenden Leistung die CN-Klasse bei der Coppa Nissena für sich entscheiden konnte und dabei mit beeindruckenden Zeiten zu überzeugen vermochte. Dahinter folgte auf Platz 12 Gesamt der sizilianische Bergroutinier Giovanni Cassibba mit dem Osella PA30 Mugen, der eine famose Vorstellung bei seinem Heimrennen ablieferte. Nach einer fehlerfreien Leistung und durchaus exzellenten Zeiten konnte er sich den fünften Platz bei den 3l E2-SC Boliden an die Fahnen heften. Leider Pech hatte bei der Coppa Nissena der junge Sizilianer Luigi Fazzino, der im 2. Rennlauf einen technisch bedingten Ausfall mit seinem mächtigen Osella PA2000 Peugeot Turbo hinnehmen musste. Nach einer herausragenden, zweitschnellsten Gesamtzeit im 1. Rennlauf war das für ihn natürlich umso bitterer.
Bei den Tourenwagen konnte sich Giovanni Loffredo (Foto) den Sieg an die Fahnen heften. Mit seinem Peugeot 308 TCR konnte er sich herausragend in Szene setzen und einen vollen Erfolg bei der Coppa Nissena realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte der sizilianische Lokalmatador Pietro Ragusa mit dem mächtigen Renault 5 GT Turbo, der mit einer famosen Performance auf der über 5km langen Strecke zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten die Gruppe E1 für sich entscheiden und damit einen grandiosen Erfolg realisieren. Das Podium komplettierte mit genau einer Sekunde Rückstand Carlo Fabrizio La Rocca mit dem Hyundai i30 TCR, der auf dieser Highspeedstrecke mit einer exzellenten Leistung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit einer beherzten Leistung die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und dabei in der RS-Klasse mit Platz Zwei überzeugen.
Vierter wurde bei den Tourenwagen Gesamt Rosario Alessi mit dem Peugeot 106 GTI 16V, der gerade einmal 0,08sec. (!) auf eine Podiumsplatzierung einbüßte. Dabei konnte er mit dem weiß-gelben Boliden eine mehr als herausragende Vorstellung abliefern und Gesamt bei den E1 Boliden mit Platz Zwei ein Topergebnis fixieren. Die Top5 komplettierte Roberto Lombardo (Foto) mit dem Peugeot 207 ASD S2000, der sich als schnellster E1 2l Pilot bei der Coppa Nissena exzellent in Szene zu setzen vermochte und dabei Domenico Gaetano Budano erfolgreich auf Distanz halten konnte, der mit seinem Peugeot 205 Rallye 16V die E1 1,4l Klasse für sich entscheiden konnte.