Das Bergfinale 2021 auf der spanischen Urlaubsinsel Teneriffa sorgte nochmals für spannenden Motorsport. Bei idealen Rennbedingungen bei rund 20°C kamen die zahlreichen Zuseher entlang der 4km langen, anspruchsvollen Strecke nochmals auf ihre Kosten.
Im Kampf um den Gesamtsieg, wo nur der schnellste der beiden Rennläufe in die Endwertung kam, setzte sich der nationale Champion Lauren Garcia (Titelbild) gegen die Konkurrenten durch. Mit seinem für diese Saison neuen Nova NP 01-2 Mugen konnte er mit einer beeindruckenden Performance überzeugen und sich im Laufe des Tages immer weiter steigern. Im entscheidenden Rennlauf konnte er schlussendlich einen knappen Vorsprung auf seinen ersten Verfolger herausfahren. Dieser war der Sizilianer Franco Caruso, der erstmals in Arona an den Start ging. Mit seinem Norma M20FC Zytek aus dem Faggioli Team konnte er sich herausragend in Szene setzen. Dabei setzte er die Erfahrungswerte seines „Teamchefs“ Simone Faggioli eindrucksvoll um. Schlussendlich fehlten dem bekannt spektakulär agierenden Piloten gerade einmal 0,13sec. (!), wobei auch ihm die schnellste Zeit in Lauf 2 gelang. Der Streckenrekord von Simone Faggioli aus dem Jahr 2016 blieb dabei aber unangetastet. Das Podium komplettierte der Italiener Stefano Gazziero (Foto), der heuer erstmals das Steuer des „Faggioli-Team“ Osella FA30 Zytek übernahm. Mit dem spektakulären Boliden, welcher in dieser Saison mit Diego Degasperi zum TIVM-Nordchampion fuhr, konnte er sich großartig in Szene setzen. Dabei konnte der Routinier eine starke Zeit realisieren und die weitere Konkurrenz auf Distanz halten.
Rang Vier blieb wieder auf den Kanarischen Inseln bei Sergio Carmelo Febles (Foto). Dieser konnte mit dem wunderschönen Osella PA30 RPE eine ebenfalls tolle Leistung abliefern und sich grandios in Szene setzen. Am Ende des Tages fehlten ihm gerade einmal 1,9sec. auf das Podium, was seine gezeigte Vorstellung nochmals unterstrich. Die Top5 in der Kategorie 1 dieser Meisterschaft komplettierte der Italiener Ennio Bragagni, der erstmals einen Osella PA 21/S Evo aus dem Faggioli Team pilotierte. Mit diesem 2l Boliden konnte er tolle Vorstellung abliefern und seine Klasse doch recht klar für sich entscheiden. Rang Sechs ging noch an den Spanier Guillermo Evora Marrero, der am Steuer seines Speedgar GT 1000 Platz Zwei bei den offenen 2l Boliden der Kategorie 1 fixieren konnte.
Bei den Tourenwagen ging es in Arona noch spannender zur Sache. Am Ende konnte sich Carlos Hernandez Perez (Foto) mit dem Porsche 997 GT3 Cup durchsetzen und den vollen Erfolg realisieren. Schlussendlich konnte er in Rennlauf 2 sich nochmals entscheidend steigern und einen minimalen Vorsprung von 0,05sec. (!) herausfahren. Diese fehlten am Ende des Tages Angel Bello Trujillo im Hyundai i20 R5. Dieser konnte mit einer beherzten Vorstellung begeistern und eine ebenfalls mehr als eindrucksvolle Leistung abliefern. Das Podium komplettierte Zacarias Leon Padilla mit einem Mitsubishi Lancer Evo 10, der mit einer famosen Vorstellung zu glänzen vermochte. Rang Vier ging Gesamt bei den Tourenwagen an Armando Diaz Exposito in einem BMW E36 M3, der um 0,5sec. sich gegen Abel Mesa Estevez im Mitsubishi Lancer Evo 9 durchsetzen konnte. Mit gerade einmal 0,17sec. Rückstand ging Platz Sechs an Angel Nicolas Correa Alvarez im wunderschön vorbereiteten Ford Escort Cosworth, der sich wiederum um minimale 0,08sec. (!) gegen Claudio Garcia Concepcion im Mitsubishi Lancer Evo 8 durchsetzen konnte.