Karl Schagerl gewinnt auch am Demmerkogel mit neuem Streckenrekord
leider 2 schwere Unfälle von Rupert Schwaiger & Manuel Seidl, welche zum Glück aber unverletzt blieben
Gesamtergebnis Kitzeck 2019
Klassenergebnisse Kitzeck 2019
Fotos:
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Rennbericht:
Der 3. Lauf zum Bergrallyecup ging heuer in St. Andrä-Kitzeck in der Südsteiermark über die Bühne. Bei wunderbarem Frühlingswetter kamen zahlreiche Zuseher an die Rennstrecke, welche auf den Demmerkogel führte. Dabei erlebten sie hochdramatischen Rennsport, wo auf der einen Seite der große Sieg von Karl Schagerl bejubelt werden konnte, auf der anderen Seite auch 2 schwere Unfälle zum Glück glimpflich endeten. Nach einem anstrengenden Renntag war schlussendlich um 18.00 Uhr der letzte Teilnehmer im Ziel, wobei das Rennleiterteam bis hin zu den Organisatoren wieder einen perfekten Job ablieferten.
Nach einer weiteren, eindrucksvollen Show konnte der Niederösterreicher Karl Schagerl (Titelbild) auch in Kitzeck einen vollen Erfolg einfahren. Mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R konnte er dabei bereits im Training einen inoffiziellen, neuen Streckenrekord aufstellen. Mit einer grandiosen Performance konnte der VW Golf Rallye Pilot im 2. Rennlauf schlussendlich die neue Bestmarke am Demmerkogel endgültig fixieren, nachdem er bereits in Lauf 1 unter dem alten Streckenrekord blieb. Damit konnte er als erster Fahrer auf dieser Streckenlänge die 1min. Schallmauer durchbrechen. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte bei seinem ersten Auftritt in dieser Saison der weststeirische Lokalmatador Werner Hofer (Foto), der im Ford Escort Cosworth eine eindrucksvolle Leistung in Kitzeck ablieferte. Mit ausgezeichneten Zeiten in den Rennläufen konnte er mit dem hellbauen Boliden für Furore sorgen und die restliche, starke Konkurrenz auf Distanz halten. Damit stand für ihn und sein Team nach einem ruhig verlaufenden Renntag ein herausragendes Resultat zu Buche. Das Podium im Gesamtklassement komplettierte Bergrallyelegende Rupert Schwaiger, der mit seinem Team auch als Veranstalter für die Organisation verantwortlich zeichnete. Für den Routinier war es heuer jedoch kein schönes Rennen, welches bereits im 2. Trainingslauf in einen Dreher im Mittelteil der Strecke gegen die Betonleitelemente nicht gut begann. Zwar konnte der entstandene Schaden vor Ort erfolgreich repariert werden, aber im 3. Rennlauf kam es dann noch bitterer. Vor der Zielkurve krachte er mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo gegen einen Siloballen, der eine Straßenlaterne schützte. Dabei wurde vor allem der Vorderbau des legendären Boliden doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Rang Vier ging mit einem knappen Rückstand von 0,6sec. an den Weizer Stefan Wiedenhofer (Foto), der mit seinem mächtigen Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo 2 eine ebenfalls exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich trotz Problemen mit der Servolenkung vor allem im entscheidenden 3. Rennlauf nochmals entscheidend steigern und somit in der Klasse noch den dritten Platz fixieren. Die Top5 Gesamt komplettierte Bergrallyelegende Felix Pailer im Lancia Delta Integrale, der an diesem Tag ebenfalls nicht von technischen Problemen verschont blieb. Dabei sorgte eine gebrochene Antriebswelle wie schon in Lödersdorf beim Start zum 1. Rennlauf für großes Kopfzerbrechen. Zum Glück konnte vor Ort der Schaden erfolgreich repariert werden und mit starken Zeiten in den restlichen Läufen konnte der Routinier noch ein grandioses Ergebnis in Kitzeck realisieren. Mit gerade einmal 0,15sec. Rückstand folgte auf dem sechsten Gesamtrang der Tiroler Thomas Strasser (Foto), der im VW Minichberger Scirocco 16V eine beeindruckende Performance ablieferte. Dabei ließ er sich auch von einer kaputten Felge nach einem Randsteinkontakt im 1. Trainingslauf nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende konnte er mit einer herausragenden Leistung den Sieg in der 2l Klasse fixieren und somit gleich einen vollen Erfolg mit dem neuaufgebauten Boliden einfahren. Auf dem siebenten Platz folgte der Obersteirer Werner Karl im einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und von technischen Problemen diesmal verschont blieb. Damit zeigte sich der Obersteirer am Ende des Tages mehr als zufrieden, konnte er doch sein persönlich schnellste Zeit bei diesem Rennen deutlich unterbieten. Die Top8 komplettierte der Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager mit seinem VW Nemeth Golf 17, der mit seiner beherzten Fahrweise einmal mehr zu begeistern vermochte und eine herausragende Vorstellung ablieferte. Der Lohn war am Ende nach einem äußerst spannenden Kampf der eindrucksvolle zweite Platz in der 2l Klasse. Mit gerade einmal 0,2sec. Rückstand ging der neunte Gesamtrang an den südsteirischen Lokalmatador Diethard Sternad, der im wunderschönen Alfa Romeo 156 STW eine tolle Performance ablieferte. Jedoch haderte auch er ein wenig mit der Technik, wobei ihm die Servolenkung einen Strich durch die Rechnung machte. Die Top10 Gesamt beschloss in Kitzeck der Gleisdorfer Michael Wels, der sich im VW Ledinegg Scirocco 16V eindrucksvoll im Laufe des Tages steigern konnte und in einem spannenden Fight den vierten Platz am Demmerkogel fixieren konnte.
Insgesamt stellten sich 62 Fahrer dem Bergrallyelauf im südsteirischen Kitzeck
Historische bis 1300ccm: Eine weitere spektakuläre Leistung lieferte in dieser Klasse der Gleisdorfer Dominik Neumann ab. Mit seinem blauen BMC Mini Cooper S konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Damit konnte er einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison fixieren. Dahinter kam es zu einem äußerst spannenden Duell, welches nach 2 gewerteten Rennläufen schlussendlich der Weizer Erwin Mandl (Foto) für sich entscheiden konnte. Mit seinem roten NSU TT 1200 konnte er sich exzellent in Szene setzen, wobei er im 1. Rennlauf noch mit einer rutschenden Kupplung haderte. Nach grandiosen Zeiten konnte er mit seinem wunderschönen Boliden einen Vorsprung von 0,6sec. herausfahren. Diese fehlten schlussendlich dem jungen Steirer Fabio Labner, der in Kitzeck erneut mit seinem beherzten Fahrstil zu überzeugen vermochte. Mit seinem dunkelgrünen Austin Mini Cooper S konnte er sich hervorragend in Szene setzen und für Furore sorgen. Das wurde am Ende mit einem ausgezeichneten dritten Platz belohnt. Dahinter kam auf Rang Vier noch der Niederösterreicher Gerd Fischer mit seinem legendären weißen Ford Escort 1300 GT in die Wertung, der eine ebenfalls starke Leistung ablieferte und tolle Zeiten mit seinem Boliden erreichte.
Historische bis 1600ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte in dieser Klasse der Südsteirer Patrick Ulz für Furore sorgen. Mit seinem roten Alfa Romeo Sud ti konnte er bei seinem Heimrennen eindrucksvolle Zeiten erreichen und dabei mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Der Lohn war ein weiterer voller Erfolg in der diesmal stark besetzten Klasse. Auf dem zweiten Rang folgte der Tiroler Josef Obermoser (Foto) in seinem wunderschönen weißen Martini Alfa Romeo Sud ti, der heuer erstmals an den Start ging und das Rennen in Kitzeck als Generalprobe für den Berg-ÖM Auftakt am Rechberg nutzte. Nach exzellenten Zeiten stand ein Topergebnis für ihn und sein Team zu Buche. Das Podium komplettierte nach einem äußerst spannenden Duell der Niederösterreicher Thomas Schütz, der im weiß-gelben Renault 5 Alpine einmal mehr mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern konnte. Zwar hatte man zunächst mit technischen Problemen zukämpfen, welche man aber vor Ort erfolgreich lösen konnte. Damit konnte er den dreifachen Alfa Romeo Erfolg in dieser Klasse knapp aber doch verhindern und somit ein spitzen Resultat realisieren. Mit gerade einmal 0,5sec. Rückstand ging der vierte Platz an den Tiroler Oliver Obermoser, der im weißen Martini Alfa Romeo Sprint Veloce sich exzellent in Szene setzen konnte und seine bislang beste Leistung im Bergrennsport ablieferte. Nach starken Zeiten konnte er ein spitzen Resultat beim Bergrallyelauf in Kitzeck realisieren. Leider einen Ausfall hinnehmen musste bei seiner Premiere der Kärntner Thomas Beutle, der seinen weißen VW Golf 1 GTI im 2. Trainingslauf mit einem technischen Gebrechen abstellen musste. Leider war eine Reparatur vor Ort nicht möglich, womit man schweren Herzens vorzeitig die Heimreise antreten musste.
Historische bis 2500ccm: Die nächste beeindruckende Performance lieferte in dieser Klasse der Oststeirer Mario Krenn ab. Mit seinem schwarzen Ford Escort RS 2000 konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer herausragenden Leistung für Furore sorgen. Der Lohn war am Ende nicht nur der volle Erfolg in der Klasse, sondern auch der eindrucksvolle zweite Platz im Historischen Gesamtklassement. Auf dem zweiten Rang in der Klasse folgte der Weststeirer August Gratzer (Foto) im weißen Martini Lancia Beta Montecarlo, der mit diesem spektakulären Boliden einmal mehr die Zuseher entlang der Strecke begeisterte und dabei sich exzellent in Szene setzen konnte. Damit konnte ein weiteres Topergebnis in dieser Saison realisiert werden. Das Podium komplettierte der Niederösterreicher Manfred Zöchling mit seinem weiß-schwarzen VW Golf 1 GTI, der mit seiner beherzten Fahrweise einmal mehr zu überzeugen vermochte und dabei auch in Kitzeck mit tollen Zeiten glänzen konnte. Damit stand auch für ihn ein weiteres spitzen Resultat in dieser Saison zu Buche. Rang Vier sicherte sich schlussendlich sein niederösterreichischer Landsmann Adi Hochecker, der erstmals in dieser Saison mit seinem legendären weiß-gelben Opel Kadett C Coupe an den Start ging und mit diesem sich grandios in Szene setzen konnte. Nach einer beherzten Vorstellung stand für den Routinier gleich ein exzellentes Resultat zu Buche. Dahinter folgte noch auf dem fünften Platz der Niederösterreicher Franz Haidn im weiß-blauen BMW 325 IX E30, der mit einer fehlerfreien Leistung erneut zu überzeugen vermochte und somit am Ende ein tolles Ergebnis bei diesem Rennen realisieren konnte.
Historische über 2500ccm: Eine hervorragende Performance lieferte der Oststeirer Harald Neuherz (Foto) ab. Mit seinem spektakulären Audi S1 Quattro konnte er sich erneut exzellent in Szene setzen und für Furore sorgen. Nach eindrucksvollen Zeiten stand mit dem gelb-weißen Boliden nicht nur der Klassensieg, sondern auch der Historische Gesamtsieg in eindrucksvoller Weise zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Kärntner Gerald Glinzner mit seinem brachial klingenden Porsche 911 Carrera SC, der jedoch am Ende des Tages mit seiner gezeigten Performance nicht ganz glücklich war. Trotzdem konnte er mit dem silber-roten Boliden die Zuseher entlang der Strecke begeistern und zudem Platz Drei Gesamt bei den Historischen realisieren. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Weststeirer Reinhold Prantl mit seinem gelben Porsche 911 Carrera RS, der heuer erstmals an den Start ging und dabei eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf weiter steigern und schlussendlich gleich beim ersten Antreten im Jahr 2019 ein Topergebnis realisieren. Rang Vier ging noch an den Burgenländer Herbert Neubauer im roten Lancia Delta Integrale, der mit einer starken Leistung zu überzeugen vermochte und tolle Zeiten am Demmerkogel realisierte. Damit stand für ihn ein weiteres Topergebnis in dieser Saison zu Buche.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Der Steirer Michael Auer (Foto) konnte sich in dieser Klasse wieder einen vollen Erfolg sichern. Mit seinem schwarzen Honda Civic Type R konnte er mit gleichmäßig starken Zeiten überzeugen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Das wurde schlussendlich mit dem zweiten Klassensieg seit dem Umstieg auf diesen Boliden belohnt. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,9sec. ging der zweite Platz an den Steirer Markus Raith, der im schwarz-grünen Honda Civic Type R eine ebenfalls eindrucksvolle Leistung beim Rennen in Kitzeck ablieferte. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf steigern und vor allem im entscheidenden 3. Rennlauf eine beeindruckende Zeit realisieren. Das Podium komplettierte in der Südsteiermark der Obersteirer Wolfgang Schutting im orangen Renault Clio Williams, der eine ebenfalls starke Leistung ablieferte und sich hervorragend in Szene setzen konnte. Damit konnte der Routinier ein weiteres Topergebnis in dieser Saison realisieren. Rang Vier ging nach einem äußerst spannenden Duell schlussendlich an den Oberösterreicher Bernhard Riedl, der im weißen Renault Clio B-Sport begeistern konnte und mit diesem Boliden tolle Zeiten erreichte. Dabei konnte er sich im 3. Rennlauf nochmals entscheidend steigern und somit diesen Erfolg fixieren. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,26sec. ging der fünfte Platz an den Kärntner Klaus Demuth, der nach ein paar Jahren Pause wieder im Bergrallyecup an den Start ging und mit seinem blauen Renault Clio B-Sport gleich zu überzeugen vermochte. Vor allem mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Dahinter kam auf dem sechsten Rang noch der Oberösterreicher Markus Klausberger in die Wertung, der im weißen Suzuki Swift Sport eine fehlerfreie Leistung in Kitzeck ablieferte und dabei ebenfalls starke Zeiten ablieferte. Dabei konnte er sich wie bereits am Pöllauberg in jedem Lauf deutlich steigern und vor allem in Rennlauf 3 eine exzellente Zeit realisieren.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Mit einer spektakulären Leistung konnte in dieser Klasse der Kärntner Andre Würcher (Foto) für Furore sorgen. Dabei begeisterte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke mit seiner beherzten Fahrweise am Steuer seines weißen Subaru Impreza WRX STI. Das wurde am Ende mit dem vollen Erfolg in dieser Klasse belohnt, womit man einen weiteren Klassensieg in dieser Saison realisieren konnte.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Nach einem äußerst spannenden Kampf um den Klassensieg konnte sich der Slowene Ales Prek (Foto) durchsetzen. Mit seinem weiß-roten Honda Civic Type R konnte er mit beeindruckenden Zeiten überzeugen und mit seiner beherzten Fahrweise begeistern, was schlussendlich mit einem vollen Erfolg belohnt wurde. Und das obwohl der letzte Start bei diesem Rennen schon einige Jahre zurücklag. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Steirer Chris-Andre Mayer, der sich am Ende um gerade einmal 0,7sec. geschlagen geben musste. Dabei konnte er bei seinem ersten Antreten in dieser Saison mit dem weiß-blauen Honda Civic Type R gleich eindrucksvolle Zeiten realisieren und sich von Lauf zu Lauf steigern, wobei ihm im entscheidenden 3. Rennlauf auch die schnellste 2l Gruppe A Zeit an diesem Tag gelang. Das Podium komplettierte sein steirischer Landsmann Helmut Harrer, der im weiß-grünen Honda Civic Type R ebenfalls begeistern konnte und dabei mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeisterte. Jedoch haderte er am gesamten Renntag mit der Fahrwerkseinstellung, womit er sich im Gegensatz zur Konkurrenz in den Rennläufen 2 & 3 nicht weiter steigern konnte. Trotzdem stand am Ende in der stark besetzten Klasse ein Topergebnis zu Buche. Rang Vier ging noch an den jungen Steirer Patrick Flechl, der im weiß-gelben Opel Astra GSI 16V erneut wichtige Rennkilometer absolvieren konnte, jedoch ebenfalls von der Technik ein wenig gebremst wurde. Dabei machte die Kupplung Probleme, womit man sich an diesem Renntag nicht weiter steigern konnte.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Sehr spannend verlief die Entscheidung in dieser Klasse. Am Ende konnte sich der Wiener Roland Hartl (Foto) aber durchsetzen und seinen ersten vollen Erfolg in dieser Saison fixieren. Dabei konnte er mit seinem weiß-orangen Mitsubishi Lancer Evo 6 überzeugen und tolle Zeiten vor allem in den Läufen 1 & 2 realisieren, wo er den Grundstein für den Erfolg legte. Am Ende konnte er um 0,4sec. den Klassensieg in Kitzeck für sich entscheiden. Diese fehlten schlussendlich dem Oststeirer Manfred Fuchs im Mitsubishi Lancer Evo 8, der jedoch eine ebenfalls grandiose Vorstellung ablieferte. Mit seinem silber-blauen Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und exzellente Zeiten erreichen, was am Ende mit diesem großartigen Resultat belohnt wurde. Dahinter kam auf den dritten Platz noch der Kärntner Markus Stingl in die Wertung, der jedoch im 3. Rennlauf erneut von der Technik gebremst wurde. Dabei sorgte eine gebrochene Schraube beim Ausgleichbehälter dafür, dass das gesamte Kühlwasser austrat. Trotzdem stand ein Topergebnis mit dem weiß-gelben Boliden beim Rennen in Kitzeck zu Buche.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Aufgrund der zu geringen Starteranzahl, wurde diese Klasse mit der nächsthöheren zusammengelegt. Und dann hatte im 1. Rennlauf auch noch der Südsteirer Günter Strohmeier einen Getriebeschaden an seinem Alfa Romeo Sud ti zu verzeichnen. So konnte sich inoffiziell der Niederösterreicher Johann Blecha (Foto) den Klassensieg sichern und somit den bislang wohl größten Erfolg im Bergrennsport fixieren. Zwar hatte man am orangen Suzuki Swift GTI mit leichten technischen Problemen zu kämpfen, jedoch schaffte man es im Gegensatz zur Konkurrenz in die Wertung.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte in dieser Klasse der junge Niederösterreicher Rene Warmuth (Foto) für Furore sorgen. Mit seinem schwarz-grauen VW Polo 16V lieferte er hervorragende Zeiten in Kitzeck ab, was am Ende mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise erneut die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Auf dem zweiten Platz folgte der Oststeirer Dominik Rabl, der im weiß-blauen VW Golf 1 GTI ebenfalls zu überzeugen vermochte und dabei mit einer starken Leistung begeisterte. Damit konnte er wohl seinen bislang größten Erfolg im Bergrennsport realisieren und nach einer weiteren fehlerfreien Vorstellung auch die Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen. Rang Drei ging an den Niederösterreicher Johann Blecha im 1,4l Suzuki Swift GTI, der ebenfalls eine tolle Leistung in Kitzeck ablieferte und mit seinem orangen Boliden trotz technischer Probleme sich wacker über die erforderliche Renndistanz kämpfte. Damit stand ein Topresultat für ihn in der Südsteiermark zu Buche. Leider wie schon im Kurzbericht oben erwähnt musste Lokalmatador Günter Strohmeier mit seinem roten Alfa Romeo Sud ti einen Ausfall hinnehmen. Im 1. Rennlauf musste er im oberen Teil der Strecke nach einer beeindruckenden Performance im Training einen Getriebeschaden zur Kenntnis nehmen, womit für ihn leider das Heimrennen vorzeitig zu Ende ging.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Wieder für Bergrennsport der Extraklasse sorgte diese Klasse, wobei sich die Positionen in den Rennläufen immer wieder verschoben und veränderten. Ganz vorne konnte der Tiroler Thomas Strasser im neuaufgebauten VW Minichberger Scirocco 16V gleich beim ersten antreten einen vollen Erfolg fixieren. Jedoch hatte er im 1. Trainingslauf auch viel Glück, als bei einem Kontakt mit den Reifenstapeln nur die Felge beschädigt wurde. Am Ende konnte er einen Vorsprung von 0,9sec. auf den ersten Verfolger herausfahren und mit dem weiß-blauen Boliden auch im Gesamtklassement mit Rang Sechs ein Topergebnis realisieren. Rang Zwei ging an den Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager (Foto) im spektakulären VW Nemeth Golf 17, der sich mit seiner beherzten Fahrweise eindrucksvoll in Szene setzen konnte und hervorragende Zeiten in Kitzeck realisierte. Damit stand das bislang beste Ergebnis mit dem grün-blauen Boliden bei diesem Rennen zu Buche, womit man sich am Ende mehr als zufrieden zeigte. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,2sec. ging der dritte Platz an den Südsteirer Diethard Sternad, der mit seinem infernalisch klingenden Alfa Romeo 156 STW eine ebenfalls herausragende Leistung ablieferte. Dabei hatte er jedoch in den Rennläufen mit Problemen an der Servolenkung zu kämpfen, womit man die großartigen Zeiten der Konkurrenz nicht ganz mitgehen konnte. Trotzdem stand ein Topresultat mit dem roten Boliden beim Heimrennen zu Buche. Weitere 0,8sec. zurücklag der Oststeirer Michael Wels mit seinem blau-schwarzen VW Ledinegg Scirocco 16V, der jedoch erst im 3. Rennlauf die passende Fahrwerkseinstellung für die Strecke in Kitzeck fand. Zuvor hatte man im 2. Trainingslauf auch noch einen Randsteinkontakt zu verzeichnen, wobei aber zum Glück nur die Felge in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach einer spektakulären Leistung konnte er sich noch den nächsten Verfolger um 0,17sec. vom Leib halten. Dieser kam aus der Obersteiermark mit Heiko Fiausch (Foto), der im grau-orangen Opel Risse Astra STW eine ebenfalls eindrucksvolle Leistung bei diesem Rennen ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise einmal mehr die Zuseher entlang der Strecke begeistern und mit dem fünften Platz ein weiteres exzellentes Ergebnis realisieren. Weitere 0,13sec. zurücklag der Niederösterreicher Michael Emsenhuber im orangen VW Corrado 16V, der mit einer ebenfalls beeindruckenden Vorstellung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit einer tollen Performance grandios in Szene setzen und ebenfalls eindrucksvolle Zeiten in der Südsteiermark realisieren, was am Ende mit diesem Topergebnis belohnt wurde. Auf dem siebenten Platz folgte der Oststeirer Patrick Trammer mit seinem weiß-rot-blauen VW Golf 1 16V Evo 2, der sich mit einer grandiosen Leistung exzellent in Szene setzen konnte und dabei tolle Zeiten realisierte. Dabei konnte er das Fahrverhalten an seinem Boliden entscheidend verbessern, was sich auch in den starken Zeiten wiederspiegelte. Dahinter ging der achte Platz an den Weststeirer Werner Jud im legendären VW Golf 2 16V, der eine ebenfalls starke Vorstellung in Kitzeck ablieferte und dabei tolle Zeiten realisieren konnte. Ein Dreher im 2. Trainingslauf im Mittelteil der Strecke blieb zum Glück für den grünen Boliden ohne jegliche Folgen. Mit gerade einmal 0,098sec. (!) ging der neunte Platz an den Steirer Markus Blasl, der mit dem orange-blauen Opel Gerent Kadett C 16V eine weitere sehr spektakuläre Vorstellung ablieferte. Jedoch hatte man am gesamten Renntag über mit der Zündunterbrechung zu kämpfen und als im 1. Rennlauf kurz vor der Zielkurve auch noch die Aufhängung brach und man in eine Wiese rutschte, war man am Ende froh überhaupt in die Wertung zu kommen. Der Bolide blieb dabei aber zum Glück völlig unbeschädigt. Die Top10 in der erneut stark besetzten Klasse komplettierte der junge Niederösterreicher Matthias Brandl mit seinem grauen VW Golf 2 16V, der tolle Zeiten mit diesem Boliden erreichte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Nach einer tollen Vorstellung stand für ihn in Kitzeck ein Topresultat zu Buche. Rang 11 ging an den südsteirischen Lokalmatador Martin Povoden (Foto), der heuer erstmals mit seinem blauen Renault Megane Coach an den Start ging und mit dem Boliden sich exzellent in Szene setzen konnte. Damit stand beim Heimrennen für ihn ein Topergebnis zu Buche. Dahinter folgte noch auf dem 12. Platz der Gleisdorfer Georg Stix mit seinem blau-gelben Renault Clio Cup 2, der ebenfalls zu überzeugen vermochte und eine weitere fehlerfreie Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich mit dem mächtig klingenden Boliden vor allem in den Rennläufen 1 & 2 eine tolle Laufzeit sichern.
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Diese Klasse war im südsteirischen Kitzeck nicht gerade vom Glück verfolgt und einige Piloten mussten mehr oder weniger beschädigte Boliden hinnehmen. Darunter auch Veranstalter und Klassensieger Rupert Schwaiger (Foto), für den der gesamte Tag irgendwie verhext war. Bereits im 2. Trainingslauf hatte er mit seinem grün-gelben Porsche 911 3.5 Bi-Turbo einen Dreher im oberen Bereich der Strecke zu verzeichnen, wobei er mit dem Heck gegen eine Betonleitwand krachte. Der Schaden konnte vor Ort erfolgreich repariert werden und die Rennläufe waren nicht in Gefahr. Das Pech blieb ihm aber weiterhin treu, und im 3. Rennlauf endete der Renntag in einem mächtigen Kontakt mit dem Siloballen, welcher eine Straßenlaterne schützte. Die Front des legendären Boliden wurde dabei weitestgehend zerstört und in Mitleidenschaft gezogen. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Oststeirer Karl Heinz Binder im spektakulären Ford Sierra RS 500, der eine eindrucksvolle Leistung bei diesem Rennen ablieferte und dabei tolle Zeiten erreichte. Dabei konnte er mit dem schwarzen Boliden am Ende ein hervorragendes Ergebnis realisieren, wobei auch er auf den 3. Rennlauf aufgrund einer defekten Zylinderkopfdichtung verzichten musste. Das Podium komplettierte in Kitzeck der spektakulär agierende Oststeirer Ronald Reiß, der im schwarz-orangen Ford Escort Turbo eine exzellente Leistung ablieferte und damit den größten Erfolg seit dem Comeback im Bergrennsport realisieren konnte. Damit konnte der Pilot vom MSC Lödersdorf ein eindrucksvolles Resultat fixieren, wobei er sich im 3. Rennlauf auch nicht von einem sich zu öffnenden Motordeckel beirren ließ. Rang Vier ging in dieser Klasse am Ende an den Weststeirer Karl Heinz Schauperl, der im weiß-schwarzen VW Käfer eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte und tolle Zeiten realisieren konnte. Dabei funktionierte sein Bolide ein weiteres Mal ohne jegliche Probleme, was am Ende mit diesem großartigen Ergebnis belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der Grazer Christoph Rappold (Foto) im weißen BMW E36 M3, der jedoch nicht ganz vom Glück verfolgt war. Im 2. Rennlauf touchierte er beim Ausgang der Zielkurve einen Randstein, wobei die Aufhängung an seinem Boliden in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zwar konnte er sich noch ins Ziel retten, an einen 3. Rennlauf war aber nicht zudenken. So war auch eine mehr als nur mögliche, bessere Platzierung leider nicht mehr zu erreichen. Vor allem die Zeit in Rennlauf 1 konnte sich mehr als Sehen lassen. Rang Sechs ging an den Oststeirer Daniel Sailer im weiß-blauen BMW E30 328i, der mit seiner spektakulären Driftshow wieder für Furore sorgte und dabei die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Im entscheidenden 3. Rennlauf gelang ihm trotzdem eine ansprechende Zeit, wobei natürlich die Show für das Publikum für ihn im Vordergrund stand. Leider nicht in die Wertung kam der Gleisdorfer Manuel Seidl, der mit seinem wunderschönen Porsche 997 GT3 Cup nach einer beeindruckenden Performance im Training im 1. Rennlauf kurz nachdem Start vehement gegen eine Leitplanke krachte. Dabei wurde der weiß-gelbe Bolide doch erheblich beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen, Manuel blieb aber zum Glück unverletzt.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Mit einer herausragenden Performance konnte in dieser Klasse der Niederösterreicher Karl Schagerl den Sieg einfahren. Mit seinem weiß-blauen VW Golf Rallye TFSI-R konnte er auch beim dritten Lauf zum Bergrallyecup nicht nur den Klassensieg fixieren, sondern sich auch den Gesamtsieg sichern. Zudem konnte er im 2. Rennlauf einen neuen, beeindruckenden Streckenrekord aufstellen, nachdem er bereits im 1. Rennlauf unter der alten Rekordmarke blieb. Damit war der Niederösterreicher der erste Pilot, der in Kitzeck die 1min. Schallmauer durchbrechen konnte. Auf dem zweiten Platz folgte bei seinem Heimrennen der Weststeirer Werner Hofer, der heuer erstmals an den Start ging und eine hervorragende Leistung ablieferte. Mit seinem hellblauen Ford Escort Cosworth konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Damit konnte er sich auch im Gesamtklassement den eindrucksvollen zweiten Platz sichern und somit einen mehr als beeindruckenden Saisonstart hinlegen. Das Podium in Kitzeck komplettierte der Weizer Stefan Wiedenhofer mit seinem violett-grünen Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo 2, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und tolle Zeiten realisierte. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf trotz Problemen mit der Servolenkung steigern und somit ein großartiges Ergebnis realisieren. Auch Gesamt konnte man mit Platz Vier ein exzellentes Resultat bei diesem Rennen belegen. Rang Vier ging in dieser Klasse an Bergrallyeroutinier Felix Pailer (Foto) im spektakulären orangen Lancia Delta Integrale, der jedoch beim Start zum 1. Rennlauf wie schon in Lödersdorf eine gebrochene Antriebswelle hinnehmen musste. Eine Reparatur vor Ort konnte erfolgreich durchgeführt werden, womit man sich noch ein Topergebnis sichern konnte. Der Rückstand auf das Podium hielt sich mit 1sec. zudem in äußerst engen Grenzen. Mit weiteren 0,5sec. Rückstand ging der fünfte Platz an den Obersteirer Werner Karl im einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und von jeglichen technischen Problemen verschont blieb. Nach einer tollen Performance konnte man die persönlich schnellste Zeit auf dieser Strecke realisieren und mit dem rot-weißen Boliden einmal mehr für Furore sorgen. Rang Sechs ging noch an Bergrallyelegende Ewald Scherr (Foto), der im gelben Ford Escort Cosworth eine ebenfalls starke Leistung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Dabei konnte er vor allem im 3. Rennlauf sich nochmals entscheidend steigern und eine eindrucksvolle Zeit in Kitzeck erreichen.
Gruppe E1-Int., E2-SH: Leider musste der einzige Teilnehmer in dieser Klasse im 2. Rennlauf einen technisch bedingten Ausfall hinnehmen. Der gebürtige Tiroler Bernhard Wilhelm (Foto) konnte zunächst mit seinem einmaligen und spektakulären Steyr Puch PRC TR V die Zuseher entlang der Strecke mit einer beherzten Leistung überzeugen, ehe ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. Dabei musste er den silber-blauen Boliden kurz nachdem Start zum 2. Rennlauf mit einer gebrochenen Antriebswelle neben der Strecke abstellen und den Renntag vorzeitig für beendet erklären.
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer