Der mit Spannung erwartete Saisonauftakt zum Bergrallyecup 2019
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Wie schon in den letzten Jahren fällt der Startschuss zum Bergrallyecup auch im Jahr 2019 in Lödersdorf am kommenden Sonntag. Vor allem für die Zuseher bietet der Köberlberg ein besonders „Schmankerl“, ist doch die Strecke vom Zielbereich aus bis auf wenige Meter komplett einsehbar.
Hausherr und Lokalmatador Karl Heinz Binder (Titelbild) wird dabei mit seinem Ford Sierra RS 500 wieder auf starke Konkurrenz in der Gruppe E1 über 2l Hubraum 2wd treffen. Bei seinem Heimrennen wird der Lödersdorfer aber besonders motiviert an den Start gehen, und versuchen ein Topergebnis einzufahren. Der Favorit in Lödersdorf in dieser Klasse wird aber wohl der Koglhofer Rupert Schwaiger (Foto) sein. Der Routinier wird mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo wohl auch im Kampf um den Gesamtsieg ein kräftiges Wort mitreden. Keines Falls außer Acht zulassen sein wird bei diesem Rennen der Oststeirer Bernhard Lenz, der mit seinem BMW E36 M3 schon große Erfolge am Köberlberg feiern konnte. Mit seinem neongelben Boliden dürfte er ein gewichtiges Wörtchen um die Stockerlplätze oder sogar mehr mitreden. Ob auch Manuel Seidl bereits beim Saisonauftakt mit seinem Porsche 997 GT3 Cup an den Start gehen wird, steht noch nicht zu 100% fest. Sollte man sich dazu entschließen, ist hier ein weiterer ganz heißer Kandidat auf eine Podiumsplatzierung oder sogar den Sieg am Start. Gespannt darf man beim Heimrennen auch auf Ronald Reiß blicken, der mit seinem über den Winter komplett neuaufgebauten Ford Escort Turbo für Furore sorgen möchte. Und natürlich wird in Lödersdorf auch der Weststeirer Karl Heinz Schauperl mit seinem VW Käfer an den Start gehen, welche für die nächsten 2 Saisonen auch als Fahrervertreter im Bergrallyecup fungieren wird.
Für große Spannung wird beim Saisonauftakt in Lödersdorf die Königsklasse sorgen. Hier hat sich über die Wintermonate einiges getan, und es dürften gleich mehrere Sieganwärter mit von der Partie sein. Großer Favorit ist dabei der Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto), der mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R für Furore sorgen wird. Der amtierende Bergstaatsmeister erhält jedoch starke Konkurrenz in dieser Klasse, angeführt von Vorjahressieger Stefan Wiedenhofer. Dieser hat seinen Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo 2 in einigen Bereichen weiter verbessert, wobei optisch der neue Heckflügel ins Auge stechen wird. Ihm ist auf einer seiner Lieblingsstrecken sicherlich einiges zum zutrauen, womit man schon mit Spannung diesem Duell entgegenblicken kann. Aber auch Bergrallyeroutinier Felix Pailer sollte hier keines Falls außer Acht gelassen werden, wird doch der Lancia Delta Integrale in Lödersdorf wieder mit der Startnummer 1 an den Start rollen. Das dürfte den Routinier zusätzliche Motivation geben. Aber auch den Obersteirer Werner Karl im brachial klingenden Audi S2 R Quattro ist hier einiges zum zutrauen. Hier wurde über den Winter wieder eifrig gearbeitet und der Bolide wurde nicht nur optisch komplett überarbeitet, sondern auch im Technikbereich verfeinert. Damit hofft der sympathische Pilot, die Technikdefekte des letzten Jahres endgültig abgeschüttelt zuhaben. Ein spektakuläres Comeback wird der Oststeirer Markus Binder geben, der einen komplett überarbeiteten Ford Escort Cosworth an den Start bringen wird. Nach einem Jahr Pause kehrt man somit zurück auf den Berg und der den bekannt beherzt agierenden Piloten kennt, weiß dass ihm durchaus einiges zugetraut werden darf. Und dann feiert in Lödersdorf auch der Bergrallyeevergreen Ewald Scherr sein Comeback, der erstmals seinen neuen Ford Escort Cosworth an den Start bringen wird. Sollten die letzten Tests erfolgreich absolviert werden, wird auch er nach über einem Jahr Pause wieder mit von der Partie sein.
In der Gruppe E1-Int., E2-SH dürfte es ebenfalls zu einem spannenden Duell kommen. Der junge Oberösterreicher Patrick Wendolsky (Foto) wird dabei erstmals seinen neuen Boliden, einen VW Polo 1 Proto mit Motorradmotor an den Start bringen. Einen Start beim Saisonauftakt in Lödersdorf eingeplant hat auch der Kärntner Andre Würcher, der in dieser Klasse bereits im Vorjahr mit seinem Fiat 500 Proto für Furore sorgen konnte. Der Bolide wird ebenfalls von einem Motorradmotor angetrieben und bekam über die Wintermonate einige Updates verpasst. Als Vorausauto hat sich Bergrallyelegende Manfred Platzer im BMW 320 Turbo angekündigt, der somit ebenfalls für ein Highlight sorgen dürfte.
Für Bergrennsport der Extraklasse wird auch die Gruppe E1 bis 2l Hubraum sorgen. Der amtierende Cupsieger Michael Wels hat dabei den VW Ledinegg Scirocco 16V komplett neu aufgebaut und diesen dabei im technischen Bereich weiter verbessert. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz in Lödersdorf nicht einfach machen, allen voran der Obersteirer Heiko Fiausch (Foto). Dieser war über den Winter ebenfalls nicht untätig und hat seinen Opel Risse Astra STW ebenfalls weiter verbessert und entwickelt. Aber die Liste der Sieganwärter ist hier weitaus größer, wobei der Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager mit seinem VW Nemeth Golf 17 ebenfalls dazu zählt. Dieser ist in der neuen Saison ebenfalls ein ganz heißer Kandidat auf die vorderen Plätze in dieser Klasse. Und dann wäre da auch noch sein Landsmann Michael Emsenhuber, der im VW Corrado 16V ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf. Gespannt darf man auch auf den ersten Start von Markus Blasl im neuaufgebauten Opel Gerent Kadett C 16V sein. Zusammen mit seinem Vater Hermann wird er sich das Cockpit im Bergrallyecup teilen, wobei er den Saisonauftakt in Angriff nehmen wird. Und dann hat auch noch der Südsteirer Andreas Marko sein Comeback im Audi A4 STW Quattro Turbo angekündigt. Auch ihm darf man in Lödersdorf einiges zutrauen. Mit von der Partie wird auch wieder der Weststeirer Werner Jud mit seinem VW Golf 2 16V sein, der sich wohl ein spannendes Duell mit dem jungen Niederösterreicher Matthias Brandl auf einem weiteren VW Golf 2 16V liefern wird.
In den kleineren Klassen wird sich erst zeigen, welche Fahrer bereits beim Saisonauftakt an den Start gehen werden. Fix sein dürfte in der 1,6l Klasse nur das Team Rabl, wobei abwechselnd Sohn Dominik und Vater Josef mit dem Audi 80 Typ 81, bzw. dem VW Golf 1 GTI an den Start gehen werden. In der kleinen Klasse wird in Lödersdorf wohl der Südsteirer Günter Strohmeier (Foto) seinen infernalisch klingenden Alfa Romeo Sud ti an den Start bringen. Mit dem Boliden wird er sicherlich wieder für ein Highlight sorgen. Und dann wäre da noch der Niederösterreicher Johann Blecha, der mit seinem Suzuki Swift GTI ebenfalls an den Start gehen möchte und dabei ebenfalls ein Topergebnis anpeilt.
Die große Gruppe A Klasse dürfte ebenfalls sehr spannend werden. Zum Einen wird hier Reinhold Taus mit seinem Subaru Impreza WRX STI für Furore sorgen. Der amtierende Cupsieger gilt auch in dieser Saison als einer der ganz heißen Kandidaten auf den Sieg. Zum Anderen wird in Lödersdorf der Oststeirer Manfred Fuchs (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 begeistern. Dieser ist in dieser Klasse ebenfalls jederzeit für einen Sieg gut, womit es wohl durchaus spannend werden dürfte. Ob auch der Wiener Roland Hartl mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 an den Start gehen kann, steht derzeit noch nicht zu 100% fest. Sollte jedoch der Bolide rechtzeitig einsatzbereit sein, ist hier ein weiterer absoluter Sieganwärter mit von der Partie. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter dem Start des Kärntners Markus Stingl, der über die Wintermonate seinen Renault R11 Turbo neuaufgebaut hat und technisch komplett überarbeitet hat.
In der 2l Klasse der Gruppe A wird der Steirer Helmut Harrer (Foto) seinen überarbeiteten Lederer Honda Civic Type R an den Start bringen. Der amtierende Cupsieger dieser Klasse peilt damit die erfolgreiche Titelverteidigung an. Seinen Einstieg in den Bergrallyecup plant in dieser Klasse der Oststeirer Thomas Ertl, welcher mit seinem Citroen Xsara VTS an den Start gehen möchte.
Eine überaus spannende Saison dürfte in der Gruppe N bis 2l Hubraum anstehen. Der amtierende Cupsieger Wolfgang Schutting (Foto) erhält dabei bereits beim Saisonauftakt in Lödersdorf äußerst starke Konkurrenz. Jedoch war der Obersteirer über die Wintermonate keines Falls untätig und hat seinen Renault Clio Williams im Detail weiter verbessert. Gespannt darf man auf den Start des Auer Power Motorsport Teams sein, welches in dieser Klasse einen Honda Civic Type R an den Start bringen wird. Beim Saisonauftakt wird dabei voraussichtlich Michael Auer den Boliden an den Start bringen und damit sicherlich zum Favoritenkreis in dieser Klasse zählen. Ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraut der junge Steirer Markus Raith, welcher über die Wintermonate den Boliden technisch komplett überarbeitet hat. Damit ist ihm in dieser Klasse sicherlich einiges zum zutrauen. Und dann wird nach ein paar Jahren Pause in Lödersdorf der Steirer Helmut Grünauer sein Comeback geben. Auch er vertraut dabei auf einen Honda Civic Type R, womit hier für weitere Spannung gesorgt sein dürfte. Zudem wird in dieser Klasse der junge Oberösterreicher Thomas Großauer mit seinem Suzuki Swift Sport für Furore sorgen und ebenfalls bereits beim Saisonauftakt mit von der Partie sein.
Bei den Historischen Klassen dürfte es ebenfalls sehr spannend werden. In der großen Klasse wird wohl der Kärntner Gerald Glinzner beim Saisonauftakt in Lödersdorf wieder für Furore sorgen. Mit seinem brachial klingenden Porsche 911 Carrera SC wird er sicherlich für Furore sorgen, wobei ihm auch im Kampf um den Gesamtsieg bei den Historischen einiges zum zutrauen sein wird. Größte Konkurrenz dürfte dabei von Markus Pirkner ausgehen, wobei der Niederösterreicher in dieser Saison den VW Scirocco II 16V zusammen mit Erich Eder im Team pilotieren wird. Gespannt darf man auch auf das Comeback von Lokalmatador Mario Krenn (Foto) sein, der nach einem Jahr Pause wieder seinen Ford Escort RS 2000 an den Start bringen wird und mit diesem Boliden sicherlich für Furore sorgen möchte. Ein weiteres Comeback im Bergrallyecup plant der Weststeirer Reinhold Prantl, der im Porsche 911 Carrera RS ebenfalls nicht außer Acht zulassen sein dürfte und jederzeit für Topzeiten sorgen kann.
In der Klasse bis 1,6l Hubraum wird der Südsteirer Patrick Ulz (Foto) mit seinem Alfa Romeo Sud ti in Lödersdorf für Furore sorgen. Und in der 1,3l Klasse wird der Steirer Dominik Neumann mit seiner spektakulären Fahrweise am Steuer seines BMC Mini Cooper S wieder die Zuseher begeistern. In dieser Klasse wird er wieder auf den Weizer Erwin Mandl treffen, der im wunderschönen NSU TT 1200 ebenfalls nicht zu unterschätzen sein wird. Zudem plant der junge Steirer Fabio Labner den Einstieg in den Bergrennsport mit dem Austin Mini Cooper S seines Vater Reinhard.
Ein spannender Motorsporttag beim Bergrallyesaisonauftakt 2019 in Lödersdorf kann somit garantiert werden. Der MSC Lödersdorf freut sich jedenfalls euch am Sonntag, dem 24.03. 2019 in Lödersdorf begrüßen zu dürfen. Bereits am Samstag steigt traditionell die Fahrerlagerparty im Zelt, wo es wieder tolle Sachpreise zugewinnen gibt.
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer