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Vorschau Hillclimb Masters Gubbio

Das 3. FIA Hillclimb Masters in Italien
Bergrennsport der Extraklasse auf der Highspeedstrecke von Gubbio


 

Hier der Link zur

Nennliste Hillclimb Masters Gubbio

 

Nach Eschdorf und Sternberk wird die 3. Auflage des FIA Hillclimb Masters in Italien ausgetragen. Auf der berühmten Strecke von Gubbio werden sich die europäischen Topfahrer wohl einen äußerst spannenden Kampf um Hundertstelsekunden liefern. Dabei stellt die Strecke durch ihren unteren, sehr schnellen Teil sicherlich eine große Herausforderung dar. Dabei dürften die italienischen Fahrer wohl einen kleinen Vorteil haben, da diese die Highspeedstrecke aus der italienischen Bergmeisterschaft kennen.


Kategorie 2 – Competition cars

In der Kategorie 2 wird sich das Duell der beiden italienischen Ausnahmekönner wohl erneut fortsetzen. Der neue Berg Europameister Christian Merli (Foto) wird dabei mit seinem Osella FA30 Zytek LRM wohl für Furore sorgen und ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitreden. Jedoch liegt sein letzter Start in Gubbio schon ein wenig zurück, was natürlich ein kleiner Nachteil sein könnte. In der Gruppe D, E2-SS wird er auf den bekannt starken Italiener Domenico Cubeda treffen, der mit seinem Osella FA30 Zytek sicherlich ein starker Gegner sein wird. Das konnte er zuletzt im Sommer eindrucksvoll unter Beweis stellen, als er die Trofeo Luigi Fagioli auf Gesamtrang Drei beenden konnte. Aber auch der junge Italiener Michele Fattorini ist in Gubbio sicherlich nicht zu unterschätzen, wobei er ebenfalls schon große Erfolge in der italienischen Meisterschaft feiern konnte. Mit seinem Osella FA30 Zytek LRM ist ihm sicherlich auf dieser Highspeedstrecke einiges zum zutrauen. Das Osella Quartett vervollständigen wird in dieser Klasse der Südtiroler Diego de Gasperi, der auch beim FIA Hillclimb Masters auf seinen Osella FA30 Zytek aus dem Faggioli Team vertraut. Mit diesem Boliden wird er sicherlich ein gewichtiges Wort um die vorderen Plätze mitreden. Aber auch der italienische Berg-EM Routinier Fausto Bormolini (Foto) sollte mit seinem Reynard K02 F3000 keines Falls außer Acht gelassen werden. Jedoch spielt auch ihm die mangelnde Streckenkenntnis nicht gerade in die Karten, jedoch wird er sicherlich alles daran setzen das zukompensieren. Sein Landsmann und Teamkollege Renzo Napione wird ebenfalls mit dem bekannten Reynard K02 F3000 in dieser Klasse an den Start gehen und wohl ebenfalls für ein Highlight sorgen. Einziger nicht Italiener wird hier der Deutsche Alexander Hin sein, der sich mit seinem Reynard 97D F3000 Judd dieser Herausforderung stellen wird und mittels Wild Card an diesem Event teilnehmen darf. Dem bekannt spektakulär agierenden Piloten ist dabei sicherlich einiges zum zutrauen. In der 2l Klasse wird in Gubbio wohl einer der Favoriten der Tscheche Martin Vondrak sein, der im Tatuus Master NT07 heuer eine eindrucksvolle Saison absolvierte und diese beim Masters mit einem Topergebnis beenden möchte. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz nicht leicht machen, allen voran der bekannt schnelle Franzose Anthony Loeuilleux im Tatuus Formel Master S2000. Dieser wird wohl ebenfalls ein gewichtiges Wort um den Sieg in dieser Klasse mitreden und sich wohl ein spannendes Duell mit dem Tschechen liefern.

In der E2-SC Klasse wird der Italiener Simone Faggioli (Foto) wohl nur äußerst schwer zuschlagen sein. Mit seinem Norma M20FC Zytek wird er in Gubbio sicherlich für Furore sorgen und wohl auch im Kampf um den Gesamtsieg ein gewichtiges Wort mitreden. Jedoch wird es ihm die international starke Konkurrenz nicht leicht machen, allen voran der Franzose Sebastien Petit im Norma M20FC Mugen. Mit diesem Boliden konnte er heuer die nationale Meisterschaft fast bei allen Rennen gewinnen und sich zum franz. Bergmeister küren. Zudem standen auch in der Berg Europameisterschaft schöne Erfolge zu Buche. Aber auch der Schweizer Marcel Steiner ist hier mit seinem LobArt LA01 Mugen keines Falls zu unterschätzen und jederzeit für Siege gut. Das konnte er heuer nicht nur international unter Beweis stellen, vor allem in der nationalen Meisterschaft standen große Erfolge inklusiv erfolgreicher Titelverteidigung zu Buche. Für zusätzliche Spannung dürfte in Gubbio der Luxemburger Guy Demuth sorgen, der heuer mit seinem Norma M20FC Judd wieder auf die Bergrennbühne zurückkehrte und dabei gleich großartig aufzeigen konnte. Der Routinier konnte mit dem neuen Boliden starke Ergebnisse im internationalen Bergrennsport fixieren und starke Erfolge feiern. Gespannt darf man auf den Start des Spaniers Joseba Iraola Lanzagorta sein, der mit seinem Norma M20FC Hartley mit von der Partie sein wird und in der nationalen Meisterschaft heuer nur äußerst schwer zuschlagen war. International ist der junge Pilot aber noch gänzlich unbekannt, womit sein Auftritt wohl genau beobachtet werden dürfte. Die 2l Klasse dieser Gruppe präsentiert sich ebenfalls sehr hochkarätig besetzt, wobei ein junger Italiener an der Spitze stehen wird. Mittles Wild Card kann Domenico Scola (Foto) an diesem Event teilnehmen und er wird dabei auf einen Osella PA2000 Evo vertrauen. Mit diesem Boliden konnte er im Sommer die Trofeo Luigi Fagioli auf Gesamtrang Zwei (!) und dem Sieg in dieser Gruppe sehr erfolgreich beenden, wobei vor allem sein spektakulärer Fahrstil noch stark in Erinnerung ist. Aber auch der junge Tscheche Petr Trnka ist in dieser Klasse mit seinem Ligier JS53 Evo3 sicherlich für spitzen Zeiten gut und wohl nicht außer Acht zulassen. Das trifft auch auf den Italiener Ivan Pezzolla zu, der in Gubbio mit seinem Osella PA21-JRB ebenfalls für Furore sorgen dürfte. Ebenfalls auf einen Osella PA 21-JRB vertraut sein italienischer Landsmann Achille Lombardi, der mit seiner spektakulären Fahrweise ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte. Und dann wäre da auch noch der junge Spanier Javier Villa, der im spektakulären BRC BR53 Turbo ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte und ebenfalls schon große Erfolge feiern konnte. Gespannt darf man auch auf den Bulgaren Stefan Stoev sein, der hier einen Silver Car EF10 Turbo an den Start bringen wird und mit diesem Boliden in der nationalen Meisterschaft beeindruckende Resultate realisieren konnte.

Die Gruppe CN dürfte ebenfalls sehr spannend werden. Zum Einen wird der Italiener Andrea Bormolini (Foto) mit seinem Osella PA 20/S mit 3l BMW Motor für Furore sorgen. Mit diesem Boliden konnte er heuer lange Zeit auch um den Berg-EM Titel mitkämpfen, am Ende stand mit dem Trophy Gewinn ein ebenfalls herausragender Erfolg zu Buche. Jedoch wird er in Gubbio sicherlich gefordert werden, vor allem von Francesco Turatello auf einem Osella PA 21/S Fastronic. Mit diesem Boliden konnte der auch auf der Rundstrecke erfolgreich agierende Pilot den Berg-EM Klassiker im schweizerischen St. Ursanne für sich entscheiden und dort wohl seinen größten Erfolg in der CN-Klasse feiern. Aber auch weitere Italiener sind hier nicht zu unterschätzen, allen voran der spektakulär agierende Rosario Iaquinta. Dieser wechselte Mitte Saison wieder auf seinen gewohnten Osella PA 21/S und konnte gleich wieder große Erfolge feiern. Aber auch der Südtiroler Adolfo Bottura sollte mit seinem Ligier JS51 keines Falls außer Acht gelassen werden. Und das Faggioli Team wird gleich 3 Fahrzeuge für diese Klasse in Gubbio an den Start bringen: Marco Capucci und Stefano Crespi vertrauen auf ihren gewohnten Osella PA 21/S, Alberto Dall´Oglio auf den in dieser Saison erstmals eingesetzten Norma M20FC.

Wie in der Berg Europameisterschaft kämpfen auch die E2-SH Boliden in dieser Kategorie. Und diese werden ein wohl noch nie dagewesenes Fahrerfeld in Gubbio bilden. Ganz vorne steht dabei die Georg Plasa-Tribute Tour von den KW Fahwerksspezialisten, welche mit dem Deutschen Jörg Weidinger (Foto) den legendären BMW 320 V8 Judd an den Start bringen werden. Mit diesem Boliden wird man zweifelsohne für eines der großen Highlights beim FIA Hillclimb Masters 2018 sorgen. Für ein weiteres Highlight wird der Schweizer Reto Meisel sorgen, der hier mit seinem Mercedes SLK 340 Judd ebenfalls mit von der Partie sein wird und in Gubbio wohl ebenfalls einer der großen Favoriten auf den Sieg sein dürfte. Und dann wäre da auch noch der Tscheche Vladimir Vitver, der mit seinem Audi WTTR-DTM heuer eine eindrucksvolle Saison in der Berg Europameisterschaft absolvierte und am Saisonende sich als Sieger der Gruppe E2-SH feiern lassen konnte. Mit dem brachialen Boliden wird er natürlich versuchen einen weiteren großartigen Erfolg einzufahren. Für eine grandiose Show wird wohl auch der Italiener Manuel Dondi (Foto) sorgen, der im Fiat X 1/9 wohl ebenfalls ein ganz heißer Anwärter auf den Sieg sein wird und der aufgrund seiner bekannt spektakulären Fahrweise unter den Zusehern sehr beliebt ist. Aber auch sein Landsmann Fulvio Giuliani möchte in Gubbio mit seinem Lancia Delta Integrale für Furore sorgen und ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden. Dabei funktionierte der Bolide in den letzten Rennen endlich einwandfrei, womit ihm sicherlich einiges zugetraut werden darf. Ein weiterer ganz heißer Anwärter in dieser Klasse wird der Italiener Alessandro Gabrielli sein, der heuer auf den spektakulären Alfa Romeo 4C Picchio gewechselt hat und diesem Boliden im Lauf der italienischen Meisterschaft große Erfolge feiern konnte. Für ein weiteres Highlight wird in dieser Klasse der Franzose Philippe Schmitter sorgen, der mit seinem brachialen Renault RS01 heuer große Erfolge sowohl national als auch international feiern konnte und somit auch in Italien nicht unterschätzt werden sollte. Mit seinem brachialen Mitsubishi Lancer Evo 9 dürfte auch der Kroate Domagoj Perekovic für Furore sorgen und die Zuseher begeistern. Der bekannt beherzt agierende Pilot wird dabei sicherlich mit starken Zeiten überzeugen können. Dabei wird er von seinem Landsmann Tomislav Muhvic unterstützt, der ebenfalls auf einen Mitsubishi Lancer Evo 9 vertraut und der ebenfalls in dieser Klasse an den Start gehen wird. Das großartige Feld komplettieren wird der Italiener Carmine Tancredi im spektakulären BMW 320 Cosworth, der im Sommer bei der Trofeo Luigi Fagioli hinter dem Sieger Manuel Dondi mit dem grandiosen zweiten Platz glänzen konnte. Und auch die Luxemburgerin Tania Flammang wird sich mit ihrem VW Käfer FunCup der Herausforderung in Gubbio stellen.


Kategorie 1 – Production cars

In dieser Kategorie werden wohl die GT-Boliden nur schwer zuschlagen sein, wobei sich beim Masters in Gubbio das Gigantenduell aus der italienischen Bergmeisterschaft fortsetzen dürfte. Zum Einen wird hier der Italiener Lucio Peruggini mit seinem spektakulären Ferrari 458 GT3 für Furore sorgen und zudem als amtierender Goldmedaillenträger von Sternberk an den Start gehen. Mit dem brachialen Boliden ist ihm sicherlich einiges zum zutrauen, jedoch konnte in dieser Saison sein Landsmann Marco Iacoangeli (Foto) ebenfalls schon große Siege feiern. Mit seinem BMW Z4 GT3 wird er in Gubbio ebenfalls zum engsten Favoritenkreis im Kampf um den Sieg zählen. Man darf gespannt sein, wer sich in diesem Duell durchsetzen kann oder ob es gar einen lachenden dritten gibt. In etwa der Slowake Jan Milon im McLaren 650S GT3, der in den letzten Rennen im Zuge der Berg Europameisterschaft überzeugen vermochte und starke Resultate realisieren konnte. Jedoch wird es für ihn der erste Start auf dieser Highspeedstrecke in Italien sein. Im Gegensatz zum Italiener Luca Gaetani, der ebenfalls auf einen spektakulären Ferrari 458 GT3 vertraut und wohl ebenfalls ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden möchte. Für zusätzliche Spannung könnte der Portugiese Jose Correia sorgen, der im brachialen Nissan GT-R Nismo GT3 ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte und dabei in der nationalen Meisterschaft zu den absoluten Siegfahrern bei den Tourenwagen zählt.

Die Gruppe A wird auch in Gubbio beim Hillclimb Masters wohl vom Tschechen Lukas Vojacek angeführt werden. Der neue Berg Europameister in der Kategorie 1 wird auch bei diesem Rennen als einziger Fahrer mit seinem Subaru Impreza WRX STI einen Boliden über 2l Hubraum pilotieren. Damit geht er natürlich als Favorit ins Rennen, obwohl die Strecke für ihn Neuland sein wird. In der 2l Klasse wird es jedoch sehr spannend werden, wobei sich erstmals dem Masters der Slowene Ales Prek (Foto) im bewährten Honda Civic Type R stellen wird. Der ehemalige Bergeuropameister wird mit diesem Boliden sicherlich für Furore sorgen und die bekannt schnellen Italienern fordern. Diese werden wohl von Tonino Cossu angeführt, der ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraut und mit diesem Boliden heuer in der Berg Europameisterschaft für Furore sorgen konnte. Aber auch seinem Landsmann Luca Zuurbier auf einem weiteren Honda Civic Type R ist in Gubbio wohl einiges zum zutrauen. Einen weiteren Honda Civic Type R wird der Slowake Bohumir Cambalik an den Start bringen, der mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte. Das trifft jedoch auch auf den Tschechen David Dedek zu, der mit seinem Alfa Romeo 147 heuer in der Berg-EM für großes Aufsehen sorgte und mit seinem beherzten Fahrstil viele Fans gewinnen konnte. Die Gruppe A vervollständigen die Polin Anna Ganczarek-Ral auf einem Renault Clio Sport und die Luxemburgerin Monique Becker mit ihrem Alfa Romeo 147.

Im Gegensatz zur heurigen Berg-EM Saison präsentiert sich in Gubbio die Gruppe N äußerst stark besetzt. Dabei werden sich wohl mehrere Sieganwärter wohl einen spannenden Kampf liefern. Einer der Favoriten wird dabei der Italiener Antonino Migliuolo (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 sein. Dieser sorgte zuletzt in der italienischen Meisterschaft für Furore und für einige Siege, womit er natürlich auch bei diesem Rennen wohl ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden wird. Ein weiterer ganz heißer Kandidat auf den Sieg dürfte der Slowake Peter Jurena sein, der in der nationalen Meisterschaft derzeit als unschlagbar gilt. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 wird der ehemalige Berg Europameister in Gubbio wohl ebenfalls ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden. Für Spannung dürfte auch der Italiener Lorenzo Mercati auf einem weiteren Mitsubishi Lancer Evo 9 sorgen, der den Vorteil der Streckenkenntnis sicherlich nützen dürfte. Zudem konnte er in dieser Saison mit einer grandiosen Performance schon große Erfolge feiern. Mit Spannung darf auch der Start des Polen Karol Krupa (Foto) erwartet werden, der ebenfalls auf einen Mitsubishi Lancer Evo 9 vertraut und heuer in der nationalen Meisterschaft mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte. Das gleiche gilt übrigens für den Kosovaren Liridon Kalenderi, der erst im Vorjahr sich einen Mitsubishi Lancer Evo 9 kaufte und bei seiner Premiere gleich den Berg-EM Klassiker St. Ursanne in eindrucksvoller Manier gewinnen konnte. Auch heuer konnte er in der nationalen Meisterschaft viele Siege mit neuen Streckenrekorden einfahren. Aus der Slowakei wird weiters Peter Ambruz mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 mit von der Partie sein, der natürlich in Gubbio für weitere Spannung sorgen kann und ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte. Am Start stehen wird auch der Slowene Peter Marc im Mitsubishi Lancer Evo 9 sowie die Italienerin Gabriela Pedroni, die mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9 ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte.


Kategorie 3 – „Open Production cars“:

Erstmals werden beim FIA Hillclimb Masters die „Gruppe E1-Boliden“ mit einer eigenen Goldmedaille bedacht, und somit in das gebührende Rampenlicht gerückt. In Gubbio werden sich einige Toppiloten wohl einen spannenden Kampf liefern. Einer der Favoriten dürfte dabei der Bulgare Nikolay Zlatkov (Foto) sein, der im Audi S1 Quattro sicherlich für Furore sorgen wird und dabei die Zuseher begeistern kann. Zudem konnte er den Vizetitel im FIA Hillclimb Cup mit diesem Boliden einfahren. Jedoch wird es ihm die internationale Konkurrenz nicht leicht machen, allen voran der Schweizer Roger Schnellmann im brachialen Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec. Mit diesem Boliden konnte er zuletzt in der Schweizer Bergmeisterschaft für Furore sorgen und das bekannte Gurnigel Bergrennen für sich entscheiden. Aber auch der zuletzt bärenstark agierende Slowene Milan Bubnic ist hier mit seinem Lancia Delta Integrale keines Falls außer Acht zulassen. Mit diesem Boliden konnte er heuer schon große Erfolge feiern, darunter die Siege in Gorjanci und Ilirska Bistrica. Und aus Polen rückt ein bärenstarkes Quartett an, welches in der nationalen Meisterschaft heuer für Furore sorgen konnte. Darunter Michael Ratajczyk auf einem Mitsubishi Lancer Evo 9, der heuer einige Siege einfahren konnte. Aber auch Szymon Lukaszczyk ist im Mitsubishi Lancer Evo 5 jederzeit für Bestzeiten und Siege in dieser Saison gut gewesen. Mit seinem spektakulären Ford Fiesta WRC Proto lieferte Mariusz Stec (Foto) eine ebenfalls beeindruckende erste Bergsaison mit diesem Boliden ab. Gepaart mit seiner beherzten Fahrweise wurde er in Polen schnell zum Publikumsliebling. Und in Gubbio ebenfalls am Start sein wird Tomasz Myszkier im Skoda Fabia WRC, dem hier ebenfalls einiges zugetraut werden darf. Im Gegensatz zu den bisherigen Fahrern kennt der Italiener Marco Sbrollini (Foto) mit seinem Lancia Delta Integrale das Streckenlayout natürlich aus der nationalen Meisterschaft. Damit ist natürlich auch ihm einiges in dieser Klasse zum zutrauen. Und dann wäre da auch noch der Franzose Nicolas Werver im Porsche 997 GT2, der mit diesem Boliden ebenfalls große Erfolge feiern konnte und vor allem in der französischen Meisterschaft zu den den schnellsten Tourenwagenpiloten zählt. Einen spektakulären Porsche 997 GT3R wird auch sein französischer Landsmann Christian Schmitter an den Start bringen, der mit diesem Boliden ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf. Als einer von zwei Österreichern wird Felix Pailer (Titelbild) unsere Nation vertreten, wobei der Lancia Delta Integrale Pilot sicherlich die Fans mit diesem Boliden begeistern wird können. Und dem Routinier ist immer ein Topergebnis zum zutrauen. Aber auch der Schweizer Thomas Kessler ist im Mitsubishi Lancer Evo 8 HPT ist hier keines Falls zu unterschätzen und jederzeit für Topzeiten gut. Und aus Bulgarien wird mit Yuliyan Teliyski auf einem Mitsubishi Lancer Evo 9 ein weiterer ganz heißer Kandidat auf Topzeiten an den Start gehen. Mit diesem Boliden konnte er sich heuer erstmals den Titel in der nationalen Meisterschaft sichern. Nicht vergessen sollte man auch auf den bekannt spektakulär agierenden Schweizer Frederic Neff, der bereits bei den ersten beiden FIA Hillclimb Masters Auflagen am Start war und auch heuer mit seinem Porsche 996 GT3R sicherlich wieder begeistern wird können.

In der Klasse bis 2l Hubraum wird der Österreicher Thomas Strasser (Foto) im VW Minichberger Scirocco 16V einer der großen Favoriten sein. Mit dem mächtigen Boliden, welcher im Sommer dazu noch einen neuen Motor spendiert bekam konnte er auch den KW Berg Cup Gesamtsieg einfahren. In Gubbio wird er auf starke internationale Konkurrenz treffen. Ein weiterer großer Favorit auf den Klassensieg dürfte dabei der Luxemburger Canio Marchione sein, der heuer auf einen BMW 320i E36 STW gewechselt hat und mit diesem Boliden im Laufe der Saison immer besser zu Recht kam. Dabei handelt es sich um ein ehemaliges KW Berg Cup Gesamtsiegerauto, welches mit Jörg Weidinger am Steuer von Sieg zu Sieg eilte. Aber auch der Deutsche Hans Peter Eller ist im spektakulären VW Minichberger Corrado R ebenfalls nicht außer Acht zulassen. Mit diesem mächtigen Boliden konnte er sich im Laufe der Saison immer weiter steigern, mit dem Highlight in Unterfranken, wo man Platz Zwei in dieser Klasse einfahren konnte. Ein weiterer Favorit kommt aus Italien und kennt natürlich diese Strecke aus der nationalen Meisterschaft: die Rede ist von Luigi Sambuco und seinen brachial klingenden Alfa Romeo 155. Mit diesem Boliden war er in dieser Saison in Italien eine Macht und konnte große Siege feiern. Aber auch aus Kroatien kommt ein ganz starker Fahrer mit Bojan Juranic, der im Renault Clio Sport ebenfalls in der nationalen Meisterschaft heuer nur sehr schwer zuschlagen war. Mit dem Boliden ist ihm auch in Gubbio einiges zum zutrauen. Nicht vergessen sollte man hier auf den Deutsch-Italiener Egidio Pisano (Foto) im wunderschönen VW Minichberger Golf 16V STW, der ebenfalls in dieser Klasse ein heißer Kandidat auf den Sieg sein dürfte. Mit dem mächtigen Boliden konnte er international schon große Erfolge feiern womit ihm auch beim Masters einiges zugetraut werden darf. Die slowenische Flagge wird in dieser Klasse Matevz Cuden hochhalten, der im Renault Clio RIII Cup heuer eine eindrucksvolle Saison absolvierte und durchaus nicht außer Acht gelassen werden sollte. Und aus Polen wird Konrad Biela im Renault Clio Sport anreisen und sicherlich für zusätzliche Spannung sorgen, zählt er doch in der nationalen Meisterschaft zu den schnellsten Fahrern dieser Klasse. Gespannt darf man auch auf den Auftritt von Noel Galea sein, der einen spektakulären Ford Escort MK2 Vauxhall an den Start bringen wird und mit diesem Boliden in Gubbio für Furore sorgen möchte.


Kategorie 4 – „Open Competition cars“:

Spektakuläre Fahrzeuge werden auch in der Kategorie 4 beim Masters in Gubbio an den Start gehen. Dabei handelt es sich im Fahrzeuge, welche in der Berg-Europameisterschaft nicht punkteberechtigt sind. Vor allem die Engländer mit ihren brachialen Boliden werden hier für Bergrennsport der Extraklasse sorgen. Dabei wird Scott Moran (Foto) mit seinem Gould GR61X-NME als Goldmedaillenträger von 2016 versuchen, diese sich erneut zusichern. Jedoch wird es ihm nicht leicht gemacht, allen voran sein Landsmann Trevor Willis im OMS 28-RPE ist hier ein ganz heißer Favorit auf den Sieg. Das Finale zur britischen Bergmeisterschaft konnte aber Wallace Menzies mit seinem brachialen Gould GR59M-Cosworth für sich entscheiden. Dieser wird natürlich auch in Gubbio am Start stehen, genauso wie sein britischer Landsmann Will Hall. Dieser ist im Force WH XTEC-AER ebenfalls nicht außer Acht zulassen und konnte heuer ebenfalls schon große Siege in der nationalen Meisterschaft feiern. Aber nicht nur von der Insel kommen die Sieganwärter, auch Frankreich dürfte mit David Meillon ein ganz heißer Favorit an den Start gehen. Dieser konnte in seiner ersten Saison mit dem Norma M20FC V8 BMW gleich grandiose Erfolge und Gesamtsiege feiern, womit ihm auch in Gubbio einiges zugetraut werden darf. Für ein besonderes Highlight wird in dieser Kategorie der Schweizer Fabien Bouduban (Foto) sorgen, der hier seinen Norma M20FC PKP-Nissan an den Start bringen wird. Mit diesem Boliden nahm er heuer beim prestigeträchtigen Pikes Peak Bergrennen in den USA teil, und beim Masters darf dieses spektakuläre Fahrzeug nochmals Rennkilometer sammeln und dabei dem europäischen Bergpublikum präsentiert.

Bedauerlicher Weise werden in Gubbio fast zur Gänze die österreichischen Toppiloten fehlen, da diese in Cividale im Norden Italiens ihr Saisonfinale absolvieren werden. Zudem wird auch der FIA Hillclimb Cup Titelträger bei den Tourenwagen, der Schweizer Ronnie Bratschi mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 EGMO fehlen, da er beruflich leider verhindert ist. Aber auch der tschechische FIA Hillclimb Cup Titelgewinner der Kategorie 2 Vaclav Janik im Norma M20FC Turbo verzichtet auf die Reise nach Italien. Und auch der Kategorie 2 Goldmedaillengewinner aus dem Jahr 2014, der Schweizer Eric Berguerand wird auch bei diesem Rennen mit seinem Lola FA99 F3000 Cosworth fehlen. Interessant auch das der Italiener Omar Magliona im Norma M20FC Zytek auf den Start beim Masters verzichtet, konnte er doch Mitte August erstmals den in Italien sehr begehrten Siegespokal der Trofeo Luigi Fagioli gewinnen. Und auch die in der slowakischen Bergmeisterschaft überlegenen Skoda Fabia Piloten Veroslav Cvrcek und Igor Drotar werden nicht um die erstmals für E1 Boliden ausgeschriebene Goldmedaille in Gubbio kämpfen. Zudem fehlt der junge Franzose Pierre Courroye im McLaren MP4-12C GT3 in Italien, nachdem es in diesem Jahr in der Berg-EM zu Diskussionen um die Legalität (Getriebe) dieses Kategorie 1 Boliden kam.

Weitere Informationen gibt es unter FIA Hillclimb Masters
Informationen zur Strecke unter FIA Hillclimb Masters

 


österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz) in Italien

Kategorie 3

Gruppe E1 bis 2000ccm: Thomas Strasser – VW Minichberger Scirocco 16V

Gruppe E1 über 2000ccm: Felix Pailer – Lancia Delta Integrale

Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer

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