
Joseba Iraola Lanzagorta feiert einen vielumjubelten Heimsieg in Spanien
Bei den Tourenwagen kann sich der Pole Grzegorz Rozalski durchsetzen
Photos by Campeonato de España de Montaña
Hier der Link zum
Gesamtergebnis Subida al Fito 2025 – EHC
Gesamtergebnis Subida al Fito 2025 – CEM
Gesamtergebnis Subida al Fito 2025 – Trofeo
Der 4. Lauf zur Berg Europameisterschaft ging am vergangenen Wochenende in Spanien über die Bühne. Auf der bekannt anspruchsvollen Strecke von Arriondas wurde der Klassiker Subida al Fito ausgetragen, welcher auch in diesem Jahr wieder für spektakulären Bergrennsport sorgte. Dabei wurde die bekannt tückische Strecke leider auch heuer einigen Piloten zum Verhängnis, jedoch blieb es zum Glück nur bei Sachschäden. Zudem sorgte wunderschönes Wetter bei angenehmen Temperaturen dafür das zahlreiche Fans zu diesem Event an die über 5km lange Strecke kamen. Durch die tagelangen Regenfälle im Vorfeld präsentierte sich der Belag dennoch tückisch, da an einigen Passagen noch Wasser über die Straße floss.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der spanische Lokalmatador Joseba Iraola Lanzagorta (Titelbild) mit einer mehr als beeindruckenden Performance den vollen Erfolg an die Fahnen heften. Mit einer spektakulären Leistung am Renntag konnte er sich mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo herausragend in Szene setzen. Dabei legte er bereits im 1. Rennlauf den Grundstein zu diesem Erfolg, gelang ihm doch bereits hier die schnellste Zeit an diesem Wochenende. Somit stand für ihn einer der wohl größten Triumphe im Bergrennsport zu Buche. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der Italiener Christian Merli (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 C Cosworth eine spektakuläre Vorstellung in Arriondas ablieferte. Dabei konnte er sich mit seiner beherzten Fahrweise mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und beeindruckende Zeiten realisieren. Vor allem in Rennlauf 3 konnte er sich nochmals entscheidend steigern, womit schlussendlich dieses mehr als beeindruckende Ergebnis zu Buche stand. Das Podium komplettierte der Franzose Kevin Petit, der mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit einer großartigen Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke konnte er sich herausragend in Szene setzen, was schlussendlich mit diesem famosen Resultat bei der Subida al Fito belohnt wurde. Damit konnte er für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte fixieren.
Auf dem vierten Gesamtrang folgte der an diesem Wochenende stark agierende Franzose Sebastien Petit, der mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo ebenfalls grandiose Zeiten realisieren konnte. Das wurde am Ende mit einem famosen Ergebnis gegen starke Konkurrenten belohnt, womit man für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte fixieren konnte. Die Top5 Gesamt komplettierte bei der Subida al Fito der italienische Bergroutinier Fausto Bormolini (Foto), der mit einer spektakulären Performance an diesem Wochenende für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei konnte er sich mit seinem legendären Reynard K02 Cosworth F3000 mehr als eindrucksvoll in Szene setzen. Schlussendlich stand für ihn der großartige Sieg in der Proto Klasse 2 zu Buche, womit man sich für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte sichern konnte. Dahinter ging Platz Sechs Gesamt an den spanischen Lokalmatador Mario Asenjo Carrero, der mit seinem Nova NP 03 C BMW erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und zudem herausragende Zeiten erzielen. Das wurde am Ende des Wochenendes mit dem eindrucksvollen zweiten Rang in der Proto Klasse 2 belohnt.
Bevor wir zu den Tourenwagen blicken, noch die restlichen Ergebnisse bei den Categorie 2 Proto Boliden. Dort folgte auf dem siebenten Platz der Spanier Jose Alonso Liste (Foto), der mit seinem Tatuus F3 T318 Turbo eine großartige Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und sich am Ende des Wochenendes beim Heimrennen den famosen dritten Rang in der Proto Klasse 2 an die Fahnen heften. Die Top8 komplettierte in der Categorie 2 der Tscheche David Dedek mit seinem Norma M20FC Honda, der mit einer exzellenten Leistung auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit seinen gefahrenen Zeiten schlussendlich auch als Sieger der Proto Klasse 4 feiern lassen. Leider kein Glück in Arriondas hatte der italienische Bergroutinier Renzo Napione, der im Training noch mit exzellenten Zeiten zu überzeugen vermochte. Im 2. Rennlauf hatte er jedoch im oberen Teil der Strecke einen doch vehementen Unfall gegen eine Steinmauer zu verzeichnen. Dabei wurde der Reynard 01L Cosworth F3000 doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen, Renzo selbst blieb aber zum Glück unverletzt.
Spannend verlief die Entscheidung bei den Tourenwagen, wo sich am Ende der Pole Grzegorz Rozalski (Foto) durchsetzen konnte. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 AMS konnte er sich in Arriondas mehr als herausragend in Szene setzen und sich auch am Renntag nochmals entscheidend steigern. Somit konnte er sich nach einer spektakulären Vorstellung den bislang größten Erfolg im internationalen Bergrennsport an die Fahnen heften. Auf dem zweiten Platz folgte mit gerade einmal 0,9sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen der Nordmazedonier Igor Stefanovski, der mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo eine herausragende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise auch die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Schlussendlich stand somit ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis in Arriondas für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte der spanische Lokalmatador Javier Villa Garcia, der erneut mit seinem Ford Fiesta N5 an den Start ging. Dabei konnte er sich mit einer beherzten Leistung mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und grandiose Zeiten realisieren. Das wurde schlussendlich auch mit dem Sieg in der Pf Klasse 2 bei der Subida al Fito belohnt.
Vierter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Italiener Antonino Migliuolo (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine herausragende Performance ablieferte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern und herausragende Zeiten realisieren. Das wurde am Ende mit dem Sieg in der Pf Klasse 3 belohnt, womit man die Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen konnte. Die Top5 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte der Kroate Domagoj Perekovic, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine großartige Vorstellung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Dabei konnte er in den Rennläufen mit grandiosen Zeiten überzeugen und sich mit dem dritten Rang in der Pf Klasse 1 ein herausragendes Ergebnis an die Fahnen heften. Zudem verlor er auf seinen Markenkollegen gerade einmal 0,45sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Auf dem sechsten Gesamtrang kam der Tscheche Marek Rybnicek mit seinem Skoda Fabia R5 in die Wertung, der eine ebenfalls grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich auf der über 5km langen Strecke mehr als herausragend in Szene setzen, was schlussendlich mit dem beeindruckenden zweiten Platz in der Pf Klasse 3 belohnt wurde.
Siebenter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der spektakulär agierende Franzose Ronald Garces (Foto), der mit seinem Alpine A110 GT4 eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er vor allem in Rennlauf 1 eine eindrucksvolle Zeit bei der Subida al Fito realisieren, was am Ende mit dem letzten Platz am Podium in der Pf Klasse 3 belohnt wurde. Die Top8 komplettierte Gerard de la Casa Ubach aus Andorra, der mit seinem mächtigen Ford Fiesta RX Proto eine grandiose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich mehr als herausragend in Szene setzen und zudem mit famosen Zeiten überzeugen. Der Lohn war am Ende des Wochenendes der großartige zweite Rang in der Pf Klasse 2 gegen starke Konkurrenten. Neunter wurde Gesamt bei den Tourenwagen der Serbe Milovan Vesnic, der ein schwieriges Rennwochenende in Arriondas erlebte. Mit seinem Audi RS3 LMS TCR hatte er im 1. Rennlauf einen Kontakt mit den Reifenstapeln der Schikane zu verzeichnen, wobei die Fahrwerksgeometrie komplett verstellt wurde. Am Ende war man froh es überhaupt in die Endwertung zu schaffen, weshalb man nach Rennlauf 2 vorzeitig aufgab. Somit konnte man sich den vierten Rang in der Pf Klasse 3 an die Fahnen heften und für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte fixieren.
Die Top10 komplettierte bei den Tourenwagen die spanische Berglegende Jose Antonio Lopez Fombona (Foto), der erstmals mit seinem neuen Porsche 991.2 GT3 Cup an den Start ging. Mit dem mächtigen Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und spitzen Zeiten realisieren. Schlussendlich stand der famose dritte Rang in der stark besetzten Pf Klasse 2 für ihn zu Buche. Rang 11 Gesamt ging ebenfalls an einen Spanier mit Ismael Arquero Saz, der mit seinem VW Golf GTI TCR eine grandiose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich vor allem im entscheidenden 3. Rennlauf nochmals entscheidend steigern, was am Ende mit dem exzellenten fünften Platz in der Pf Klasse 3 belohnt wurde. Auf dem 12. Platz kam bei den Tourenwagen der Steirer Christian Schweiger in die Wertung, der mit seinem Hyundai i30 N TCR eine mehr als famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, was am Ende mit dem exzellenten sechsten Rang in der Pf Klasse 3 belohnt wurde.
Dahinter ging Platz 13 Gesamt bei den Tourenwagen an den Spanier Francisco Javier Sanz Fonseca (Foto), der mit seinem Ford Fiesta R5 eine mehr als grandiose Vorstellung ablieferte. Nach famosen Zeiten stand mit diesem Boliden der exzellente siebente Platz in der stark besetzten Pf Klasse 3 zu Buche. Auf dem 14. Rang kam der spanische Lokalmatador Luis Antonio Penido Lopez in die Wertung, der mit seinem bewährten Mini Cooper JCW eine großartige Leistung an diesem Wochenende ablieferte. Auf der anspruchsvollen Strecke von Arriondas konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und sich am Ende als Sieger der Pf Klasse 5 feiern lassen. Die Top15 bei den Tourenwagen komplettierte sein spanischer Landsmann Juan Jose Recimil Taboado mit seinem Toyota Starlet KP60, der eine tolle Vorstellung ablieferte. Schlussendlich stand nach einer fehlerfreien Leistung der grandiose zweite Rang in der Pf Klasse 5 für ihn zu Buche.
Leider gab es auch zwei Ausfälle bei den Tourenwagen zu beklagen, wovon zunächst der Schweizer Ronnie Bratschi betroffen war. Dieser musste seinen spektakulären Mitsubishi Lancer Evo 7 RS bereits nach Trainingslauf 1 mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen. Dabei entschied man sich auf die weiteren Läufe schweren Herzens zu verzichten, da man keinen größeren Schaden riskieren wollte. Und in Rennlauf 1 folgte auch noch der Schweizer Reto Meisel (Foto) mit seinem brachialen Mercedes SLK 340 Judd, dem ebenfalls die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. Dabei musste man den einmalig klingenden Boliden aufgrund eines Problems im Getriebebereich vorzeitig abstellen und das Rennwochenende in Arriondas für beendet erklären.
Im Zuge der nationalen Meisterschaft konnte sich der Spanier Joseba Iraola Lanzagorta ebenfalls als Sieger feiern lassen. Mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo konnte er somit bei der Subida al Fito einen vollen Erfolg für sich verbuchen. Auf dem zweiten Platz folgte hier der Spanier Arkaitz Ordoki (Foto), der erstmals mit seinem neuen Nova NP 03 C Ducati an den Start ging. Mit diesem spektakulären Boliden konnte er sich mehr als herausragend in Szene setzen und beeindruckende Zeiten auf der über 5km langen Strecke erzielen. Damit konnte er sich auch als Sieger in der 1,6l Klasse feiern lassen. Das Podium komplettierte der Spanier Christian Broberg mit seinem Wolf GB08F1 Mistral PSA Turbo, der mit einer tadellosen Leistung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich am Ende als Sieger bei den 2l Boliden feiern lassen. Leider kein Glück hatte der Spanier Antonio Llamusi Pico, der nach Rennlauf 1 seinen Nova NP 03 Suzuki mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen musste. Damit stand leider für ihn ein Ausfall in Arriondas zu Buche.
Und in der Trofeo-Wertung konnte sich der Deutsche Alexander Hin (Foto) den vollen Erfolg an die Fahnen heften. Mit seinem Osella FA30 Zytek LRM lieferte er eine mehr als beeindruckende Performance auf dieser anspruchsvollen Strecke ab. Schlussendlich konnte er sich mit famosen Zeiten dieses spitzen Ergebnis an die Fahnen heften, wobei es Gesamt über alle Meisterschaften zu Gesamtrang Sechs gereicht hätte. Auf dem zweiten Platz folgte hier der Spanier Jairo Pesquera Cofino, der mit seinem Norma M20F BMW eine grandiose Vorstellung ablieferte. Mit diesem einmalig klingenden Boliden konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und in den Rennläufen grandiose Zeiten realisieren, was am Ende mit diesem exzellenten Ergebnis belohnt wurde. Leider kein Glück hatte der junge Italiener Simone Feroleto, der mit seinem Osella PA 20/S BMW in Rennlauf 2 einen Unfall zu verzeichnen hatte. Dabei wurde der legendäre Bolide doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Photos by Campeonato de España de Montaña
Last Updated on 20. Mai 2025 by Peter Schabernack
