
Spannender Saisonauftakt in Italien
Franco Caruso kann sich den Gesamtsieg sichern
Titelbild by Karburo Leandro
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Gesamtergebnis Salita del Costo 2025
Mit dem Bergrennen Salita del Costo startete die Bergrennsportsaison in Italien. Die knapp 10km lange Strecke forderte dabei die Piloten wieder besonders. Dennoch konnte der einzige Rennlauf am Sonntag bereits um 14.00 Uhr für beendet erklärt werden. Somit bekamen die Fans bei frühlingshaften Temperaturen tollen Motorsport geboten, zumal die beiden Italiener Simone Faggioli und Diego Degasperi zu Testzwecken mit ihren neuen Nova NP 01-2 C Pikes Peak an den Start gingen.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Sizilianer Franco Caruso (Titelbild) durchsetzen. Mit seinem Nova NP 01-2 Judd lieferte er auf dieser anspruchsvollen Strecke eine grandiose Performance ab, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Zudem konnte er die Fans entlang der Strecke mit dem einmaligen Sound seines Boliden begeistern. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte mit knapp über 4sec. Rückstand der italienische Bergroutinier Fausto Bormolini (Foto), der mit seinem spektakulären Reynard K02 Mugen F3000 eine großartige Vorstellung ablieferte. Mit einer exzellenten Leistung im einzigen Rennlauf konnte er sich schlussendlich dieses spitzen Ergebnis sichern und somit sehr erfolgreich in die neue Saison starten. Das Podium komplettierte der Süditaliener Alberto Scarafone mit seinem Osella PA30/2000 Evo Honda, der sich in Costo ebenfalls äußerst stark in Szene setzen konnte. Nach einer famosen Vorstellung stand am Ende der Sieg bei den 2l E2-SC & E2-SS Boliden für ihn zu Buche.
Mit einem Rückstand von gerade einmal 1,3sec. (!) ging der vierte Gesamtrang an den Südtiroler Markus Schuster (Foto), welcher erstmals am Steuer seines neuen Norma M20FC Mugen Platz nahm. Mit diesem spektakulären E2-SC Sportprototypen konnte er sich gleich beim ersten Renneinsatz herausragend in Szene setzen, was in der 3l Klasse mit dem eindrucksvollen dritten Platz belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi, welchen am Ende gerade einmal 0,13sec. (!) auf den viertplatzierten fehlten. Dabei hatte er jedoch bei seinem ersten Antreten mit seinem neuen Osella PA30 Judd noch mit einigen technischen Problemen zu kämpfen. Dennoch kämpfte er sich wacker über die knapp 10km lange Strecke, was schlussendlich mit dem famosen vierten Platz bei den 3l E2-SC & E2-SS Boliden belohnt wurde. Auf dem sechsten Platz folgte dann bereits der Schweizer Fabien Bouduban, welcher diesmal wieder am Steuer seines Norma M20FC Zytek aus dem Faggioli Team Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er auf dieser anspruchsvollen Strecke eine tadellose Leistung abliefern, welche ihn zu Rang Fünf bei den 3l E2-SC & E2-SS Boliden führte.
Siebenter im Gesamtklassement wurde die italienische Berglegende Renzo Napione, welcher mit seinem Reynard 01L Cosworth F3000 eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit tollen Zeiten an diesem Wochenende überzeugen und mit diesem spektakulären Boliden ein spitzen Resultat erzielen. Schlussendlich stand der sechste Rang bei den 3l E2-SC & E2-SS Boliden für ihn zu Buche. Die Top8 Gesamt komplettierte in Costo der italienische Lokalmatador Andrea Parisi, welcher erstmals am Steuer eines Osella PA21 4C LRM Turbo Platz nahm. Mit diesem für ihn ungewohnten Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und eine tadellose Vorstellung abliefern. Der Lohn war am Ende der exzellente zweite Rang bei den 2l E2-SC & E2-SS Boliden. Dahinter ging Platz Neun Gesamt an den Italiener Damiano Schena (Foto) im Nova NP 03 C Aprilia aus dem Faggioli Team, der mit einer grandiosen Performance die 1,6l Klasse für sich entscheidend konnte. Die Top10 komplettierte sein Landsmann und Faggioli Racing Team Kollege Alberto Dall´Oglio, welcher mit seinem Nova NP 03 Aprilia ebenfalls zu überzeugen vermochte und im einzigen Rennlauf eine famose Zeit erzielen konnte. Damit konnte er sich den zweiten Platz in der 1,6l Klasse bei den E2-SC & E2-SS Boliden sichern.
In der 3l Klasse konnte in Costo der italienische Routinier Marietto Nalon Platz Sieben erzielen. Mit seinem bewährten Dallara Nissan Worldseries konnte er sich großartig in Szene setzen und dabei eine exzellente Leistung abliefern. Dahinter ging der achte Platz an den Italiener Leonardo Chesini, welcher erstmals mit seinem neuen Nova NP 01-2 C Mugen an den Start ging. Dabei konnte er mit einer tollen und fehlerfreien Leistung am gesamten Rennwochenende überzeugen, was am Ende mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Bei den CN-Boliden konnte sich übrigens der Italiener Marco Capucci mit seinem Osella PA 21/S Honda durchsetzen und den Sieg realisieren. Platz Zwei ging an seinen jungen Landsmann Simone Feroleto (Foto), der mit dem legendären Osella PA 20/S BMW ein starkes Rennwochenende absolvierte. Leider nicht in die Wertung kam bei seinem Comeback der junge Sizilianer Luigi Fazzino, welcher nach dem Training seinen Osella PA2000 LRM Turbo mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen musste. Dennoch zeigte sich das Team für das erste Rennwochenende seit dem schweren Unfall in Alghero mehr als zufrieden, konnten doch großartige Laufzeiten auf der knapp 10km langen Strecke realisiert werden.
Bei den Tourenwagen konnte sich mit einer herausragenden Performance der Italiener Mirko Zanardini (Foto) durchsetzen. Am Steuer seines Lamborghini Huracan GT3 lieferte er eine beeindruckende Vorstellung ab, wobei ihm im einzigen Rennlauf eine fantastische Bestzeit gelang. Dabei konnte er auch den aktuellen Streckenrekord um über 2sec. (!) unterbieten. Auf dem zweiten Gesamtrang kam der italienische Lokalmatador Romy Dall´Antonia in die Wertung, der erstmals am Steuer eines Porsche 991.2 GT3 Cup Platz nahm. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er dabei nicht nur die Fans entlang der Strecke begeistern, sondern im einzigen Rennlauf auch eine großartige Zeit auf der knapp 10km langen Strecke realisieren. Das Podium komplettierte bei den Tourenwagen der junge Südtiroler Roman Gurschler, welcher mit seinem Fiat 500 Proto eine großartige Performance ablieferte. Dabei konnte er sich in Costo mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und eine exzellente Leistung abliefern. Damit stand am Ende der Sieg in der E2-SH Klasse zu Buche, wobei er den bisherigen Streckenrekord gleich um mehrere Sekunden verbessern konnte.
Vierter im Gesamtklassement bei den Tourenwagen wurde der Sizilianer Salvatore Tortora, der mit seinem Audi RS3 LMS TCR eine großartige Vorstellung ablieferte. Auf dieser anspruchsvollen Strecke konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und sich am Ende auch als Sieger bei den TCR-Boliden feiern lassen. Mit gerade einmal 0,18sec. (!) Rückstand komplettierte die Top5 bei den Tourenwagen der Italiener Luca Spinetti (Foto). Mit seinem weiter verbesserten Subaru Impreza WRX STI ging er erstmals in Costo an den Start, was am Ende gleich mit diesem großartigen Resultat belohnt wurde. Zudem konnte er sich als Sieger der E1 Klasse feiern lassen. Sechster wurde bei den Tourenwagen Gesamt der Süditaliener Angelo Marino, welcher erstmals mit seinem neuen Cupra Leon TCR an den Start ging. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er sich bei seinem Comeback im Bergrennsport gleich eindrucksvoll in Szene setzen, was mit dem famosen zweiten Rang in der TCR-Klasse belohnt wurde.
Auf dem siebenten Platz folgte der italienische Bergroutinier Roberto Ragazzi, der mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo eine großartige Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und am Ende noch den letzten Platz am Podium bei den GT-Boliden für sich beanspruchen. Die Top8 Gesamt komplettierte der Italiener Bruno Jarach (Foto), welcher mit seinem Lamborghini Huracan GT3 eine tadellose Leistung auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke ablieferte. Am Ende fehlten ihm knapp 2sec. auf das Podium bei den GT-Boliden. Neunter Gesamt wurde sein italienischer Landsmann Giovanni Ragazzi, welcher mit seinem Ferrari 458 Challenge Evo eine spektakuläre Vorstellung ablieferte. Somit stand für ihn der fünfte Platz bei den GT-Boliden am Ende des Wochenendes zu Buche. Die Top10 komplettierte ein weiterer Italiener mit Michele Mancin, der mit seinem für diese Saison neuen Ferrari 488 Challenge Evo eine famose Vorstellung ablieferte. Am Ende konnte mit Platz Sechs in der stark besetzten GT-Klasse ein spitzen Ergebnis fixiert werden.
Leider nicht in die Wertung kam der Südtiroler Harald Freitag, welcher seinen Opel Böhm Kadett C 16V nach Trainingslauf 2 mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste. Somit stand leider ein Ausfall beim Saisonauftakt für ihn zu Buche.
Photos by Karburo Leandro
Last Updated on 9. April 2025 by Peter Schabernack
