Mit einer Verspätung endete die diesjährige Saison zum italienischen Bergchampionat. Nachdem Anfang Juli das Rennen auf Sizilien nach dem Trainingstag durch den Ausbruch des Vulkans Ätna vorzeitig abgebrochen werden musste, entschied sich der Veranstalter das Event im Spätherbst nachzutragen. Dabei hatte man erneut mit schwierigen, äußeren Bedingungen zu kämpfen. Nachdem sich bereits das Training durch vereinzelte Regenschauer besonders schwierig gestaltete, sorgte eine Starkregenfront am Renntag dafür, dass nach Lauf 1 vorzeitig abgebrochen werden musste. Dennoch konnte man nun eine Endwertung auf dieser anspruchsvollen Strecke im Jahr 2024 erzielen.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Sizilianer Franco Caruso (Titelbild) mit einer herausragenden Performance durchsetzen. Am Steuer seines einmalig klingenden Nova NP 01-2 Judd lieferte er eine mehr als beeindruckende Vorstellung bei schwierigen Bedingungen ab, wobei er jedoch im 2. Trainingslauf auch viel Glück hatte, als bei einem Kontakt mit den Reifenstapeln der Heckflügel beschädigt wurde. Diesen konnte man vor Ort erfolgreich reparieren und somit in Giarre den vollen Erfolg realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte sein sizilianischer Landsmann Samuele Cassibba (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Synergy ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und im einzigen Rennlauf eine famose Zeit realisieren. Damit konnte er einen weiteren vollen Erfolg in der 2l E2-SC Sportprototypenklasse fixieren. Das Podium komplettierte der junge sizilianische Lokalmatador Michele Puglisi, welcher erstmals am Steuer eines Osella PA30/2000 Evo Honda aus dem Paco74 Team Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er sich bei seinem Heimrennen mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Am Ende stand der mehr als beeindruckende zweite Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen zu Buche.
Vierter Gesamt wurde in Giarre der Sizilianer Emanuele Schillace (Foto), welcher erstmals am Berg mit seinem Radical SR4 Proto an den Start ging. Mit diesem spektakulär aussehenden Boliden konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und famose Zeiten erzielen. Vor allem im einzigen Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern und sich am Ende als Sieger der TM SC-SS Klasse bis 1,6l Hubraum feiern lassen. Die Top5 Gesamt komplettierte der Sizilianer Agostino Bonforte, welcher erstmals mit seinem neuen Nova NP 03 C Aprilia an den Start ging. Mit diesem Boliden konnte er sich gleich herausragend in Szene setzen und bei schwierigen Bedingungen mit famosen Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Am Ende konnte er sich als Sieger bei den E2-SC Sportprototypen bis 1,6l Hubraum feiern lassen. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte der sizilianische Bergroutinier Giovanni Cassibba, der mit seinem Osella PA30 Zytek ebenfalls diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm. Mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden konnte er sich mehr als herausragend in Szene setzen und sich am Ende den famosen zweiten Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften.