Maxime Dojat feiert seinen ersten Gesamtsieg in Frankreich
Stefano Peroni kann den Klassiker im italienischen Sestriere für sich entscheiden
Titelbild by Nicolas Millet
23° CdC La Broque (Frankreich)
Bei zunächst schwierigen Bedingungen startete das Bergrennen La Broque in diesem Jahr. Der Samstag präsentierte sich dabei komplett verregnet, weshalb auch nur die beiden geplanten Trainingsläufe abgehalten wurden. Der 1. Rennlauf, welcher ebenfalls für Samstag anberaumt war, wurde auf den Sonntag verschoben. Dort schaffte man bei purem Sonnenschein mit einer exzellenten Organisation dann sogar vier Läufe abzuwickeln, wovon die 2 schnellsten für die Endwertung herangezogen wurden.
Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich dabei der Franzose Maxime Dojat (Titelbild) gegen die starke Konkurrenz am Ende hauchdünn durchsetzen. Am Steuer seines Revolt 3P0 Honda Turbo konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und beeindruckende Zeiten realisieren. Damit konnte er sich am Ende erstmals als Gesamtsieger feiern lassen und somit den bislang wohl größten Erfolg im Bergrennsport realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo, welcher sich schlussendlich um gerade einmal 0,35sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen geschlagen geben musste. Dennoch konnte er mit diesem Boliden erneut für großes Aufsehen sorgen und eine herausragende Leistung abliefern, womit man sich ein weiteres Topergebnis in dieser Saison an die Fahnen heften konnte. Das Podium komplettierte der Belgier Bruno Cazzoli (Foto) mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo, der eine ebenfalls famose Vorstellung auf der 2,4km langen Strecke ablieferte. Mit grandiosen Zeiten konnte er sich schlussendlich ein großartiges Ergebnis gegen starke Konkurrenten an die Fahnen heften.
Vierter Gesamt wurde der Franzose Oliver Berreur, der mit seinem Norma M20FC 4l BMW eine mehr als eindrucksvolle Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich vor allem in den Rennläufen 3 & 4 nochmals entscheidend steigern und somit am Ende dieses großartige Ergebnis als Sieger der CN-Klasse fixieren. Die Top5 Gesamt komplettierte in La Broque der Franzose Pierre Mayeur (Foto) mit seinem Martini MK62 BMW, der mit einer erneut mehr als beeindruckenden Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden grandios in Szene setzen und sich am Ende als Sieger der Gruppe DE der Formelboliden feiern lassen. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte etwas überraschend der Franzose Eddy Perez, welcher mit seinem PHL 4 Honda nach einer famosen Performance die 2l CN-Klasse für sich entscheiden konnte. Damit stand wohl einer der größten Erfolge für ihn im Bergrennsport zu Buche.
Mit gerade einmal 0,05sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen ging der siebente Platz im Gesamtklassement an den französischen Bergroutinier Daniel Allais, welcher mit seinem Tatuus Formel Master S2000 exzellente Zeiten in La Broque realisieren konnte. Nach einer famosen Leistung stand für ihn der zweite Rang bei den Gruppe DE Formelboliden zu Buche. Die Top8 Gesamt komplettierte der Franzose Thibaut Mangin (Foto) mit seinem Norma M20 Honda, der eine starke Leistung auf der 2,4km langen Strecke ablieferte. Damit konnte er sich den beeindruckenden zweiten Platz bei den 2l CN-Boliden an die Fahnen heften. Platz Neun sicherte sich der Belgier Dionisio Perez Pascual mit seinem Norma M20FC Honda, der sich in La Broque als Sieger der 2l E2-SC Sportprototypenklasse feiern lassen konnte. Damit stand auch für ihn ein exzellentes Ergebnis am Ende des Wochenendes zu Buche. Die Top10 Gesamt komplettierte der Franzose Gilles Lombardo, welcher mit seinem Norma M20F BMW eine tadellose Leistung ablieferte. Der Lohn war schlussendlich der Sieg bei den 3l CN-Boliden in La Broque.
Ein Topergebnis mit Platz Vier in der 3l E2-SC Klasse konnte bei diesem Rennen auch der Deutsch-Slowene Alexander Zajelsnik bejubeln. Mit seinem einmalig klingenden Norma M20F Mugen konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei in den Rennläufen mit famosen Zeiten überzeugen. Im Zuge der Trophee konnte sich der Schweizer Victor Darbellay (Foto) den Sieg an die Fahnen heften. Mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und am Ende den vollen Erfolg in La Broque realisieren. Leider kein Glück hatte an diesem Wochenende der Franzose Antoine Lombardo, welcher diesmal einen Reynard K02 F3000 an den Start brachte. Nach einer exzellenten Zeit im 1. Rennlauf musste er danach den schwarzen Boliden mit einem Elektronikproblem vorzeitig abstellen und das Rennwochenende für beendet erklären. Aber auch der Schweizer Roland Bossy kam nicht in die Wertung, wobei er in Rennlauf 2 zu viel riskierte und einen Ausritt mit seinem Tatuus Formel Master F2 zu verzeichnen hatte.
Bei den Tourenwagen konnte sich Lokalmatador Nicolas Werver eindrucksvoll durchsetzen. Am Steuer seines Porsche 997 GT3 R ließ er der Konkurrenz keine Chance, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg in La Broque belohnt wurde. Damit stand für den Franzosen ein weiterer, mehr als beeindruckender Sieg in dieser Saison zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte mit knapp über 2sec. Rückstand der französische Routinier Philippe Schmitter, welcher mit seinem Renault R.S. 01 auch auf dieser 2,4km langen Strecke zu überzeugen vermochte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen, was am Ende mit diesem mehr als eindrucksvollen Erfolg belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Franzose Jean-Francois Ganevat (Foto) mit seinem Porsche 991 GT3 Cup, der seine bislang eindrucksvoll verlaufende Saison auch an diesem Wochenende fortsetzen konnte. Nach mehr als exzellenten Zeiten stand für ihn ein weiteres, mehr als beeindruckendes Ergebnis mit diesem Boliden zu Buche.
Rang Vier bei den Tourenwagen ging an Vincent Lagache und dessen Ferrari 430 GTO, welcher auch in La Broque zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und nach eindrucksvollen Zeiten ein spitzen Resultat fixieren. Die Top5 komplettierte der junge Franzose Theo Koeniguer (Foto), welcher mit dem Lamborghini Gallardo GT3 eine mehr als eindrucksvolle Vorstellung ablieferte. Vor allem im 4. Rennlauf vermochte er sich dabei nochmals entscheidend zu steigern, womit schlussendlich gegen starke Konkurrenten ein hervorragendes Ergebnis zu Buche stand. Auf dem sechsten Platz folgte bei den Tourenwagen der Schweizer Sebastien Coquoz, welcher in der Trophee Meisterschaft an den Start ging. Mit seinem Opel Kadett C GTE 16V konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei eindrucksvolle Zeiten realisieren. Das wurde auch mit dem Sieg bei den E1 Boliden an diesem Wochenende belohnt.
Siebenter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Franzose Yann Durieux (Foto) mit seinem Alpine A110 GT4, der mit einer mehr als beeindruckenden Leistung an diesem Wochenende zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und sich am Ende als Sieger der GT-Klasse feiern lassen. Die Top8 Gesamt komplettierte ein weiterer Schweizer mit Fabien Houlmann im Peugeot 205 GTI 16V, der eine großartige Performance in La Broque ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er nicht nur die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern sondern auch grandiose Zeiten zu realisieren, was mit dem zweiten Rang in der E1 Klasse belohnt wurde. Neunter Gesamt wurde sein Schweizer Landsmann Nicolas Cattin mit dem Porsche 991 GT3 Cup, der eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit tollen Zeiten überzeugen und sich schlussendlich den dritten Platz bei den E1 Boliden an die Fahnen heften. Die Top10 komplettierte bei den Tourenwagen der Franzose Guillaume Fade, welcher mit dem Peugeot 308 Racing Cup die Gruppe A in La Broque für sich entscheiden konnte.
Ein Topergebnis konnte bei diesem Rennen auch der Italo-Deutsche Egidio Pisano verbuchen. Am Steuer seines VW Minichberger Golf 1 16V lieferte er eine mehr als beeindruckende Performance ab, welche am Ende mit dem vierten Rang bei den 2l E1 Boliden belohnt wurde. Und im Zuge der Trophee Meisterschaft konnte der Deutsche Gino Kruhs mit seinem Citroen DS3 R3T für Furore sorgen. Nach exzellenten Zeiten stand für ihn der Sieg in der Gruppe A zu Buche. Leider kein Glück hatte an diesem Wochenende der Belgier Loic Cordier (Foto), welcher mit seinem Porsche 992 GT3 Cup zu den Anwärtern auf den Tourenwagensieg zuzählen war. Leider hatte er bei schwierigen Bedingungen im 2. Trainingslauf einen Unfall zu verzeichnen, womit man vorzeitig das Rennwochenende für beendet erklären musste.
Hier der Link zum Gesamtergebnis – CFM
Hier der Link zum Gesamtergebnis – Trophee
Photos by Nicolas Millet
42° Cesana Sestriere (Italien)
Mit dem Bergrennen im italienischen Sestriere ging die Saison zur Historic Bergeuropameisterschaft 2024 weiter. Auf der über 10km langen Strecke wurden die Piloten wieder besonders gefordert, zumal am Samstag auch das Wetter nicht ganz mitspielte. Der 2. Trainingslauf ging dabei bei Regen über die Bühne, woraufhin die Piloten zahlreich auf diesen Run verzichteten. Den für den Sonntag war weitaus besseres Wetter angekündigt, was dann auch tatsächlich zutraf. Im einzigen Rennlauf herrschten bei Sonnenschein ideale Verhältnisse.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich mit einer famosen Performance der Italiener Stefano Peroni (Foto) durchsetzen, welcher mit seinem Martini MK32 BMW eine eindrucksvolle Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise nicht nur die Fans entlang der Strecke begeistern, sondern auch gleich einen neuen Streckenrekord fixieren. Dabei blieb er 2,9sec. unter der alten Bestmarke aus dem Vorjahr. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der italienische Bergroutinier Piero Lottini, welcher mit seinem Osella PA9/90 BMW eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich gegen die weitere Konkurrenz exzellent in Szene setzen und am Ende die Kategorie 4 für sich entscheiden. Damit stand in Sestriere ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte mit einer beeindruckenden Vorstellung Giuliano Peroni, der am Steuer seines Osella PA 8/9 BMW eine mehr als grandiose Leistung ablieferte. Dabei konnte er im einzigen Rennlauf eine exzellente Zeit realisieren und sich schlussendlich als Sieger der Kategorie 3 feiern lassen.
Vierter im Gesamtklassement wurde ein weiterer Italiener mit Pierpaolo Serra mit seinem March F2, der eine famose Vorstellung an diesem Wochenende ablieferte. Nach einer beeindruckenden Zeit im einzigen Rennlauf konnte er sich den eindrucksvollen zweiten Platz in der Kategorie 5 der Formelboliden an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte der Sizilianer Salvatore Riolo (Foto) mit seinem PRC A6 BMW, welcher im einzigen Rennlauf im oberen Teil der Strecke aufgrund eines technischen Problems entscheidende Zeit verlor. Damit ging eine weitaus bessere Platzierung in Sestriere für ihn verloren, wobei man mit dem zweiten Rang in der Kategorie 4 noch Schadensbegrenzung betreiben konnte. Sechster wurde am Ende des Wochenendes der Italiener Andrea Fiume mit seinem Osella PA 8/9 BMW, der eine ebenfalls starke Leistung ablieferte. Nach einer tollen Vorstellung konnte er sich den eindrucksvollen zweiten Platz in der Kategorie 3 an die Fahnen heften.
Spannend verlief die Entscheidung in der Historischen Kategorie 1, wo sich am Ende der Italiener Tiberio Nocentini mit seinem Chevron B19 Ford gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Dabei gelang ihm im einzigen Rennlauf eine mehr als eindrucksvolle Zeit in Sestriere, womit er sich einen weiteren vollen Erfolg an die Fahnen heften konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der Kärntner Harald Mössler (Foto), welcher im Training noch mit technischen Problemen an seinem DAREN MK3 Cosworth haderte. Im einzigen Rennlauf konnte er sich jedoch beeindruckend in Szene setzen und eine mehr als herausragende Zeit realisieren, was am Ende mit diesem spitzen Resultat belohnt wurde. Leider kein Glück hatte an diesem Wochenende der italienische Mitfavorit auf den Gesamtsieg Mario Massaglia. Dieser musste seinen Osella PA9/90 BMW im einzigen Rennlauf am Sonntag mit einem technischen Gebrechen leider vorzeitig abstellen und somit einen Ausfall zur Kenntnis nehmen.
Bei den Historischen Tourenwagen konnte sich der Italiener Ildebrando Motti (Foto) mit seinem Porsche 911 Carrera RS durchsetzen. Mit einer mehr als beeindruckenden Leistung lieferte er eine grandiose Vorstellung auf der über 10km langen Strecke ab, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Auf dem zweiten Rang folgte sein italienischer Landsmann Gaetano Palumbo mit seinem Fiat X 1/9, der eine mehr als grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit seiner spektakulären Fahrweise auch die Fans entlang der Strecke begeistern und sich schlussendlich als Sieger der Kategorie 3 bei den Tourenwagen feiern lassen. Das Podium komplettierte in Sestriere der Italiener Massimo Perotto mit einem Porsche 911 Carrera RS, der ebenfalls auf dieser anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Nach einer eindrucksvollen Leistung stand für ihn der großartige zweite Platz in der Kategorie 2 zu Buche.
Dahinter ging der vierte Platz an den Italiener Fosco Zambelli (Foto), welcher mit seinem Alfa Romeo GTam eine grandiose Vorstellung ablieferte. Mit einer beherzten Leistung konnte er sich herausragend in Szene setzen und am Ende die 2l Klasse der Kategorie 2 für sich entscheiden. Die Top5 Gesamt komplettierte der Italiener Dario Cerati mit einem Porsche 911 Carrera RSR, der eine eindrucksvolle Zeit im einzigen Rennlauf fixieren konnte. Nach einer famosen Vorstellung stand für ihn der vierte Gesamtrang in der Kategorie 2 zu Buche. Sechster wurde schlussendlich der Südtiroler Erwin Morandell mit seinem Fiat X 1/9, der mit einer mehr als starken Leistung in Sestriere überzeugen konnte. Dabei konnte er sich mit seiner beherzten Fahrweise grandios in Szene setzen und dabei den zweiten Rang in der Kategorie 3 bei den Tourenwagen fixieren.
Auf dem siebenten Gesamtrang folgte der Italiener Riccardo Ala, welcher diesmal einen Ford Sierra RS Cosworth an den Start brachte. Am Steuer dieses Boliden konnte er sich gleich grandios in Szene setzen und nach einer famosen Fahrt im einzigen Rennlauf die Kategorie 4 bei den Tourenwagen für sich entscheiden. Die Top8 Gesamt komplettierte der Kärntner Gerald Glinzner, welcher mit seinem Porsche 911 Carrera SC eine mehr als eindrucksvolle Leistung ablieferte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er im einzigen Rennlauf eine spitzen Zeit realisieren, was am Ende mit dem dritten Rang in der Kategorie 3 bei den Tourenwagen belohnt wurde. Im Zuge der Historic Berg Europameisterschaft stand dabei sogar der Sieg für ihn zu Buche. Neunter Gesamt wurde gleich bei seinem ersten Antreten in Sestriere der Steirer Patrick Knoll (Foto), welcher mit seinem Opel Kadett B Coupe Rallye eine grandiose Performance ablieferte. Dabei ließ man sich in Trainingslauf 1 auch von einer defekten Zündkerze nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer tollen Vorstellung konnte man sich in der Kategorie 2 Gesamt den fünften Platz sichern, wobei es im Zuge der Historic Berg Europameisterschaft sogar zum Klassensieg und zu Rang Zwei Gesamt reichte.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Photos by ACI Sport
Last Updated on 8. Juli 2024 by Peter Schabernack