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Int. Hill Climb

65° Monte Erice 2023

Simone Faggioli feiert mit dem Gesamtsieg in Sizilien den 17ten Meisterschaftstitel in Italien
Bei den Tourenwagen kann sich Lucio Peruggini durchsetzen

Photos by ACI Sport


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Gesamtergebnis Monte Erice – CIVM

Gesamtergebnis Monte Erice – CIVSA


Bei hochsommerlichen Temperaturen ging das diesjährige Bergrennen am Monte Erice über die Bühne. Der Klassiker auf der Insel Sizilien bot dabei auch 2023 spektakulären Motorsport, wobei auf der knapp 6km langen Strecke einige neue Leitplanken zur Sicherheit im Vorfeld montiert wurden. Die zahlreichen Fans brauchten ihr Kommen nicht bereuen und bekamen dabei spannende Entscheidungen zusehen.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Italiener Simone Faggioli (Titelbild) erneut durchsetzen. Mit seinem Norma M20FC Zytek ließ er der Konkurrenz keine Chance, womit er sich am Ende einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison an die Fahnen heften konnte. Damit konnte er vorzeitig den Gewinn der CIVM Meisterschaft 2023 realisieren und somit seinen bereits 17. Meisterschaftstitel (!) fixieren, womit er mit der unvergessenen Berglegende Mauro Nesti gleichzog. Auf dem zweiten Platz folgte nach mit einer herausragenden Performance Stefano di Fulvio (Foto), der mit seinem spektakulären Fahrstil auch in diesem Jahr am Monte Erice zu überzeugen vermochte. Mit seinem Osella PA30 Zytek konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit famosen Zeiten überzeugen. Damit stand am Ende des Wochenendes ein mehr als beeindruckendes Ergebnis für ihn zu Buche. Die Top3 komplettierte mit gerade einmal 1,3sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen der Sizilianer Francesco Conticelli, der mit seinem Nova NP 01-2 Zytek eine mehr als famose Leistung bei seinem Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er mit zwei konstant starken Zeiten am Renntag überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen, womit für den Lokalmatador einer der wohl schönsten Erfolge schlussendlich zu Buche stand.

Rang Vier im Gesamtklassement ging an den jungen Sizilianer Luigi Fazzino, der mit einer famosen Leistung die E2-SC 2l Klasse am Monte Erice für sich entscheiden konnte. Mit seinem Osella PA2000 LRM Turbo konnte er mit herausragenden Zeiten überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen. Nach einer spektakulären Vorstellung stand für den Lokalmatador ein großartiger Erfolg zu Buche. Die Top5 komplettierte mit gerade einmal 1,4sec. (!) Rückstand der Sizilianer Samuele Cassibba (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Synergy eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit dem einmalig klingenden E2-SC Sportprototypen in Rennlauf 1 sogar die 2l Bestzeit realisieren und somit für großes Aufsehen sorgen. Am Ende konnte man in dieser stark besetzten Klasse den zweiten Rang beim Heimrennen für sich verbuchen. Mit gerade einmal 0,1sec. (!) Rückstand ging der sechste Platz im Gesamtklassement an den Süditaliener Achille Lombardi, der mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und sich schlussendlich noch die Bestzeit bei den 2l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften. Gesamt stand in dieser Klasse am Ende der dritte Rang für ihn zu Buche.

Siebenter im Gesamtklassement wurde der junge Norditaliener Filippo Golin (Foto), der mit seinem Osella PA21 JRB ein herausragendes Resultat am Monte Erice realisieren konnte. Mit einer famosen Performance konnte er sich gegen die starke Konkurrenz exzellent in Szene setzen und sich am Ende des Wochenendes als Sieger der 1,6l E2-SC Klasse feiern lassen. Die Top8 komplettierte der junge Sizilianer Andrea Santo di Caro, der erst sein zweites Bergrennen mit dem Nova NP 03 Aprilia aus dem Faggioli Team absolvierte. Dabei konnte er mit einer grandiosen Performance überzeugen und sich mit dem orange-schwarzen Boliden herausragend in Szene setzen, was schlussendlich mit Platz Zwei in der 1,6l E2-SC Klasse belohnt wurde. Platz Neun Gesamt blieb ebenfalls in Sizilien bei Alberto Giuseppe Chinnici, der mit seinem Osella PA2000 LRM Turbo eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich mit grandiosen Zeiten ausgezeichnet in Szene setzen, womit man sich in der 2l E2-SC Sportprototypenklasse den famosen vierten Rang an die Fahnen heften konnte. Die Top10 Gesamt komplettierte Salvatore Micciche mit dem Osella PA 21/S Honda, der mit famosen Zeiten die CN-Klasse am Monte Erice für sich entscheiden konnte.

Ein Topergebnis konnte bei seinem Heimrennen auch der sizilianische Routinier Vincenzo Conticelli realisieren. Mit seinem Osella PA30 Zytek Evo konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit grandiosen Zeiten überzeugen. Nach einer fehlerfreien Leistung stand bei den stark besetzten 3l E2-SC Sportprototypen der starke vierte Rang zu Buche. Bei den 3l E2-SS Formelboliden konnte sich übrigens der Italiener Adolfo Bottura (Foto) durchsetzen. Mit seinem Lola B99/50 F3000 lieferte der Routinier eine tadellose Leistung ab, wobei er mit tollen Zeiten auf dieser anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Damit konnte ein weiterer grandioser Erfolg in dieser Saison mit diesem legendären Boliden bejubelt werden.

Leider gab es auch zwei prominente Ausfälle an diesem Wochenende zu verzeichnen. Bereits in Trainingslauf 1 erwischte es dabei den sizilianischen Routinier Giovanni Cassibba, der mit seinem Osella PA30 Mugen im Mittelteil der Strecke gegen eine Steinmauer krachte. Dabei wurde der wunderschöne Bolide doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen, weshalb man vorzeitig das Heimrennen für beendet erklären musste. Im 1. Rennlauf erwischte es dann auch noch den Sizilianer Franco Caruso (Foto), der nach einer grandiosen Performance im Training mit seinem Nova NP 01-2 Judd einen doch vehementen Unfall gegen eine Steinmauer zu verzeichnen hatte. Dabei wurde der einmalig klingende Bolide weitestgehend zerstört, wobei Franco selbst zum Glück unverletzt den Sportprototypen entsteigen konnte.


Bei den Tourenwagen konnte der Süditaliener Lucio Peruggini (Foto) einen vollen Erfolg realisieren. Mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo lieferte er ein weiteres Mal in dieser Saison eine beeindruckende Performance ab, welche schlussendlich mit dem Gesamtsieg belohnt wurde. Damit feierte er auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke einen weiteren, großartigen Triumph. Auf dem zweiten Platz folgte bei den Tourenwagen Salvatore Tortora mit dem Hyundai i30 TCR, der mit seinem spektakulären Fahrstil auch am Monte Erice für Begeisterung sorgen konnte. Dabei konnte er mit diesem Boliden exzellente Zeiten auf der knapp 6km langen Strecke realisieren, was am Ende mit dem vollen Erfolg in der bekannt stark besetzten TCR-Klasse belohnt wurde. Das Podium komplettierte sein Bruder Alessandro Tortora, der am Steuer seines Peugeot 106 Turbo eine famose Performance ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen und sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend steigern. Dabei konnte er die E1-Klasse für sich entscheiden und zudem auch gleich einen neuen Streckenrekord realisieren.

Vierter im Gesamtklassement wurde der Südtiroler Harald Freitag (Foto), der mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V die Fans entlang der Strecke mit seinem spektakulären Fahrstil zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten am Monte Erice überzeugen und sich schlussendlich den famosen zweiten Platz bei den E1 Boliden an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte bei den Tourenwagen Bartolomeo Mistretta, der am Steuer seines VW Golf GTI TCR eine famose Performance ablieferte. Dabei konnte er mit herausragenden Zeiten überzeugen und sich bei den TCR-Boliden den herausragenden zweiten Rang an die Fahnen heften. Dabei fehlten ihm nach zwei gewerteten Rennläufen auf den Opel Piloten gerade einmal 0,25sec. (!), was für seine starke Leistung an diesem Wochenende sprach. Sechster wurde bei den Tourenwagen Giuseppe D´Angelo auf einem weiteren VW Golf GTI TCR, der mit einer ebenfalls famosen Leistung zu begeistern vermochte. Nach exzellenten Zeiten stand für ihn der letzte Platz am Podium in der TCR-Klasse zu Buche.

Auf dem siebenten Platz kam der Sizilianer Rosario Alessi (Foto) mit dem Peugeot 106 GTI 16V in die Wertung, der mit seinem spektakulären Fahrstil erneut für Begeisterung unter den Fans sorgen konnte. Mit einer famosen Performance konnte er sich als Sieger bei den E1 Boliden bis 1,6l Hubraum feiern lassen und auch Gesamt in dieser Gruppe den dritten Rang realisieren. Die Top8 komplettierte am Ende des Wochenendes Oronzo Montanaro mit dem Cupra Leon TCR, der mit einer starken Vorstellung beim diesjährigen Bergrennen am Monte Erice zu begeistern vermochte. Dabei konnte er in der TCR-Klasse den exzellenten vierten Rang realisieren. Leider kein Glück hatte in dieser Klasse Luca Tosini, der im 1. Rennlauf einen technisch bedingten Ausfall mit seinem Peugeot 308 TCR hinnehmen musste. Was hier möglich gewesen wäre stellte er dann in Rennlauf 2 unter Beweis, wo er dann gleich die Bestzeit bei den TCR-Boliden realisieren konnte.

Photos by ACI Sport

Last Updated on 5. September 2023 by Peter Schabernack

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