Achille Lombardi feiert seinen größten Erfolg in der italienischen Bergmeisterschaft
Bei den Tourenwagen kann sich der italienische Routinier Marco Gramenzi durchsetzen
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Gesamtergebnis Trofeo Luigi Fagioli 2023
Bei hochsommerlichen Temperaturen ging die 58. Ausgabe der Trofeo Luigi Fagioli in Gubbio über die Bühne. Dieses prestigeträchtige Rennen begeisterte einmal mehr die Fans und sorgte für Bergrennsport der Extraklasse. Auf der für italienische Verhältnisse kurzen, knapp über 4km langen Strecke wurde spannender und spektakulärer Motorsport geboten. Schlussendlich konnte ein Premierensieger bejubelt werden.
Achille Lombardi (Titelbild) konnte mit einer beeindruckenden Performance erstmals in Gubbio einen Gesamtsieg realisieren. Mit dem Osella PA21 4C LRM Turbo konnte er mit herausragenden Zeiten und mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise für Furore sorgen. Nach einer mehr als beeindruckenden Leistung am Steuer des 2l E2-SC Sportprototypen stand für ihn und sein Team der bislang größte Erfolg im Zuge der CIVM zu Buche. Auf dem zweiten Platz Gesamt folgte mit knapp über 1sec. Rückstand der Sizilianer Franco Caruso. Dieser lieferte mit seinem Nova NP 01-2 Judd eine weitere famose Performance ab, wobei er sich in den Rennläufen nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Damit konnte der Routinier am Ende auch den Sieg bei den 3l E2-SC Sportprototypen fixieren und damit in dieser Saison den bislang größten Erfolg realisieren. Das Podium komplettierte Gesamt sein sizilianischer Landsmann Samuele Cassibba (Foto), der in einem dramatischen Duell knapp die Oberhand behielt. Dabei musste man aber ohne einen einzigen Trainingslauf auskommen, weil ein Elektronikproblem am Samstag für großes Kopfzerbrechen sorgte. Am Renntag lief der Nova NP 01-2 Synergy aber wie gewohnt, und nach famosen Zeiten stand zudem der zweite Rang in der stark besetzten 2l E2-SC Klasse zu Buche.
Mit gerade einmal 0,05sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen ging der vierte Platz an seinen sizilianischen Landsmann Luigi Fazzino (Foto), der mit seinem Osella PA2000 LRM Turbo erneut zu begeistern vermochte. Am Steuer dieses E2-SC Sportprototypen lieferte er eine mehr als eindrucksvolle Leistung ab, welche am Ende auch mit dem eindrucksvollen dritten Rang in der 2l Klasse belohnt wurde. Die Top5 Gesamt komplettierte in Gubbio der junge Norditaliener Filippo Golin, der mit seinem Osella PA21 JRB erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei beeindruckende Zeiten bei der Trofeo Luigi Fagioli erzielen. Damit stand auch der Sieg in der E2-SC 1,6l Klasse für ihn und sein Team zu Buche. Auf dem sechsten Platz folgte der Italiener Tommaso Carbone, der in Gubbio eine weitere famose Vorstellung ablieferte. Mit dem Osella PA2000 Evo konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei eindrucksvolle Zeiten realisieren. Damit konnte der Routinier das nächste spitzen Ergebnis mit dem vierten Rang in der 2l E2-SC Klasse in diesem Jahr realisieren.
Siebenter im Gesamtklassement wurde bei seinem Comeback der Sardinier Sergio Farris, der gerade einmal 0,46sec. (!) auf den Osella Piloten nach zwei gewerteten Rennläufen einbüßte. Dabei konnte er am Steuer des spektakulären Lola B99 Super Evo FA30 mit grandiosen Zeiten überzeugen und sich gegen die starke Konkurrenz exzellent in Szene setzen. Damit konnte auch der Sieg bei den E2-SS Formelboliden realisiert werden. Die Top8 Gesamt komplettierte der Franzose Sebastien Petit (Foto), der mit seinem Osella PA30 Mugen eine famose Vorstellung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Dabei konnte er sich mit einer fehlerfreien Leistung eindrucksvoll in Szene setzen und sich am Ende des Wochenendes den mehr als beeindruckenden zweiten Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften. Rang Neun Gesamt sicherte sich der Italiener Filippo Ferretti mit dem Wolf GB08 Thunder, der mit einer famosen Performance in Gubbio zu glänzen vermochte. Dabei konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten die 2l E2-SS Formelklasse für sich entscheiden und dabei seinen Landsmann Vincenzo Ottoviani erfolgreich auf Distanz halten, der ebenfalls auf einen Wolf GB08 Thunder vertraute.
Das Podium bei den 3l E2-SC Sportprototypen komplettierte übrigens der sizilianische Routinier Giovanni Cassibba. Dieser lieferte am Steuer seines Osella PA30 Mugen eine famose Vorstellung ab, und das obwohl man Trainingslauf 2 aufgrund von einem technischen Gebrechen nicht in Angriff nehmen konnte. Am Renntag lief der einmalig klingende Bolide dann wieder einwandfrei. Rang Vier sicherte sich der Schweizer Fabien Bouduban (Foto), der wieder am Steuer seines Nova NP 01-4 Honda Turbo Platz nahm. Mit diesem spektakulären E2-SC Sportprototypen konnte er auf der anspruchsvollen Strecke in Gubbio eine exzellente Vorstellung abliefern, welche am Ende mit diesem Topresultat belohnt wurde. Und der zweite Platz bei den 3l E2-SS Formelboliden sicherte sich der italienische Bergroutinier Adolfo Bottura, der mit seinem Lola B99/50 F3000 eine tadellose Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit tollen Zeiten am gesamten Wochenende überzeugen und somit ein herausragendes Ergebnis für sich verbuchen.
Leider Pech hatte bei der diesjährigen Ausgabe der Trofeo Luigi Fagioli der mehrfache italienische Bergchampion Simone Faggioli. Im 1. Rennlauf hatte er im Mittelteil der anspruchsvollen Strecke einen leichten Kontakt mit den Leitplanken zu verzeichnen, wobei eine Felge an seinem Norma M20FC Zytek beschädigt wurde. In Rennlauf 2 konnte man aber wieder an den Start gehen und mit der Bestzeit konnte man somit auch für die Meisterschaft Schadensbegrenzung betreiben, da man bekanntlich in Italien pro Lauf Punkte erhält. Ebenfalls kein Glück hatte bei seinem Debüt im Nova NP 01-2 Honda Turbo der Italiener Matteo Moratelli (Foto). Nach einer zunächst mehr als anspruchsvollen Leistung musste man nach Trainingslauf 2 vorzeitig aufgeben. Dabei machte ihm und seinem Team die Technik einen Strich durch die Rechnung, weshalb schlussendlich ein Ausfall zur Kenntnis genommen werden musste.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der italienische Bergroutinier Marco Gramenzi durchsetzen. Dieser konnte am Steuer seines Alfa Romeo 4C Judd mit beeindruckenden Zeiten überzeugen und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Nach einer famosen Performance konnte mit dem einmalig klingenden Boliden der volle Erfolg bei der Trofeo Luigi Fagioli bejubelt werden. Auf dem zweiten Platz folgte Gesamt der Süditaliener Lucio Peruggini (Foto), der in einem äußerst spannenden Kampf knapp die Oberhand behielt. Mit dem Ferrari 488 Challenge Evo konnte er sich dabei grandios in Szene setzen und mit seinem beherzten Fahrstil die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Damit stand auch der volle Erfolg in der GT-Klasse für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 0,24sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen Marco Iacoangeli mit dem BMW Z4 GT3. Dieser konnte mit ebenfalls grandiosen Zeiten an diesem Wochenende überzeugen und sich grandios in Szene setzen. Nach einer mehr als beeindruckenden Vorstellung konnte der ausgezeichnete zweite Platz bei den GT-Boliden fixiert werden.
Auf dem vierten Gesamtrang folgte bei den Tourenwagen Gianluca Ticci (Foto), der mit seinem spektakulären Fiat X 1/9 auch in Gubbio zu begeistern vermochte. Mit einer mehr als eindrucksvollen Leistung konnte er sich in den Rennläufen immer weiter steigern und somit bei den E2-SH Boliden den ausgezeichneten zweiten Platz realisieren. Die Top5 komplettierte bei den Tourenwagen Francesco Savoia mit dem Peugeot 308 TCR, der eine herausragende Performance auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Dabei konnte er im 1. Rennlauf auch einen mehr als beeindruckenden neuen Streckenrekord bei den TCR-Boliden realisieren und somit den Grundstein für diesen Erfolg legen. Dahinter ging der sechste Platz an den Süditaliener Francesco Montagna und dessen Lamborghini Huracan ST, der mit diesem Boliden eine erneut famose Performance ablieferte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er dabei auch die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und sich schlussendlich auch den letzten Platz am Podium in der GT-Klasse an die Fahnen heften.
Siebenter Gesamt wurde der Bulgare Nikolay Zlatkov (Foto) mit dem spektakulären Audi S1 Prospeed Pikes Peak, der mit diesem brachialen Boliden sein zweites Bergrennen in Angriff nahm. Dabei konnte er sich gegen die starke Konkurrenz eindrucksvoll in Szene setzen und dabei die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Der Lohn war auch der volle Erfolg bei den E1 Boliden in Gubbio. Die Top8 komplettierte der Italiener Luca Tosini mit dem Peugeot 308 TCR, der ebenfalls auf dieser knapp über 4km langen Strecke zu überzeugen vermochte. Mit grandiosen Zeiten konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei eine herausragende Performance abliefern. Damit stand der großartige zweite Rang in der stark besetzten TCR Klasse für ihn zu Buche. Rang Neun Gesamt ging an Salvatore Tortora, der erstmals am Steuer des VW Golf GTI TCR Platz nahm und mit diesem Boliden gleich eine Podiumsplatzierung realisieren konnte. Dabei konnte er in einem äußerst spannenden Kampf seinen Bruder Alessandro Tortora im Peugeot 106 Turbo sowie den Südtiroler Harald Freitag im Opel Böhm Kadett C 16V erfolgreich auf Distanz halten, die bei den E1 Boliden die Ränge Zwei und Drei belegten.
Einen vollen Erfolg in der E1 Dieselklasse konnte auch der Kärntner Stephan Ogris realisieren. Bei seinem ersten Antreten in Gubbio konnte er mit dem Alfa Romeo 147 JTD Cup gleich mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen, welche ihn schlussendlich zum vollen Erfolg führten. Aber auch sein Vater Gottfried Ogris vermochte bei der Trofeo Luigi Fagioli zu überzeugen. Mit einer fehlerfreien Leistung am Steuer seines Alfa Romeo 147 GTA Cup konnte er sich am Ende des Wochenendes als Sieger bei den E1 Boliden bis 2l Hubraum feiern lassen. Gesamt standen bei den E1 Boliden die Plätze 11 und 15 für die Kärntner Alfa Piloten zu Buche. Leider erneut viel Pech hatte der Italiener Manuel Dondi (Foto). Dieser musste bereits in Trainingslauf 2 seinen Fiat X 1/9 Alfa Romeo mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen und somit leider wie schon am Monte Bondone einen Ausfall zur Kenntnis nehmen. Nach einer grandiosen Zeit im 1. Trainingslauf war das für ihn umso bitterer.
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