Mario Massaglia und Reinhard Sonnleitner sind die großen Gewinner in Sestriere
Eric Berguerand feiert einen weiteren vollen Erfolg in der Schweiz
41° Cesana Sestriere (Italien)
Das 41. Bergrennen Cesana Sestriere in der italienischen Region Piemont ging bei wunderschönem Wetter über die Bühne. Auf der äußerst anspruchsvollen, über 10km langen Strecke wurden die Piloten wieder äußerst gefordert. Dabei stand am Renntag nur ein Rennlauf auf dem Programm, weshalb man sich keinen Fehler erlauben durfte. Zudem wurde eine zusätzliche Schikane im Bereich der berühmt berüchtigten Sprungkuppe eingebaut.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Italiener Mario Massaglia (Foto) mit einer beeindruckenden Performance gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Am Steuer seines Osella PA 9/90 konnte er mit einer eindrucksvollen Leistung überzeugen und im einzigen Rennlauf eine famose Zeit realisieren. Damit stand schlussendlich der volle Erfolg in Sestriere zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte der Sizilianer Salvatore Riolo mit seinem spektakulären PRC A6 BMW, der mit einer ebenfalls famosen Leistung zu überzeugen vermochte. Mit dem einmalig klingenden Boliden vermochte er sich grandios in Szene zu setzen, wobei ihm schlussendlich gerade einmal 4,5sec. auf die Bestzeit fehlten. Damit stand gleich beim zweiten Bergrennen mit diesem Boliden ein Topergebnis zu Buche. Das Podium komplettierte ein weiterer Italiener mit Piero Lottini, der mit seinem Osella PA 9/90 ebenfalls zu überzeugen vermochte. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Damit konnte er im Zuge der Historic Bergeuropameisterschaft den famosen zweiten Platz in der Historischen Kategorie 4 realisieren.
Vierter im Gesamtklassement wurde der italienische Bergroutinier Giuliano Peroni mit dem Osella PA 8/9, der mit einer herausragenden Vorstellung in Sestriere zu überzeugen vermochte. Mit einer grandiosen Performance konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und schlussendlich einmal mehr die Historische Kategorie 3 im Zuge der nationalen Meisterschaft für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte Pierpaolo Serra (Foto) mit seinem Dallara F390, der mit diesem Boliden eine herausragende Leistung ablieferte. Mit einer beeindruckenden Zeit im einzigen Rennlauf konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich somit als Sieger bei den Historischen Formelboliden der Kategorie 5 feiern lassen. Auf Platz Sechs Gesamt konnte der Italiener Roberto Gorni für großes Aufsehen sorgen. Am Steuer seines Osella PA N Sport lieferte er eine mehr als beeindruckende Vorstellung auf dieser anspruchsvollen Strecke ab. Damit stand am Ende des Wochenendes einer seiner größten Erfolge mit diesem Boliden zu Buche.
Siebenter Gesamt wurde der italienische Lokalmatador Tiberio Nocentini (Foto), der mit seinem Chevron B19 im Training noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. In den Rennläufen funktionierte der spektakuläre Bolide dann einwandfrei, und mit einer beherzten Fahrt konnte auch eine mehr als eindrucksvolle Zeit realisiert werden. Damit stand der Sieg in der Kategorie 1 einmal mehr zu Buche. Die Top8 Gesamt komplettierte der Italiener Alessandro Trentini mit seinem Lucchini SN95, der eine ebenfalls famose Vorstellung ablieferte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich großartig in Szene setzen, womit in der stark besetzten Kategorie 4 schlussendlich der fünfte Rang realisiert werden konnte. Rang Neun Gesamt ging an den Kärntner Harald Mössler, der mit seinem DAREN MK3 Cosworth eine grandiose Performance ablieferte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden ausgezeichnet in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise die Fans entlang der Strecke begeistern. Damit konnte man sich auch den zweiten Rang in der Kategorie 1 an die Fahnen heften, wobei man auf den Sieger gerade einmal 5sec. einbüßte.
Die Top10 Gesamt komplettierte der Italiener Andrea Fiume, der mit seinem Osella PA 8/9 eine mehr als beeindruckende Vorstellung in Sestriere ablieferte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und sich am Ende den sechsten Rang in der Kategorie 4 an die Fahnen heften. Auf dem 11. Gesamtrang kam der Franzose Jean Marc Debeaune (Foto) mit seinem Van Diemen RF 82 in die Wertung, der mit einer grandiosen Vorstellung auf dieser anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Damit konnte am Ende der zweite Rang in der Kategorie 5 realisiert werden, wobei es im Zuge der Historic Bergeuropameisterschaft sogar zum Sieg reichte. Leider Pech hatte im einzigen Rennlauf einer der Mitfavoriten auf den Gesamtsieg. Der Italiener Stefano Peroni musste seinen Martini Mk.32 im einzigen Rennlauf mit einem gebrochenen Schaltgestänge vorzeitig abstellen und somit leider einen Ausfall zur Kenntnis nehmen. Nach der knappen Trainingsbestzeit war das für ihn natürlich umso bitterer.
Auf Platz 12 Gesamt folgte bereits der Historic Tourenwagengesamtsieger. Reinhard Sonnleitner (Titelbild) konnte auf der anspruchsvollen Strecke mit einer herausragenden Performance für großes Aufsehen sorgen und im einzigen Rennlauf eine mehr als beeindruckende Zeit realisieren. Damit feierte der Niederösterreicher am Steuer seines VW Rallyegolf G60 wohl einen seiner größten Erfolge im Zuge der Historic Bergeuropameisterschaft. Rang Zwei bei den Tourenwagen ging an den Tschechen Jiri Kubicek, der mit seinem Skoda 130 RS eine ebenfalls mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Mit einer famosen Zeit im einzigen Rennlauf auf der über 10km langen Strecke konnte er sich gegen die starken Konkurrenten durchsetzen und schlussendlich auch die Historische Kategorie 3 im Zuge der Historic Berg-EM für sich entscheiden. Das Podium komplettierte bei den Tourenwagen der Italiener Massimo Perotto (Foto) mit seinem wunderschön vorbereiteten BMW E30 M3. Mit einer herausragenden Leistung konnte er sich dabei exzellent in Szene setzen, wobei ihm schlussendlich gerade einmal 0,4sec. (!) auf den Skoda Piloten fehlten. Damit stand in der Kategorie 4 der zweite Rang bei den Tourenwagen zu Buche.
Vierter Gesamt wurde schlussendlich in Sestriere der Italiener Fosco Zambelli mit seinem Alfa Romeo GTam, der eine ebenfalls beeindruckende Leistung ablieferte. Mit einer famosen Vorstellung konnte er sich exzellent in Szene setzen und somit auch die Kategorie 2 für sich entscheiden, womit einer der wohl größten Erfolge für ihn zu Buche stand. Die Top5 komplettierte sein Landsmann Gaetano Palumbo (Foto), der mit seinem Fiat X 1/9 auch in Sestriere zu überzeugen vermochte. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er sich exzellent in Szene setzen und schlussendlich den mehr als grandiosen zweiten Rang in der Historischen Kategorie 3 realisieren. Auf dem sechsten Gesamtrang kam der italienische Bergroutinier Giuliano Palmieri in die Wertung, der auch am Steuer seines Porsche 911 Carrera RS zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und famose Zeiten erzielen, womit schlussendlich der eindrucksvolle zweite Rang in der Historischen Kategorie 2 für ihn zu Buche stand.
Siebenter Gesamt wurde bei den Historischen Tourenwagen der Kärntner Gerald Glinzner, der mit seinem Porsche 911 Carrera SC erneut für Furore sorgen konnte. Auf der über 10km langen Strecke gelang ihm im einzigen Rennlauf eine mehr als herausragende Zeit. Schlussendlich stand mit dem einmalig klingenden Boliden der dritte Rang in der Kategorie 3 zu Buche, wobei es im Zuge der Historic Bergeuropameisterschaft sogar zu Platz Zwei und zum Sieg in der Klasse C3 reichte. Die Top8 Gesamt komplettierte der Italiener Luca Prina Mello (Foto) mit seinem BMW 2002 tii, der eine ebenfalls grandiose Performance an diesem Wochenende ablieferte. Nach famosen Zeiten konnte er sich den exzellenten dritten Rang in der Historischen Kategorie 2 an die Fahnen heften, weshalb das nächste Topergebnis mit diesem Boliden realisiert werden konnte. Dahinter sicherte sich den neunten Platz sein italienischer Landsmann Dario Cerati auf einem weiteren Porsche 911 Carrera SC. Dieser konnte somit den vierten Platz im Zuge der Historischen Kategorie 3 bei den Tourenwagen für sich verbuchen.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Photos by ACI Sport
CdC Massongex – Verossaz (Schweiz)
Der dritte Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft ging in Massongex über die Bühne. Auf dieser anspruchsvollen, knapp über 3km langen Strecke wurde nach 2019 wieder ein Bergrennen ausgetragen. Dabei bekamen die zahlreichen Fans entlang der Strecke exzellenten und vor allem spannenden Motorsport geboten. Und das bei sehr hohen Temperaturen.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich wie schon in La Roche der amtierende Schweizer Champion Eric Berguerand (Foto) durchsetzen. Jedoch war es für ihn und seinen Lola FA99 Cosworth F3000 kein einfaches Wochenende. Bereits in Trainingslauf 1 beschädigte er sich den mächtigen Frontflügel an seinem Boliden, jedoch konnte dieses Problem vor Ort erfolgreich gelöst werden. Und in Rennlauf 1 hatte er dann auch noch einen Reifenschaden zu beklagen. An einen weiteren Streckenrekord war nicht zudenken, dafür waren die Temperaturen zu hoch und auch der Zustand der Strecke mit vielen Bodenwellen zu schlecht. Jedoch konnte er dennoch mit famosen Zeiten das Ruder erfolgreich herumreisen und einen Vorsprung von 0,8sec. (!) auf seinen ersten Verfolger herausfahren. Diese fehlten schlussendlich Marcel Steiner und seinen LobArt LA01 Honda Turbo, der jedoch eine weitere beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und eine mehr als grandiose Performance abliefern. Schlussendlich stand ein weiteres herausragendes Resultat sowie der volle Erfolg bei den E2-SC Sportprototypen für ihn zu Buche.
Das Podium komplettierte der junge Schweizer Robin Faustini (Foto) mit seinem Osella FA30 Judd. Dieser konnte sich ein weiteres Mal beeindruckend in Szene setzen und mit großartigen Zeiten für Furore sorgen. Auf der anspruchsvollen Strecke in Massongex konnte er mit famosen Zeiten überzeugen, was schlussendlich auch mit dem zweiten Rang bei den E2-SS Formelboliden belohnt wurde. Auf dem vierten Gesamtrang kam sein Schweizer Landsmann Philip Egli in die Wertung, der mit seinem Dallara F393 EPR-6 erneut zu begeistern vermochte. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und in Massongex den Sieg bei den 2l E2-SS Formelboliden realisieren. Damit stand für ihn der erste volle Erfolge in dieser Saison zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettiere Victor Darbelley mit seinem Tatuus Renault FR 2.0, der bei seinem Heimrennen eine mehr als grandiose Leistung ablieferte. Schlussendlich stand der beeindruckende zweite Rang bei den 2l Formelboliden der Gruppe E2-SS zu Buche.
Sechster im Gesamtklassement wurde Lionel Ryter (Foto) auf einem weiteren Tatuus Renault FR 2.0, der ebenfalls in Massongex zu begeistern vermochte. Vor allem in Rennlauf 2 gelang ihm auf der knapp über 3km langen Strecke eine mehr als beeindruckende Zeit. Schlussendlich stand mit lediglich 0,5sec. (!) Rückstand auf seinen Markenkollegen der dritte Rang in der 2l Klasse der Gruppe E2-SS zu Buche. Auf dem siebenten Platz folgte Baptiste Tognet-Bouche mit seinem Norma M20FC Honda, der eine mehr als famose Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte. Dabei konnte er auch die 2l E2-SC Klasse für sich entscheiden und damit einen herausragenden Erfolg realisieren. Zudem stand bei den Sportprototypen der zweite Platz Gesamt für ihn und sein Team zu Buche. Neunter Gesamt wurde der Schweizer Ruben Paiva, der auf einem weiteren Tatuus Renault FR 2.0 den vierten Rang bei den 2l E2-SS Formelboliden fixieren konnte. Leider Pech hatte der Schweizer Jean-Pierre Bovier, der seinen Osella PA 20/S BMW bereits im Training mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste, womit für ihn das Rennwochenende frühzeitig zu Ende ging.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich in einem äußerst spannenden Kampf Simon Wüthrich (Foto) durchsetzen. Am Steuer seines VW Golf 2 Turbo konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen. Schlussendlich stand der Sieg in Massongex zu Buche, womit man einen der wohl größten Erfolge im Bergrennsport bejubeln konnte. Auf dem zweiten Rang folgte mit gerade einmal 0,16sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen Sebastien Coquoz mit seinem Opel Kadett C 16V. Dieser lieferte in Massongex eine mehr als beeindruckende Performance ab, wobei er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern vermochte. Nach grandiosen Zeiten stand zudem der herausragende Sieg bei den E1 2l Boliden für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte der Liechtensteiner Bruno Sawatzki mit dem Porsche 991.1 GT3 Cup, der ebenfalls auf dieser anspruchsvollen Strecke zu begeistern vermochte. Nach einer großartigen Vorstellung konnte schlussendlich ein weiterer voller Erfolg bei den „Interswiss-Boliden“ in dieser Saison realisiert werden.
Vierter Gesamt wurde am Ende des Wochenendes der Schweizer Reto Steiner (Foto), der mit seinem einmalig klingenden Ford Escort RS V6 eine famose Vorstellung ablieferte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er einmal mehr die Fans entlang der Strecke begeistern und sich den großartigen zweiten Platz bei den E1 2l Boliden an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte schlussendlich mit gerade einmal 0,004sec. (!) Rückstand Stephan Burri mit seinem VW Scirocco 16V. Dieser konnte mit einer erneut grandiosen Leistung für Furore sorgen und mit seinem für diese Saison neuen Boliden erneut überzeugen. Damit konnte man sich auch als Sieger bei den 2l „Interswiss-Boliden“ feiern lassen und sich eindrucksvoll in Szene setzen. Dahinter ging der sechste Gesamtrang an Martin Oliver Bürki und dessen mächtigen BMW E30 M3, der eine ebenfalls famose Leistung ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich am Ende des Wochenendes den dritten Platz Gesamt bei den „Interswiss-Boliden“ sichern.
Siebenter wurde in Massongex Joel Rappaz (Foto), der bei seinem Heimrennen mit seinem Skoda Fabia R5 Evo eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und sich schlussendlich auch den Sieg bei den R5 Boliden an die Fahnen heften. Mit gerade einmal 0,01sec. (!) Rückstand komplettierte die Schweizer Berglegende Bruno Ianniello die Top8 bei den Tourenwagen. Am Steuer des brachialen Lancia Delta S4 konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten für Furore sorgen. Nach einer grandiosen Performance stand der vierte Platz bei den „Interswiss-Boliden“ für ihn zu Buche. Neunter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Schweizer Anton Büeler mit dem Mitsubishi Lancer Evo 10, der in seiner Comebacksaison erneut zu begeistern vermochte. Schlussendlich konnte er sich den Sieg bei den Gruppe N Boliden an die Fahnen heften und einen weiteren herausragenden Erfolg für sich verbuchen.
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Photos by Peter Hartmann