Geoffrey Schatz feiert einen weiteren Gesamtsieg mit neuem Streckenrekord
In Tschechien ist Milos Benes mit seinem Osella FA30 Judd nicht zu schlagen
Titelbild by Nicolas Millet Photography
59° CdC La Pommeraye (Frankreich)
Lauf Nummer 5 zur französischen Bergmeisterschaft ging auf der 2,5km langen Strecke von La Pommeraye über die Bühne. Dabei sorgte wunderschönes Frühlingswetter für ideale Rennbedingungen und auch zahlreiche Zuseher fanden den Weg nach Anjou. Und diese brauchten ihr Kommen nicht bereuen, denn sie bekamen hochklassigen Bergrennsport geboten. Dabei viel wie schon so oft die Entscheidung erst im 4. Rennlauf am Sonntagnachmittag.
Mit einer unglaublichen Performance konnte sich dabei Geoffrey Schatz (Titelbild) nochmals entscheidend steigern. Nach einem nicht optimal verlaufenden 3. Rennlauf konnte er im entscheidenden Heat nochmals zulegen und zugleich einen neuen Streckenrekord realisieren. Dabei konnte er seine eigene Bestzeit aus dem Jahr 2019 um 4 Hundertstelsekunden unterbieten und somit den nächsten vollen Erfolg mit dem Nova NP 01-2 Honda Turbo realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte der zweifache Saisonsieger Fabien Bourgeon, der die technischen Probleme vom vergangenen Wochenende erfolgreich hinter sich lassen konnte. Mit seinem Revolt 3P0 Alfa Romeo Turbo konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Schlussendlich hielt sich der Rückstand mit knapp über 1sec. auf den Sieger nach zwei gewerteten Rennläufen in engen Grenzen. Das Podium komplettierte der junge Franzose Marc Pernot (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo erneut zu überzeugen vermochte. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er auch auf dieser Strecke mit exzellenten Zeiten glänzen und sich hervorragend in Szene setzen. Damit stand für ihn das nächste Topergebnis in der Premierensaison mit diesem E2-SC Sportprototypen zu Buche.
Auf dem vierten Rang folgte in La Pommeraye die Französin Cindy Gudet, die mit ihrem Revolt 2P0 Honda Turbo erneut zu überzeugen vermochte. Dabei konnte sie mit beeindruckenden Zeiten überzeugen und mit ihrer beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Schlussendlich stand für sie und ihr Team der nächste Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte am Ende des Wochenendes Kevin Petit (Foto), der sich im entscheidenden 4. Rennlauf nochmals zu steigern vermochte. Mit einer herausragenden Zeit konnte er sich dabei nochmals verbessern und mit seinem Revolt 3P0 Honda Turbo das bislang beste Ergebnis realisieren. Zudem stand Rang Vier bei den 3l E2-SC Sportprototypen für ihn zu Buche. Rang Sechs mit gerade einmal 0,025sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen ging an Fabien Ponchant, der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 eine erneut beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er in La Pommeraye erneut die Gruppe DE der Formelboliden für sich entscheiden und zudem als zweitschnellster 2l Pilot für großes Aufsehen sorgen.
Auf Platz Sieben kam schlussendlich Matteo Fel-Astorg (Foto) in die Wertung, der mit seinem Osella PA21 JRB erneut eine spektakuläre Vorstellung ablieferte. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er auf der 2,5km langen Strecke mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen, welche ihn auch einen weiteren Sieg bei den E2-SC Sportprototypen bis 1,6l Hubraum einbrachten. Die Top8 Gesamt komplettierte Miguel Vidal mit seinem spektakulären Lola B06/51 Mugen F3000, der auch bei diesem Rennen eine mehr als grandiose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich abermals als Sieger bei den 3l Formelboliden der Gruppe DE feiern lassen. Zudem stand in dieser Klasse Gesamt der hervorragende zweite Rang für ihn und sein Team zu Buche. Auf dem neunten Gesamtrang folgte schlussendlich nach einem äußerst spannenden Kampf Freddy Cadot, der mit seinem Norma M20FC Honda eine famose Leistung in La Pommeraye ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er schlussendlich den herausragenden zweiten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen für sich beanspruchen.
Die Top10 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,67sec. (!) Rückstand Julien Bost (Foto), mit seinem Norma M20FC Honda eine famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen und sich schlussendlich als Sieger bei den CN-Boliden feiern lassen. Dabei konnte er auf seinen ersten Verfolger einen Vorsprung von 0,4sec. (!) herausfahren und sich somit für die knappe Niederlage in Teurses Thereval erfolgreich revanchieren. Dennoch konnte Dimitri Pereira mit seinem Norma M20FC Honda mit Rang Zwei in der CN-Klasse ein weiteres Topergebnis in dieser Saison fixieren. Damit konnte er auch für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte realisieren. Das Podium bei den CN-Boliden komplettierte übrigens Enzo Chiocci auf einem weiteren Norma M20FC Honda. Die 3l Klasse konnte erneut der Schweizer Xavier Vermeille mit seinem Norma M20F BMW für sich entscheiden. Pech hatte leider der französische Lokalmatador Fabrice Gallo, der mit seinem Norma M20FC Honda in Rennlauf 2 am Sonntagvormittag einen Ausritt zu verzeichnen hatte, wobei der Bolide doch erheblich beschädigt wurde.
Bei den Tourenwagen feierte Yannick Poinsignon (Foto) einen weiteren vollen Erfolg. Mit seinem BMW M3 E92 V8 konnte er sich auch in La Pommeraye gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und den nächsten Sieg in diesem Jahr realisieren. Zudem begeisterte er einmal mehr die Fans entlang der Strecke mit dem einmalig klingenden Boliden. Auf dem zweiten Platz folgte erneut David Meillon mit seinem Lamborghini Huracan ST Evo, der eine mehr als beeindruckende Vorstellung auf der 2,5km langen Strecke ablieferte. Dabei konnte er mit großartigen Zeiten überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen, womit ein weiteres Topresultat schlussendlich zu Buche stand. Das Podium komplettierte am Ende des Wochenendes der französische Routinier Philippe Schmitter Frey, der mit seinem Renault RS01 eine weitere famose Leistung ablieferte. Jedoch hatte er im entscheidenden 4. Rennlauf einen doch vehementen Einschlag gegen die Leitplanken zu verzeichnen, wobei der spektakuläre Bolide doch erheblich beschädigt wurde. Dennoch konnte die Podiumsplatzierung bei den Tourenwagen gehalten werden.
Jedoch fehlten dem viertplatzierten Anthony Dubois (Foto) nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,05sec. (!), womit dieser erneut für großes Aufsehen sorgen konnte. Mit seinem Alpine A110 GT4 Evo konnte er sich hervorragend in Szene setzen und eine beeindruckende Leistung auf dieser Strecke abliefern. Damit konnte beim zweiten Renneinsatz ein weiteres Topresultat realisiert werden. Die Top5 komplettierte bei den Tourenwagen Ronald Garces mit seinem Porsche 991 R Turbo, der im 1. Rennlauf am Samstagnachmittag noch mit technischen Problemen ausrollte. Diese konnte man vor Ort aber erfolgreich beheben und so konnte er sich mit dem spektakulären Boliden immer weiter steigern. Damit konnte schlussendlich ein weiteres Topergebnis realisiert werden. Rang Sechs Gesamt ging bei den Tourenwagen an Jean-Marc Gandolfo, der mit seinem Porsche 991 GT3 Cup erneut zu glänzen vermochte. Dabei konnte er sich mit dem einmalig klingenden Boliden ausgezeichnet in Szene setzen und mit famosen Zeiten ein weiteres spitzen Ergebnis fixieren.
Auf Rang Sieben folgte schlussendlich Romain Richardeau (Foto) mit seinem Simca Rally 3, der in La Pommeraye mit einer herausragenden Performance für Furore sorgen konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich somit auf der 2,5km langen Strecke den Sieg bei den FC-Boliden an die Fahnen heften. Mit einem Rückstand von 0,85sec. komplettierte Christophe Poinsignon die Top8 bei den Tourenwagen. Mit seinem Simca CG Turbo konnte er auch bei diesem Rennen für Furore sorgen und exzellente Zeiten realisieren, jedoch musste man sich erstmals in diesem Jahr bei den FC-Boliden geschlagen geben. Rang Neun Gesamt sicherte sich bei den Tourenwagen die französische Berglegende Francis Dosieres, der mit seinem Seat Leon Supercopa MK.3 erneut zu glänzen vermochte. Mit grandiosen Zeiten konnte er sich abermals in der Gruppe A gegen die Konkurrenz durchsetzen und einen vollen Erfolg realisieren.
Die Top10 Gesamt komplettierte in La Pommeraye Jean-Pierre Pope mit dem Peugeot 308 RC Cup, der mit seiner beherzten Fahrweise erneut für Furore sorgen konnte. Dabei gelangen ihm auf der 2,5km langen Strecke famose Zeiten, welche schlussendlich mit Platz Zwei in der Gruppe A belohnt wurden. Dabei hielt sich der Rückstand auf den Klassensieger mit 0,5sec. (!) in engen Grenzen. Rang 11 Gesamt ging am Ende des Wochenendes an Philippe Marion (Foto) und seinen Porsche 991 GT3 Cup, der eine erneut starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit tollen Zeiten überzeugen und somit ein weiteres spitzen Ergebnis realisieren. Dahinter komplettierte Julien Dupont mit seinem spektakulären Volvo S60 TC10 die Top12 bei den Tourenwagen. Mit einer konstant starken Leistung konnte er ein spitzen Ergebnis in La Pommeraye fixieren.
Photos by Nicolas Millet Photography
Hier der Link zum Gesamtergebnis
3. Hostr Prix Liberec (Tschechien)
Nach mehrjähriger Pause kehrte das Bergrennen im tschechischen Liberec in den Rennkalender zurück. Auf der 3km langen Strecke wurde dabei exzellenter Bergrennsport geboten, wobei man auch mit dem Wetter Glück hatte und es an beiden Tagen trocken blieb. Damit kamen auch zahlreiche Zuseher an die Strecke des am nördlichsten gelegenen Rennens in Tschechien.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich an beiden Renntagen der Tscheche Milos Benes (Foto) durchsetzen. Mit seinem Osella FA30 Judd lieferte er eine beeindruckende Performance in Liberec ab, womit am Ende zwei volle Erfolge zu Buche standen. Damit konnte er auch für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte realisieren. Auf dem zweiten Rang folgte sowohl am Samstag als auch am Sonntag sein tschechischer Landsmann Petr Vitek, der mit seinem Osella PA30 Judd eine ebenfalls famose Leistung ablieferte. Mit einer hervorragenden Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen, wobei er mit konstant starken Zeiten auch die E2-SC Sportprototypenklasse für sich entscheiden konnte. Das Podium komplettierte an beiden Tagen der Tourenwagengesamtsieger mit dem Tschechen David Komarek, der sich in einem spannenden Kampf knapp aber doch durchsetzen konnte. Damit feierte er mit seinem spektakulären McLaren F1 Evo zwei herausragende Erfolge in Liberec.
Auf dem vierten Platz folgte mit einer eindrucksvollen Performance der Tscheche Marek Rybnicek (Foto), der mit seinem KTM X-Bow GTX eine herausragende Leistung auf der 3km langen Strecke ablieferte. Dabei hielt sich sein Rückstand mit 0,26sec. bzw. 0,9sec. in engen Grenzen. Zudem konnte er an beiden Tagen die PF Klasse 2 für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte Gesamt an beiden Tagen der Tscheche Zdenek Chudoba mit dem Norma M20F Honda, der mit beeindruckenden Zeiten für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei konnte er an beiden Tagen die 2l E2-SC Sportprototypenklasse für sich entscheiden und damit in Liberec eindrucksvolle Erfolge realisieren.
Dahinter gab es jedoch Abwechslung, wobei am Samstag den sechsten Gesamtrang der Tscheche Ales Mlejnek (Foto) mit dem Norma M20 Honda für sich beanspruchte. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte er sich grandios in Szene setzen, ehe ihm am Sonntag ein technisches Problem den entscheidenden 3. Rennlauf kostete. Damit blieb an diesem Tag nur Gesamtrang Acht. Dort konnte mit einer großartigen Leistung die junge Tschechin Tereza Machova mit ihrem Norma M20F Honda überzeugen. Dabei konnte sie sich nochmals entscheidend steigern und ihre Zeiten gegenüber den Samstag nochmals verbessern. Damit stand der zweite Klassenrang bei den 2l E2-SC Boliden sowie Platz Sechs Gesamt für sie zu Buche, nachdem es am Samstag zum achten Rang Gesamt reichte. An beiden Tagen den siebenten Platz im Gesamtklassement beanspruchte der Tscheche Lukas Studeny, der mit seinem neuen Ligier JS51 Honda eine famose Leistung ablieferte. Mit konstant starken Zeiten vermochte er sich grandios in Szene zu setzen, was mit exzellenten Ergebnissen belohnt wurde. Dabei stand in der 2l E2-SC Klasse jeweils der dritte Rang für ihn und sein Team zu Buche.
Das Podium bei den Tourenwagen komplettierte am Samstag der Tscheche Martin Jerman mit seinem spektakulären Lamborghini Huracan GT3. Der Routinier lieferte in Liberec eine mehr als grandiose Leistung ab, welche auch mit Rang Zwei in der PF Klasse 2 belohnt wurde. Am Sonntag stand der ebenfalls famose vierte Gesamtrang bei den Tourenwagen zu Buche. Denn bei diesem Rennen konnte sein tschechischer Landsmann Lukas Keller mit einer herausragenden Performance für Furore sorgen. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er eindrucksvolle Zeiten auf der 3km langen Strecke erzielen. Damit konnte er nicht nur die E1-H Klasse für sich entscheiden, sondern mit Gesamtrang Drei bei den Tourenwagen den wohl bislang größten Erfolg im Bergrennsport realisieren. Auch im Zuge des Maverick Hillclimb Czech gab es Abwechslung, wobei am Samstag der Tscheche Petr Türk den Gesamtsieg mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 realisieren konnte. Mit einer grandiosen Leistung konnte er dabei seinen Landsmann Lukas Suchomel (Foto) erfolgreich auf Distanz halten. Dieser schlug dann am zweiten Renntag erfolgreich zurück, wo er sich mit dem spektakulären Lotus Elise den vollen Erfolg an die Fahnen heften konnte. Damit feierte er bei seinem Heimrennen einen beeindruckenden Erfolg nach mehrjähriger Pause.
Herausragende Ergebnisse erzielten auch die vier österreichischen Vertreter in Liberec. Dabei konnte der Passauer Bergroutinier Helmut Maier in beiden Rennen jeweils die E1 1,6l Klasse für sich entscheiden. Am Sonntag ließ er sich dabei auch von einem Ausritt im 2. Rennlauf nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende standen mit dem VW Spiess-Golf 16V zwei großartige Erfolge für ihn zu Buche, wobei auch Gesamt in der E1 Klasse die Ränge Vier und Fünf fixiert werden konnten. Aber auch der Steirer August Gratzer (Foto) konnte bei den Historischen ein weiteres Mal für Furore sorgen. Mit seinem Lancia Beta Montecarlo ließ er sich an beiden Renntagen den Sieg bei den HA1-K Historischen nicht nehmen. Zudem konnte er mit seiner beherzten Fahrweise die Gesamtränge Drei und Zwei bei seinem ersten Antreten in Liberec realisieren. Nicht zu vergessen auch der Niederösterreicher Franz Haidn, der mit seinem BMW 325 IX E30 ebenfalls zu glänzen vermochte. Mit einer konstant starken Leistung konnte er auf der 3km langen Strecke famose Zeiten realisieren. Dabei konnte er nach Rang Vier am Samstag beim zweiten Rennen sogar den dritten Platz in der Klasse HA1 über 2l Hubraum realisieren. Und auch sein Landsmann Rene Bruckner lieferte in Liberec eine grandiose Leistung ab. Mit seinem VW Golf 3 konnte er großartige Zeiten erzielen, was am Ende mit den Rängen Zwei und Drei bei den Gruppe S1 Boliden bis 2l Hubraum belohnt wurde.
Photos by Honza Stransky