Vorschau 52° Trofeo Vallecamonica 2023

Die Saison zur italienischen Bergmeisterschaft geht in Malegno weiter
Exzellentes Starterfeld bei der 52. Ausgabe der Trofeo Vallecamonica

Hier der Link zur

Nennliste Trofeo Vallecamonica

Der vierte Lauf zur italienischen Bergmeisterschaft führt die Teilnehmer nach Malegno. Beim Klassiker Trofeo Vallecamonica darf man sich auf ein herausragendes Starterfeld freuen, welches sicherlich für spannenden und spektakulären Bergrennsport sorgen wird. Dabei präsentiert sich die über 8km lange Strecke zum Teil neu asphaltiert, was natürlich die Jagd auf die Bestzeiten positiv beeinflussen sollte.

Im Kampf um den Gesamtsieg möchte dabei Simone Faggioli seine Siegesserie nahtlos fortsetzen. Am Steuer seines Norma M20FC Zytek konnte er bislang alle drei Rennen zur CIVM-Meisterschaft für sich entscheiden. Damit dürfte er wohl auch in Malegno nur äußerst schwer zu schlagen sein. Bei den E2-SC Sportprototypen wird er dabei wieder auf den Sizilianer Franco Caruso treffen, der mit seinem Nova NP 01-2 Judd eine bislang herausragende Saison absolviert. Mit seiner spektakulären Fahrweise dürfte er ein heißer Kandidat auf die Bestzeiten bei der Trofeo Vallecamonica sein. Aber auch sein Landsmann Francesco Conticelli (Foto) sollte keines Falls unterschätzt werden. Auch ihm ist einiges im Kampf um die Bestzeiten bei diesem Klassiker zum zutrauen. Dabei wird er mit seinem Nova NP 01-2 Zytek sicherlich die Zuseher entlang der Strecke begeistern können. Aber auch sein Vater Vincenzo Conticelli sollte keines Falls unterschätzt werden. Mit dem Osella PA30 Zytek Evo wird auch er bei der Trofeo Vallecamonica nach einigen Jahren Pause wieder an den Start gehen und versuchen ein Topergebnis zu erzielen. Und dann wäre da auch noch der Sardinier Giuseppe Vacca, der mit seinem Osella PA30 Judd ein ebenfalls großer Anwärter auf die Bestzeiten sein dürfte. Nach technischen Problemen am Anfang der Saison verlief der letzte Funktionstest auf der Rundstrecke sehr zufriedenstellend, weshalb man auch ihn im Kampf um die Bestzeiten auf der Rechnung haben muss. Und dann darf noch mit Spannung das Comeback des Schweizers Fabien Bouduban erwartet werden, der nach mehrjähriger Pause erstmals das Steuer seines Nova NP 01-4 Honda Turbo übernehmen wird.

Das gilt aber auch für den Trentiner Diego Degasperi, der zuletzt beim Heimrennen mit einer famosen Performance den Gesamtsieg realisieren konnte. Damit wird er wohl auch in Malegno mit seinem bewährten Osella FA30 Zytek keines Falls außer Acht zulassen sein. Bei den 3l Formelboliden der Gruppe E2-SS wird er dabei auf den Schweizer Joel Volluz (Foto) treffen, der dieses Rennen als Test für die bald beginnende nationale Meisterschaft absolvieren wird. Mit seinem Osella FA30 Judd konnte er bei der Trofeo Vallecamonica bereits mit großartigen Erfolgen glänzen, weshalb man ihn auch in diesem Jahr auf der Rechnung haben sollte. Aber auch der italienische Lokalmatador Fausto Bormolini sollte keines Falls unterschätzt werden. Dabei wird er bei seinem Heimrennen wieder seinen bewährten Reynard K02 Mugen F3000 an den Start bringen. Mit diesem Boliden wird er sicherlich im Kampf um die Bestzeiten nicht zu unterschätzen sein. Und dann wäre da auch noch der Schweizer Tiziano Riva, der nach mehrjähriger Pause seine Comebacksaison absolviert. Mit dem Reynard 92D F3000 dürfte auch er ein heißer Kandidat auf die schnellsten Zeiten bei diesem Klassiker sein. Nicht vergessen sollte man hier aber auch auf Adolfo Bottura und dessen legendären Lola B99/50 F3000. Mit diesem Boliden konnte er in diesem Jahr bereits mit Topergebnissen überzeugen, weshalb er auch bei der Trofeo Vallecamonica keines Falls unterschätzt werden sollte. Und auch Lokalmatador Erminio Bonetti wird wieder mit von der Partie sein. Dabei wird er seinen einmalig klingenden Lola B99/50 F3000 an den Start bringen, mit dem er auf der über 8km langen Strecke bereits mit Topergebnissen zu überzeugen vermochte.

Im Kampf um die Bestzeiten sollte man aber auch die schnellen E2-SC 2l Piloten nicht außer Acht lassen, wobei hier vor allem der Sizilianer Luigi Fazzino zu nennen ist. Mit dem Osella PA2000 LRM Turbo konnte er in diesem Jahr bereits herausragende Erfolge und Siege erzielen. Damit dürfte er mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise auch in Malegno nicht zu unterschätzen sein. Aber der 4fache italienische Bergeuropameister Christian Merli wird es ihm keines Falls einfach machen. Mit dem Osella PA21 4C LRM Turbo dürfte auch er ein heißer Kandidat auf die Bestzeiten bei der Trofeo Vallecamonica sein. Nach seinen Erfolgen in der Berg-EM möchte er nun wieder in der nationalen Meisterschaft für Furore sorgen. Das gilt aber auch für den Süditaliener Achille Lombardi (Foto), der mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo immer besser in Fahrt kommt. Mit seinem beherzten Fahrstil ist ihm auf der über 8km langen Strecke in Malegno durchaus einiges im Kampf um die Bestzeiten zum zutrauen. Und dann wäre da auch noch Dario Gentile, der mit seinem bewährten Osella PA 21/S Evo ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte. Auch ihm ist einiges im Kampf um die schnellsten Zeiten bei diesem Rennen zum zutrauen.

Spannend wird es auch bei den Tourenwagen werden, wo Marco Gramenzi (Titelbild) mit seinem spektakulären Alfa Romeo 4C Judd einer der ganz großen Favoriten sein dürfte. Mit dem einmalig klingenden Boliden wird er sicherlich bei der Trofeo Vallecamonica für Furore sorgen. Dabei wird er in der E2-SH Klasse unter anderem auf den Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) treffen, der erstmals die über 8km lange Strecke in Angriff nehmen wird. Mit seinem wunderschön vorbereiteten BMW Z4 GT3 wird er sicherlich die Fans entlang der Strecke begeistern können und dabei alles versuchen, um ein Topergebnis zu erzielen. Aber auch Michele Ghirardo sollte man im Kampf um die Bestzeiten keines Falls unterschätzen. Der Italiener konnte mit seinem Lotus Exige Cup 260 bereits großartige Erfolge realisieren. Zudem kennt er die anspruchsvolle, über 8km lange Strecke bereits aus den letzten Jahren. Gespannt darf man jedoch auch auf seinen Landsmann Gianluca Ticci blicken, der mit seinem Fiat X1/9 keines Wegs unterschätzt werden sollte. Mit diesem Boliden konnte er in diesem Jahr bereits einige Siege bei den Tourenwagen realisieren, womit er wohl auch in Malegno nicht unterschätzt werden sollte. Und auch Lokalmatador Giuseppe Camanini wird in diesem Jahr wieder mit seinem spektakulären Porsche 996 Turbo an den Start gehen.

Aus der GT Klasse gilt wohl der Süditaliener Lucio Peruggini als einer der ganz großen Favoriten. Mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo wird er bei der Trofeo Vallecamonica sicherlich für Furore sorgen und alles daran setzen, um den Gesamtsieg zu realisieren. In der Klasse selbst wird er unter anderem auf Routinier Piero Nappi treffen, der mit seinem Aston Martin Vantage immer besser in Fahrt kommt. Mit diesem mächtigen Boliden dürfte er auch in Malegno eine entscheidende Rolle im Kampf um die schnellsten Zeiten einnehmen. Das gilt aber auch für Francesco Montagna (Foto), der zuletzt in Fasano mit einer herausragenden Performance zu überzeugen vermochte. Mit dem Lamborghini Huracan ST wird er auf der über 8km langen Strecke ein ebenfalls heißer Kandidat auf die Bestzeiten sein. Nicht vergessen sollte man aber auch auf Matteo Moratelli, der diesmal wieder mit seinem Lamborghini Huracan ST an den Start gehen wird. Damit ist auch er ein großer Anwärter auf die schnellsten Zeiten. Zudem wird auch Sebastiano Frijo mit seinem Lamborghini Huracan ST wieder mit von der Partie sein. Auch er dürfte durchaus in der Lage sein, ganz vorne bei den GT-Boliden mitzumischen. Und auch der bekannt spektakulär agierende Francesco Leogrande möchte mit seinem Porsche 991 GT3 Cup keines Falls tatenlos zusehen.

In der TCR-Klasse dürfte es bei der Trofeo Vallecamonica ebenfalls spannend werden. Dabei gilt wohl Giuseppe D´Angelo (Foto) als einer der großen Favoriten. Mit seinem Hyundai i30 TCR wird er sicherlich für Furore sorgen und auf der über 8km langen Strecke alles daran setzen, um einen vollen Erfolg zu realisieren. Jedoch wird es ihm Lokalmatador Luca Tosini mit dem Audi RS3 LMS TCR keines Falls einfach machen. Mit seiner beherzten Fahrweise dürfte er ein großer Anwärter auf die schnellsten Zeiten bei der Trofeo Vallecamonica sein, was er zuletzt auch beim Rennen Levico Vetriolo eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Aber auch Giovanni Loffredo sollte mit dem Hyundai i30 TCR keines Falls außer Acht gelassen werden. Auch ihm ist jederzeit ein voller Erfolg in dieser Klasse zum zutrauen. Das gilt aber auch für Vito Tagliente, der mit seinem Peugeot 308 TCR ein ebenfalls heißer Kandidat auf die schnellsten Zeiten sein dürfte. Auch er konnte in dieser Saison bereits mit famosen Ergebnissen überzeugen. Für zusätzliche Spannung wird diesmal Giorgio Alberto Leporati sorgen, der ebenfalls auf einen Peugeot 308 TCR vertraut. Und auch Oronzo Montanaro sollte mit dem VW Golf GTI TCR nicht außer Acht gelassen werden.

Bei den E1 Boliden wird der Bayer Norbert Wimmer (Foto) mit seiner spektakulären Fahrweise für Begeisterung bei den Fans sorgen. Mit seinem BMW 2002 ti 8V gilt er bei den 2l Boliden sicherlich zum absoluten Favoritenkreis. Aber der Südtiroler Andreas Delueg sollte am Steuer seines Renault Clio R3 Maxi keines Wegs außer Acht gelassen werden. Mit diesem Boliden konnte er im Jahr 2023 schon exzellente Ergebnisse realisieren. Das gilt aber auch für den Tiroler Tobias Santer, der mit seinem VW Minichberger Golf 1 STW ebenfalls bei der Trofeo Vallecamonica für Begeisterung sorgen dürfte. Mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden ist auch er ein heißer Anwärter auf die Bestzeiten in dieser Klasse. Und dann wäre da auch noch der Schweizer Herve Villoz mit seinem Renault Clio RS Evo, der jedoch das erste Mal diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nehmen wird. Ein Topergebnis peilt auch der Bayer Christian Bodner mit seinem BMW 320iS E30 an, der bei der Trofeo Vallecamonica ebenfalls das erste Mal an den Start gehen wird. Das gilt aber auch für den Kärntner Stephan Ogris, für den es heuer überhaupt das erste Rennen mit dem Alfa Romeo 147 JTD Cup sein wird. Bei den 1,6l Boliden wird der Bayer Valentin Schneider mit seinem VW TSM Golf 1 16V wieder für Furore sorgen. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise wird er dabei versuchen den Sieg in dieser Klasse einzufahren. Jedoch wird es ihm der Italiener Enrico Trolio mit dem Peugeot 106 Rallye 16V keines Wegs einfach machen. Dieser konnte mit diesem Boliden bereits mehrfach die 1,6l Klasse für sich entscheiden und dürfte wohl auch in Malegno einer der ganz großen Favoriten sein. Aber auch Antonino Oddo ist mit dem Peugeot 106 Rallye 16V ein heißer Kandidat auf die schnellsten Zeiten.

Weitere Informationen unter ACI Brescia

Informationen zur Strecke unter HCF Wiki

österr. Teilnehmer (plus Fahrer mit österr. Lizenz) in Italien

Gruppe E1 bis 1600ccm: Valentin Schneider – VW TSM Golf 1 16V

Gruppe E1 bis 2000ccm: Tobias Santer – VW Minichberger Golf 1 STW

Gruppe E1 bis 2000ccmD: Stephan Ogris – Alfa Romeo 147 JTD Cup

Gruppe E2-SH über 3000ccm: Bernhard Permetinger – BMW Z4 GT3