Simone Faggioli ist auch am Monte Erice in Sizilien eine Klasse für sich
Patrik Zajelsnik feiert mit neuem Streckenrekord den Gesamtsieg in Unterfranken
64° Monte Erice (Italien)
Bei wunderschönem Sommerwetter ging das diesjährige Bergrennen am Monte Erice im Süden Italiens über die Bühne. Auf der Insel Sizilien wurden den zahlreich erschienen Zusehern ein grandioses Rennsportspektakel geboten. Dabei begann der Renntag leider mit zwei schweren Unfällen, wobei die Piloten zum Glück unverletzt blieben. Die am Monte Erice bekannte Streckenbegrenzung wurde jedoch bei beiden Zwischenfällen erheblich beschädigt, weshalb der Zeitplan früh ins wanken geriet. Vor allem der zweite Unfall, welcher durch die neue Schikane, welche die nationale Sportbehörde ACI vorschrieb, ausgelöst wurde, sorgte für gewissen Unmut unter den Fahrern. Am Ende konnte beide Rennläufe absolviert werden, jedoch konnte erst kurz vor 20.00 Uhr der letzte Teilnehmer das Ziel erfolgreich erreichen.
Im Kampf um den Gesamtsieg war einmal mehr Simone Faggioli (Titelbild) eine Klasse für sich. Am Steuer seines Norma M20FC Zytek konnte er sowohl in Lauf 1 als auch in Lauf 2 mit der klaren Bestzeit überzeugen. Der bereits als nationaler Champion feststehende Pilot begeisterte mit einer grandiosen Performance, womit der Vorsprung schlussendlich knapp über 9sec. betrug. Nach einem äußerst spannenden Duell konnte Stefano di Fulvio (Foto) den zweiten Gesamtrang am Monte Erice realisieren. Mit seinem Osella PA30 Zytek konnte er im entscheidenden Rennlauf eine bessere Zeit als sein erster Verfolger erzielen, mit dem man in Lauf 1 die exakt gleiche Zeit erzielte. Damit feierte man den nächsten herausragenden Erfolg in einer bislang mehr als beeindruckenden Saison. Mit gerade einmal 0,34sec. (!) Rückstand folgte auf der anspruchsvollen Strecke Lokalmatador Francesco Conticelli. Am Steuer seines in diesem Jahr neuen Nova NP 01-2 Judd lieferte der Sizilianer eine mehr als beeindruckende Leistung ab, womit schlussendlich beim Heimrennen dieser herausragende Erfolg zu Buche stand. Damit bewies er seine zuletzt aufsteigende Form am Steuer dieses E2-SC Sportprototypen.
Rang Vier im Gesamtklassement sicherte sich der junge Sizilianer Luigi Fazzino, der am Steuer seines Osella PA2000 Peugeot Turbo erneut für Begeisterung unter den Zusehern sorgte. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil konnte er sich herausragend in Szene setzen und schlussendlich auch beim Heimrennen den 2l Sieg in der Gruppe E2-SC realisieren. Mit einem Rückstand von 0,8sec. ging der fünfte Gesamtrang an den Süditaliener Achille Lombardi, der mit seinem Osella PA2000 Evo in Lauf 1 noch mit der schnellsten 2l Zeit zu überzeugen vermochte. Im entscheidenden Run unterliefen ihm jedoch ein paar kleinere Fahrfehler, weshalb er sich am Ende des Wochenendes knapp dem jungen Lokalmatador geschlagen geben musste. Dahinter konnte der Sizilianer Luca Caruso (Foto) einen äußerst spannenden Kampf mit seinem Norma M20FC Honda für sich entscheiden und ein weiteres herausragendes Ergebnis in dieser Saison realisieren. Damit konnte er bei den 2l E2-SC Sportprototypen beim Heimrennen den dritten Platz fixieren und sich ein mehr als eindrucksvolles Resultat an die Fahnen heften.
Siebenter wurde Gesamt der Sizilianer Samuele Cassibba (Foto), der mit seinem neuen Nova NP 01-2 Synergy erneut für Furore sorgen konnte. Nach einem spannenden Kampf fehlten ihm nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,34sec. (!) auf seinen Landsmann. Dennoch konnte man erneut das Potenzial dieses neuen Boliden unter Beweis stellen und mit Rang Vier bei den 2l E2-SC Boliden glänzen. Die Top8 Gesamt komplettierte der Trentiner Diego Degasperi mit seinem Osella FA30 Zytek, der mit einer tollen und fehlerfreien Leistung zu überzeugen vermochte. Mit dem Sieg bei den E2-SS Formelboliden konnte er auch am Monte Erice für Furore sorgen, jedoch kam er mit den rutschigen Asphaltbedingungen auf der knapp 6km langen Strecke nicht so gut zu recht als seine Konkurrenten. Neunter Gesamt wurde ein weiterer Sizilianer mit Franco Caruso, der auch bei seinem Heimrennen auf den Norma M20FC Zytek zurückgreifen musste. Mit diesem Boliden konnte er sich am Monte Erice nicht wie gewohnt in Szene setzen, was sich auch in den Zeiten wieder spiegelte. Am Ende stand bei den 3l E2-SC Sportprototypen der vierte Rang bei diesem Klassiker in der Heimat für ihn zu Buche, wobei ihm der Rückstand ein wenig Kopfzerbrechen bereitete.
Die Top10 Gesamt komplettierte der sizilianische Routinier Vincenzo Conticelli (Foto), der heuer erstmals an den Start ging. Dabei konnte er sich mit seinem Osella PA30 Zytek Evo exzellent in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Mit dem fünften Rang bei den 3l E2-SC Boliden konnte man schlussendlich ein Topergebnis beim Heimrennen erzielen. Dahinter ging Platz 11 an Francesco Leogrande, der diesmal wieder selbst den Osella PA2000 LRM Turbo pilotierte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen und ein spannendes Duell für sich entscheiden, wobei am Ende in der 2l E2-SC Klasse der starke fünfte Rang zu Buche stand. Mit einem Rückstand von 0,9sec. ging der 12. Gesamtrang an den Süditaliener Luca Ligato, der am Steuer des Osella PA2000 Evo von Samo Competition sein Comeback nachdem schweren Unfall beim Saisonauftakt in Fasano gab. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und sich schlussendlich den sechsten Rang in der 2l E2-SC Klasse an die Fahnen heften.
Auf Platz 13 Gesamt kam der junge Norditaliener Filippo Golin in die Wertung, der mit seinem Osella PA 21 JRB ein erneut beeindruckendes Rennen ablieferte. Mit dem Sieg in der 1000ccm Klasse konnte er sich erneut hervorragend in Szene setzen und gleich bei seinem ersten Auftritt am Monte Erice die zahlreichen Zuseher begeistern. Ein Topergebnis erzielte auch der sizilianische Bergroutinier Giovanni Cassibba mit seinem Osella PA30 Zytek. Mit einer fehlerfreien Leistung konnte er sich beim Heimrennen den tollen sechsten Rang in der 3l E2-SC Sportprototypenklasse sichern und dabei auch sämtliche Tourenwagen hinter sich lassen. Leider nicht in die Wertung kam der Süditaliener Tommaso Carbone (Foto), der nach einer famosen Zeit im 1. Rennlauf seinen Osella PA2000 Evo aufgrund von technischen Problemen vorzeitig abstellen musste. Damit wurde die zuvor gezeigte Leistung am Ende leider nicht belohnt.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg behielt einmal mehr Lucio Peruggini das Zepter in der Hand. Mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit einer grandiosen Leistung für Furore sorgen. Damit war er auch am Monte Erice für die Konkurrenz nicht zu bezwingen, wobei der Vorsprung am Ende knapp 4sec. auf den ersten Verfolger betrug. Dieser war nach einem spannenden Kampf Alessandro Gabrielli (Foto) mit seinem Alfa Romeo 4C Picchio Turbo, der sich am Ende als Sieger bei den E2-SH Boliden feiern lassen konnte. Nach einem erneut technischen Problem im Training lief der spektakuläre Bolide am Renntag einwandfrei, womit mit dem zweiten Gesamtrang ein mehr als beeindruckendes Ergebnis realisiert werden konnte. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 1,1sec. Rückstand Routinier Marco Gramenzi, der mit seinem Alfa Romeo 4C Judd auch auf dieser anspruchsvollen Strecke zu glänzen vermochte. Mit dem einmalig klingenden Boliden gelangen ihm ausgezeichnete Zeiten, womit mit Platz Zwei in der E2-SH Klasse ein weiteres herausragendes Ergebnis für ihn zu Buche stand.
Vierter wurde bei den Tourenwagen Gesamt Angelo Marino (Foto) mit dem Seat Leon Cupra TCR, der auch auf der knapp 6km langen Strecke zu begeistern vermochte. Mit einer grandiosen Performance konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und am Ende erneut die stark besetzte Gruppe RS für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte Rosario Alessi mit seinem Peugeot 106 Rallye 16V, der auf der anspruchsvollen Strecke am Monte Erice eine herausragende Leistung ablieferte. Mit dem E1 Boliden bis 1,6l Hubraum gelangen ihm famose Zeiten, welche am Ende zu diesem großartigen Ergebnis reichten. Damit stand der wohl bislang größte Erfolg im Bergrennsport für ihn zu Buche. Sechster Gesamt wurde Giovanni Loffredo mit seinem Peugeot 308 TCR, der ebenfalls an diesem Wochenende zu überzeugen vermochte. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er mit der Bestzeit bei den RS-Boliden für großes Aufsehen sorgen. Leider erneut einen technisch bedingten Ausfall bereits im Training hinnehmen musste Fulvio Giuliani, der somit den Lancia Delta Intergrale vorzeitig wieder in den Transporter verladen musste. Und auch Lokalmatador Bartolomeo Mistretta hatte im 1. Rennlauf Pech, da er sich mit dem Hyundai i30 TCR einen Verbremser im oberen Teil der Strecke leistete. Zum Glück wurde beim Kontakt mit einer Betonmauer der Bolide kaum beschädigt, womit man in Lauf 2 noch mit der drittschnellsten RS-Zeit zu überzeugen vermochte.
Bei den Historischen konnte sich der Sizilianer Salvatore Riolo (Foto) durchsetzen. Am Steuer seines Lucchini SN 87 ließ er der Konkurrenz beim Heimrennen keine Chance, was schlussendlich mit einem vollen Erfolg belohnt wurde. Auf dem zweiten Rang folgte ein weiterer Lokalmatador mit Ciro Barbaccia, der diesmal am Steuer seines Paganucci 2000 Platz nahm und auch mit diesem Boliden zu überzeugen vermochte. Mit exzellenten Zeiten gelang ihm ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis beim Heimrennen. Das Podium komplettierte Antonio Piazza mit dem Lucchini SP 90, der ebenfalls am Monte Erice zu begeistern vermochte. Dabei konnte er den sizilianischen Tourenwagensieger um 0,8sec. auf Distanz halten. Für Domenico Guagliardo war es dennoch ein mehr als beeindruckender Erfolg am Monte Erice, konnte er doch die weitere Konkurrenz mit seinem Porsche 911 Carrera RS erfolgreich hinter sich lassen. Die Top5 komplettierte noch Piero Lottini mit dem Osella PA 9/90, der eine tadellose Leistung auf dieser anspruchsvollen und knapp 6km langen Strecke ablieferte. Pech hatte leider Mitfavorit Mario Massaglia, der seinen Osella PA 9/90 im 2. Trainingslauf mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste.
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Photos by ACI Sport
Bergrennen Eichenbühl (Deutschland)
Das vorletzte Bergrennen auf deutschem Boden ging am vergangenen Wochenende in Eichenbühl über die Bühne. Nach einem schwierigen Trainingstag, wo Regen die knapp über 3km lange Strecke noch anspruchsvoller machte, konnten die Rennläufe bei idealen Bedingungen abgewickelt werden. Leider wurde das Rennwochenende in Unterfranken von einigen schweren Unfällen überschattet, wobei die Piloten zum Glück bis auf Prellungen unverletzt blieben.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik (Foto) den Sieg sichern. Mit seinem Norma M20FC Mugen konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit herausragenden Zeiten überzeugen. Der Lohn war schlussendlich der volle Erfolg, wobei er im 2. Rennlauf mit der schnellsten Zeit an diesem Wochenende um über 2sec. den bisherigen Streckenrekord unterbot. Auf dem zweiten Platz Gesamt folgte der Deutsche Stefan Armbruster, der auch in Eichenbühl am Steuer seines Osella PA30 Zytek LRM zu überzeugen vermochte. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung konnte er sich erneut beeindruckend in Szene setzen und seine bisherigen Leistungen am Steuer dieses Boliden erneut bestätigen. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 0,9sec. Rückstand nach drei gewerteten Rennläufen Thomas Conrad, der nach einer Pause wieder mit seinem CRS MTK S5/7 Renault mit von der Partie war. Mit dem 2l E2-SC Sportprototypen konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit tollen Zeiten überzeugen, womit schlussendlich in der Klasse selbst ein voller Erfolg zu Buche stand.
Vierter im Gesamtklassement wurde nach einem spannenden Kampf Mathieu Wolpert, der mit seinem Dallara F303 Opel erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich großartig in Szene setzen und dabei beeindruckende Zeiten auf dieser anspruchsvollen Strecke realisieren, was mit dem Sieg in der bekannt stark besetzten 2l Formelklasse belohnt wurde. Die Top5 mit lediglich 0,5sec. Rückstand komplettierte Georg Lang (Foto) mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo, der ebenfalls mit einer famosen Performance zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit konstant starken Zeiten für Furore sorgen und sich am Ende des Wochenendes mit Platz Zwei in der 2l Gruppe E2-SS das nächste Topergebnis in diesem Jahr an die Fahnen heften. Sechster Gesamt wurde Bernd Simon mit seinem Norma M20FC Synergy, der endlich ein problemfreies Rennwochenende mit diesem spektakulären Boliden absolvieren konnte. Dabei vermochte er sich exzellent in Szene zu setzen, womit mit Rang Drei bei den 3l E2-SC Sportprototypen ein mehr als grandioses Resultat in Eichenbühl zu Buche stand.
Dahinter ging Platz Sieben an Francesco D´Acri und dessen Elia Avrio ST09 B, der sich mit dem zweiten Platz in der 2l E2-SC Sportprototypenklasse ein spitzen Ergebnis in Unterfranken an die Fahnen heften konnte. Die Top8 Gesamt komplettierte Marco Lorig mit seinem Dallara F305 Toyota, der ebenfalls mit einer famosen Leistung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er spitzen Zeiten realisieren und auf der knapp über 3km langen Strecke den dritten Rang bei den 2l Formelboliden fixieren. Neunter wurde schlussendlich Dino Gebhard mit seinem Norma M20F Honda, der somit dritter bei den 2l E2-SC Boliden wurde. Die Top10 komplettierte der Deutsch-Slowene Alexander Zajelsnik (Foto) mit dem einmalig klingenden Norma M20F Judd, der mit einer fehlerfreien Leistung zu überzeugen vermochte. Damit konnte er den vierten Platz bei den 3l E2-SC Sportprototypen fixieren.
Leider einen schweren Unfall hatte der Deutsche Alexander Hin mit seinem Osella PA30 Zytek LRM zu verzeichnen. Im 2. Rennlauf krachte er mit sehr hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken, wobei der Bolide weitestgehend zerstört wurde. Alexander blieb zum Glück bis auf Prellungen unverletzt. Nach der Bestzeit in Lauf 1 und dem vorläufigen neuen Streckenrekord war das natürlich umso bitterer für ihn. Ebenfalls nicht in die Wertung kam Patrick Rahn mit seinem Dallara F307 OPC Spiess, der nach Trainingslauf 3 seinen Boliden mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen musste. Nach den starken Ergebnissen zuletzt war das für das Team leider ein kleiner Rückschlag. Und auch Bergroutinier Uwe Lang (Foto) musste in Eichenbühl leider einen Ausfall in seiner Comebacksaison mit dem Osella PA 20/S Evo BMW hinnehmen. Im 3. Trainingslauf machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung, weshalb man das Rennwochenende vorzeitig für beendet erklären musste.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich Holger Hovemann mit dem brachialen Opel Kadett C GT/R V8 gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen und trotz technischer Probleme herausragende Zeiten realisieren. Damit stand der volle Erfolg in Eichenbühl mit dem einmalig klingenden Boliden zu Buche. Auf dem zweiten Platz Gesamt folgte mit einer weiteren beeindruckenden Leistung der Bayer Michael Bodenmüller, der mit seinem Opel Gerent Kadett C 16V erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was schlussendlich auch mit dem vollen Erfolg in der Klasse bis 3l Hubraum belohnt wurde. Mit gerade einmal 0,9sec. Rückstand komplettierte der Tiroler Thomas Strasser (Foto) die Top3 Gesamt, der in Eichenbühl sein Comeback vollzog. Mit dem VW Minichberger Scirocco 16V konnte er sich gleich beeindruckend in Szene setzen und grandiose Zeiten realisieren. Damit konnte er sich auch als Sieger bei den 2l Boliden feiern lassen.
Mit gerade einmal 0,2sec. (!) nach drei gewerteten Rennläufen ging der vierte Platz an den Deutschen Erwin Buck (Foto), der mit seinem VW Spiess-Scirocco 16V ebenfalls zu begeistern vermochte. Nachdem er sich in den Läufen 1 & 2 knapp geschlagen geben musste, konnte er im entscheidenden 3. Rennlauf mit der schnellsten 2l Zeit an diesem Wochenende überzeugen. Den Rückstand konnte er aber nicht mehr ganz kompensieren. Dahinter komplettierte die Top5 bei den Tourenwagen Jochen Stoll mit seinem Porsche 911 GT3 Cup, der eine weitere herausragende Leistung in dieser Saison ablieferte. Nach exzellenten Zeiten konnte er in der Klasse über 3l Hubraum den famosen zweiten Platz in Eichenbühl realisieren. Sechster wurde Gesamt bei den Tourenwagen Ralf Kroll mit seinem Silver Car S2G Evo, der einmal mehr mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke zu begeistern vermochte. Dabei konnte er auch die E2-SH Klasse einmal mehr für sich entscheiden.
Auf dem siebenten Platz folgte Marcel Gapp mit seinem BMW E36 M3, der mit famosen Zeiten sich den zweiten Rang bei den 3l Boliden an die Fahnen heften konnte. Die Top8 komplettierte Ralph Paulick mit dem VW Minichberger Golf 1 16V, der ebenfalls in Eichenbühl zu überzeugen vermochte und der als drittschnellster 2l Pilot schlussendlich in die Wertung kam. Neunter Gesamt wurde der junge Belgier Andy Heindrichs (Foto) mit seinem Opel Wiebe Corsa A 16V RR, der bei den 1,6l Boliden einen weiteren vollen Erfolg in diesem Jahr fixieren konnte. Die Top10 Gesamt komplettierte Routinier Franz Weißdorn mit seinem VW Polo GT 16V, der bei den 1,4l Boliden die Oberhand gegen die starke Konkurrenz behielt. Dahinter folgte Rainer Schönborn mit seinem wunderschön vorbereiteten VW Minichberger Golf 1 STW noch vor Werner Weiß im einmalig klingenden Ford Escort RS 1800 BDA, die bei den 2l Boliden die Top5 komplettierten.
In der Klasse über 3l Hubraum konnte der Salzburger Karl Kraus mit seinem Audi TTS ein famoses Debüt im Bergrennsport absolvieren. Mit exzellenten Zeiten konnte er ein Topergebnis erzielen und dabei den jungen Deutschen Pascal Ehrmann im Subaru Impreza WRX STI sowie Christian Handa im legendären Lancia Delta Integrale auf Distanz halten. Bei den 3l Boliden feierte der Vorarlberger Werner Walser mit seinem Opel Kadett C Limo einen vollen Erfolg im Zuge der KW 8V-Trophy, womit er das nächste spitzen Resultat in dieser Saison fixieren konnte. Und in der 1,6l Klasse konnte der Bayer Valentin Schneider (Foto) mit seinem pinken VW TSM Golf 1 16V den hervorragenden vierten Platz gegen starke Konkurrenz fixieren. Dabei musste er sich nur Andy Heindrichs im Opel Wiebe Corsa A 16V RR, Mikko Kataja im Toyota Starlet 16V sowie Sarp Bilen im VW Spiess-Golf 2 16V geschlagen geben. Bei den 2l Boliden musste hingegen der Vorarlberger Markus Reich einen Ausfall mit seinem VW Minichberger Corrado R Turbo hinnehmen. Nach Trainingslauf 2 musste man den spektakulären Boliden mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen. Noch schlimmer erwischte es hingegen Michael Dandl, der im 3. Trainingslauf mit seinem BMW E30 320 8V einen mehrfachen Überschlag zu verzeichnen hatte, diesen aber zum Glück bis auf Prellungen unverletzt überstand. Aber auch der Bayer Norbert Wimmer kam mit seinem legendären BMW 2002 ti 8V leider nicht in die Wertung…
Hier der Link zum Gesamtergebnis
Photos by Ossi Oswald
Last Updated on 12. September 2022 by Peter Schabernack