Bergspektakel auf Deutschlands längster Bergrennstrecke
Erstmals auch ein Lauf zur österr. Bergstaatsmeisterschaft am Glasbach
Hier der Link zur
Nennliste Glasbachrennen 2022
Auf Deutschlands längster Bergrennstrecke wird am kommenden Wochenende nach 2 Jahren „Pandemie-Pause“ wieder die Rennmotoren aufheulen. Dabei steht der dritte Lauf zur deutschen Bergmeisterschaft auf dem Programm. Zudem wird in Steinbach erstmals auch die Berg-ÖM ein Rennen austragen. Aufgrund der durchaus langen Anreise hält sich das Interesse hierzulande aber leider in Grenzen. Dennoch darf man sich in Steinbach auf ein interessantes Fahrerfeld freuen.
Darunter auch der amtierende Berg Europameister Christian Merli (Titelbild) aus Italien. Dieser lässt es sich mit seinem Osella FA30 Judd LRM trotz fehlendem FIA Status beim diesjährigen Glasbachrennen nicht nehmen an den Start zu gehen. Mit seinem 3l Boliden der Gruppe E2-SS übernimmt er auch die Favoritenrolle auf den Gesamtsieg am Glasbach. Nach seinem zuletzt beeindruckenden Erfolg in Wolsfeld möchte aber der Deutsche Alexander Hin mit seinem Osella PA30 Zytek LRM keines Falls tatenlos zusehen. Mit dem spektakulären Boliden der Gruppe E2-SC wird er sicherlich für Begeisterung bei diesem Rennen sorgen. Aber auch sein Landsmann Bernd Simon (Foto) sollte am Steuer seines neuen Norma M20FC Synergy keines Wegs unterschätzt werden. Dabei wird er auf der über 5km langen Strecke sicherlich für Furore sorgen können und mit diesem Boliden die Zuseher begeistern können. Aber auch Routinier Uwe Lang ist mit seinem neuaufgebauten Osella PA 20/S Evo BMW keines Wegs zu unterschätzen. Auch ihm ist durchaus einiges bei diesem Rennen zum zutrauen, zumal er in Wolsfeld mit einem eindrucksvollen Comeback zu überzeugen vermochte.
Ebenfalls ein heißer Anwärter auf die Topzeiten am Glasbach dürfte der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik (Foto) sein, der mit seinem Norma M20FC Mugen sicherlich eine entscheidende Rolle einnehmen dürfte. Mit dem einmalig klingenden Boliden wird er heuer sein zweites Rennen nach dem französischen Meisterschaftslauf in Abreschviller in Angriff nehmen. Ebenfalls ein Topergebnis anpeilt sein Bruder Alexander Zajelsnik, der mit seinem bewährten Norma M20F Judd keines Falls zu unterschätzen sein dürfte. Mit dem legendären Boliden konnte er zuletzt in Frankreich mit einer herausragenden Leistung überzeugen, womit man ihm auch am Glasbach einiges wird zutrauen können. Das gilt jedoch auch für den Deutschen Stefan Armbruster, der mit seinem Osella PA30 Zytek LRM ebenfalls begeistern möchte. Dabei konnte er bei seinen ersten Rennen mit diesem Boliden eine tadellose Leistung abliefern, womit man ihn keines Wegs unterschätzen sollte. Und auch Routinier Gerd Kauff wird am Glasbach an den Start gehen, wobei er bei den 3l Formelboliden seinen Dallara T12 Nissan zum Einsatz bringen wird.
Im Kampf um die spitzen Zeiten werden auch die schnellen 2l Piloten eine entscheidende Rolle einnehmen, wobei bei den E2-SC Sportprototypen der Vorarlberger Christoph Lampert sein Comeback im Osella PA2000 Evo geben wird. Mit diesem Boliden wird er sicherlich für Begeisterung sorgen und eine entscheidende Rolle im Kampf um die vorderen Plätze einnehmen. Jedoch wird es ihm der Deutsche Thomas Conrad mit dem Eigenbau CRS MTK S5/7 Renault keines Falls leicht machen. Mit diesem Boliden zählt er sicherlich zu den heißesten Anwärtern auf die Topzeiten am Glasbach. Aber auch der Deutsch-Italiener Francesco D´Acri ist mit seinem Elia Avrio ST09 keines Wegs zu unterschätzen und jederzeit für spitzen Platzierungen gut. Nicht außer Acht gelassen werden sollte auch der Vorarlberger Peter Amann (Foto), der mit seinem Osella PA2000 Evo heuer schon mit exzellenten Ergebnissen zu begeistern vermochte. Damit ist ihm auch auf der über 5km langen Strecke in Steinbach einiges zum zutrauen. Erstmals wird das Glasbachrennen der Oberösterreicher Alexander Frank in Angriff nehmen, der mit seinem PRC FPR Honda keines Wegs unterschätzt werden sollte.
Bei den 2l Formelboliden der Gruppe E2-SS wird wohl der junge Deutsche Georg Lang erneut einer der ganz großen Favoriten sein. Mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo wird er jedoch am Glasbach auf weitere starke Konkurrenz treffen. Diese dürfte wohl Routinier Frank Debruyne anführen, der mit seinem Dallara F316 sicherlich für Furore sorgen wird und dem durchaus jederzeit ein voller Erfolg zum zutrauen ist. Aber auch Andreas Voss sollte mit seinem spektakulären Tatuus Formel Master S2000 keines Wegs außer Acht gelassen werden. Gespannt darf man auch auf den ersten Auftritt am Glasbach des Kärntners Hermann Waldy jun. blicken, der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 sicherlich in der Lage sein dürfte, eine entscheidende Rolle im Kampf um die Klassenbestzeiten einzunehmen. Nach seinem unglücklich verlaufenden Saisonauftakt möchte Patrick Rahn (Foto) mit seinem Dallara F306 OPC Spiess am Glasbach wieder ganz vorne um die Bestzeiten mit fighten. Das ihm das durchaus zum zutrauen ist, konnte er schon mehrfach in den letzten Jahren unter Beweis stellen. Und dann wird am Glasbach Mathieu Wolpert bei seinem Comeback am Steuer seines Dallara F303 Opel für zusätzliche Spannung sorgen.
Spannend wird es auch bei den Tourenwagen werden, wobei es im Zuge der österr. Meisterschaft zu einem Duell auf Augenhöhe kommen dürfte. Der Steirer Werner Karl wird mit seinem Audi S2 R Quattro sicherlich am Glasbach für Begeisterung sorgen können und mit dem einmalig klingenden Boliden eine entscheidende Rolle im Kampf um die Bestzeiten einnehmen. Aber auch der Salzburger Stefan Promok (Foto) sollte mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 nicht unterschätzt werden. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise wird er sicherlich die Zuseher begeistern können, wobei man hofft von technischen Problemen verschont zu bleiben. Gespannt darf man auch auf den Oberösterreicher Hermann Blasl blicken, der mit seinem Opel Gerent Kadett C 16V erstmals die über 5km lange Strecke in Angriff nehmen wird. Dabei wird man in der PF Klasse 3 auf den Wiener Roland Hartl treffen, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 keines Wegs unterschätzt werden sollte. Der amtierende Bergstaatsmeister der ehemaligen Gruppen N & A wird sicherlich auf dieser anspruchsvollen Strecke überzeugen können.
Im Kampf um die Bestzeiten werden aber auch die KW Berg Cup Piloten keines Wegs zu unterschätzen sein. Dabei gilt bei den 3l Boliden Michael Bodenmüller mit seinem Opel Gerent Kadett C 16V erneut als einer der ganz großen Favoriten. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil wird er sicherlich am Glasbach für Furore sorgen. Aber auch Hauke Weber sollte mit seinem Audi 80 Quattro keines Wegs unterschätzt werden. Mit diesem Boliden wird auch er eine entscheidende Rolle im Kampf um die Bestzeiten einnehmen. Zudem wird in Steinbach sein Vater Michael Weber wieder mit von der Partie sein und mit seinem Audi 80 Quattro für zusätzliche Spannung sorgen. Aber auch Andre Scheer sollte in dieser Klasse mit seinem BMW E30 M3 keines Falls außer Acht gelassen werden. Bei den 2l Boliden dürfte am Glasbach Mario Minichberger (Foto) mit dem spektakulären VW Minichberger Corrado R Turbo wohl nur äußerst schwer zu schlagen sein. Nach der bisherigen Performance ist er auch im Kampf um die Tourenwagenbestzeiten einer der absoluten Topfavoriten. In der Klasse selbst wird wohl Lars Heisel mit dem Opel Böhm Kadett C 16V einer der größten Herausforderer sein. Nach einer exzellenten Leistung in Wolsfeld möchte er nun auch auf der über 5km langen Strecke überzeugen. Aber auch der Bayer Norbert Wimmer ist mit dem BMW 2002 ti 8V keines Wegs bei diesem Rennen zu unterschätzen.
In der 1,6l Klasse wird am Glasbach nur Andy Heindrichs mit seinem Opel Wiebe Corsa A 16V RR mit von der Partie sein. Bei den 1400ern wird hingegen ein starkes Starterfeld erwartet, wobei der junge Bayer Tobias Mayer mit dem VW Minichberger Scirocco 16V sicherlich einer der größten Anwärter auf den Sieg sein dürfte. Jedoch wird es ihm KW Bergcup Legende Franz Weißdorn keines Falls leicht machen, der am Steuer seines VW Scirocco 16V zuletzt in Wolsfeld mit einer herausragenden Leistung zu überzeugen vermochte. Für zusätzliche Spannung wird diesmal Dominik Schlott (Foto) sorgen, der diesmal wieder das Steuer seines VW Schneider Polo 1 16V übernehmen wird und dabei sicherlich zum engsten Kreis der Favoriten zu zählen sein dürfte. Aber auch Thomas Pröschel sollte mit dem VW Schneider Corrado 16V keines Wegs unterschätzt werden. Bei den 8V Boliden wird erstmals der junge Oberösterreicher Daniel Schuster die über 5km lange Strecke in Angriff nehmen. Mit seinem VW Schneider Polo wird er dabei auf Simon Markert, der ebenfalls auf einen VW Schneider Polo vertraut sowie auf Philipp Plein im VW Polo GT treffen.
Bei den Historischen Boliden wird der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner mit seinem VW Rallyegolf G60 erstmals am Glasbach an den Start gehen. Mit diesem Boliden wird er sicherlich auf der über 5km langen Strecke begeistern können. Sein einziger Gegner wird in Deutschland der MSC Mühlbach Clubkollege Gernot Ralser aus Tirol sein. Dieser wird am Glasbach sein Comeback am Steuer seines Opel Corsa A GSI geben und ebenfalls das erste Mal diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nehmen.
Weitere Informationen unter RSG Altensteiner Oberland
Informationen zur Strecke unter HCF Wiki
österr. Teilnehmer in Deutschland
Historische Kategorie 4: Gernot Ralser – Opel Corsa A GSI, Reinhard Sonnleitner – VW Rallyegolf G60
PF Klasse 5: Daniel Schuster – VW Schneider Polo 8V
PF Klasse 3: Hermann Blasl – Opel Gerent Kadett C 16V, Roland Hartl – Mitsubishi Lancer Evo 6
PF Klasse 1: Werner Karl – Audi S2 R Quattro, Stefan Promok – Mitsubishi Lancer Evo 8
Gruppe E2-SC bis 2000ccm: Peter Amann – Osella PA2000 Evo, Alexander Frank – PRC FPR Honda, Christoph Lampert – Osella PA2000 Evo
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Hermann Waldy jun. – Tatuus Formel Master S2000