Die Ergebnisse und Berichte zu den internationalen Rennen am vergangenen Wochenende
Titelbild by Teambeyou
Osnabrücker ADAC Bergrennen (Deutschland)
Das einzige Bergrennen in Deutschland ging im Norden über die Bühne. Das Osnabrücker Bergrennen in der Borgloher Schweiz bildete zudem das Finale zum FIA Hillclimb Cup. Damit stellten sich wie schon auch in den Jahren zuvor wieder internationale Topfahrer der kurzen, aber durchaus anspruchsvollen Strecke. Dabei konnten am Trainingstag 4 Läufe abgewickelt werden und am Renntag deren 3, da kurz nachdem Start zum 4. Lauf ein mächtiger Gewitterregen über Osnabrück hereinbrach. Davon kamen die besten 2 schlussendlich in die Wertung, womit für viele Fahrer der 1. Rennlauf zum Streicher wurde, da nach nächtlichem Regen die Strecke erst nach und nach zum auftrocknen begann.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Franzose Sebastien Petit (Titelbild) mit einer beeindruckenden Performance gegen die Konkurrenten durchsetzen. Mit seinem Nova NP 01-2 Judd GAS39 EMAP, welcher erst kurz vor diesem Rennen wieder einsatzbereit gemacht werden konnte, lieferte er eine herausragende Leistung ab. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und schlussendlich den vollen Erfolg sowohl in Osnabrück als auch im Zuge des FIA Hillclimb Cup realisieren. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der Deutsche Alexander Hin (Foto) mit seinem Osella PA30 Zytek LRM, der mit einer eindrucksvollen Vorstellung bei diesem Rennen zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit seinen gefahrenen Zeiten sich beeindruckend in Szene setzen. Am Ende fehlten auf den Sieger nach zwei gewerteten Rennläufen 3,4 Sekunden. Das Podium komplettierte der junge Franzose Kevin Petit, der erstmals am Steuer des Lola B06/51 F3000 Platz nahm und gleich mit einer herausragenden Performance zu begeistern vermochte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und schlussendlich sogar das Gesamtpodium realisieren. Zudem stand für ihn der Sieg in der Gruppe D, E2-SS schlussendlich zu Buche.
Mit gerade einmal 0,6sec. Rückstand ging der vierte Gesamtrang an den jungen Schweizer Robin Faustini (Foto), der erstmals seinen neuen Osella FA30 Zytek LRM an den Start brachte. Mit dem spektakulären Boliden absolvierte er in Osnabrück die ersten Kilometer, und das sehr erfolgreich. Dabei funktionierte der blaue Bolide einwandfrei und die Steigerung von Lauf zu Lauf war durchaus gewaltig. Die Top5 Gesamt komplettierte nach einem spannenden Kampf sein Schweizer Landsmann Joel Burgermeister, der mit seinem Tatuus F4R Turbo eine herausragende Leistung ablieferte. Mit seinen gefahrenen Zeiten konnte er die stark besetzte 2l Formelklasse für sich entscheiden und damit gleich beim ersten Einsatz am Berg einen großartigen Erfolg realisieren. Rang Sechs ging Gesamt mit einem Rückstand von 0,2sec. an Anthony Loeuilleux aus Frankreich, der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 Rang Zwei bei den 2l Formelboliden realisieren konnte. Mit weiteren 0,5sec. Rückstand ging Platz Sieben Gesamt an den französischen Routinier Daniel Allais im Dallara F308/11 Mercedes, der eine exzellente Leistung in Osnabrück ablieferte und dabei seinen Landsmann Samy Guth um 0,7sec. auf Distanz halten konnte. Für diesen reichte es in der 2l Formelklasse zu Rang Vier mit dem Dallara F311 VW, womit auch er ein Topergebnis fixieren konnte. Platz Neun Gesamt ging an den Tschechen Vaclav Janik, der mit seinem Lola B03/51 F3000 eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er bei den 3l Formelboliden den dritten Platz realisieren und sich damit den Vize-Titel im Zuge des FIA Hillclimb Cups sichern.
Auf Platz 10 Gesamt folgte Daniel Donkels mit dem Ligier JS49 Honda, der sich somit in der 2l Klasse der Gruppe E2-SC durchsetzen konnte. Zudem stand für den Luxemburger Gesamt in dieser Gruppe der mehr als beeindruckende dritte Platz zu Buche. Dahinter folgte bereits sein Landsmann Canio Marchione, der mit seinem neuen Osella PA 21 JRB immer besser zu Recht kommt. Schlussendlich musste er sich um gerade einmal 0,17sec. dem Ligier Piloten geschlagen geben. Platz 12 Gesamt sicherte sich der Tscheche Jiri Svoboda mit dem spektakulären Lola B02/50 F3000, der mit Rang Vier in der 3l Formelklasse der Gruppe D, E2-SS einen exzellenten Erfolg in Osnabrück feiern konnte. Auf Rang 13 Gesamt folgte der junge Franzose Axel Petit mit dem Nova NP 03, der somit den letzten Platz am Podium in der 2l E2-SC Klasse realisieren konnte. Dahinter kam auf Platz 14 der Ungar Laszlo Szasz mit dem legendären Reynard Zytek F3000 in die Wertung, der sich somit den fünften Platz in der 3l E2-SS Klasse sichern konnte. Die Top15 komplettierte der Deutsche Georg Lang mit dem Tatuus Renault FR 2.0 Evo, der in seiner stark besetzten 2l Klasse der Gruppe E2-SS den fünften Platz fixieren konnte. Dort ging mit 0,8sec. Rückstand Platz Sechs an Frank Debruyne und dessen Dallara F316, der wiederum Patrick Rahn (Foto) im Dallara F306 OPC auf Distanz halten konnte.
Ein Topergebnis mit Platz Sechs bei den 2l Gruppe E2-SC Sportprototypen konnte auch der Vorarlberger Peter Amann realisieren, der mit seinem Osella PA2000 Evo endlich ein weitestgehend problemfreies Rennwochenende absolvieren konnte. Mit einem starken Rennen konnte auch der Deutsche Bernd Simon (Foto) am Steuer seines Reynard 97D F3000 aufwarten. Nach exzellenten Zeiten konnte er sich den sechsten Rang in der 3l Formelklasse sichern und im letzten Rennlauf auch noch die 1min. Schallmauer durchbrechen Leider überhaupt nicht nach Wunsch verlief das Rennen für den Schweizer Marcel Steiner, der im 1. Trainingslauf bei der Zielkurve einen Motorschaden an seinem LobArt LA01 Honda Turbo hinnehmen musste. Und auch der Deutsche Stefan Armbruster musste in Rennlauf 1 seinen PRC S4 BMW vorzeitig abstellen und einen Ausfall leider zur Kenntnis nehmen. Ebenfalls nicht in die Wertung kam der Belgier Bruno Cazzoli mit dem spektakulären Lola B99/50 F3000 Judd, der nach einem technischen Defekt nach Lauf 1 vorzeitig den roten Boliden in den LKW verladen musste.
Bei den Tourenwagen feierte der Tscheche Dan Michl (Foto) einen eindrucksvollen Erfolg. Mit seinem Lotus Elise konnte er sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und den Gesamtsieg in Osnabrück realisieren, und das gleich beim ersten Antreten. Mit einem Rückstand von 5,2sec. ging der zweite Platz an den Deutschen Erwin Buck, der mit einer eindrucksvollen Performance am Steuer seines VW Spiess-Scirocco 16V zu begeistern vermochte. Dabei konnte er auch die E1 Klasse für sich entscheiden und einen mehr als beeindruckenden Erfolg realisieren. Das Podium komplettierte sein deutscher Landsmann Hauke Weber mit dem TracKing RC01 Audi, der eine ebenfalls herausragende Leistung in Osnabrück ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern und zudem die E2-SH Klasse klar für sich entscheiden. Rang Vier Gesamt ging an den Bulgaren Julyan Telijski und dessen Mitsubishi Lancer Evo 9, der erstmals die Strecke von Osnabrück in Angriff nahm. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und schlussendlich Rang Zwei in der PF-Klasse 1 fixieren.
Die Top5 Gesamt komplettierte der Tscheche Karel Trneny (Foto) mit dem Skoda Fabia R5 DTRi, der ein ebenfalls starkes Rennwochenende in Deutschland absolvierte. Dabei konnte er mit dem spektakulären Boliden exzellente Zeiten erreichen und mit dem Sieg in der PF-Klasse 2 sich auch zum FIA Hillclimb Cup Champion bei den Tourenwagen küren. Rang Sechs ging schlussendlich an Lars Heisel im Opel Böhm Kadett C 16V, der mit einer exzellenten Leistung zweitschnellster E1 2l Pilot an diesem Wochenende war. Dabei konnte er die weiteren Konkurrenten in dieser Klasse mit hervorragenden Zeiten auf Distanz halten. Siebenter wurde bei den Tourenwagen der Belgier Loic Cordier mit dem Porsche 991 GT3 Cup, der ein starkes Rennwochenende in Osnabrück ablieferte. Mit dem türkisen Boliden konnte er sich Platz Zwei bei den E2-SH Boliden sichern. Die Top8 komplettierte der Deutsche Marcel Gapp, der mit seinem BMW E36 M3 die E1 3l Klasse für sich entscheiden konnte. Dahinter folgte auf Platz Neun sein Landsmann Rainer Schönborn mit dem VW Minichberger Golf 1 STW, der mit einer famosen Leistung sich den dritten Rang in der E1 2l Klasse mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden sichern konnte.
Dahinter ging der 10. Gesamtrang an den Deutschen Stefan Faulhaber (Foto), der mit seinem Opel Minichberger Kadett C 16V die 1600er Klasse für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er mit eindrucksvollen Zeiten für Begeisterung sorgen und damit einen großartigen Erfolg realisieren. Platz 11 ging blieb ebenfalls in Deutschland bei Armin Ebenhöh, der seiner erklärten Favoritenrolle bei den E1 1,4l Boliden mehr als gerecht wurde und am Steuer des orangen VW Minichberger Scirocco 16V den Sieg realisieren konnte. Dahinter folgte auf dem 12. Rang der Deutsche Sarp Bilen mit dem VW Minichberger Golf 2 16V, der eine ebenfalls großartige Vorstellung ablieferte. Mit dem roten Boliden konnte er Rang Zwei in der E1 1600er Klasse realisieren. Pech hatte leider bei den 2l Boliden der Bayer Norbert Wimmer, der mit seinem BMW 2002 ti 8V im 4. Trainingslauf einen Ausfall zur Kenntnis nehmen musste.
Hier der Link zum Gesamtergebnis Osnabrück
Hier der Link zu den Klassenergebnissen Osnabrück
Photos by Teambeyou
25° Luzzi Sambucina (Italien)
Bei hochsommerlichen Temperaturen ging in Süditalien, genauer gesagt in Luzzi, der nächste Lauf zur italienischen Bergmeisterschaft über die Bühne. Auf der technisch anspruchsvollen, über 6km langen Strecke wurde wieder Bergrennsport der Extraklasse geboten. Dabei mussten jedoch auch einige Ausfälle zur Kenntnis genommen werden, welche den Rennablauf ein wenig störten.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich erneut Simone Faggioli durchsetzen. Mit dem Norma M20FC Zytek lieferte er eine beeindruckende Leistung in Luzzi ab, jedoch kam er diesmal an den bestehenden Streckenrekord nicht heran. Trotzdem konnte er sich schlussendlich mit einem Vorsprung von knapp über 8sec. den nächsten Gesamtsieg in der CIVM-Saison 2021 sichern. Auf dem zweiten Platz folgte der süditalienische Lokalmatador Domenico Scola (Foto), der am Steuer seines 2l Osella PA2000 Evo eine beeindruckende Performance ablieferte. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte er sich herausragend in Szene setzen und damit seinen zweiten vollen Erfolg in Serie realisieren. Nach einem spannenden Kampf konnte er seinen ersten Verfolger um gerade einmal 0,2sec. nach zwei gewerteten Rennläufen auf Distanz halten. Dieser war der Sizilianer Domenico Cubeda mit dem Osella FA30 Zytek LRM, der in Luzzi seine bislang eindrucksvolle Saison nahtlos fortsetzen konnte. Mit dem weiß-orangen Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei großartige Zeiten erreichen, welche am Ende auch mit dem Sieg in der Gruppe E2-SS belohnt wurde. Rang Vier Gesamt ging an Achille Lombardi auf einem weiteren Osella PA2000 Evo, der ein ebenfalls starkes Rennen in Luzzi absolvierte. Jedoch konnte er das Tempo an der Spitze der 2l E2-SC Klasse diesmal nicht ganz mitgehen, wobei ihm am Ende auf den Sieger knapp über 4sec. fehlten.
Die Top5 Gesamt komplettierte der Sizilianer Franco Caruso (Foto) mit dem Nova NP 01-2 Zytek, der ebenfalls ein mehr als beeindruckendes Rennen ablieferte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise einmal mehr die Zuseher entlang der Strecke begeistern und schlussendlich den zweiten Rang in der 3l E2-SC Klasse realisieren. Auf Platz Sechs Gesamt folgte der Süditaliener Angelo Marino mit dem Osella PA30 Zytek LRM, der eine erneut herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit großartigen Zeiten glänzen und ein weiteres Topergebnis in seiner Premierensaison mit diesem Boliden realisieren. Dahinter ging Rang Sieben an den jungen Sizilianer Luigi Fazzino im Osella PA2000 Turbo, der diesmal kein optimales Rennwochenende erlebte. Dabei machten ihm Elektronikprobleme zu schaffen, womit er sich kampflos mit dem dritten Platz in der 2l E2-SC Klasse zufrieden geben musste. Die Top8 in Luzzi komplettierte sein Landsmann Samuele Cassibba, der mit seinem Osella PA 21 JRB die 1000ccm Klasse klar für sich entscheiden konnte und dabei den schnellsten CN-Piloten mit Francesco Leogrande in einem Osella PA 21/S auf Distanz halten konnte. Platz 10 Gesamt ging an Francesco Ferragina in einem Elia Avrio ST09 Evo, der um gerade einmal 0,7sec. den sizilianischen Routinier Giovanni Cassibba im mächtigen Osella PA30 Zytek auf Distanz halten konnte. Pech hatte in Luzzi der Topfavorit auf den Gesamtsieg mit Christian Merli, der im 1. Rennlauf seinen Osella FA30 Zytek LRM mit einem Motorproblem vorzeitig abstellen musste und dieses vor Ort nicht mehr beheben konnte.
Bei den Tourenwagen feierte Lucio Peruggini (Foto) ein mehr als beeindruckendes Renncomeback. Am Steuer eines Ferrari 458 Challenge konnte er sich in Luzzi in beeindruckender Art und Weise den Gesamtsieg sichern. Mit exzellenten Zeiten auf der anspruchsvollen Strecke stand damit für ihn gleich wieder ein voller Erfolg zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der stark agierende Marco Gramenzi mit dem Alfa Romeo 4C Judd, der in Luzzi eine ebenfalls mehr als eindrucksvolle Vorstellung ablieferte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und die E2-SH Klasse für sich entscheiden. Das Podium komplettierte mit 1,5sec. Rückstand Rosario Iaquinta mit dem Lamborghini Huracan Supertrofeo, der mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise großartige Zeiten auf der anspruchsvollen Strecke realisieren konnte. Damit stand für ihn nach einem mehr als beschwerlichen Saisonauftakt das nächste spitzen Resultat zu Buche. Rang Vier ging an den schnellsten E1 Piloten an diesem Wochenende mit Giuseppe Aragona, der mit seinem Mini Cooper S eine mehr als starke Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich nach einem spannenden Rennverlauf mit einem minimalen Vorsprung von 0,14sec. gegen seinen nächsten Verfolger durchsetzen. Dieser war Luca Gaetani mit dem Ferrari 488 Challenge, der somit die Top5 bei den Tourenwagen komplettierte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich in Rennlauf 2 entscheidend steigern, womit mit Platz Drei in der GT-Klasse ein Topergebnis in Luzzi realisiert werden konnte.
Dahinter wurde es ebenfalls spannend, wobei am Ende sich Giuseppe D´Angelo mit seinem Renault Clio Cup 2 Proto gegen die restlichen Konkurrenten durchsetzen konnte. Mit dem E1 2l Boliden konnte er mit einer spektakulären Leistung überzeugen und sich ein großartiges Ergebnis bei diesem Rennen an die Fahnen heften. Die Top8 Gesamt komplettierte mit einem Rückstand von 0,3sec. Francesco Montagna (Foto) mit dem Lamborghini Huracan Supertrofeo, der in Luzzi ein exzellentes Rennwochenende absolvierte. Mit dem blauen Boliden konnte er starke Zeiten realisieren und damit Rang Vier bei den GT-Boliden fixieren. Dahinter ging Platz Neun an Denny Zardo, der erstmals einen Hyundai i30 TCR pilotierte und mit diesem Boliden gleich eine beeindruckende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich gleich den Sieg in der RS-Gruppe an die Fahnen heften. Die Top10 komplettierte Alessandro Gabrielli mit dem Alfa Romeo 4C Picchio Turbo, der diesmal kein optimales Rennwochenende erlebte und am Ende froh war, denn zweiten Platz bei den E2-SH Boliden eingefahren zu haben. Leider einen Ausfall hinnehmen musste Carmine Tancredi, der seinen mächtigen Ford Escort Cosworth in Rennlauf 1 mit einem technischen Defekt abstellen musste. In Rennlauf 2 ging er dann mit dem E1 Boliden wieder an den Start, und mit der Bestzeit bei den Tourenwagen zeigte er deutlich auf, was in Luzzi möglich gewesen wäre. Und auch Gabry Driver kam bei seinem ersten Einsatz mit dem Porsche 911 GT3 Cup leider nicht in die Wertung.
Hier der Link zum Gesamtergebnis 25° Luzzi Sambucina
Photos by ACI Sport
Albrechtice Lanskroun (Tschechien)
Spannenden Bergrennsport bot auch das Rennen Lanskroun in Tschechien. Auf der Highspeedstrecke wurde wie üblich im Maverick Hillclimb Czech sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein eigenes Rennen ausgetragen. Auch mit dem Wetter hatte man Glück, blieb es doch in den Wertungsläufen beider Tage trocken.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Tscheche Milos Benes durchsetzen und einen vollen Erfolg an beiden Tagen realisieren. Dabei beeindruckte er am Steuer seines Osella FA30 Judd mit herausragenden Zeiten und einer mehr als spektakulären Performance. Am zweiten Tag konnte er mit dem schwarz-orangen Boliden sogar einen neuen Streckenrekord realisieren und die Bestmarke von 2020 um 0,3sec. unterbieten. Rang Zwei an beiden Renntagen ging an seinen tschechischen Landsmann Petr Vitek (Foto), der mit seinem Osella PA30 Judd nachdem Unfall am italienischen Bondone wieder mit von der Partie war. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und ebenfalls großartige Zeiten realisieren, womit auch der Sieg an beiden Tagen in der Gruppe E2-SC zu Buche stand. Das Podium am ersten Tag komplettierte der Tscheche David Komarek mit dem spektakulären McLaren F1 Evo, der eine eindrucksvolle Performance in Lanskroun ablieferte. Nach herausragenden Zeiten stand auch am zweiten Tag mit Platz Vier Gesamt ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis zu Buche. Der Tourenwagengesamtsieg war an beiden Tagen aber nie gefährdet.
Das Podium am Sonntag komplettierte sein Landsmann und Teamkollege Jiri Spalek, der sich gegenüber dem Samstag entscheidend steigern konnte. Mit dem Norma M20F Mitsubishi Turbo konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise für Begeisterung sorgen. Einen Tag zuvor stand der ebenfalls starke vierte Gesamtrang für ihn zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte an beiden Tagen der Niederösterreicher Andreas Stollnberger (Foto) mit dem Dallara F302 Opel, der eine ebenfalls herausragende Leistung bei seinem ersten Antreten in Lanskroun ablieferte. Mit einer tollen Performance konnte er sich somit als schnellster 2l Pilot feiern lassen und damit überlegen zwei Klassensiege realisieren. Dahinter gab es dann mehr Abwechslung, wobei am Samstag der Tscheche Marek Rybnicek Platz Sechs Gesamt realisieren konnte. Mit seinem KTM X-Bow GTX konnte er sich herausragend in Szene setzen und sich den mehr als beeindruckenden zweiten Rang bei den Tourenwagen sichern. Am zweiten Tag konnte er diesen Erfolg wiederholen, jedoch Gesamt ging es ein wenig zurück auf Platz Acht. Zurück zum Samstag, wo sich Michal Novicky mit dem Ligier JS49 Honda Rang Sieben Gesamt sichern konnte. Damit feierte er auch den Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen, welchen er am zweiten Tag wiederholte. Zudem stand auch Gesamt die selbe Platzierung für ihn zu Buche.
Die Top8 Gesamt komplettierte am Samstag der Tscheche Josef Havlinka jun. mit dem Tomis 99-04, der mit seinen gefahrenen Zeiten den Sieg bei den 1,6l Formelboliden fixieren konnte. Am Sonntag lief es dann für ihn nicht nach Wunsch und er musste bereits in Rennlauf 1 einen technisch bedingten Ausfall zur Kenntnis nehmen. Rang Neun Gesamt sicherte sich schlussendlich der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto), der mit seinem Norma M20FC NME eine starke Leistung ablieferte. So richtig in Fahrt kam er dann am Sonntag, wo er sich mit Platz Sechs Gesamt ein mehr als beeindruckendes Resultat an die Fahnen heften konnte. Zudem stand an beiden Tagen der dritte Platz in der Klasse E2-SC über 2l Hubraum für ihn zu Buche, womit er ein weiteres sehr erfolgreiches Rennwochenende mit dem roten Boliden absolvieren konnte. Die Top10 Gesamt komplettierte am Samstag der Tscheche Zdenek Chudoba mit dem Norma M20F Honda, der eine großartige Vorstellung in Lanskroun ablieferte. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und an beiden Renntagen den zweiten Platz bei den 2l E2-SC Sportprototypen realisieren. Zudem stand am Sonntag Rang Neun Gesamt für ihn zu Buche. Pech hatte leider einer der Topfavoriten auf die Podiumsplätze mit dem Tschechen Dusan Neveril. Dieser ging heuer erstmals mit seinem Norma M20FC Judd an den Start, musste jedoch sowohl am Samstag als auch am Sonntag in den Rennläufen technisch bedingte Ausfälle zur Kenntnis nehmen. Nach zweitschnellsten Gesamtzeiten war das für ihn und sein Team natürlich umso bitterer.
Bei den Tourenwagen komplettierte am Samstag als auch am Sonntag der Tscheche Ivo Krampota das Podium. Mit seinem spektakulären BMW E36 M3 konnte er sich dabei nach spannenden Rennläufen aber nur knapp gegen die weiteren Konkurrenten behaupten. So betrug der Vorsprung am 1. Tag gerade einmal 0,4sec. nach zwei gewerteten Rennläufen. Diese fehlten schlussendlich Pavel Ulman (Foto) und dessen BMW E36 M3, der in Lanskroun mit einer beeindruckenden Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich mit den vierten Plätzen am Samstag als auch am Sonntag mehr als beeindruckende Ergebnisse sichern. Die Top5 Gesamt komplettierte am Samstag die Tschechin Kristyna Fillova mit ihrem mächtigen Mitsubishi Lancer Evo 9, die einmal mehr eine exzellente Leistung in dieser Saison ablieferte. Am Sonntag konnte sie mit dem ebenfalls starken sechsten Platz glänzen und dabei zweimal die Klasse E1 über über 2l Hubraum 4wd für sich entscheiden. Am Sonntag ging Rang Fünf Gesamt an den Tschechen Martin Jerman, der am Steuer seines Lamborghini Huracan GT3 eine mehr als eindrucksvolle Performance ablieferte. Dabei konnte er sich gegenüber dem Samstag, wo es zu Platz Acht reichte, enorm steigern. Ein starkes Comeback absolvierte in Lanskroun auch Oskar Benes mit dem Ford Fiesta RS, der am zweiten Renntag den zweiten Platz bei den E1 Boliden über 2l Hubraum 4wd realisieren konnte.
Die weiteren Österreicher konnten ebenfalls mit hervorragenden Ergebnissen glänzen. So konnte sich der Niederösterreicher Roland Eder an beiden Tagen den Sieg bei den E1 Boliden bis 2l Hubraum sichern. Mit seinem VW Scirocco RS1 lieferte er dabei eine herausragende Performance ab, wobei er am Samstag sogar Rang Sechs Gesamt bei den Tourenwagen fixieren konnte. Sein Vater Erich Eder konnte mit dem VW Golf GTI 16V auf der Highspeedstrecke ebenfalls überzeugen und mit exzellenten Resultaten glänzen. Für ihn standen die Ränge Drei und Fünf am Ende des Wochenendes zu Buche. Bei den E1 1,6l Boliden konnte sich der Passauer Bergspezialist Helmut Maier mit dem VW Spiess-Golf 16V jeweils den zweiten Platz in Lanskroun sichern. Damit standen erneut Topresultate für den Routinier zu Buche. Für den Niederösterreicher Franz Haidn reichte es bei den HA1 Historischen über 2l Hubraum an beiden Tagen zu Rang Vier. Damit konnte auch er exzellente Ergebnisse in Lanskroun realisieren und damit die bislang exzellent verlaufende Saison nahtlos fortsetzen. Und auch der Steirer Christian Ferstl konnte am Steuer seines Tatuus Formel Master S2000 eindrucksvolle Zeiten auf dieser Strecke erreichen. Nachdem es am Samstag zum vierten Klassenrang bei den 2l Formelboliden gereicht hatte, stand am zweiten Tag der großartige zweite Platz für ihn zu Buche. Seine Frau Sigrid Ferstl (Foto) konnte mit dem Tatuus Formel Master S2000 ebenfalls überzeugen und sich bei ihrem ersten Antreten in Lanskroun exzellent in Szene setzen. Mit den Rängen Sieben und Sechs konnte sie bei den 2l Formelboliden mehr als Topergebnisse erreichen.
Hier der Link zum Gesamtergebnis Lanskroun – Samstag
Hier der Link zum Gesamtergebnis Lanskroun – Sonntag
Photos by Honza Stránský Photography
Last Updated on 24. August 2021 by Peter Schabernack