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Int. Hill Climb

Cesana Sestriere / CdC La Broque 2021

Die Nachberichte aus Italien und aus Frankreich
Filippo Caliceti und Sebastien Petit sind die jeweiligen Gesamtsieger


Cesana Sestriere (Italien)

Der dritte Lauf zur FIA Historic Berg Europameisterschaft ging am vergangenen Wochenende in Sestriere über die Bühne. Auf der über 10km langen Strecke stand dabei am Sonntag ein einziger Rennlauf auf dem Programm, welcher über Sieg und Niederlage entschied. Mit dem Wetter hatte man in diesem Jahr Glück und so blieb es am gesamten Wochenende über Trocken.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Italiener Filippo Caliceti (Foto) gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und einen vollen Erfolg realisieren. Am Steuer seines Osella PA 9/90 lieferte er eine beeindruckende Performance im einzigen Rennlauf ab, wobei ihm eine Zeit unter der 5min. Schallmauer gelang. Damit stand für ihn der zweite Saisonerfolg zu Buche. Rang Zwei ging an seinen italienischen Landsmann Mario Massaglia, der mit seinem Osella PA 9/90 ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer großartigen Zeit im einzigen Rennlauf konnte er sich schlussendlich über ein Topergebnis in Sestriere freuen. Zudem stand für ihn der Gesamtsieg im Zuge der FIA Historic Berg-EM zu Buche, da sein Markenkollege auf diese verzichtete und dafür keine Nennung abgab. Das Podium komplettierte der italienische Bergroutinier Giuliano Peroni, der mit seinem Osella PA 8/9 mit einer herausragenden Vorstellung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und überlegen die Kategorie 3 mit diesem Boliden für sich entscheiden. Rang Vier Gesamt ging an den Italiener Piero Lottini auf einem Osella PA 9/90, der ebenfalls zu begeistern vermochte und eine Topzeit im einzigen Rennlauf realisieren konnte. Der Lohn war am Ende des Wochenendes der zweite Gesamtrang im Zuge der FIA Historic Berg-EM.

Die Top5 komplettierte der Italiener Walter Marelli mit dem Osella PA 8, der mit diesem spektakulären Boliden erst sein zweites Bergrennen in Angriff nahm. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer tollen Leistung begeistern. Rang Sechs im Gesamtklassement ging an seinen italienischen Landsmann Emanuele Aralla im Dallara F390, der mit einer beeindruckenden Vorstellung die Kategorie 5 der Historischen Formelboliden für sich entscheiden konnte. Zudem stand für ihn Rang Drei Gesamt in der Historic Berg-EM für ihn zu Buche. Siebenter wurde am Ende des Wochenendes Giuseppe Gallusi (Foto) mit seinem gelben Porsche 911 Carrera SC, der mit einer spektakulären Leistung den Historischen Tourenwagengesamtsieg für sich verbuchen konnte. Zudem konnte er sich Gesamt in der Kategorie 3 den zweiten Platz sichern und im Zuge der FIA Historic Berg-EM sogar den Sieg realisieren. Die Top8 komplettierte Gesamt Pierpaolo Serra mit dem Osella PA 10, der ebenfalls zu begeistern vermochte und der im einzigen Rennlauf eine Topzeit in Sestriere realisieren konnte. Auf dem neunten Platz folgte der Italiener Tiberio Nocentini mit seinem Chevron B19, der mit einer famosen Vorstellung den Sieg in der Kategorie 1 für sich verbuchen konnte. Dabei konnte er mit einer beherzten Leistung für Begeisterung sorgen. Die Top10 Gesamt komplettierte Matteo Lupi Grassi mit dem Olmas SN, der ebenfalls eine exzellente Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte. Leider einen technisch bedingten Ausfall musste einer der Topfavoriten auf den Gesamtsieg mit dem Italiener Stefano Peroni hinnehmen, der im Mittelteil seinen Martini Mk 32 vorzeitig neben der Strecke abstellen musste.

Bei den Historischen Tourenwagen ging der zweite Platz hinter Giuseppe Gallusi an dessen Landsmann Ildebrando Motti (Foto) im Porsche 911 Carrera RS. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte dieser mit diesem Boliden für Furore sorgen und auch die Kategorie 2 für sich entscheiden. Das Podium komplettierte Massimo Perotto mit dem BMW E30 M3, der mit diesem einmalig klingenden Boliden ebenfalls für Furore sorgen konnte. Mit einer Topzeit im einzigen Rennlauf konnte er zudem die Tourenwagenwertung in der Kategorie 4 für sich entscheiden. Mit gerade einmal 0,01sec. (!) Rückstand ging der vierte Platz bei den Tourenwagen an Giuliano Palmieri, der diesmal auf seinen Porsche 911 Carrera RS vertraute und mit diesem den zweiten Rang in der Kategorie 2 realisieren konnte. Die Top5 komplettierte Guido Vivalda mit dem Porsche 911 Carrera RS, der sich den zweiten Platz in der Kategorie 3 bei den Tourenwagen sichern konnte. Pech hatte leider die französische Berglegende Jean Marie Almeras, der mit seinem Porsche 935 im einzigen Rennlauf sich von einem Rad befreite und mit letzter Kraft dennoch das Ziel erreichte. Der Bolide wurde aber dabei doch erheblich beschädigt.

Aus österreichischer Sicht konnte der Kärntner Harald Mössler ein hervorragendes Ergebnis in der Kategorie 1 realisieren. Mit seinem DAREN MK3 Cosworth konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und im einzigen Rennlauf ein eindrucksvolle Zeit realisieren, welche mit dem zweiten Platz belohnt wurde. Zudem konnte er mit dem 17. Gesamtrang sich als bester „Nicht-Italiener“ feiern lassen. Glück hatte er aber im Training, als bei einem Kontakt mit den Reifenstapeln einer Schikane der grüne Bolide nicht erheblich beschädigt wurde. Und dann blicken wir noch zum Steirer Reinhold Prantl (Foto), der mit seinem Porsche 911 Carrera RS ebenfalls in Sestriere an den Start ging. Mit dem gelben Boliden konnte er sich in der stark besetzten Kategorie 3 hervorragend in Szene setzen und dabei im einzigen Rennlauf eine spitzen Zeit realisieren. Schlussendlich stand in der Klasse C3 über 2l Hubraum der fünfte Platz für ihn und der siebente Rang Gesamt in dieser Kategorie für ihn zu Buche.

Link zum Gesamtergebnis Cesana Sestriere – National

Link zum Gesamtergebnis Cesana Sestriere – FIA Historic Berg-EM



CdC La Broque (Frankreich)

In Frankreich ging am selben Wochenende das Rennen in Schirmeck über die Bühne. Das Rennen zählte zur französischen zweiten Division, und brachte ein dennoch internationales Fahrerfeld an die Startlinie. Auch hier spielte das Wetter am gesamten Wochenende mit und bei trockenen Bedingungen konnten Topzeiten realisiert werden. Dabei kam am Ende nur der schnellste von 3 Rennläufen in die Wertung.

Und da konnte sich im letzten Moment der Franzose Sebastien Petit (Titelbild) gegen die Konkurrenten durchsetzen. Dabei brachte er erstmals in diesem Jahr den Nova NP 01-4 Honda Turbo an den Start, und konnte sich mit diesem Boliden im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Im alles entscheidenden Rennlauf konnte er sich nochmals verbessern und am Ende den Gesamtsieg in Schirmeck bejubeln. Dabei blieb er um lediglich 0,26sec. über seinem eigenen Rekord aus dem Jahr 2018. Auf dem zweiten Platz folgte mit gerade einmal 0,11sec. (!) Rückstand sein französischer Landsmann Cyrille Frantz (Foto) mit dem spektakulären Osella PA30 Pipo Turbo, der ebenfalls bei diesem Rennen zu begeistern vermochte. Mit einer beeindruckenden Vorstellung musste er sich schlussendlich nur knapp geschlagen geben, jedoch bestätigte er erneut seine Topform in dieser Saison mit dem weiß-grünen Boliden. Das Podium komplettierte Gesamt der Franzose Kevin Petit mit dem Norma M20FC 4l BMW, der ebenfalls in La Broque zu begeistern vermochte. Mit einer sehr beherzten Leistung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und im 3. Rennlauf seine schnellste Zeit bei diesem Rennen realisieren. Am Ende fehlten ihm auf seinen Bruder gerade einmal 0,9sec., was für die spannende Entscheidung bei diesem Rennen sprach.

Rang Vier im Gesamtklassement ging an den Deutsch-Slowenen Patrik Zajelsnik, der mit seinem Norma M20FC Mugen ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit einer hervorragenden Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen, und das obwohl er an seine schnellste Zeit auf dieser Strecke diesmal nicht herankam. Die Top5 komplettierte Marc Pernot mit dem Norma M20FC Honda, der sich in einem spannenden Kampf den Sieg bei den 2l Boliden sichern konnte und damit ein hervorragendes Ergebnis erzielen konnte. Mit einem Rückstand von 0,6sec. ging der sechste Platz Gesamt an Arnaud Cholley, der mit seinem Dallara Mercedes F308 die Formelklasse E2-SS für sich entscheiden konnte und damit in La Broque einen großartigen Erfolg feiern konnte. Auf Platz Sieben folgte der junge Axel Petit (Foto), der erstmals seinen neuen Nova NP 03 mit Motorradmotor an den Start brachte und dabei gleich zu überzeugen vermochte. Mit einer spektakulären Leistung stand schlussendlich der vierte Platz in der Gruppe E2-SC für ihn zu Buche. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,004 sec. (!) ging der achte Gesamtrang an den Belgier Bruno Cazzoli mit dem Lola B99/50 Judd F3000, der jedoch seine bislang beste Leistung mit diesem Boliden ablieferte und damit auch Platz Zwei bei den Formelboliden realisieren konnte.

In der Luxemburger Meisterschaft, welche ebenfalls in La Broque an den Start ging, konnte sich Daniel Donkels mit dem Ligier JS49 Honda durchsetzen und einen vollen Erfolg realisieren. Zudem konnte er Rang Fünf Gesamt in der Gruppe E2-SC realisieren. Platz Zwei in dieser Meisterschaft ging an Canio Marchione, der bei seinem zweiten Bergrennen mit seinem neuen Osella PA 21 JRB ebenfalls zu überzeugen vermochte und tolle Zeiten erreichte. Ein starkes Rennen absolvierte auch der Franzose Antoine Lombardo (Foto), der bei seinem ersten Einsatz mit dem Reynard ALR F3000 tolle Zeiten erreichte und mit Gesamtrang 14 und Platz Zwei in der Klasse belohnt wurde. Und auch der Deutsch-Slowene Alexander Zajelsnik konnte mit dem Norma M20F Mugen mit Rang Vier in der 3l Klasse der Gruppe E2-SC glänzen.


Bei den Tourenwagen feierte der Franzose Yannick Poinsignon mit dem BMW E92 M3 einen weiteren vollen Erfolg. Mit einer grandiosen Leistung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei die Konkurrenz um 0,8sec. auf Distanz halten. Diese wurde von seinem Landsmann Philippe Schmitter Frey angeführt, der heuer erstmals mit seinem Renault RS 01 an den Start ging. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er sich hervorragend in Szene setzen und am Ende beim Heimrennen einen tollen Erfolg feiern. Das Podium komplettierte Loic Cordier (Foto) mit dem Porsche 991 GT3 Cup, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und dabei starke Zeiten erreichte. Rang Vier ging bei den Tourenwagen an den Deutschen Hauke Weber im TracKing RC01 Audi, der um gerade einmal 0,4sec. das Podium bei seinem ersten Antreten in La Broque verpasste. Jedoch konnte er den Sieg in der E2-SH Klasse für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte Stephane Garcia mit dem Peugeot 308 RC, der die stark besetzte Gruppe A gewinnen konnte.

Auf Platz Sieben Gesamt kam der Deutsch-Italiener Egidio Pisano (Foto) mit dem VW Minichberger Golf 1 16V in die Wertung. Mit einer exzellenten Leistung konnte er dabei die E1 Klasse für sich entscheiden und damit einen vollen Erfolg in La Broque realisieren. Dabei konnte er um gerade einmal 0,15sec. den Belgier Stephane Emond auf Distanz halten, der mit seinem BMW E36 M3 ebenfalls zu begeistern vermochte. Das Podium in dieser Klasse komplettierte der Schweizer Fabien Houlman mit dem Peugeot 205 GTI, der somit schnellster 2l Pilot an diesem Wochenende war.

Link zum Gesamtergebnis La Broque – National

Link zum Gesamtergebnis La Broque – CL

Photos by Teambeyou

Last Updated on 13. Juli 2021 by Peter Schabernack

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