Regenchaos beim italienischen Bergklassiker in Trento
Simone Faggioli sichert sich trotzdem den Gesamtsieg
Photos by Teambeyou
Gesamtergebnis Trento Bondone – CIVM
Gesamtergebnis Trento Bondone – FIA Hillclimb Cup
Gesamtergebnis Trento Bondone – FIA Historic Berg-EM
Gesamtergebnis Trento Bondone – Historic National
Das Jubiläumsrennen in Trento war leider vom Wetterglück nicht verfolgt. Sowohl am Samstag als auch beim einzigen Rennlauf am Sonntag sorgte am Nachmittag Regen für äußerst schwierige Bedingungen auf der über 17km langen Strecke auf den Bondone. Zudem passierte am Sonntag leider einen schwerer Unfall, welcher eine Unterbrechung von knapp 2 Stunden zur Folge hatte. Sowohl der Fahrer als auch ein Streckenposten mussten dabei ins Krankenhaus gebracht werden, wobei beide zum Glück keine schwerwiegenden Verletzungen erlitten. Der Renntag ging nach einigen weiteren Zwischenfällen somit erst kurz vor 18.00 Uhr zu Ende.
Den Gesamtsieg bei diesem Jubiläumsklassiker konnte sich schlussendlich Simone Faggioli (Titelbild) sichern. Und das in eindrucksvoller Art und Weise. Den trotz Regen stellte er mit dem Norma M20FC Zytek die schnellste Zeit des Tages auf, womit er am Ende einen Vorsprung von 38sec. (!) auf seinen nächsten Verfolger herausfahren konnte. Dieser war der Trentiner Lokalmatador Christian Merli mit dem Osella FA30 Zytek LRM, der bei schwierigen Bedingungen aber eine ebenfalls exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und am Ende des Wochenendes dieses Topergebnis realisieren. Das Podium komplettierte Maurizio Pioner (Foto) mit dem Skoda Fabia R5, der als letzter Fahrer das Ziel bei trockenen Verhältnissen erreichte. Damit konnte er sich in Trento zum Gesamtsieger bei den Tourenwagen küren und damit wohl seinen größten Erfolg im Bergrennsport realisieren.
Rang Vier im Gesamtklassement ging an Giacomo Liuzzi (Foto) und dessen Mini Cooper S, der mit einer beeindruckenden Leistung sich den Sieg in der in Italien bekanntlich stark besetzten Gruppe RS sichern konnte. Und das gleich mit einem neuen Streckenrekord für diese Klasse. Die Top5 Gesamt komplettierte mit 5sec. Rückstand Vito Tagliente mit dem Peugeot 308 GTI, der sich den zweiten Rang in der Gruppe RS sichern konnte. Dabei gelang auch ihm im einzigen Rennlauf ein eindrucksvolle Laufzeit. Rang Sechs Gesamt ging an den exzellent agierenden Mirko Venturato, der am Steuer seines Gloria C8P Evo eine ebenfalls beeindruckende Vorstellung ablieferte. Im Regen konnte er eine mehr als herausragende Zeit erzielen und sich den zweiten Platz in der Gruppe D, E2-SS sichern, womit ein großartiger Erfolg für ihn und sein Team zu Buche stand.
Bericht Klassen
Historische Allgemein: Bei seinem ersten Bergrennen in diesem Jahr konnte sich Denny Zardo (Foto) gleich den Gesamtsieg bei den Historischen sichern. Am Steuer eines Osella PA 9/90 gelang dem bekanntlich spektakulär agierenden Piloten eine eindrucksvolle Laufbestzeit. Diese reichte Klassementübergreifend sogar zu Rang Zwei Gesamt hinter dem späteren Gesamtsieger Simone Faggioli. Rang Zwei bei den Historischen sicherte sich mit einem Rückstand von knapp über 38sec. der Italiener Piero Lottini, der mit seinem Osella PA 9/90 aber eine ebenfalls beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er eine starke Laufzeit erzielen und sich am Ende des Wochenendes beim Jubiläumsrennen am Monte Bondone ein Topergebnis an die Fahnen heften.
Das Podium komplettierte sein italienischer Landsmann Maurizio Visintainer (Foto), der am Steuer seines BMW E30 M3 auch überlegen den Historischen Tourenwagengesamtsieg realisieren konnte. Mit einer spektakulären Leistung konnte er sich gegen die weitere starke Konkurrenz durchsetzen und einen herausragenden Erfolg fixieren. Rang Vier Gesamt ging nach Frankreich an Jean Marie Almeras, der mit seinem legendären Porsche 935 den zweiten Platz bei den Historischen Tourenwagen Gesamt erreichte. Zudem konnte er die Kategorie 3 für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte bereits der Kärntner Harald Mössler mit seinem DAREN MK3 Cosworth, der mit einer tollen Performance zu überzeugen vermochte und die Kategorie 1 für sich entscheiden konnte.
Historische Kategorie 1: Wie bereits kurz erwähnt konnte sich in dieser Gruppe der Kärntner Harald Mössler den Sieg in Trento an die Fahnen heften und damit ein eindrucksvolles Rennen mit seinem in dieser Saison neuen DAREN MK3 Cosworth realisieren. Rang Zwei ging an den Italiener Francesco Tignonsini, der mit seinem BMW 2002 ti eine exzellente Zeit im einzigen Rennlauf erreichte und damit auch den Sieg in der Klasse bis 2l Hubraum für sich entscheiden konnte. Das Podium komplettierte der Steirer Christian Holzer (Foto), der am Monte Bondone sein Comeback nach über einem Jahr Rennpause absolvierte und dabei gleich mit seiner beherzten Fahrweise zu begeistern vermochte. Der Lohn war schlussendlich der Sieg in der Klasse bis 850ccm in der Kategorie 1 bei den Historischen. Rang Vier ging an den jungen Slowaken Marcel Benik, der bei seinem ersten Antreten in Trento am Steuer seines BMW 2002 ti zu überzeugen vermochte und dabei den Tschechen Vladimir Konicar auf einem weiteren BMW 2002 ti auf Distanz halten konnte. Rang Sechs ging an den Oberösterreicher Thomas Baier, der mit seinem Steyr Puch 650 TR ein tadelloses Rennwochenende absolvierte und dabei mit Platz Zwei in der Klasse bis 850ccm ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis realisieren konnte.
Historische Kategorie 2: Hier konnte sich der Italiener Giuliano Palmieri (Foto) den Sieg sichern. Am Steuer seines De Tomaso Pantera ließ er der Konkurrenz keine Chance, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg am Monte Bondone belohnt wurde. Rang Zwei ging an den Tschechen Jaroslav Mikes, der mit seinem Skoda 130 RS eine ebenfalls exzellente Vorstellung ablieferte und dabei seine Klasse bis 1,3l Hubraum doch recht klar für sich entscheiden konnte. Das Podium komplettierte sein tschechischer Landsmann Roman Dokoupil auf einem weiteren Skoda 130 RS, der erstmals diesen Klassiker in Angriff nahm und dabei eine fehlerfreie Leistung ablieferte, welche mit dem zweiten Klassenrang belohnt wurde. Rang Vier ging an den Südtiroler Florian Rottonara, der am Steuer seines Fiat Giannini 650 NP einmal mehr eine beherzte Leistung ablieferte. Damit konnte er auch die Klasse bis 850ccm für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte der Tscheche Petr Strnad auf einem weiteren Skoda 130 RS vor dem Kärntner Walther Stietka, der mit seinem VW Käfer 1302 S heuer erstmals an den Start ging. Mit einer fehlerfreien Leistung konnte er sich den Sieg in der 1600er Klasse bei den Historischen der Kategorie 2 sichern. Pech hatte leider der Italiener Ildebrando Motti, der mit seinem mächtigen Porsche 911 Carrera RS im einzigen Rennlauf einen Ausfall hinnehmen musste. Und auch der Obersteirer Rudolf Sporer hatte mit seinem Alfa Romeo Giulia 1.6 erneut Pech, wobei er bereits vor dem 1. Trainingslauf aufgrund von technischen Problemen aufgeben musste.
Historische Kategorie 3: Hinter dem französischen Sieger Jean Marie Almeras (Foto), der mit seinem Porsche 935 auch Rang Zwei Gesamt bei den Historischen Tourenwagen realisieren konnte, ging der zweite Platz an den Italiener Andrea Rizzi. Dieser lieferte am Steuer seines Porsche 911 SC eine beeindruckende Leistung in Trento ab, welche am Ende des Wochenendes auch mit dem Sieg in der Klasse C3 über 2l Hubraum belohnt wurde. Das Podium komplettierte sein Landsmann Giorgio Tessore auf einem weiteren Porsche 911 SC, der eine ebenfalls starke Laufzeit im einzigen Rennlauf erzielen konnte. Rang Vier ging an den Tschechen Jiri Kubicek, der mit seinem Skoda 130 RS einmal mehr die Klasse C1 bis 1,3l Hubraum für sich entscheiden konnte noch vor dem Südtiroler Anton Geier, der am Steuer seines Opel Kadett C Coupe die 2l Klasse in Trento gewinnen konnte. Auf dem sechsten Platz folgte der Steirer Reinhold Prantl mit dem Porsche 911 Carrera RS, der bei seinem Comeback ein exzellentes Rennen ablieferte und in dieser stark besetzten Gruppe ein Topergebnis schlussendlich fixieren konnte. In der Klasse C3 über 2l Hubraum stand zudem der dritte Rang für ihn zu Buche. Insgesamt kamen hier 10 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung.
Historische Kategorie 5: Antonio Maniero (Foto) konnte sich am Ende des Wochenendes diesen Sieg am Steuer seines Van Diemen Rf89 sichern. Rang Zwei ging an den Tschechen Alex Gänsdorfer im MTX 1-10, der in Trento eine ebenfalls tadellose Vorstellung ablieferte. Die restlichen Piloten kamen leider nicht in Wertung, wobei nachdem Training der italienische Mitfavorit auf den Historischen Gesamtsieg Adolfo Bottura vorzeitig aufgeben musste. Ein technischer Defekt am spektakulären March 712M verhinderte einen Start am Renntag. Und in Rennlauf 1 schied zunächst der Tscheche Petr Tykal mit seinem Formel Easter MTX 1-03 mit einem Getriebeschaden aus. Kurze Zeit später musste dann leider auch der Steirer Michael Pauscher seinen PRS Formel Ford mit einem technischen Defekt vorzeitig neben der Strecke abstellen und nach starken Trainingszeiten frühzeitig aufgeben.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Der Italiener Carlo Alberto Allieri konnte sich bei regnerischen Bedingungen den Sieg in dieser Klasse sichern. Mit seinem Peugeot 207 S2000 nutzte er den Allradantrieb gnadenlos aus, wobei er auch Gesamt bei den E1 Boliden den herausragenden zweiten Platz fixieren konnte. Rang Zwei in dieser Klasse ging an den Deutschen Rainer Schönborn (Foto) im wunderschönen VW Minichberger Golf 1 STW, der erstmals die Herausforderung Trento Bondone in Angriff nahm. Mit einer beeindruckenden Leistung bei schwierigen Bedingungen konnte er am Ende ein großartiges Ergebnis realisieren. Das Podium komplettierte der Deutsch-Italiener Egidio Pisano mit seinem VW Minichberger Golf 1 16V, der ein ebenfalls starkes Rennwochenende am Monte Bondone absolvierte. Dabei konnte er sich am Ende ein Topergebnis in dieser stark besetzten Klasse sichern.
Rang Vier ging an den Deutschen Michael Bodenmüller im Opel Gerent Kadett C 16V, der ein ebenfalls starkes Rennen absolvierte, jedoch wohl in der Klasse bis 3l Hubraum gewertet hätte werden müssen. Die Top5 komplettierte der Süditaliener Gabry Driver mit dem spektakulären Renault Clio R3 Proto, der jedoch im Regen keine Chance auf eine bessere Platzierung hatte. Dahinter ging der sechste Platz an den Tiroler Tobias Santer (Foto) im VW Minichberger Golf 1 STW, der bei seinem ersten Bergrennen überhaupt eine fehlerfreie Leistung ablieferte und bei schwierigen Bedingungen eine exzellente Zeit realisieren konnte. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Italiener Paolo Parlato, der mit seinem Renault Clio R3 Proto im einzigen Rennlauf ein paar Meter vor dem Ziel gegen eine Betonwand krachte, wobei aber zum Glück der Bolide nicht allzu schwer beschädigt wurde.
Gruppe E1 über 2000ccm: Antonino Migliuolo (Foto) konnte sich nicht nur in dieser Klasse durchsetzen, sondern auch Gesamt die Gruppe E1 für sich entscheiden. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 konnte er eine exzellente Zeit erreichen, welche am Ende mit diesem Erfolg belohnt wurde. Rang Zwei ging an den Südtiroler Harald Freitag, der mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V eine äußerst spektakuläre Vorstellung ablieferte. Schlussendlich wurde diese auch mit dem Sieg in der Klasse bis 3l Hubraum beim Jubiläumsrennen in Trento belohnt. Das Podium komplettierte Francesco Allieri mit dem Fiat 500 Ac, der sich den zweiten Rang in der Klasse bis 3l Hubraum sichern konnte.
Gruppe GT: Bei schwierigen Bedingungen konnte sich Lokalmatador Giuseppe Ghezzi (Foto) sich den Sieg sichern. Am Steuer seines spektakulären Porsche 911 GT3 R lieferte er eine beeindruckende Performance bei schwierigen Bedingungen ab, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Rang Zwei mit knapp 40sec. Rückstand ging an Dario Baruccheli, der ebenfalls auf einen Porsche 911 GT3 R vertraute und mit diesem Boliden zu begeistern vermochte. Mit einer starken Zeit im Regen konnte er die weiteren Fahrer auf Distanz halten. Das Podium komplettierte Stefano Artuso mit dem Ferrari 458 Challenge. Leider gab es auch einige Ausfälle, darunter leider erneut Rosario Iaquinta, der seinen Lamborghini Huracan Supertrofeo mit einer gebrochenen Halbachse im einzigen Rennlauf abstellen musste. Aber auch Lokalmatador Marco Cristoforetti musste mit dem Porsche 997 RS einen Ausfall zur Kenntnis nehmen. Und auch der bisherige GT-Dominator Luca Gaetani kam diesmal mit seinem Ferrari 488 Challenge nicht in die Wertung.
Gruppe E2-SH: Michele Ghirardo konnte mit dem Lotus Exige Cup einen vollen Erfolg am Monte Bondone realisieren. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er sich am Ende als Sieger dieser Klasse feiern lassen. Rang Zwei ging an den Südtiroler Ronny Marchegger im Fiat 500 Proto, der eine ebenfalls beeindruckende Leistung ablieferte und bei schwierigen Bedingungen zu überzeugen vermochte. Das Podium komplettierte Marco Gramenzi (Foto) mit dem Alfa Romeo 4C Judd, der bei schwierigen Verhältnissen am Renntag eine fehlerfreie Leistung ablieferte. Rang Vier sicherte sich noch der Südtiroler Werner Stocker mit dem Fiat 850 Special. Leider einen Ausfall hinnehmen musste Manuel Dondi mit dem Fiat X 1/9 Alfa Romeo, der nachdem Training aufgrund von technischen Problemen seinen Boliden vorzeitig in den Transporter verladen musste.
FIA PF-Klassen: Im Zuge des FIA Hillclimb Cup konnte sich der Italiener Antonino Migliuolo den Sieg sichern. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 ließ er der internationalen Konkurrenz im Regen keine Chance, womit er auch in dieser Meisterschaft einen vollen Erfolg verbuchen konnte. Zudem stand auch der Sieg in der Klasse 3 zu Buche. Rang Zwei ging an den Tschechen Dan Michl (Foto) im spektakulären Lotus Elise, der sich mit einer exzellenten Zeit auch den Sieg in der Klasse 1 an die Fahnen heften konnte. Das Podium komplettierte sein Landsmann Karel Trneny im Skoda Fabia WRC Evo, der am Monte Bondone eine ebenfalls eindrucksvolle Vorstellung ablieferte. Diese konnte er mit dem Sieg in der Klasse 2 krönen.
Rang Vier Gesamt ging an den Italiener Michele Ghirardo, der mit seinem Lotus Exige Cup am Ende 2,4sec. auf das Podium verlor. Mit dem zweiten Platz in der Klasse 2 stand aber ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis für ihn und sein Team zu Buche. Die Top5 komplettierte der Bulgare Julyan Telijski (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der erstmals die Herausforderung Trento Bondone in Angriff nahm und dabei eine tadellose Leistung ablieferte. Am Ende konnte er sich den großartigen zweiten Rang in der Klasse 1 sichern. Rang Sechs Gesamt ging an den Slowaken Peter Ambruz, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 die Klasse 4 für sich entscheiden konnte. Dahinter folgte bereits der Italiener Tonino Cossu, der bei seinem ersten Bergrennen in dieser Saison gleich die Klasse 5 mit seinem Honda Civic Type R für sich entscheiden konnte.
Gruppe E2-SC: Simone Faggioli war 2021 der König vom Monte Bondone. Mit dem Norma M20FC Zytek konnte er bei Regen die schnellste Zeit erzielen und sich überlegen nicht nur zum Klassensieger, sondern auch zum Gesamtsieger küren. Rang Zwei ging an den Süditaliener Achille Lombardi im Osella PA2000 Evo, der somit einmal mehr die 2l Klasse für sich entscheiden konnte, und das obwohl er im Training einen technisch bedingten Ausfall hinnehmen musste. Am Ende konnte er mit einer Topzeit sich ein hervorragendes Ergebnis sichern. Das Podium komplettierte Lokalmatador Thomas Pichler (Foto), der erstmals den Osella PA30 Zytek LRM vom Merli Team steuerte und bei schwierigen Bedingungen eine famose Leistung ablieferte. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup konnte er sogar den Sieg einfahren und somit einen vollen Erfolg für sich verbuchen. Rang Vier ging an den Italiener Giancarlo Maroni, der mit seinem Osella PA 21 JRB Evo eine spektakuläre Performance ablieferte und sich am Ende des Wochenendes Rang Zwei bei den 2l Boliden noch vor Filippo Golin sichern konnte. Dieser startete in Trento mit dem Osella PA2000 Evo welchen zuletzt Domenico Scola sehr erfolgreich pilotierte.
Im Zuge des FIA Hillclimb Cup ging der zweite Platz in dieser Klasse an den Franzosen Sebastien Petit (Foto) im Nova NP 01-2 Judd GAS39 EMAP, der mit einer großartigen Leistung bei schwierigen Bedingungen zu überzeugen vermochte. Das Podium komplettierte übrigens der Tscheche Ales Mlejnek mit dem 2l Norma M20 Honda, der dabei knapp seinen Landsmann David Dedek im Norma M20FC Honda auf Distanz halten konnte. Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, darunter der Oberösterreicher Ferdinand Madrian mit dem Norma M20FC PP NME. Dieser hatte im einzigen Rennlauf einen Ausritt gegen die Böschung zu verzeichnen, wobei der Bolide doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zeitgleich hatte auch der Tscheche Petr Vitek mit dem Osella PA30 Judd einen Dreher gegen die Leitplanken zu verzeichnen, wobei auch sein Bolide im Heckbereich ordentlich beschädigt wurde. Beim Re-Start folgte dann auch noch der Sizilianer Franco Caruso mit dem Norma M20FC Zytek, der einen kapitalen Motorschaden zu verzeichnen hatte. Dabei hatte er Glück, dass das Feuer vor Ort rasch gelöscht werden konnte…
Gruppe D, E2-SS: Christian Merli (Foto) konnte mit dem Osella FA30 Zytek LRM sich den Sieg in dieser Klasse sichern. Mit einer exzellenten Leistung konnte er zudem auch im Gesamtklassement mit Rang Zwei glänzen und somit ein Topergebnis für sich verbuchen. Rang Zwei ging an Mirko Venturato und dessen Gloria C8P Evo, der im Regen mit einer beeindruckenden Performance zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und auch im Gesamtklassement mit Platz Sechs ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis verbuchen. Das Podium komplettierte Federico Liber mit seinem Gloria C8P Evo 1.6, der ebenfalls ein Topergebnis realisieren konnte, jedoch im einzigen Rennlauf im Zielbereich entscheidende Zeit durch einen langsameren Konkurrenten verlor.
Die 2l Klasse konnte übrigens Denis Mezzacasa mit dem Tatuus Renault FR 2.0 für sich entscheiden. Über Platz Sieben in dieser Gruppe kam Lokalmatador Diego Degasperi (Foto) mit dem Osella FA30 Zytek diesmal nicht hinaus, wobei er nach einem Dreher im regnerischen 2. Trainingslauf gegen die Leitplanken natürlich umso vorsichtiger am Renntag agierte. Im FIA Hillclimb Cup konnte sich der Tscheche Vaclav Janik mit dem Lola B03/51 F3000 den zweiten Platz sichern und damit wichtige Punkte für die Meisterschaft fixieren. Sein Teamkollege und Landsmann Jiri Svoboda konnte den vierten Platz mit dem Lola B02/50 F3000 hinter dem Italiener Friedrich Paller im Wolf GB08 Thunder fixieren.
Photos by Teambeyou
Last Updated on 5. Juli 2021 by Peter Schabernack