Der Auftakt zum Campionato Italiano Velocità Montagna 2021
Jubiläumsrennen auf der 10km langen Strecke in Sarnano – Sassotetto
Hier der Link zur
Nennliste 30° Trofeo Lodovico Scarfioti
Nennliste 13° Trofeo Storico Lodovico Scarfioti
Am kommenden Rennwochenende erfolgt in Italien der Auftakt zur CIVM-Meisterschaft 2021. Und das gleich mit einem echten Klassiker, welcher heuer zum 30. Mal ausgetragen wird. Die Trofeo Lodovico Scarfioti im mittelitalienischen Sarnano – Sassotetto wird für ein Bergrennsportfestival der Sonderklasse sorgen. Dabei gilt es für die Fahrer eine knapp 10km lange Strecke zu bewältigen, wobei am Sonntag das Rennen in einem einzigen Rennlauf entschieden wird.
Dabei geht natürlich das Gigantenduell aus der Berg Europameisterschaft zwischen Christian Merli und Simone Faggioli (Titelbild) in die nächste Runde. Letzterer musste bekanntlich in Spanien aufgrund eines positiv ausgewerteten Tests im Team auf einen Start am Renntag verzichten. Mittlerweile wurden alle Teammitglieder negativ getestet, womit der Norma M20FC Zytek Pilot beim CIVM-Auftakt wieder am Start stehen wird. Dabei wird er sicherlich alles daran setzen um den Gesamtsieg beim Jubiläumsrennen einzufahren. Das erstgenannter Osella FA30 Zytek LRM Pilot hier aber tatenlos zusehen wird, sei dahin gestellt. Auch er ist sicher ein ganz heißer Kandidat auf den Gesamtsieg bei diesem Rennen, womit für Spannung gesorgt sein dürfte. Jedoch werden weitere Topfahrer versuchen, denn beiden Favoriten um nichts nachzustehen. Allen voran der Sizilianer Domenico Cubeda (Foto) mit dem Osella FA30 Zytek LRM, der mit einem vollen Erfolg vom Heimrennen am Monti Iblei anreisen wird. Damit ist auch er keines Wegs im Gesamtklassement außer Acht zulassen und jederzeit für Bestzeiten gut. Das Favoritenfeld wird weiter angeführt vom Trentiner Diego Degasperi, der ebenfalls dieses Rennen mit dem Osella FA30 Zytek in Angriff nehmen wird. Auch er ist nach seinem großartigen Ergebnis im portugiesischen Boticas keines Wegs zu unterschätzen und ebenfalls ein heißer Anwärter auf eine Podiumsplatzierung im Gesamtklassement.
Keines Wegs außer Acht gelassen werden sollte auch der Sardinier Sergio Farris (Foto), der ebenfalls in der Gruppe E2-SS an den Start gehen wird. Dabei wird er erstmals den neuaufgebauten Lola B99 Super Evo FA30 an den Start bringen und mit diesem spektakulären Boliden sicherlich für großes Aufsehen sorgen. Zunächst gilt es aber wichtige Erfahrungswerte mit diesem von Dalmazzia Motorsport eingesetzten Boliden zu sammeln. Bei den E2-SC Sportprototypen stellt sich ein immens starkes Fahrerfeld der Trofeo Lodovico Scarfiotti. Vor allem der Sizilianer Franco Caruso dürfte mit dem Nova NP 01-2 Zytek neben Simone Faggioli wohl auch im Gesamtklassement eine entscheidende Rolle einnehmen. Mit seinem spektakulären Fahrstil ist ihm sicherlich einiges bei diesem Rennen zum zutrauen. Aber auch Stefano di Fulvio möchte in Sarnano – Sassotetto ganz vorne mitmischen, wobei es für ihn nach einem Jahr Pause das Comebackrennen sein wird. In der Pause wurde sein Osella PA30 Zytek in der heimischen Werkstatt komplett neuaufgebaut, womit auch ihm einiges zugetraut werden darf. Nicht vergessen darf man auch auf den italienischen Routinier Piero Nappi, der mit seinem mächtigen Osella PA30 Judd sicherlich nicht unterschätzt werden sollte und dem im Kampf um die spitzen Platzierungen im Gesamtklassement ebenfalls einiges zugetraut werden darf.
Weiters wird mit Spannung der erste Einsatz von Angelo Marino erwartet. Dieser wird die Saison 2021 mit einem komplett neuaufgebauten Osella PA30 Zytek aus dem Merli Team absolvieren und damit nach einem Jahr Pause wieder zu den offenen Rennboliden zurück wechseln. Nach seinen F3000 Einsätzen mit durchaus herausragenden Erfolgen ist ihm natürlich auch im Osella einiges zum zutrauen. Ebenfalls die Trofeo Lodovico Scarfiotti in Angriff nehmen wird der Sizilianer Giovanni Cassibba (Foto), der mit seinem wunderschönen Osella PA30 Zytek keines Wegs unterschätzt werden sollte. Auch er konnte beim Heimrennen am Monti Iblei mit einem starken Ergebnis glänzen. Und dann wird noch der junge Italiener Daniele Filippetti seinen Einstand bei den 3l E2-SC Boliden geben. Dabei wird er den Picchio P4 Turbo pilotieren, welcher nach einigen Jahren somit wieder zum Einsatz kommen wird. Der spektakuläre Bolide wurde dabei von Grund auf neu aufgebaut.
Jedoch werden auch die 2l Fahrer aus der Gruppe E2-SC keines Wegs im Kampf um die Topzeiten tatenlos zusehen. Allen voran der Süditaliener Achille Lombardi, welcher zuletzt am Monti Iblei mit einer eindrucksvollen Premiere am Steuer seines neuen Osella PA2000 Evo zu überzeugen vermochte. Dort konnte er sich gegen starke Konkurrenten durchsetzen und auch im Gesamtklassement ganz vorne mitmischen. Aber auch der Sardinier Omar Magliona möchte beim CIVM-Auftakt mit seinem Osella PA2000 Evo für Furore sorgen. Für ihn lief es bislang jedoch noch nicht nach Wunsch, dennoch darf man den Routinier keines Wegs abschreiben. Weiters wird der junge Sizilianer Luigi Fazzino (Foto) mit seinem spektakulären Osella PA2000 Turbo wohl für Furore sorgen und ebenfalls ganz vorne im Gesamtklassement zu finden sein. Für zusätzliche Spannung wird der junge Sardinier Giuseppe Vacca sorgen, der nach einem Jahr Pause mit seinem Osella PA2000 Evo zurückkehren wird und dabei an seine Erfolge aus 2019 wieder anschließen möchte. Erstmals einen Osella PA2000 Evo einsetzen wird Marco Rasera, welcher den zweiten Boliden von Samo Competition bei der Trofeo Lodovico Scarfiotti an den Start bringen wird. Und dann wäre da auch noch der Sizilianer Agostino Bonforte mit dem mächtigen Osella PA 21/S Evo sowie sein Teamkollege Dario Gentile, der ebenfalls auf einen Osella PA 21/S Evo vertraut und denen man beide durchaus einiges zutrauen darf. Aus den kleineren Klassen gilt es wohl Giancarlo Maroni im Osella PA 21 JRB Evo sowie den Sizilianer Samuele Cassibba im Osella PA 21 JRB in den Augen zu behalten.
Die Tourenwagenabteilung dürfte ebenfalls sehr spannend werden, wobei aus der E2-SH Klasse vor allem Marco Gramenzi mit dem Alfa Romeo 4C MGA001 Judd einer der Topfavoriten sein dürfte. Der spektakuläre Bolide wurde mit einem neuen Motor ausgestattet und dürfte nun über mehr Leistung verfügen. Ebenfalls aus dieser Gruppe nicht unterschätzen sollte man Alessandro Gabrielli (Foto), der ebenfalls einen neuaufgebauten Boliden an den Start bringen wird und dabei nach einem Jahr Pause sein Comebackrennen in Angriff nehmen wird. Dabei wurde sein Alfa Romeo 4C Picchio Turbo komplett überarbeitet, womit auch er ein großer Anwärter auf den Tourenwagengesamtsieg sein dürfte. Aus der GT-Klasse wird wohl Luca Gaetani mit dem Ferrari 488 Challenge der große Favorit sein. Nach seinem tollen Einstand mit dem neuen Boliden bei der Salita del Costo möchte er auch beim CIVM-Auftakt eine entscheidende Rolle einnehmen. Und dann wäre da auch noch Roberto Ragazzi, der ebenfalls auf einen Ferrari 488 Challenge vertraut und dem ebenfalls einiges zugetraut werden darf. Des Weiteren werden gleich drei Lamborghini Huracan Supertrofeo am Start stehen, wobei vor allem der Name Rosario Iaquinta für spektakuläre Auftritte und Topzeiten spricht. Aber auch Rosario Parrino und Francesco Montagna sollte man keines Wegs außer Acht lassen.
Bei den E1 Boliden wird wohl Carmine Tancredi (Foto) mit dem Ford Escort Cosworth ganz vorne um den Sieg mitmischen. Jedoch wird es ihm der in der Berg-EM stark agierende Antonino Migliuolo mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 nach PF-Klasse 3 keines Falls leicht machen. Und dann wäre da auch noch Giuseppe Aragona im weiter verbesserten Mini Cooper S, der bereits im Premierenjahr 2020 mit einer famosen Performance zu begeistern vermochte. Bei den 2l Boliden wird wohl Gabry Driver mit dem von Samo Competition eingesetzten Renault Clio RIII Maxi wohl nur schwer zu schlagen sein. Jedoch wird es ihm der italienische Routinier Paolo Parlato keines Wegs leicht machen, der ebenfalls wieder seinen Renault Clio RIII Maxi an den Start bringen möchte. Und in der Gruppe A gilt erneut der Südtiroler Rudi Bicciato mit dem bewährten Mitsubishi Lancer Evo 6 als großer Favorit, der wohl auch Gesamt bei den Tourenwagen durchaus eine entscheidende Rolle einnehmen könnte.
Ein spektakuläres Starterfeld bildet auch die 13. Ausgabe der Trofeo Storico Lodovico Scarfiotti. Dabei wird einer der großen Favoriten auf den Gesamtsieg wohl der Italiener Stefano Peroni mit dem Martini MK 32 sein. Mit dem Historischen Formelboliden aus der Kategorie 5 konnte er schon mehrmals diesen Klassiker für sich entscheiden. Jedoch erwartet ihm in diesem Jahr äußerst starke und zahlenmäßig große Konkurrenz aus der Kategorie 4 der Historischen Sportprototypen. Allen voran der Sizilianer Salvatore Riolo (Foto) mit dem spektakulären Stenger ES 861. Mit dem legendären Boliden wird er sicherlich alles daran setzen, um den Gesamtsieg bei diesem Klassiker zu realisieren. Aber auch der Italiener Filippo Caliceti ist mit dem Osella PA 9/90 keines Wegs außer Acht zulassen und ein ebenfalls großer Favorit auf den Gesamtsieg. Nach einer beeindruckenden Premierensaison im Jahr 2020 darf man ihm in diesem Jahr noch mehr zutrauen, was er mit dem Gesamtsieg beim Historic Meisterschaftsauftakt voriges Wochenende eindeutig unterstrich.
Und dann wäre da auch noch Mario Massaglia mit seinem Osella PA 9/90, der ebenfalls mit seinen im Vorjahr gezeigten Leistungen durchaus für den Gesamtsieg in Frage kommen dürfte. Der rote Bolide wird dabei vom Di Fulvio Team eingesetzt und betreut. Im Kampf um den Historischen Gesamtsieg sollte man auch Piero Lottini (Foto) im Auge behalten. Dieser wechselte in diesem Jahr auf den Ex-Bonucci Osella PA 9/90 und verfügt nun über einen Rennboliden, welcher schon mehrfach Gesamtsiege feiern konnte. Ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte Walter Marelli, der ebenfalls einen Osella PA 9/90 vom Di Fulvio Team pilotiert und dabei schon tolle Erfolge feiern konnte. Auch ihm ist somit bei der Trofeo Storico Lodovico Scarfiotti einiges zum zutrauen. Aus der 2l Klasse kommt mit Roberto Turriziani mit dem Osella PA 9/90 ein ebenfalls starker Fahrer, der auch im Gesamtklassement ganz vorne mitmischen könnte.
Weitere Informationen unter Trofeo Lodovico Scarfiotti