In Tschechien biegt die Meisterschaft 2020 in die Zielgerade
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Nennliste Divaky 2020 – MREC
Nennliste Divaky 2020 – MČR
Der vorletzte Lauf zum Maverick Rescue Euro Cup sowie zur tschechischen Meisterschaft steht am kommenden Wochenende auf dem Programm. Dabei gilt es in Divaky üblich, sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils ein eigenes Rennen zu absolvieren. Die Strecke selbst ist mir ihren 2,6km zwar relativ kurz, jedoch trotzdem eine große Herausforderung für die Piloten.
Die Favoriten auf den Gesamtsieg kommen dabei aus der Hauptmeisterschaft, wo sicherlich Milos Benes (Foto) mit seinem Osella FA30 Judd zu favorisieren sein dürfte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise wird es die Konkurrenz keines Wegs leicht haben in Divaky. Dabei ist ihm jederzeit auch ein neuer Streckenrekord bei idealen Rennbedingungen zum zutrauen. Einer der größten Herausforderer dürfte wohl der Tscheche Vaclav Janik sein, der mit seinem Norma M20FC Turbo jederzeit für Bestzeiten gut ist. Der mehrfache FIA Hillclimb Cup Champion wird dabei alles daran setzen, um einen vollen Erfolg in Divaky zu realisieren. Aber auch sein Teamkollege Jiri Svoboda sollte mit dem spektakulären Lola B03/51 F3000 keines Wegs außer Acht gelassen werden. Auch er konnte am Steuer dieses Boliden schon Topergebnisse realisieren. Und dann wäre auch noch Jiri Spalek mit seinem Norma M20F Turbo, der ebenfalls heuer schon mit Topergebnissen aufwarten kann. Auch ihm sollte man bei diesem Rennen sicherlich nicht unterschätzen. Keines Wegs außer Acht lassen sollte man auch den jungen Tschechen Petr Trnka, der mit seinem beherzten Fahrstil am Steuer seines Ligier JS53 Evo2 LRM ebenfalls ein heißer Kandidat auf das Podium im Gesamtklassement sein dürfte. Im Maverick Rescue Euro Cup werden im Kampf um den Gesamtsieg wohl auch zwei Österreicher ganz vorne mitmischen. Zum Einen ist hier die Rede vom Oberösterreicher Ferdinand Madrian, der mit seinem Norma M20FC NME sicherlich nur äußerst schwer zu schlagen sein wird. Nach einer bislang exzellenten Saison möchte er auch in Divaky in gewichtiges Wort um die Bestzeiten mitreden und damit in der Meisterschaft seine Führung weiter ausbauen. Bei idealem Verlauf wäre auch schon ein vorzeitiger Titelgewinn möglich. Jedoch wird es ihm diesmal der Niederösterreicher Andreas Stollnberger keines Wegs leicht machen, der in Divaky seinen Saisonstart mit seinem Dallara F302 Opel vollziehen möchte. Der bekannt spektakulär agierende Pilot ist jederzeit für Topzeiten gut und konnte dabei auch schon große Erfolge im Gesamtklassement realisieren. Jedoch wird er erstmals bei diesem Rennen mit von der Partie sein, jedoch sollte die fehlende Streckenkenntnis keine allzu großen Probleme für ihn darstellen.
Bei den Tourenwagen gilt wohl erneut David Komarek (Titelbild) als erklärter Favorit. Mit seinem McLaren F1 Evo konnte er heuer schon mehrfach diese Wertung für sich entscheiden und dabei neue Rekorde aufstellen. Seine bislang grandiose Saison möchte er natürlich auch an diesem Wochenende in Divaky nahtlos fortsetzen. Einer der ersten Herausforderer dürfte sein Landsmann Marek Rybnicek mit dem Skoda Fabia R5 DTRi sein, der mit diesem Boliden heuer schon mit großartigen Erfolgen zu überzeugen vermochte. Mit seinem gewohnt beherzten Fahrstil ist ihm wohl auch in Divaky einiges zum zutrauen, und sofern es regnen sollte, ist er mit dem Allradantrieb klar im Vorteil. Nicht unterschätzen darf man auch die junge Tschechin Kristyna Fillova, die mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine ebenfalls starke Saison absolviert. Mit einer grandiosen Vorstellung in den letzten Rennen konnte sie auch Gesamt bei den Tourenwagen ganz vorne mitmischen. Aber auch im Maverick Rescue Euro Cup werden äußerst starke Fahrer im Kampf um die Tourenwagenbestzeiten keines Wegs tatenlos zusehen. Allen voran der Salzburger Stefan Promok (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 sicherlich ein gewichtiges Wort um die Podiumsplatzierung bei den Tourenwagen mitreden dürfte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er heuer schon mehrfach für Furore sorgen und dabei Bestzeiten markieren, womit man ihm auch in Divaky auf der Rechnung haben muss. Aber auch der steirische Bergroutinier Felix Pailer sollte mit seinem Lancia Delta Integrale keines Falls unterschätzt werden. Auch er konnte heuer schon mit starken Resultaten glänzen und am Steuer seines legendären Boliden überzeugen. Zudem kennt er bereits die Strecke von Divaky aus dem Vorjahr. Bei den 2l Boliden wird wohl der Niederösterreicher Roland Eder wohl nur schwer zu schlagen sein. Mit seinem VW Scirocco RS1 wird er sein zweites Rennwochenende in diesem Jahr in Angriff nehmen. Dabei ist dem jederzeit beherzt agierenden Piloten auch im Gesamtklassement durchaus eine Topplatzierung zum zutrauen. Ebenfalls mit von der Partie sein wird sein Vater Erich Eder (Foto), der mit seinem VW Golf GTI 16V ebenfalls nicht zu unterschätzen sein dürfte. Der Routinier konnte in diesem Jahr schon mit tollen Resultaten und Siegen glänzen, und das möchte er in Divaky unbedingt fortsetzen. Ebenfalls im Kampf um den Klassensieg ein gewichtiges Wort mitreden möchte der Passauer Helmut Maier, der in der 1,6l Klasse als Favorit gehandelt werden kann. Mit dem VW Spiess-Golf 16V ist er sicherlich für Topzeiten gut, womit man ihm durchaus einiges zutrauen wird können.
Ebenfalls eine kleine Abordnung aus Österreich stellt sich bei den Historischen der nationalen Konkurrenz. Dabei wird es bei den 1,6l Tourenwagen nach Anhang K wohl zu einem spannenden Duell zwischen den beiden Niederösterreichern Manfred Zöchling und Thomas Schütz (Foto) kommen. Erster konnte zuletzt in Lanskroun am Steuer seines VW Golf 1 GTI den vollen Erfolg realisieren und damit seine Saison 2020 sehr erfolgreich starten. Zweiterer ist mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil am Steuer seines Renault 5 Alpine jederzeit für Siege gut. Für ihn geht es zusätzlich auch in der Meisterschaft um weitere wichtige Punkte. Und in der Gruppe HA1 über 2l Hubraum wird auch noch der Niederösterreicher Franz Haidn mit seinem BMW 325 IX E30 mit von der Partie sein. Mit einer bislang starken Saison möchte er auch in Divaky mit Topzeiten glänzen und gegen die starke Konkurrenz ein Topergebnis realisieren. In dieser Klasse wird übrigens auch der Favorit auf den Historischen Gesamtsieg an den Start gehen: die Rede ist dabei vom Tschechen Petr Zacek, der mit seinem Audi S1 Quattro wohl auch an diesem Rennwochenende wohl nur schwer zu schlagen sein dürfte. Zudem liegt er auch Gesamt in der Meisterschaft derzeit auf Rang Zwei und ist damit erster Verfolger des Oberösterreichers Ferdinand Madrian.
Weitere Informationen gibt es unter Maverick Rescue Euro Cup
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz)
Gruppe HA1 über 2000ccm: Franz Haidn – BMW 325 IX E30
Gruppe HA1-K bis 1600ccm: Thomas Schütz – Renault 5 Alpine, Manfred Zöchling – VW Golf 1 GTI
Gruppe E1 bis 1600ccm: Helmut Maier – VW Spiess-Golf 16V
Gruppe E1 bis 2000ccm: Erich Eder – VW Golf GTI 16V, Roland Eder – VW Scirocco RS1
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Stefan Promok – Mitsubishi Lancer Evo 8, Felix Pailer – Lancia Delta Integrale
Gruppe E2/C bis 2000ccm: Andreas Stollnberger – Dallara F302 Opel
Gruppe E2/C über 2000ccm: Ferdinand Madrian – Norma M20FC NME
Last Updated on 31. Oktober 2020 by Wolfgang Maringer