Ein von vielen Unterbrechungen geprägtes Rennwochenende in Slowenien
Sebastien Petit und Karl Schagerl mit neuen Streckenrekorden zu den Gesamtsiegen
Gesamtergebnis Lucine 2019
Ergebnisse Lucine 2019
Fotos:
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Rennbericht:
Die anspruchsvolle Strecke im slowenischen Lucine forderte in diesem Jahr erneut die Piloten. Nach vielen Unterbrechungen aufgrund technischer Gebrechen oder Unfälle zog sich sowohl das Training als auch das Rennen ordentlich in die Länge. So konnte der 3. Rennlauf erst zum 19.30 (!) für beendet erklärt werden, wobei auf diesen bereits einige Piloten, welche nur im FIA Hillclimb Cup an den Start gingen, verzichteten. Das man sich zwischen den einzelnen Rennläufen dann noch Pausen gönnte, war da natürlich nicht gerade förderlich. Und so ging die Siegerehrung für Christian Trimmel aus der Historischen Klasse erst um 21.30 (!) im Fahrerlager von Lucine über die Bühne…
Sportlich bekamen die trotz der hohen Temperaturen über der 30°C Marke zahlreich erschienen Zuseher einiges geboten. Der Franzose Sebastien Petit (Titelbild) war erstmals in Lucine mit von der Partie und zeigte sich von der anspruchsvollen und selektiven Strecke begeisterte. Nachdem er bereits am Trainingstag unter der alten Rekordmarke blieb, legte er im 1. Rennlauf mit seinem Norma M20FC Mugen nochmals nach. Mit seiner Laufzeit verbesserte er den Streckenrekord gleich um 3sec., womit er den Grundstein für den Gesamtsieg bei diesem Rennen legte. Auch in den weiteren Rennläufen blieb er unter der alten Rekordmarke aus dem Vorjahr, an seine erste Laufzeit kam er aber nicht mehr heran. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte im „totalen Gesamtklassement“, wo alle 3 Rennläufe berücksichtigt wurden, der Kärntner Hermann Waldy jun. (Foto) mit seinem Tatuus Formel Master S2000. Dieser lieferte er in Lucine eine weitere eindrucksvolle Performance in dieser Saison ab, welche am Ende des Wochenendes mit diesem großartigen Erfolg belohnt wurde. Damit konnte er auch die Gruppe D, E2-SS für sich entscheiden und somit für die Meisterschaft wichtige Punkte realisieren, wobei er sich gegen die starke Konkurrenz vor allem aus Italien durchsetzen konnte. Das Podium Gesamt komplettierte bereits der erste italienische Gast in Lucine mit Mirko Venturato, der mit seinem Gloria C8F Evo eine hervorragende Vorstellung ablieferte und am Renntag mit beeindruckenden Zeiten zu überzeugen vermochte. Am Ende fehlten ihm auf den Tatuus Master Piloten nach drei gewerteten Rennläufen 3,5sec., wobei zum Glück ein Leitplankenkontakt im 3. Trainingslauf keinen allzu großen Schaden am Boliden hinterließ und dieser vor Ort erfolgreich repariert werden konnte. Rang Vier im Gesamtklassement ging nach Niederösterreich an Andreas Stollnberger, der mit seinem Dallara F302 am Renntag eine ausgezeichnete Vorstellung ablieferte. Nachdem man im Training noch mit der Technik haderte und im letzten Lauf am Samstag auch noch einen Dreher fabrizierte, konnte man sich am Sonntag deutlich steigern. Damit konnte man sich am Ende den starken dritten Rang in der Gruppe D, E2-SS sichern. Die Top5 komplettierte der Tscheche Ales Mlejnek mit seinem Gloria C8F, der erstmals diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm und sich dabei mit einer ausgezeichneten Leistung grandios in Szene setzen konnte. Mit einer tollen Vorstellung stand schlussendlich ein spitzen Resultat zu Buche. Rang Sechs im Gesamtklassement ging wieder nach Italien an Denis Mezzacasa im Tatuus Renault FR 2.0, der in seiner ersten Saison mit diesem Boliden ein weiteres Topergebnis realisieren konnte. In der Klasse selbst reichte es ebenfalls zum starken fünften Platz. Dahinter folgte auf dem siebenten Gesamtrang der Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto) mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R, der mit einer grandiosen Performance die Tourenwagenwertung für sich entscheiden konnte und dabei ebenfalls einen neuen Streckenrekord in Lucine fixierte. Zuvor hatte man jedoch am Trainingstag mit einer rutschenden Kupplung zu kämpfen, womit man den 2. Lauf sogar auslassen musste. Am Renntag legte man dann gleich im 1. Rennlauf mit einer gigantische Bestzeit nach, wobei man um 1,4sec. den eigenen Rekord aus 2017 unterbieten konnte. Auch im zweiten Rennlauf blieb man unter der alten Bestmarke, ehe im 3. Rennlauf erneut ein Problem am VW Golf Rallye TFSI-R für Kopfzerbrechen sorgte. Man schaffte es aber auch diesen Lauf zu absolvieren, womit man auch für die österr. Meisterschaft einen weiteren vollen Erfolg verbuchen konnte.
Anders sah das Gesamtklassement in Lucine für den FIA Hillclimb Cup aus, wo nur die schnellsten zwei Rennläufe in die Wertung kamen. Da der 3. Rennlauf erst um knapp nach 17.00 Uhr gestartet wurde, verzichteten einige Fahrer auf diesen. Unter anderem der Tscheche Vaclav Janik, der mit seinem Norma M20FC Turbo Gesamt den zweiten Rang hinter dem siegreichen Sebastien Petit belegte. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte er sich mit dem spektakulären Boliden grandios in Szene setzen und dabei ausgezeichnete Zeiten erreichen. Der Lohn war auch der zweite Rang in der Gruppe E2-SC, womit man für die Meisterschaft weitere wichtige Punkte fixieren konnte. Aber auch der schnellste Tourenwagenpilot, Karl Schagerl mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R, hat in dieser Wertung den fünften Gesamtrang belegt. Gesamt ging bei den Tourenwagen im Zuge des FIA Hillclimb Cup Rang Zwei an den Tschechen Karel Trneny (Foto), der mit seinem Skoda Fabia R5 DTRi ebenfalls auf den dritten Rennlauf verzichtete. Dabei konnte er mit einer tollen Performance überzeugen und am Renntag mit exzellenten Zeiten glänzen. Nach einem eher verhaltenen Training konnte er sich mit dem Boliden, welchen in der slowakischen Meisterschaft Igor Drotar einsetzt, am Renntag entscheidend steigern und so dieses großartige Resultat einfahren. Damit machte er auch einen großen Schritt Richtung ersten Titel im FIA Hillclimb Cup. Ihm gleich tat es in der Gruppe N der Slowake Peter Ambruz im Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit einem weiteren Klassensieg ebenfalls vor seinem ersten Titelgewinn steht. Pech hatte leider einer der absoluten Topfavoriten auf den Gesamtsieg in Lucine mit dem Italiener Federico Liber, der mit seinem Gloria C8P Evo im 1. Rennlauf im Mittelteil der Strecke doch vehement gegen die Leitplanken krachte. Zum Glück blieb er bei diesem Crash unverletzt.
Insgesamt stellten sich 133 Fahrer dem diesjährigen Bergrennen Lucine
Not started: Franz Haidn – BMW 325 IX E30, Miljenko Dobrilovic – Alfa Romeo 3.6 V6, Tadej Ravbar – Suzuki Swift GTI, Matej Mikuz – VW Polo 1.4, Gasper Klemenc – VW Polo, Andreas Perhofer – Subaru Impreza WRX STI, Milan Bubnic – VW Polo Proto, Philippe Schmitter Frey – Renault RS01, Giancarlo Maroni – Osella PA21 JRB, Peter Amann – Osella PA2000 Evo, Damiano Schena – Wolf GB08 Thunder, Franco Berto – Tatuus FA010 Abarth
Race – nach ÖM-Klassen:
Historische Kategorie 1: Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich der Kärntner Harald Mössler (Foto) mit seinem Steyr Puch Berg Spyder den Sieg in dieser Kategorie sichern. Dabei lieferte er am Steuer des blau-gelben Boliden eine weitere spektakuläre Vorstellung ab, welche jedoch bereits fast in Trainingslauf 1 zu Ende war. Bei einem Leitplankenkontakt im Mittelteil der Strecke wurde aber der skurrile Bolide kaum beschädigt, womit man auch den Lauf zu Ende fahren konnte. Am Renntag lieferte man ausgezeichnete Zeiten ab, welche auch zu Gesamtplatz Drei bei den Historischen führten. Auf dem zweiten Rang in dieser Kategorie kam der Slowene Andrej Vidmar in die Wertung, der mit seinem MG Midget eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte. Damit konnte er sich auch die Klasse A3 bis 1,3l Hubraum sichern und somit einen Sieg beim diesjährigen Bergrennen Lucine fixieren. Zudem konnte er mit einer beherzten Fahrweise am Steuer des roten Boliden überzeugen. Dahinter folgte noch der Kroate Renzo Juric mit seinem hellblauen Fiat 1100 R, der erstmals bei diesem Rennen mit von der Partie war und eine tolle Vorstellung ablieferte. Das wurde zudem mit dem Sieg in der Klasse bis 1150ccm belohnt.
Historische Kategorie 2: Einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison feierte der Tscheche Josef Michl (Foto). Mit seinem mächtig klingenden Porsche 911 RS konnte sich der Routinier eindrucksvoll in Szene setzen und somit einen großartigen Sieg in Lucine feiern. Damit verbunden war der Sieg in der Klasse über 2l Hubraum, womit er für die FIA Zonen Trophy weitere wichtige Punkte fixieren konnte. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Kategorie der Niederösterreicher Christian Trimmel mit seinem wunderschönen Ford Escort RS 2000 Mk.1, der erstmals in Lucine mit von der Partie war. Mit einer beherzten Leistung am Steuer des weiß-blauen Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und damit auch die 2l Klasse für sich entscheiden, womit gleich beim ersten Antreten auf der anspruchsvollen Strecke ein voller Erfolg zu Buche stand. Das Podium komplettierte in der Kategorie 2 der Kärntner Walther Stietka mit seinem silber-schwarzen VW Käfer 1302 S, der jedoch im Training mit technischen Problemen haderte und dort nur einen Lauf absolvieren konnte. Zum Glück konnte man diese aber erfolgreich beheben, womit man am Renntag wieder mit von der Partie war. Der Einsatz wurde mit dem Sieg in der 1600er Klasse belohnt, wobei man auch Gesamt mit dem dritten Platz ein spitzen Ergebnis in Lucine realisieren konnte. Rang Vier sicherte sich der Steirer Erwin Mandl mit seinem wunderschönen NSU TT 1200, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und der die selektive Strecke fehlerfrei meisterte. Damit konnte auch er einen vollen Erfolg mit dem Gewinn der 1,3l Klasse feiern und somit ebenfalls wichtige Punkte für die Meisterschaft fixieren. Die Top5 komplettierte schlussendlich der beherzt agierende Südtiroler Florian Rottonara, der mit seinem Fiat Giannini 650 NP eine spektakuläre Vorstellung ablieferte und sich grandios in Szene setzen konnte. Mit exzellenten Zeiten am Renntag konnte er auch die Klasse bis 850ccm für sich entscheiden und somit einen Sieg in Lucine fixieren. Rang Sechs ging noch an den Slowenen Domen Popek im weiß-blauen Fiat Abarth 1000 Berlina, der mit einer tollen Vorstellung die 1150ccm Klasse in Lucine für sich entscheiden konnte.
Historische Kategorie 3: Mit einer gewaltigen Performance konnte sich in dieser Kategorie der Kärntner Gerald Glinzner (Foto) ausgezeichnet in Szene setzen. Am Steuer seines silber-roten Porsche 911 Carrera SC konnte er mit großartigen Zeiten glänzen, welche am Ende nicht nur mit dem vollen Erfolg in dieser Kategorie belohnt wurden. Auch der Historische Gesamtsieg ging in Lucine an den beherzt agierenden Kärntner, wobei jedoch im Training auch das nötige Glück auf seiner Seite war. Bei einem Ausritt gegen eine Böschung wurde der Bolide zum Glück nicht allzu schwer beschädigt, und eine Überschlag konnte gerade noch verhindert werden. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Kategorie der Weststeirer Reinhold Prantl mit seinem gelben Porsche 911 Carrera RS, der mit einer ebenfalls ausgezeichneten Vorstellung bei diesem Rennen zu überzeugen vermochte. Mit einer großartigen Leistung am Renntag konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit Topzeiten glänzen. Der Lohn war am Ende auch der dritte Gesamtrang bei den Historischen Tourenwagen, womit man sich am Ende des Wochenendes mehr als zufrieden zeigte. Das Podium komplettierte in der Kategorie 3 der Kroate Dorijan Kljun mit seinem VW Golf 1 GTI, der ebenfalls mit einer beherzten Vorstellung überzeugen konnte. Mit einer starken Leistung konnte er auch die Klasse bis 2l Hubraum für sich entscheiden und somit einen Klassensieg mit seinem rot-blauen Boliden realisieren. Dahinter kam es zu einem äußerst spannenden Duell um den vierten Platz, welchen schlussendlich der Slowene Ales Presetnik knapp für sich entscheiden konnte. Mit seinem weißen Autobianchi A112 Abarth konnte er mit einer spektakulären Leistung überzeugen und dabei exzellente Zeiten realisieren. Damit konnte er sich mit einem Vorsprung von 0,07sec. (!) den Sieg in der 1300er Klasse dieser Kategorie sichern. Die Top5 komplettierte sein slowenischer Landsmann Bojan Strozic mit seinem roten Autobianchi A112 Abarth, der mit einer ebenfalls grandiosen Vorstellung in Lucine zu überzeugen vermochte. Am Ende fehlten ihm nach drei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,07sec. auf seinen Landsmann und Markenkollegen. Dahinter kam auf den sechsten Platz noch der Tiroler Josef Obermoser (Foto) in die Wertung, der erstmals in Lucine mit seinem Alfa Romeo Sud ti mit von der Partie war. Nach einer fehlerfreien Leistung konnte er mit seinem weißen Boliden den exzellenten zweiten Rang in der 2l Klasse einfahren, wobei es im Zuge der österr. Meisterschaft sogar zum Sieg reichte. Leider weniger Glück hatte sein Sohn Oliver Obermoser, der mit seinem Alfa Romeo Sprint Veloce einen Ausfall hinnehmen musste. Nachdem dritten Trainingslauf musste er seinen weißen Boliden mit einem Pleuellagerschaden vorzeitig abstellen und das Rennwochenende leider für beendet erklären.
Historische Kategorie 4: Der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner (Foto) lieferte in dieser Kategorie mit seinem VW Rallyegolf G60 eine beeindruckende Leistung ab. Mit seinem weiß-blauen Boliden konnte er mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise überzeugen und dabei die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Dabei konnte er sich am Ende des Wochenendes nicht nur den Sieg in der Kategorie 4 sichern, sondern auch den zweiten Gesamtrang bei den Historischen einfahren. Dabei variierten seine Laufzeiten nur durch wenige Zehntelsekunden, womit er das Maximum an diesem Tag aus sich und seinem weiß-blauen Boliden herausholte. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Kategorie der Tiroler Gernot Ralser, der mit seinem Opel Corsa A GSI sich erstmals der Herausforderung in Lucine stellte und der sich dabei gleich exzellent in Szene setzen konnte. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er am Renntag beeindruckende Zeiten realisieren und somit dieses ausgezeichnete Ergebnis einfahren. Zudem konnte er die Klasse D4 bis 1,6l Hubraum mit seinem gelb-schwarzen Boliden für sich entscheiden. Das Podium komplettierte der Burgenländer Herbert Neubauer mit seinem roten Lancia Delta Integrale, der ebenfalls bei diesem Rennen zu überzeugen vermochte und der mit einer tadellosen Leistung begeisterte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und am Renntag starke Zeiten realisieren. Damit konnte auch der ausgezeichnete zweite Rang in der Klasse D6 über 2l Hubraum fixiert werden und somit ein weiteres spitzen Resultat in dieser Saison erreicht werden. Rang Vier ging in der Kategorie 4 an den Slowenen Matjaz Korosec (Foto) im weiß-schwarzen BMW 325i, der ebenfalls ein spitzen Ergebnis auf der anspruchsvollen Strecke von Lucine einfahren konnte. Nach einer fehlerfreien Leistung konnte er auch in der Klasse D6 über 2l Hubraum mit Rang Drei noch den letzten Platz am Podium realisieren. Dahinter komplettierte noch der Slowene Andrej Mrak die Top5 mit seinem weiß-orangen Zastava 850, der dabei aber mit einer beherzten Leistung zu überzeugen vermochte und dabei auch die Klasse D1 für sich entscheiden konnte. Leider weniger erfolgreich verlief das Rennen in Lucine für seinen slowenischen Landsmann Anton Popek, der mit seinem roten Fiat X 1/9 bereits im 1. Trainingslauf einen Unfall zu verzeichnen hatte. Dabei wurde der Bolide im Frontbereich doch erheblich beschädigt, womit ein weiterer Start an diesem Wochenende nicht mehr realisiert werden konnte.
Historische Kategorie 5: Erstmals bei diesem Rennen war der Steirer Michael Pauscher (Foto) mit von der Partie, und das gleich äußerst erfolgreich. Mit seinem gelben PRS Formel Ford konnte er sich auf der anspruchsvollen Strecke in Lucine eindrucksvoll in Szene setzen und dabei mit spitzen Zeiten am Renntag glänzen. Am Ende konnte er sich nicht nur den vollen Erfolg in der Kategorie 5 sichern, sondern auch im Historischen Gesamtklassement ein Topergebnis realisieren. Den mit dem fünften Gesamtplatz konnte man deutlich aufzeigen und die bisherigen Leistungen in diesem Jahr eindrucksvoll bestätigen.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Wolfgang Schutting (Foto) stellte sich erstmals mit seinem Renault Clio Williams der Herausforderung in Lucine. Dabei konnte er mit einer tadellosen Leistung überzeugen und mit seinem orangen Boliden exzellente Zeiten erreichen, nachdem man im Training noch mit der Technik ein wenig haderte. Schlussendlich konnte man aber den Sieg in dieser Klasse fixieren und somit einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison einfahren. Auf dem zweiten Rang folgte der Slowene Miha Fabijan mit seinem silbernen Renault Clio B-Sport, der mit einer ebenfalls fehlerfreien Vorstellung zu überzeugen vermochte und der am Ende des Wochenendes ein spitzen Ergebnis erreichte. Das Podium komplettierte sein Landsmann Janez Intihar mit seinem weiß-roten Renault Clio RS, der eine tolle Leistung an diesem Wochenende mit diesem Topresultat komplettierte. Jedoch hatte er im 2. Rennlauf einen vehementen Leitplankenkontakt zu verzeichnen, wobei die Aufhängung ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde und man nur mit verminderter Geschwindigkeit das Ziel erreichte.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Der Italiener Guido Casarin (Foto) konnte sich in dieser Klasse den Sieg sichern. Mit seinem blauen Subaru Impreza WRX STI konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Der Lohn war am Ende nach einer spektakulären Vorstellung der erste volle Erfolg auf der anspruchsvollen Strecke von Lucine, womit man sich nach dem Überschlag vor ein paar Jahren erfolgreich an diesem Rennen revanchieren konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der Kärntner Andre Würcher mit seinem weißen Subaru Impreza WRX STI, der ebenfalls eine starke Leistung bei diesem Rennen ablieferte und gleich bei seinem ersten Antreten mit spitzen Zeiten zu überzeugen vermochte. Nach einem starken Rennen konnte er zudem auch einen vollen Erfolg im Zuge der österr. Bergstaatsmeisterschaft fixieren und somit weitere wichtige Punkte einfahren. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Slowene Peter Marc mit seinem weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 9, der jedoch im 1. Rennlauf im anspruchsvollen Mittelteil der Strecke nach den Kehren einen Überschlag gerade noch verhindern konnte. Nach diesem gewaltigen Aha-Erlebnis war er am Ende froh, es überhaupt in die Wertung geschafft zu haben und das der Bolide dabei nicht allzu schwer beschädigt wurde. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup ging der Sieg jedoch an den Slowaken Peter Ambruz, der mit seinem weiß-schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 9 mit einer beeindruckenden Performance zu überzeugen vermochte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und in Lucine grandiose Zeiten erreichen. Damit machte er in dieser Meisterschaft einen weiteren wichtigen Schritt Richtung ersten Titel.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich in dieser Klasse der Slowene Ales Prek (Foto) den Sieg sichern. Am Steuer seines weiß-roten Honda Civic Type R konnte er am Renntag ausgezeichnete Zeiten erreichen und mit einer tollen Performance für Furore sorgen. Nach einer beherzten Leistung stand in Lucine ein weiterer voller Erfolg in einer bislang exzellent verlaufenden Saison zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Klasse der Italiener Tonino Cossu mit seinem roten Honda Civic Type R, der ebenfalls in Lucine zu überzeugen vermochte und dabei auf der anspruchsvollen Strecke äußerst spektakulär agierte. Dabei konnte er mit ausgezeichneten Zeiten glänzen und somit dieses Topergebnis in der stark besetzten Klasse fixieren. Das Podium komplettierte der Steirer Chris-Andre Mayer mit seinem mächtig klingenden weiß-blauen Honda Civic Type R, der in Lucine nach etlichen Jahren Pause wieder an den Start ging. Mit einer fehlerfreien Leistung am gesamten Rennwochenende konnte er sich exzellent in Szene setzen, und im Zuge der österr. Meisterschaft den Sieg fixieren. Damit machte er auch in der Meisterschaft entscheidend Punkte gut, womit diese nun wieder völlig offen ist. Rang Vier ging in dieser Klasse an den spektakulär agierenden Slowenen Denis Savic im weiß-blauen Opel Adam R2, der eine tolle Vorstellung in Lucine ablieferte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Damit verbunden konnte er auch mit großartigen Zeiten überzeugen. Die Top5 komplettierte sein slowenischer Landsmann Klemen Kovacic mit seinem weißen Peugeot 208 R2, der mit diesem Boliden ebenfalls zu überzeugen vermochte und eine beherzte Leistung ablieferte. Rang Sechs ging an den Oberösterreicher Kurt Ritzberger (Foto), der erstmals mit seinem weiß-blauen Peugeot 306 GTI sich der Herausforderung in Lucine stellte. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte der Routinier mit Topzeiten am Renntag glänzen und sich am Ende des Wochenendes dieses Topergebnis sichern. Dabei verlor er gerade einmal 0,6sec. auf den vor ihm Platzierten Peugeot Piloten. Auf dem siebenten Platz kam in dieser Klasse der Kroate Martin Ravenscak mit seinem Ford Fiesta R2B in die Wertung, der mit einer starken Leistung an diesem Wochenende begeisterte und mit dem für ihn neuen Boliden tolle Zeiten erreichte. Die Top8 komplettierte der Steirer Bernd Mayer, der sich erstmals dem Rennen in Lucine stellte und dabei eine spektakuläre Premiere am Steuer eines Honda Civic Type R ablieferte. Jedoch hatte er in Trainingslauf 3 auch viel Glück, als bei einem Ausritt im unteren Teil der Strecke der schwarze Bolide kaum beschädigt wurde. Am Renntag agierte man dann fehlerfrei, was schlussendlich mit diesem spitzen Resultat belohnt wurde. Dahinter folgten noch die Slowenen Mark Ivanov in einem weiß-gelben Opel Adam R2 und Bogdan Franetic auf einem weiß-grünen Peugeot 208 R2, die beide mit einer fehlerfreien Vorstellung zu überzeugen vermochten.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: In dieser Klasse feierte der Slowene Denis Zbogar (Foto) mit seinem Citroen DS3 R3T einen vollen Erfolg. Mit einer tollen Leistung am Steuer des weiß-roten Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen und beim diesjährigen Bergrennen in Lucine den Sieg in dieser Klasse realisieren. Gesamt musste er sich aber den drei schnellsten 2l Piloten dieser Klasse geschlagen geben. Kein glückliches Wochenende erlebte in dieser Klasse der Wiener Roland Hartl, der mit seinem weiß-orangen Mitsubishi Lancer Evo 6 nach einer exzellenten Leistung im Training am Renntag leider einen Ausfall hinnehmen musste. Dabei hatte man im 2. Rennlauf im anspruchsvollen Mittelteil einen kapitalen Getriebeschaden zu verzeichnen, womit man leider vorzeitig den Boliden neben der Strecke abstellen musste. Somit musste man sich Sachen Titelverteidigung in der österr. Bergstaatsmeisterschaft einen kleinen Rückschlag hinnehmen, und auch für die FIA Zonen Trophy war der Ausfall nicht gerade förderlich.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Spannender Bergrennsport wurde in dieser Klasse in Lucine geboten. Dabei kam es im Kampf um den Klassensieg zu einem äußerst elektrisierenden Duell, welches erst im dritten Rennlauf entschieden wurde. Mit einem Vorsprung von 0,12sec. nach drei gewerteten Rennläufen konnte sich Aleksander Buh (Foto) den Sieg sichern und mit seinem weiß-grünen Peugeot 205 Rally einen vollen Erfolg realisieren. Dabei konnte er mit seiner spektakulären Vorstellung die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und vor allem im 2. Rennlauf eine beeindruckende Zeit erreichen. Rang Zwei ging an Franci Likovic im grünen MG ZR 105, der ebenfalls eine starke Leistung auf der anspruchsvollen Strecke von Lucine ablieferte und exzellente Zeiten erreichte. Nach einem spannenden Rennverlauf musste er sich am Ende nur hauchdünn geschlagen geben, jedoch konnte er auf seinen nächsten Verfolger einen deutlichen Vorsprung herausfahren. Das Podium komplettierte Matej Oblak im schwarz-roten MG ZR 105, der ebenfalls an diesem Wochenende eine tolle Performance ablieferte und dabei mit starken Zeiten zu überzeugen vermochte. Rang Vier ging an seinen Bruder Luka Oblak im weiß-gelben Skoda Fabia 16V, der mit einer spektakulären Leistung in Lucine begeisterte und dabei die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Die Top5 komplettierte in dieser in Slowenien bekannt stark besetzten Klasse Klemen Trcek auf einem weiteren MG ZR 105, der somit in Lucine ein ebenfalls spitzen Ergebnis nach einem anstrengenden Renntag erreichte. Insgesamt kamen hier 27 Fahrer (!) mit ihren Boliden in die Wertung.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich diese Klasse der Niederösterreicher Rene Warmuth (Foto) sichern. Am Steuer seines grauen VW Polo 16V lieferte er eine herausragende Leistung in Lucine ab, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern, wobei er mit seinen gefahrenen Zeiten in der 2l Klasse den dritten Platz belegt hätte. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Oberösterreicher Christian Schneider mit seinem blauen Peugeot 205 RS16 EvoII, der nach intensiven Tagen seinen Boliden wieder rechtzeitig zum Einsatz bringen konnte. Und dabei erlebte er bereits im Training eine große Schrecksekunde, wobei ein Dreher im oberen Bereich der Strecke zum Glück ohne Schäden verlief, da man genau die einzige Ausweichmöglichkeit fand. Danach ließ man es etwas ruhiger angehen, jedoch konnte man am Ende mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein, konnte man doch exzellente Zeiten erreichen. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Passauer Bergspezialist Helmut Maier (Foto) mit seinem legendären roten VW Spiess-Golf 16V, der mit einer starken Leistung an diesem Wochenende zu überzeugen vermochte. Mit seinen gefahrenen Zeiten konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei ein weiteres spitzen Resultat in dieser Saison realisieren. Vor allem konnte man die weitere Konkurrenz doch deutlich hinter sich lassen. Rang Vier ging an den Slowenen Albin Jeriha im weiß-grünen VW Polo GTI, der eine fehlerfreie Leistung am Renntag ablieferte, jedoch nicht das gewohnte Potenzial aufgrund von Elektronikproblemen abliefern konnte. Trotzdem stand schlussendlich ein spitzen Ergebnis für ihn zu Buche. Dahinter kam noch der Italiener Alex Viola im gelben Honda Civic Ek4 in die Wertung, der eine tadellose Vorstellung am gesamten Rennwochenende ablieferte. Leider nicht in die Wertung kam der Steirer Gregor Hutter mit seinem infernalisch klingenden Alfa Romeo 33, der nachdem Training vorzeitig aufgrund von einer gebrochenen Lenkung den Boliden abstellen musste. Zuvor konnte er mit starken Zeiten auf der anspruchsvollen Strecke in Slowenien überzeugen, wobei durchaus ein Topergebnis in dieser Klasse möglich gewesen wäre.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Zu einem spannenden Duell kam es beim diesjährigen Bergrennen in Lucine in dieser Klasse. Nach einem nicht gerade zufrieden verlaufenden Training konnte sich der Südsteirer Diethard Sternad (Foto) mit seinem wunderschönen Alfa Romeo 156 STW entscheidend steigern und somit seinen zweiten Saisonsieg in Folge fixieren. Mit einer grandiosen Performance legte er bereits in Rennlauf 1 den Grundstein für seinen Erfolg, wobei er auch Gesamt bei den Tourenwagen mit dem zweiten Rang ein beeindruckendes Resultat fixieren konnte. Mit einem Rückstand von 1sec. nach drei gewerteten Rennläufen folgte auf dem zweiten Platz der Oberösterreicher Hermann Blasl mit seinem mächtig klingenden Opel Gerent Kadett C 16V. Dieser konnte sich in Lucine in eindrucksvoller Art und Weise in Szene setzen und am Steuer seines orangen Boliden eine grandiose Performance abliefern. Der Lohn war am Ende des Wochenendes auch der herausragende dritte Platz bei den Tourenwagen Gesamt, wobei man einige PS stärkere Boliden auf Distanz halten konnte. Zudem begeisterte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke mit seiner beherzten Fahrweise. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Slowene Matevz Cuden mit seinem Renault Clio R3 Cup, der eine ebenfalls starke Leistung in Lucine ablieferte und dabei exzellente Zeiten erreichte. Mit dem weiß-roten Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und sich am Ende gegen die weitere Konkurrenz durchsetzen, womit am Ende des Wochenendes ein ausgezeichnetes Resultat zu Buche stand. Rang Vier ging an den Salzburger Franz Roider im gelb-schwarzen Ford Mondeo STW V6, der jedoch ein wenig mit der Technik und auch mit der fehlenden Streckenkenntnis haderte. Trotzdem konnte er sich mit dem spektakulären Boliden exzellent in Szene setzen und dabei die Zuseher begeistern. Vor allem im 3. Rennlauf konnte er sich dann nochmals entscheidend steigern und eine spitzen Zeit realisieren. Die Top5 komplettierte der Slowene Primoz Kostajnsek mit seinem weißen Skoda Octavia Kit Car, der eine spektakuläre Leistung mit diesem Boliden ablieferte und am Ende ein Topergebnis für sich verbuchen konnte. Ein Kontakt mit den Reifenstapeln der Schikane blieb zum Glück bis auf eine beschädigte Frontschürze ohne Folgen. Rang Sechs ging an seinen slowenischen Landsmann Darko Voncina mit seinem weiß-blauen Opel Astra 16V, der eine tolle Vorstellung in Lucine ablieferte und sich dabei exzellent in Szene setzen konnte. Damit konnte er sich in dieser stark besetzten Klasse ein spitzen Resultat sichern. Dahinter kam auf dem siebenten Platz der Slowene Patrik Ruzzier (Foto) in die Wertung, der erstmals seinen neuen Fiat Cinquecento Evo III an den Start brachte und dabei leider zunächst keine glückliche Premiere erlebte. Nach einem Bruch der Aufhängung im Vorstartbereich musste man das gesamte Training auslassen, womit der erste Rollout erst im 1. Rennlauf mit dem grau-gelben Boliden vollzogen werden musste. Rang Acht ging noch an den Slowenen Primoz Omahna im weiß-grünen Ford Focus ST, der dabei seinen slowenischen Landsmann Milos Hvala im gelben Fiat Punto 1.8 auf Distanz halten konnte. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Kärntner Wolfgang Trinkl mit seinem weiß-blauen Renault Clio RIII Cup, der im 1. Trainingslauf im anspruchsvollen oberen Teil der Strecke ein wenig zuviel riskierte. Nach einem leichten Kontakt mit den Leitplanken bekam die Aufhängung doch einiges an Schaden ab, womit man leider vorzeitig das Rennwochenende für beendet erklären musste.
Gruppe E1 über 2000ccm: In dieser Klasse konnte der Niederösterreicher Karl Schagerl mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen. Mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R konnte er am Renntag zunächst mit ausgezeichneten Zeiten überzeugen, wobei er in Rennlauf 1 auch seinen eigenen Streckenrekord aus 2017 um 1,4sec. unterbieten konnte. Auch in Rennlauf 2 konnte man mit dem weiß-blauen Boliden überzeugen, jedoch hatte man im entscheidenden Rennlauf ein Problem mit der Antriebswelle, womit man sich mit Glück noch durchs Ziel retten konnte. Damit konnte man nach Kupplungsproblemen im Training dennoch noch die Tourenwagengesamtwertung in Lucine für sich entscheiden. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Obersteirer Werner Karl (Foto) mit seinem einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der jedoch am Renntag nicht die gewollte Performance zeigen konnte. Trotzdem konnte man mit starken Zeiten glänzen und Gesamt bei den Tourenwagen den vierten Rang erreichen. Zudem konnte man sich nachdem Unfall beim letzten Antreten in Lucine erfolgreich an der anspruchsvollen und selektiven Strecke revanchieren, womit man am Ende dennoch zufrieden sein konnte. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Slowene Janko Cebron mit seinem weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit einer spektakulären Vorstellung zu überzeugen vermochte und dabei exzellente Zeiten erreichte. Dabei konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und sich ausgezeichnet in Szene setzen, was am Ende des Wochenendes mit dem ausgezeichneten Resultat belohnt wurde. Auf dem vierten Platz folgte sein slowenischer Landsmann Luka Likovic (Foto) mit seinem weiß-gelben BMW E46 M3, der eine ebenfalls beherzte Leistung bei seinem Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er mit einer tollen Performance überzeugen und mit dem einmalig klingenden Boliden tolle Laufzeiten abliefern. Die Top5 komplettierte der Italiener Fulvio Benazzoli mit seinem weißen Subaru Impreza WRX STI, der sich in Lucine ebenfalls stark in Szene setzen konnte. In seiner erst zweiten Saison am Berg mit diesem Boliden konnte er auf der anspruchsvollen Strecke mit einer tadellosen Vorstellung überzeugen. Rang Sechs ging noch an den Slowenen Miha Madelj im weiß-blauen Renault Clio IV Cup, der mit einer starken Leistung am Steuer dieses Boliden in Lucine zu überzeugen vermochte. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup konnte sich in dieser Klasse der Tscheche Karel Trneny den ausgezeichneten zweiten Platz sichern. Dabei brachte er in Lucine den aus der slowakischen Bergmeisterschaft bekannten weiß-blauen Skoda Fabia R5 DTRi an den Start. Mit einer ausgezeichneten Leistung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und am Renntag nochmals entscheidend steigern, womit auch Gesamt bei den Tourenwagen der zweite Rang zu Buche stand. Da für diese Meisterschaft aber nur die zwei schnellsten Läufe in die Wertung kamen, verzichtete man auf den spät gestarteten 3. Rennlauf. Leider einen Ausfall hinnehmen musste bereits im 1. Trainingslauf der Slowene Matic Kogej, der bei der Zielkurve mit seinem weiß-blauen Mitsubishi Lancer Evo 9 doch vehement gegen die Leitplanken krachte und sich danach auch noch überschlug. Zum Glück blieb er selbst bei diesem Unfall unverletzt. Und in Rennlauf 1 musste auch noch der Kroate Miroslav Herceg seinen schwarz-roten Renault 5 GT Turbo mit einem technischen Gebrechen neben der Strecke abstellen, womit auch er den Renntag in Lucine vorzeitig für beendet erklären musste.
Gruppe E1-Int., E2-SH bis 2000ccm: In dieser Klasse konnte sich der Tscheche Jindrich Pluhar den Sieg sichern. Mit seinem weiß-roten Nissan Sunny konnte er sich im Laufe des Wochenendes in Lucine immer weiter steigern und schlussendlich einen vollen Erfolg realisieren. Vor allem im 3. Rennlauf konnte er eine exzellente Zeit realisieren, womit er sich auch noch knapp den Sieg im FIA Hillclimb Cup sichern konnte. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Klasse der Kärntner Gottfried Ogris (Foto) mit seinem roten Alfa Romeo 147 GTA Cup, der mit einer starken Leistung zu überzeugen vermochte und sich dabei exzellent in Szene setzen konnte. Nach einem anstrengenden Rennwochenende stand für ihn auf der anspruchsvollen Strecke von Lucine ein ausgezeichnetes Resultat zu Buche. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup ging aber der zweite Rang an den Tschechen Michal Kretz im weiß-grünen Ford Focus ST, der eine ebenfalls tolle Vorstellung in Lucine ablieferte. Dabei musste er sich nach einem spannenden Rennverlauf gerade einmal 0,15sec. seinem tschechischen Landsmann geschlagen geben, da dieser sich im letzten Moment nochmals steigern konnte. Selbst verzichtete man auf den 3. Rennlauf, womit man wohl den Sieg in dieser Klasse verlor.
Gruppe E1-Int., E2-SH über 2000ccm: Der Kärntner Benjamin Duller (Foto) konnte sich in dieser Klasse mit seinem schwarz-gelben Ford Fiesta WRC Evo beeindruckend in Szene setzen. Mit einer großartigen Leistung auf der selektiven Strecke von Lucine konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und dabei tolle Zeiten realisieren. Damit konnte er mit einem weiteren vollen Erfolg in dieser Saison seine Führung in der österr. Bergstaatsmeisterschaft erfolgreich verteidigen, und das trotz gravierenden Problemen mit der Kupplung. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Slowene Sandi Sedej mit seinem Skoda Fabia Proto, der ebenfalls eine starke Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise begeistern und sich grandios in Szene setzen, was am Ende des Wochenendes mit diesem ausgezeichneten Resultat belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Vorarlberger Kevin Zuschlag, der erneut den weiß-gelben Mitsubishi Lancer Evo 6 von Benjamin Duller pilotierte. Jedoch verlief für ihn das Rennwochenende in Lucine nicht ganz reibungslos, wobei er im 3. Rennlauf einen doch vehementen Einschlag in die Leitplanken im Mittelteil der Strecke zu verzeichnen hatte. Dabei wurde die Front des Boliden doch erheblich beschädigt, jedoch konnte man vor Ort und mit Ersatzteilen von der heimischen Werkstatt eine Reparatur erfolgreich durchführen. Am Renntag selbst blieb man dann fehlerfrei, was am Ende auch noch mit einer Podiumsplatzierung belohnt wurde. Rang Vier ging in dieser Klasse nach Kärnten an Stephan Ogris im rot-weißen Alfa Romeo 147 JTD Cup, der nach einer kurzen Pause wieder ein Rennen in Angriff nahm. Mit einer beherzten Leistung konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei mit tollen Zeiten überzeugen. Der Lohn war am Ende ein spitzen Resultat auf der anspruchsvollen und selektiven Strecke von Lucine.
Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm: Mit einer tadellosen Leistung konnte sich in dieser Klasse der Kärntner Dietmar Schwarz (Foto) grandios in Szene setzen. Am Steuer seines weißen PRC S4 Honda lieferte er in seiner Comebacksaison wohl seine bislang stärkste Vorstellung ab. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen und die anspruchsvolle Strecke mit seinem mächtig klingenden Boliden erfolgreich meistern. Schlussendlich stand dann für ihn und sein Team der erste Klassensieg im Zuge der österr. Meisterschaft zu Buche. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup konnte sich der Slowene Vladimir Stankovic mit seinem Norma M20F Suzuki den Sieg in Lucine sichern. Nach einer starken Leistung am Steuer des weiß-goldenen Boliden konnte er einen vollen Erfolg realisieren. Jedoch musste er für die slowenische Meisterschaft einen Ausfall zur Kenntnis nehmen, da ihm die Technik in Rennlauf 3 einen Strich durch die Rechnung machte. Zuvor hatte man schon einen Reifenstapelkontakt zu verzeichnen, wobei die Front des Boliden ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Rang Zwei ging in dieser Meisterschaft an den tschechischen Routinier Jiri Svoboda im rot-weißen Norma M20FC, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und der dann jedoch auf den entscheidenden 3. Rennlauf freiwillig verzichtete. Mit diesem Ergebnis konnte er aber erneut wichtige Punkte für die Meisterschaft realisieren.
Gruppe CN, E2-SC über 2000ccm: Der Franzose Sebastien Petit war der große Dominator beim diesjährigen Bergrennen in Lucine. Mit seinem Norma M20FC Mugen stellte er sich erstmals dieser anspruchsvollen Strecke und mit einer beeindruckenden Performance am Renntag ließ er keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg an diesem Wochenende nur über ihn führen sollte. Vor allem im 1. Rennlauf konnte er mit dem roten Boliden einen herausragenden neuen Streckenrekord realisieren, welcher gleich 3sec. unter dem bestehenden Rekord lag. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup ging der zweite Platz an den Tschechen Vaclav Janik (Foto) im Norma M20FC Turbo, der eine ebenfalls beachtliche Vorstellung in Lucine ablieferte. Dabei konnte er mit seinem rot-weißen Boliden ausgezeichnete Zeiten erreichen, wobei auch der zweite Gesamtrang realisiert werden konnte. Auf den entscheidenden dritten Rennlauf verzichtete man wie einige andere Konkurrenten aber auch. Leider ein Rennwochenende zum vergessen erlebte in dieser Klasse der Kärntner Bernhard Gradischnig, der mit seinem Norma M20F Nissan zunächst im Training erneut mit dem Getriebe haderte. Zwar konnte man mit der Unterstützung einiger Fahrerkollegen das Problem lösen, jedoch war man erst im 3. Lauf mit von der Partie. Und dann touchierte man im oberen Bereich der Strecke auch noch einen der unzähligen Reifenstapel, wobei der Frontschürze des blauen Boliden doch erheblich beschädigt wurde. Auch dieses Problem wurde erfolgreich behoben, ehe in Rennlauf 1 dann endgültig Schluss war. Bei einem Ausritt gegen eine Böschung wurde der Bolide doch erheblich beschädigt und so war man sicherlich einer der großen Pechvögel an diesem Wochenende…
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: In dieser Klasse konnte der Kärntner Hermann Waldy jun. mit einer ausgezeichneten Performance für Furore sorgen. Mit seinem Tatuus Formel Master S2000 konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke mit seiner beherzten Fahrweise begeistern. Das wurde am Ende des Wochenende nicht nur mit dem Klassensieg belohnt, sondern auch der zweite Gesamtrang stand schlussendlich mit dem schwarz-grünen Boliden zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Italiener Mirko Venturato mit seinem weiß-gelben Gloria C8F Evo, der jedoch im Training bei einem leichten Leitplankenkontakt viel Glück hatte, dass kein allzu großer Schaden am Boliden entstand. Eine Reparatur vor Ort war erfolgreich und mit einer grandiosen Vorstellung konnte er sich am Ende ein exzellentes Ergebnis sichern. Zudem stand Platz Drei im Gesamtklassement zu Buche. Das Podium selbst in dieser Klasse komplettierte der Niederösterreicher Andreas Stollnberger (Foto) mit seinem orangen Dallara F302, der eine ebenfalls sehr beherzte Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei für Furore sorgen, wobei ein Dreher im 3. Trainingslauf zum Glück ohne Folgen blieb. Schlussendlich stand für ihn auf der anspruchsvollen Strecke ein spitzen Ergebnis zu Buche. Rang Vier ging in dieser stark besetzten Klasse an den Tschechen Ales Mlejnek, der sich erstmals dieser selektiven Strecke stellte. Dabei konnte er sich mit dem schwarzen Gloria C8F exzellent in Szene setzen und die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Nach starken Zeiten stand für ihn ein Topresultat zu Buche. Die Top5 komplettierte wieder ein Italiener mit Denis Mezzacasa (Foto), der in seiner ersten Saison mit dem weiß-blauen Tatuus Renault FR 2.0 ein starkes Rennwochenende absolvierte. Nach einer fehlerfreien Leistung stand für ihn ein spitzen Resultat in dieser Klasse zu Buche, worüber man sich am Ende mehr als zufrieden zeigte. Zudem war es der überhaupt erste Start auf der anspruchsvollen Strecke von Lucine. Rang Sechs ging ebenfalls nach Italien am Paolo Marcon im weißen Predator´s Evo, der eine fehlerfreie Vorstellung an diesem Wochenende mit diesem Topergebnis in dieser stark besetzten Klasse krönte. Im Zuge des FIA Hillclimb Cup ging der eindrucksvolle dritte Platz in dieser Klasse an den Italiener Paolo Cornelli, der gleich bei seinem ersten Auftritt in Lucine zu überzeugen vermochte. Mit seinem weiß-grünen Gloria C8F Evo konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei mit ausgezeichneten Zeiten begeistern. Auf den dritten Rennlauf verzichtete man aber dann wie so viele andere Konkurrenten auch. Leider gab es auch zwei Ausfälle zu verzeichnen, wobei auch der italienische Topfavorit Federico Liber davon betroffen war. Mit seinem Gloria C8P Evo krachte der bekannt spektakulär agierende Pilot im 1. Rennlauf im Mittelteil der Strecke doch vehement gegen die Leitplanken. Zum Glück blieb er dabei unverletzt, was wohl das wichtigste war. Zuvor hatte der Slowene Grega Ivic mit seinem weiß-violetten Renault Alpa FR94 im oberen Bereich der Strecke einen Dreher gegen die Leitplanken zu verzeichnen, wobei die Front und die Aufhängung seines Boliden doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden und man so vorzeitig das Rennwochenende für beendet erklären musste.
Gruppe D, E2-SS über 2000ccm: Der Ungar Laszlo Szasz (Foto) konnte sich in dieser Klasse mit seinem Reynard Zytek F3000 den Sieg sichern. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich am Renntag entscheidend steigern und dabei mit tollen Zeiten überzeugen. Damit konnte er sich auch im Gesamtklassement mit Rang Acht ein Topresultat sichern und mit dem weißen Boliden sich in Lucine grandios in Szene setzen. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Klasse der Kärntner Hubert Galli jun., der mit seinem weiß-gelben Lola B99/50 F3000 auf der anspruchsvollen Strecke eine ausgezeichnete Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit einer beherzten Vorstellung die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Vor allem in den Rennläufen 1 & 2 konnte er mit ausgezeichneten Zeiten überzeugen. Das Podium im Zuge des FIA Hillclimb Cup komplettierte der Italiener Marietto Nalon mit seinem rot-weißen Lola B99/50 F3000, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte. Mit einer tadellosen Vorstellung konnte er sich grandios in Szene setzen, wobei er jedoch aufgrund von technischen Problemen auf den ersten Rennlauf verzichten musste.
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer