Photos by Dan Thilmany Photography
Alexander Hin sichert sich den Gesamtsieg in Unterfranken
Bei den Tourenwagen triumphiert Norbert Handa
Bericht:
Der letzte Lauf zur deutschen Bergmeisterschaft ging in diesem Jahr in Unterfranken über die Bühne. Dabei wurde das Eichenbühl Bergrennen 2018 erstmals vom neuen Club MSC Erftal veranstaltet, der eine exzellente Premiere ablieferte und dabei auch von wunderschönem Wetter unterstützt wurde. Alle geplanten Läufe konnten dabei erfolgreich abgewickelt werden, und auch sportlich bekamen die zahlreichen Zuseher einiges geboten.
So feierte der Deutsche Alexander Hin (Titelbild) vom MSRT Freiamt seinen ersten Gesamtsieg mit seinem neuen Reynard 97D F3000. Mit dem spektakulären Boliden konnte er in den Rennläufen mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen und sich grandios in Szene setzen. Im 2. Rennlauf blieb er mit dem weiß-roten Boliden gerade einmal um 0,4sec. hinter dem Streckenrekord aus dem Jahr 2014. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte sein deutscher Landsmann Sebastian Schmitt (Foto), der im wunderschönen Opel Vectra V8 DTM für eine beeindruckende Show sorgte. Mit einer herausragenden Performance konnte er die Zuseher entlang der Strecke mit dem spektakulären Boliden begeistern und sich von Lauf zu Lauf steigern. Im 3. Rennlauf gelang ihm dann gleich ein neuer Streckenrekord für die E2-SH Klasse, wo er die Bestmarke von Lokalmatador und Vorbesitzer Norbert Brenner um 0,3sec. unterbieten konnte. Das Podium Gesamt komplettierte in Eichenbühl der Deutsche Thomas Conrad im 2l CRS MTK S5/7 mit Renault Motor. Mit dem Eigenbau Sportwagen konnte er sich erneut exzellent in Szene setzen und für Furore sorgen, was am Ende mit diesem großartigen Erfolg belohnt wurde. Am Ende fehlten ihm auf den Opel Piloten gerade einmal 0,6sec. nach drei gewerteten Rennläufen. Rang Vier im Gesamtklassement konnte sich Frank Debruyne sichern, der erstmals am Steuer des Dallara T02 World Series seines Freundes Sascha Herz Platz nahm. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte sich der Bergroutinier von Lauf zu Lauf steigern und sich am Ende den herausragenden zweiten Rang in der Gruppe D, E2-SS sichern. Die Top5 komplettierte im Gesamtklassement der schnellste 2l Pilot dieser Gruppe mit Christian Triebstein, der mit seinem Dallara F302 eine weitere herausragende Leistung in dieser Saison ablieferte. Mit dem Klassensieg konnte er in seiner ersten vollen Bergsaison ein weiteres Ausrufezeichen setzen, womit man mit ihm in den nächsten Jahren stark im Kampf um den Bergmeisterschaftstitel rechnen kann. Platz Sechs ging an den bekannt spektakulär agierenden Mathieu Wolpert, der mit seinem Dallara F303 eine ebenfalls beeindruckende Vorstellung in Eichenbühl ablieferte. Am Ende fehlten ihm auf den Klassensieger gerade einmal 1,2sec. nach drei gewerteten Rennläufen. Rang Sieben ging im Gesamtklassement an den Deutschen Klaus Hoffmann im brachialen Opel Astra V8 DTM, der eine ebenfalls exzellente Vorstellung mit diesem Boliden ablieferte und sich grandios in Szene setzen konnte. Der Lohn war am Ende der hervorragende zweite Rang in der E2-SH Klasse. Die Top8 komplettierte der junge Deutsche Georg Lang (Foto), der in Eichenbühl erstmals seinen neuen Eigenbau Formelboliden an den Start brachte. Der spektakulär aussehende MSW Formel konnte mit seinem Piloten sich gleich grandios in Szene setzen und für großes Aufsehen sorgen, womit man mit Platz Drei in der 2l Klasse der Gruppe D, E2-SS ein exzellentes Ergebnis verbuchen konnte.
Dahinter folgte schon der schnellste E1 Tourenwagen an diesem Wochenende mit der deutschen Berglegende Norbert Handa. Dieser fährt bekanntlich seine Abschiedssaison mit dem brachialen Lancia Delta Integrale, womit der volle Erfolg in Eichenbühl einen besonderen Stellenwert haben dürfte. Dabei konnte er sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen und mit dem wunderschönen Boliden die Tourenwagengesamtwertung für sich entscheiden. Auf dem zweiten Gesamtrang bei den Tourenwagen folgte der Tiroler Herbert Stolz (Foto), der mit seinem Porsche 935 DPII eine ebenfalls beeindruckende Leistung beim diesjährigen Eichenbühl Bergrennen ablieferte. Dabei konnte sich der Routinier mit seinem legendären Boliden grandios in Szene setzen und am Ende des Wochenendes ein großartiges Ergebnis verbuchen. Das Podium komplettierte schon der schnellste 2l Pilot an diesem Wochenende: Die Rede ist vom Tiroler Thomas Strasser (Foto), der mit seinem wunderschönen VW Minichberger Scirocco 16V eine weitere beeindruckende Performance ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich exzellent in Szene setzen und für Furore sorgen, was am Ende mit diesem grandiosen Erfolg und natürlich dem Klassensieg belohnt wurde. In einem äußerst spannenden Kampf folgte auf Rang Vier Gesamt der Deutsche Hans Peter Eller, der mit dem VW Minichberger Corrado R von Hans Peter Eller eine hervorragende Performance in Eichenbühl ablieferte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er das bislang beste Ergebnis in der ersten Saison einfahren, womit man den Aufwärtstrend nochmals deutlich unterstreichen konnte. Platz Zwei in der stark besetzten 2l Klasse konnte sich am Ende mehr als Sehen lassen. Die Top5 komplettierte mit einem Rückstand von gerade einmal 0,3sec. sein deutscher Landsmann Dirk Preißer im Opel Kadett C 16V, der sich ebenfalls hervorragend in Szene setzen konnte und großartige Zeiten ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen und am Ende konnte er mit Platz Drei ein grandioses Ergebnis in der 2l Klasse realisieren. Dahinter folgte Patrick Orth im einmalig klingenden BMW E30 320 iS Gerent, der mit diesem Boliden eine ebenfalls großartige Vorstellung ablieferte und ein weiteres Topergebnis in dieser Saison realisieren konnte. Rang Vier bei den 2l Tourenwagen war am Ende ein schöner Erfolg in Eichenbühl.
Bericht Österreicher:
In der Gruppe E1 bis 1600ccm konnte sich gegen starke Konkurrenz der Passauer Helmut Maier den vierten Platz sichern. Mit seinem legendären roten VW Spiess-Golf 16V konnte er sich exzellent in Szene setzen und ein weiteres spitzen Ergebnis in dieser Saison einfahren. Für die eigentliche Sensation sorgte in dieser Klasse hingegen der Deutsche Erwin Buck (Foto), der mit seinem wunderschönen VW Scirocco erneut mit dem 8V-Motor an den Start gehen musste. Davon ließ er sich keines Falls beeindrucken, was die Zeiten und den daraus resultierenden Klassensieg eindrucksvoll unterstreichen. Damit konnte er auch die Meisterschaft im KW Berg Cup für sich entscheiden. Rang Zwei ging hier an den stark agierenden Wolfgang Glas im VW Minichberger Golf 20V, der eine starke Leistung in Eichenbühl ablieferte.
Und in der E2-SH Klasse stellte sich der junge Vorarlberger Lukas Boric (Foto) zum zweiten Mal der Herausforderung in Eichenbühl. Mit dem spektakulären TracKing RC01 Mercedes mit Motorrad Motor konnte er für Furore sorgen und mit seiner beherzten Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Der Lohn für die exzellente Performance war schlussendlich der Klassensieg bis 2l Hubraum sowie der dritte Gesamtrang in dieser Klasse, wobei er den Deutschen Ralf Kroll im Silver Car S2 G Evo in den jeweiligen Rennläufen immer im Griff hatte. Im Gesamtklassement stand zudem der 11. Platz zu Buche.
Photos by Dan Thilmany Photography