Start in die 2. Saisonhälfte
7. Lauf zur Berg Europameisterschaft 2018
Hier der Link zur
Nennliste Coppa Paolino Teodori – Ascoli 2018
Die 2. Saisonhälfte in der Berg Europameisterschaft startet mit dem Rennen Coppa Paolino Teodori im südlichen Italien. Dabei wird nach einem Jahr Pause wieder die Berg-EM bei diesem Rennen zu Gast sein, wobei es eine knapp über 5km lange Strecke zu bewältigen gilt.
Als großer Favorit darf der Südtiroler Christian Merli (Foto) gehandelt werden. Mit seinem Osella FA30 Zytek RPE wird er sicherlich alles daran setzen, um mit einem vollen Erfolg optimal die 2. Saisonhälfte zu beginnen. Dabei bekommt er aber wie in Italien üblich starke Konkurrenz, wobei diese in der Gruppe D, E2-SS wohl vom Süditaliener Domenico Cubeda angeführt wird. Dieser konnte mit seinem Osella FA30 Zytek bislang mit einer exzellenten Saison glänzen und möchte auch auf Berg-EM Niveau ganz vorne mitmischen. Das ihm dabei einiges zum zutrauen ist konnte er schon des öfteren unter Beweis stellen. Aber auch der Südtiroler Diego de Gasperi ist mit seinem vom Faggioli Team angemieteten Osella FA30 Zytek nicht zu unterschätzen und jederzeit für Topzeiten gut. Dabei kommt er wieder auf eine Strecke, welche er bereits aus den letzten Jahren kennt und somit sicherlich besonders motiviert in Angriff nehmen wird. Mit von der Partie sein wird auch die italienische Berg-EM Legende Fausto Bormolini, der mit seinem Reynard K02 F3000 ebenfalls nicht unterschätzt werden darf und jederzeit für Topzeiten sorgen kann. Und auch sein Teamkollege Renzo Napione konnte in dieser Saison bereits mit starken Ergebnissen mit seinem Reynard K02 F3000 glänzen. Außerhalb der Berg-EM wird wohl noch der Italiener Michele Fattorini auf einem weiteren Osella FA30 Zytek wohl ein kräftiges Wort um den Sieg mitreden wollen.
In der E2-SC Klasse wird von den international bekannten Berg-EM Fahrern nur der Franzose Sebastien Petit mit von der Partie sein. Mit seinem Norma M20FC Mugen wird es der erste Start in Ascoli sein. Damit darf man mit Spannung erwarten, wie er sich auf diese anspruchsvolle Strecke im Süden Italiens einstellen wird. In Abwesenheit von Simone Faggioli, der in Amerika an diesem Wochenende das Pikes Peak Rennen in Angriff nehmen wird gilt vor allem sein Teamkollege Omar Magliona (Foto) als härtester Gegner. Mit seinem Norma M20FC Zytek ist dem Routinier sicherlich einiges zum zutrauen und er konnte bereits in den letzten Jahren mit großartigen Ergebnisse bei diesem Rennen begeistern. In der 2l Klasse wird der junge Tscheche Petr Trnka mit seinem Ligier JS53 Evo3 auf starke nationale Konkurrenz treffen, welche jedoch nicht für die Berg-EM genannt hat. Trotzdem wird es ein interessanter Zeitenvergleich mit z.b. Francesco Conticelli und Giuseppe Vacca sein, welche beide auf einen Osella PA2000 Evo vertrauen. Für die Berg Europameisterschaft eine Nennung abgegeben hat der Italiener Achille Lombardi, der mit seinem von einem 1000ccm BMW Motor angetriebenen Osella PA 21/S JRB sicherlich für Furore sorgen dürfte. Das er dabei auch im Gesamtklassement ganz vorne mitmischen kann, hat er schon des öfteren unter Beweis stellen können. In der Berg-EM der Kategorie 2 liegt derzeit auch der junge Italiener Andrea Bormolini zusammen mit Christian Merli in Front. Mit seinem Osella PA 20/S wird er in der Gruppe CN sicher alles daran setzen, um einen weiteren vollen Erfolg einfahren zu können. Dabei wird er erstmals in dieser Saison auf den Italiener Cosima Rea treffen, der hier auf einen Ligier JS 51 vertraut und mit dem 2l Boliden sicherlich nicht unterschätzt werden darf. Wobei das natürlich auch auf Marco Capucci und seinen bewährten Osella PA 21/S Evo zutrifft, der in Ascoli ebenfalls im Kampf um den Klassensieg nicht außer Acht gelassen werden darf.
Nun der Blick in die E2-SH Klasse, wo sich die Berg-EM Konkurrenz gegen die starken italienischen Fahrer behaupten muss. Einer der großen Herausforderer dürfte dabei der Italiener Manuel Dondi (Foto) sein, der hier mit seinem Fiat X 1/9 Dallara sicherlich für zusätzliche Spannung sorgen dürfte. Der bekannt spektakulär agierende Pilot zählt in Italien zu den schnellsten Tourenwagenpiloten und konnte heuer bereits einige Gesamterfolge einfahren. Somit wird es für den Tschechen Vladimir Vitver nicht leicht werden, mit dem Audi WTTR-DTM einen weiteren vollen Erfolg einzufahren. Aber mit dem brachial klingenden Boliden wird er sicherlich alles daran setzen, wobei ihm ein Sieg durchaus zum zutrauen sein dürfte. Und dann wäre der noch erstmals in Ascoli an den Start gehende Franzose Philippe Schmitter im spektakulären Renault RS01, der mit diesem Boliden ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf. Dabei konnte er in diesem Jahr bereits mit starken Ergebnissen mit diesem mächtigen Boliden glänzen. Mit von der Partie sein wird auch wieder der Tscheche Jiri Los mit seinem brachialen Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit diesem Boliden ebenfalls nicht unterschätzt werden darf. Und dann wäre noch der italienische Lokalmatador Alessandro Gabrielli, der heuer auf den Alfa Romeo 4C Picchio Turbo vertraut und mit diesem Boliden immer besser zu Recht kommt. Zudem sollte ihm das Heimpublikum in Ascoli zusätzlich motivieren.
Ganz hart wird es in Ascoli in der Gruppe GT werden. Ein beeindruckendes Starterfeld mit sämtlichen internationalen Topfahrern wird hier für Spannung sorgen. Der derzeit in der Kategorie 1 der Berg-EM in Führung liegende Franzose Pierre Courroye wird erstmals bei diesem Klassiker an den Start gehen. Mit seinem McLaren MP4-12C GT3 wird er sicherlich einer der Sieganwärter sein, wobei es ihm aber die Konkurrenz wohl nicht einfach machen dürfte. Man darf gespannt sein wie sich der junge Pilot in Ascoli schlagen wird. Allen voran der derzeit schnellste Ferrari Pilot in Italien mit Lucio Peruggini (Foto) ist hier wohl einer der härtesten Gegner. Mit seinem Ferrari 458 GT3 konnte er bereits einige Läufe zur italienischen Meisterschaft für sich entscheiden und zudem sich auch noch als Tourenwagengesamtsieger feiern lassen. Der Süditaliener möchte natürlich gegen den aufstrebenden Franzosen sicherlich nicht tatenlos zusehen. Dann wäre da auch noch Marco Iacoangeli (Titelbild) im einmalig klingenden BMW Z4 GT3, der heuer eine ebenfalls beeindruckende Saison absolviert und auch schon des öfteren die GT Klasse für sich entscheiden konnte. Man darf gespannt sein, wär sich in diesem Trio schlussendlich den Sieg sichern kann. Oder wird wohl der junge Italiener Luca Gaetani auf einem weiteren Ferrari 458 GT3 hier zuschlagen. Das er mit den schnellsten mithalten kann, konnte er in der italienischen Meisterschaft heuer bereits des öfteren unter Beweis stellen. Für zusätzliche Spannung dürfte auch der Auftritt des Italieners Marco Cristoforetti sorgen, der mit seinem Porsche 997 GT3 R nur ein paar ausgewählte Rennen absolviert. Bei seinen Starts zählt er aber jedesmal zu den absoluten Topfavoriten auf den Sieg in der GT Klasse. Somit wird es für den Slowaken Jan Milon im mächtigen McLaren 650S GT3 umso schwerer werden, ein Topresultat in Ascoli einzufahren. Jedoch wird er alles zusammen mit seinem Jantar Team unternehmen, um gegen die starke Konkurrenz zu bestehen. Das gilt aber auch für den Tschechen Martin Jerman, der hier auf einen Lamborghini Gallardo GT3 vertraut und mit diesem Boliden ebenfalls nicht unterschätzt werden darf.
In der Gruppe A sieht die Sache hingegen ganz anders aus. Hier geht der derzeit führende in der Kategorie 1 mit dem Tschechen Lukas Vojacek als klarer Favorit an den Start. Zusammen mit dem Franzosen Pierre Courroye liegt er bekanntlich mit dem Maximum aus Saisonhälfte 1 in Front. Mit seinem Subaru Impreza WRX STI wird er in Ascoli erneut auf die 2l Konkurrenz treffen. Diese dürfte hingegen äußerst spannend werden, wobei es zum Honda Civic Type R Duell zwischen Tonino Cossu und Luca Zuurbier kommen wird. Beide ist dabei jeweils durch ein Sieg zum zutrauen. Jedoch wird sich diesmal der Italiener Paolo Parlato hinzugesellen, der ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraut und somit den beiden EBM-Piloten den Sieg streitig machen möchte. Volle Punkte werden diesmal auch wieder in der Gruppe N vergeben, wobei der Tscheche Tomas Vavrinec (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 gleich auf drei Italiener treffen wird. Der in der Berg-EM aktive Antonino Migliuolo ist mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 wohl leicht zu favorisieren. Jedoch ist der in der italienischen Meisterschaft heuer stark fahrende Lorenzo Mercati sicherlich nicht zu unterschätzen, wobei er mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 den nächsten vollen Erfolg anpeilt. Und dann wäre da noch die Italienerin Gabriella Pedroni, die in dieser Klasse ebenfalls auf einen Mitsubishi Lancer Evo 9 vertraut.
Weitere Informationen gibt es unter Gruppo Sportivo Automobile Club Ascoli Piceno
Infos zur Strecke unter Hillclimbfans WIKI
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer