schwierige Bedingungen beim Berg-EM Finale in Buzet
Christian Merli gewinnt mit neuem Streckenrekord, Tessitore holt den Berg-EM Titel nach Österreich
Gesamtergebnis Buzet 2017
Ergebnisse Buzet 2017
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Bericht:
Die Berg-EM Saison 2017 ist zu Ende, und man kann sagen es war ein mehr als würdiges Finale in Kroatien. Nachdem im Vorjahr einiges in der Organisation schief gelaufen war, lief das Rennen 2017 wie am Schnürchen. Und das trotz schwieriger Bedingungen mit leichtem Regen am Vormittag des Renntages, welcher die Piloten im 1. Rennlauf ordentlich forderte. Am Ende war der 2. Rennlauf um ca. 17.00 beendet und der Italiener Christian Merli (Foto) konnte im Osella als Sieger gefeiert werden, ein Prestigeerfolg nach der knappen Niederlage im Kampf um den Berg Europameisterschaftstitel in der Kategorie 2 der Berg-EM.
Die Entscheidung in der Kategorie 1, sprich den Gruppe N, A & GT Fahrzeugen fiel hingegen erst im kroatischen Buzet. Der Steirer Tessitore (Titelbild) reiste dabei als Führender mit seinem Audi R8 LMS GT3 nach Kroatien. Der bislang sehr zuverlässige Bolide macht just im 2. Trainingslauf Probleme, wobei die Kupplung ihren Dienst quittierte. Mit der Unterstützung der Mechaniker vom Jantar Team (Jan Milon) konnte das Team eine Notreparatur durchführen, jedoch galt es den Audi weitestgehend zu schonen und nur ins Ziel zubringen. Diese Aufgabe meisterte der Obersteirer bravourös, womit Österreich nach 1971 wieder einen Berg Europameister feiern darf. Herzliche Gratulation nochmals an dieser Stelle!
Der Kampf um den Gesamtsieg beim Finale im kroatischen Buzet war an Spannung kaum zu überbieten. Im 1. Rennlauf konnte sich der amtierende und neue Berg Europameister Simone Faggioli (Foto) mit seinem Norma M20FC Zytek die Bestzeit markieren, ehe im 2. Rennlauf sein italienischer Landsmann Christian Merli mit einer beeindruckenden Leistung seinen Rückstand noch in einen Vorsprung verwandeln konnte. Zuvor unterbot der Norma Pilot seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2014 gleich um ein paar Sekunden, ehe sein Konkurrent im Osella FA30 Fortech diesen nochmals unterbot. Damit konnte beim Finale der Berg-EM Christian Merli sich zum Gesamtsieger küren und dabei mit seinem weiß-blauen Boliden den Streckenrekord um unglaubliche 7sec. unterbieten. Rang Zwei ging an Simone Faggioli im blau-roten Norma, der seinen insgesamt 10. Berg Europameisterschaftstitel jedoch bereits in Ilirska Bistrica fixieren konnte. Das Podium komplettierte der sehr beherzt agierende Tscheche Milos Benes, der mit seinem Osella FA30 Zytek eine ebenfalls beeindruckende Performance ablieferte und herausragende Zeiten in Buzet erreichte. Im 2. Rennlauf blieb auch er unter der alten Rekordmarke aus dem Jahr 2014, womit man seine Leistung in Kroatien umso höher einschätzen kann. Auf dem vierten Rang folgte ein weiterer Italiener mit Stefano di Fulvio (Foto), der zum zweiten Mal seinen neuen Osella PA 21/S Evo an den Start brachte. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil konnte er mit diesem Boliden für Furore sorgen und die Zuseher entlang der Strecke begeistern, was am Ende mit dem überlegenen Sieg in der 2l Klasse der Gruppe E2-SC belohnt wurde. Dahinter gingen die italienischen Festspiele munter weiter, den auf Rang Fünf folgte Berg-EM Evergreen Fausto Bormolini mit seinem bekannten Reynard K02 F3000. Mit diesem Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und für Furore sorgen, wobei schlussendlich der dritte Platz in der Gruppe D, E2-SS zu Buche stand. Sechster wurde am Ende Federico Liber im Gloria C8P Evo, der mit diesem Boliden eine beeindruckende Leistung ablieferte und sich grandios in Szene setzen konnte. Damit konnte er auch die kleine Klasse der Gruppe D, E2-SS klar für sich entscheiden und dabei seinen Landsmann Renzo Napione um knapp über 3sec. auf Distanz halten. Der Routinier im zweiten Reynard K02 F3000 aus dem Bormolini Team lieferte aber seine bislang beste Leistung seit langem ab, womit er auch den Ungarn Laszlo Szasz im Reynard Zytek F3000 auf den achten Gesamtrang verdrängen konnte.
Bei den Tourenwagen konnte mit einer beeindruckenden Performance der Tscheche Dan Michl (Foto) einen weiteren vollen Erfolg einfahren. Mit seinem Lotus Elise der Gruppe E2-SH ließ er der Konkurrenz keine Chance, wobei er im 2. Rennlauf sogar einen neuen Streckenrekord für die Tourenwagen aufstellte. Auf dem zweiten Rang folgte der spektakulär agierende Tscheche Jiri Los im mächtigen Mitsubishi Lancer Evo 9, der eine ebenfalls grandiose Vorstellung in Buzet ablieferte. Jedoch hatte er im 2. Rennlauf auch viel Glück, als er im unteren Teil der Strecke einen Dreher gerade noch verhindern konnte. Das Podium komplettierte der Bulgare Nikolay Zlatkov mit seinem brachial klingenden Audi S1 Quattro, der erstmals bei diesem Rennen an den Start ging und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern konnte. Dabei sorgte der spektakuläre Bolide für Begeisterung unter den Fans in Buzet, was am Ende mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Auf dem vierten Rang folgte der Slowene Milan Bubnic mit seinem mächtigen Lancia Delta Integrale, der ebenfalls eine grandiose Leistung in Kroatien ablieferte und starke Zeiten erreichte, womit er auch die Gruppe E1 für sich entscheiden konnte. Die Top5 komplettierte der Slowake Jan Milon im brachialen BMW Z4 GT3, der mit einer grandiosen Performance für Furore sorgen konnte und beeindruckende Zeiten erreichte. Dabei konnte er auch die GT Klasse klar für sich entscheiden und beim Finale zur Berg-EM einen großartigen Erfolge einfahren.
Bericht Österreicher
Historische Kategorie 1: Einen weiteren vollen Erfolg feierte in dieser Kategorie der Kärntner Harald Mössler (Foto). Mit seinem spektakulären blau-gelben Steyr Puch Berg Spyder konnte er sich grandios in Szene setzen und für Furore sorgen. Jedoch hatte er am Renntag auch Glück, den im 2. Rennlauf sorgte ein gravierendes Motorproblem für Sorgenfalten und man war schlussendlich froh, doch das Ziel erreicht zuhaben. Den Sieg konnte man sich am Ende mit 1,8sec. Vorsprung dennoch sichern. Auf dem zweiten Platz folgte der Tscheche Vladimir Konicar im wunderschönen weiß-blauen BMW 2002 ti, der eine tadellose und fehlerfreie Vorstellung in Buzet ablieferte. Dabei konnte er mit starken Zeiten überzeugen und schlussendlich die Klasse A5 bis 2l Hubraum für sich entscheiden. Das Podium komplettierte der stark agierende Steirer Hans Jud mit seinem silbernen Jaguar XK 120 Super Sports, der eine starke Leistung beim Bergrennen im kroatischen Buzet ablieferte und sich trotz schwieriger Bedingungen exzellent in Szene setzen konnte. Am Ende konnte auch er einen vollen Erfolg in seiner Klasse A6 über 2l Hubraum feiern. Vierter wurde in dieser Kategorie der Italiener Gianni Pagliarello mit seinem roten Abarth 1000 Bialbero, der die 1150er Klasse für sich entscheiden konnte und dabei den Kroaten Renzo Juric im hellblauen Fiat 1100 R auf Distanz halten konnte. Leider einen technisch bedingten Ausfall hinnehmen musste der Steirer Reinhard Labner, der seinen dunkelgrünen Austin Mini Cooper S im 2. Trainingslauf neben der Strecke abstellen musste und das Rennwochenende in Buzet somit für beendet erklären musste.
Historische Kategorie 2: Der Italiener Giuliano Palmieri (Foto) sorgte in dieser Kategorie einmal mehr mit seinem brachialen De Tomaso Pantera für Furore. Mit einer beeindruckenden Performance am Steuer des hellblauen Boliden konnte er sich einmal mehr in dieser Saison den Sieg in dieser Kategorie sichern. Zudem konnte er sich im Historischen Gesamtklassement den Tourenwagensieg an die Fahnen heften. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Kategorie sein Landsmann Massimo Perotto mit seinem orangen Porsche 911 Carrera RSR, der erstmals bei diesem Rennen in Kroatien an den Start ging und dabei eine beeindruckende Leistung ablieferte. Mit einer tollen Performance konnte er sich zudem den zweiten Platz in der Klasse B6 über 2l Hubraum sichern. Für den totalen italienischen Triumph sorgte schlussendlich Andrea Baroni, der einen weißen Porsche 911 Carrera RS pilotierte und mit diesem Boliden ebenfalls starke Zeiten erreichte. Rang Vier ging in dieser Kategorie an den Tschechen Josef Michl im bereits legendären roten Skoda 130 RS, der mit einer starken Leistung für Furore sorgen konnte und dabei mit seinen gefahrenen Zeiten klar die 1300er Klasse für sich entscheiden konnte. Die Top5 komplettierte in dieser Kategorie der Slowene Igor Kotlusek bei seinem ersten Start in dieser Saison, der ebenfalls in der Klasse bis 1,3l Hubraum an den Start ging und dort mit seinem roten Fiat 128 SC den ausgezeichneten zweiten Rang einfahren konnte. Bester Österreicher wurde in dieser Klasse der Kärntner Walther Stietka (Foto) mit seinem legendären silber-schwarzen VW Käfer 1302 S, der eine tadellose und starke Vorstellung in Buzet ablieferte. Mit seinen gefahrenen Zeiten konnte er sich schlussendlich den großartigen zweiten Rang in der 1600er Klasse hinter dem italienischen Sieger Enrico Lena im Lancia Fulvia Coupe sichern. Dahinter ging Platz 10 noch an den Südtiroler Florian Rottonara, der mit seinem weiß-grünen Fiat Giannini 650 NP einmal mehr sehr beherzt agierte und tolle Zeiten ablieferte. Am Ende konnte er sich den Sieg in der Klasse bis 850ccm an die Fahnen heften und ein sehr erfolgreiches Rennwochenende in Buzet absolvieren. Leider einen Ausfall hinnehmen musste hier der Kroate Ivan Smolek im rot-weißen Fiat Abarth 1000 Berlina, der im 2. Rennlauf mit Motorproblemen im Mittelteil ausrollte und somit das Rennen in Buzet leider nicht beenden konnte.
Historische Kategorie 3: Äußerst spannend verlief die Entscheidung in dieser Kategorie. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte sich am Ende der Tscheche Jiri Kubicek mit seinem weiß-blauen Skoda 130 RS durchsetzen und in Buzet einen vollen Erfolg einfahren. Am Ende stand neben dem Sieg in dieser Kategorie auch der zweite Platz Gesamt bei den Historischen Tourenwagen zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte hier der Kärntner Gerald Glinzner (Foto), dem am Ende mit seinem brachial klingenden Porsche 911 Carrera RS lediglich 0,56sec. auf den Sieger fehlten. Jedoch haderte man im 2. Rennlauf mit dem Fahrverhalten des silber-roten Boliden, wobei sich später herausstellte das ein gebrochener Stabilisator für dieses Problem verantwortlich zeichnete. Trotzdem konnte man den Sieg in der Klasse über 2l Hubraum einfahren und Gesamt Platz Drei bei den Historischen Tourenwagen erreichen. Das Podium komplettierte in dieser Kategorie der Tscheche Lukas Matusek im weißen Skoda 130 RS, der mit diesem Boliden eine ebenfalls beachtliche Vorstellung in Kroatien ablieferte und starke Zeiten erreichte. Zudem stand am Ende der grandiose zweite Rang in der 1,3l Klasse zu Buche. Insgesamt kamen hier alle 7 Piloten in die Wertung.
Historische Kategorie 4: Nicht zuschlagen war einmal mehr in dieser Saison der Italiener Uberto Bonucci (Foto). Mit seinem brachial klingenden Osella PA 9/90 konnte er sich grandios in Szene setzen und für Furore sorgen. Vor allem im 2. Rennlauf sorgte er mit einer beeindruckenden Performance für Furore, wo er einen 6sec. Rückstand noch in einen 4sec. Vorsprung verwandeln konnte. Zudem konnte er sich auch den Historischen Gesamtsieg an die Fahnen heften. Auf dem zweiten Platz folgte sein Landsmann Walter Marelli im roten Lucchini SN 88, der mit einer grandiosen Leistung bei seinem ersten Start in Buzet für Furore sorgen konnte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er nicht nur die Zuseher entlang der Strecke begeistern, sondern vor allem im noch feuchten 1. Rennlauf eine beeindruckende Bestzeit markieren. Das Podium komplettierte mit Roberto Turriziani ein weiterer Italiener, der in der Klasse D7 einen Osella PA 9/90 an den Start brachte und am Ende diese für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er trotz schwieriger Bedingungen mit dem hellblauen Boliden begeistern und für Furore sorgen. Rang Vier ging in dieser Kategorie an den Burgenländer Herbert Neubauer (Foto), der mit seinem roten Lancia Delta Integrale eine grandiose Performance ablieferte und exzellente Zeiten erreichte. Dabei funktionierte der Bolide am gesamten Rennwochenende einwandfrei, was am Ende auch mit dem Sieg in der Klasse D6 über 2l Hubraum belohnt wurde, womit man auch die Tourenwagenwertung in dieser Kategorie für sich entscheiden konnte. Die Top5 komplettierte der Kroate Lorenzo Martincich mit seinem roten Peugeot 205 Rallye, der mit seiner beherzten Fahrweise begeisterte und mit starken Zeiten sich auch den Sieg in der Klasse D4 bis 1,6l Hubraum an die Fahnen heften konnte. Die weiteren Österreicher landeten in dieser Kategorie auf den Plätzen Acht und Neun, wobei der Niederösterreicher Werner Windsteig mit seinem weiß-grünen Citroen AX Sport Rang Acht für sich beanspruchte. Mit einer tadellosen Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen und schlussendlich den dritten Platz in der Klasse D4 bis 1600ccm einfahren, womit ein weiteres spitzen Ergebnis in dieser Saison zu Buche stand. Rang Neun ging an seinen Landsmann Willi Freudenschuß, der jedoch mit einem Leihmotor in seinem BMW E30 323i an den Start ging um die Führung in der Zonen Meisterschaft zu verteidigen. Mit dem Sieg in der Klasse D3 über 2l Hubraum machte man einen weiteren großen Schritt Richtung Titel. Insgesamt kamen hier 11 Fahrer in die Wertung. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner, der nach einem starken Training seinen weiß-blauen VW Rallyegolf G60 mit einer gebrochenen Nockenwelle frühzeitig auf den Hänger verladen musste. Dabei wurde der Schaden nachdem 2. Trainingslauf diagnostiziert, nachdem man aufgrund von Leistungsverlust Ursachenforschung betrieb. Für den sympathischen Piloten und seinem Team geht damit die Rennsaison 2017 leider frühzeitig zu Ende…
Berg-EM Kategorie 1: Wie bereits weiter oben erwähnt darf Österreich wieder einen Berg Europameistertitel nach 1970 feiern. Der Steirer Tessitore sicherte sich den Titel mit seinem silber-schwarzen Audi R8 LMS GT3 nach einem schwierigen Rennen in Buzet. Im 2. Trainingslauf sorgte nämlich eine defekte Kupplung für große Sorgenfalten, wobei eine Notreparatur mit der Unterstützung der Mechaniker vom Jantar Team schlussendlich hielt und zum dritten Platz in der GT Klasse reichte. Der Sieg ging hier an den Slowaken Jan Milon (Foto) im brachialen BMW Z4 GT3, der somit seine erste Berg-EM Saison mit einem vollen Erfolg beenden konnte. Dabei lieferte er mit dem grün-grauen Boliden eine beeindruckende Performance ab, was am Ende auch mit dem Gesamtsieg in der Kategorie 1 belohnt wurde. Rang Zwei ging hier an den Tschechen Martin Jerman im einmalig klingenden Lamborghini Gallardo GT3, der mit diesem Boliden sich exzellent in Szene setzen konnte und ein starkes Rennwochenende in Kroatien ablieferte. Die Gruppe A konnte sich einmal mehr der Tscheche Lukas Vojacek im gelb-schwarzen Subaru Impreza WRX STI sichern, der ein starkes Rennen in Buzet absolvierte und sich grandios in Szene setzen konnte. In der 2l Klasse konnte sich übrigens der Kroate Dani Varljen im wunderschönen Honda Civic Type R knapp aber doch gegen den Slowenen Ales Prek in einem weiteren Honda Civic Type R durchsetzen. Schlussendlich trennten die beiden Piloten 1,3sec. beim Bergrennen in Buzet. Und in der Gruppe N konnte mit einer großartigen Leistung der Kosovare Shkelzen Lajci mit seinem roten Mitsubishi Lancer Evo 9 einen vollen Erfolg einfahren und sich den Sieg sichern, wobei er mit seiner spektakulären Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Rang Zwei ging hier an den Tschechen Tomas Vavrinec im weiß-schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 9, der sich somit zum FIA European Hillclimb Trophy Sieger der Kategorie 1 küren konnte. Mit einer beeindruckenden Performance konnte in der Gruppe S20 übrigens der Kroate Viliam Prodan (Foto) glänzen, der hier erstmals einen Peugeot 208 R5 T16 an den Start brachte und mit diesem Boliden sich Gesamt Rang Drei in der Kategorie 1 der Berg Europameisterschaft sichern konnte.
Gruppe E1: Hier feierte der Slowene Milan Bubnic (Foto) einen vollen Erfolg. Mit seinem mächtigen weißen Martini Lancia Delta Integrale konnte er sich grandios in Szene setzen und mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen. Am Ende konnte er sich den Sieg in der Gruppe E1 und den fünften Gesamtrang bei den Tourenwagen sichern, womit er sich auch zum slowenischen Meister küren konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der Ungar Istvan Kavecz mit seinem wunderschönen BMW E90 V8, der mit dem blau-schwarzen Boliden jedoch im 2. Trainingslauf nach einem Randsteinkontakt sich eine Felge sowie die Frontschürze beschädigte. Der Schaden konnte jedoch erfolgreich vor Ort repariert werden, womit man am Renntag mit starken Zeiten wieder voll angreifen konnte. Das Podium komplettierte Gesamt in der Gruppe E1 bereits der Sieger der 2l Klasse mit dem Kroaten Bojan Juranic, der mit seinem weiß-blauen Renault Clio Sport eine beeindruckende Leistung ablieferte und grandiose Zeiten erreichte. Damit konnte er einen weiteren vollen Erfolg in dieser Klasse feiern. Vierter wurde sein Landsmann Mario Jurisic im wunderschönen weiß-gelben Opel Vectra STW, der jedoch im 1. Rennlauf mit gravierenden Kupplungsproblemen jegliche Chance auf den Sieg verlor. Am Ende war man froh noch den zweiten Platz in der stark besetzten 2l Klasse für sich verbuchen zu können. Die Top5 komplettierte der Sieger der 1600er Klasse mit dem Kroaten Edi Kuharic im rot-weißen Zastava Yugo, der mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen konnte und grandiose Zeiten in Buzet erreichte. Dabei konnte er um über 2,9sec. seinen kroatischen Landsmann Dejan Kopajtic im roten Zastava Yugo auf Distanz halten und diesen auf den zweiten Rang verdrängen. Rang Drei ging in dieser Klasse übrigens an den Passauer Helmut Maier (Foto) im legendären roten VW Spiess-Golf 16V, der trotz schwieriger Bedingungen eine starke Leistung ablieferte und tolle Zeiten erreichte. Damit darf das Buzet Wochenende durchaus als sehr erfolgreich bezeichnet werden.
Berg-EM Kategorie 2: Gesamtsieg und neuer Streckenrekord. Christian Merli konnte mit seinem weiß-blauen Osella FA30 Fortech das Finale zur Berg Europameisterschaft 2017 für sich entscheiden und somit mit einem Prestigeerfolg für Furore sorgen. Am Ende hatte er einen Vorsprung auf den alten und neuen Europameister Simone Faggioli im blau-roten Norma M20FC Zytek von 0,37sec., womit er diesen auf den zweiten Rang verdrängen konnte. Beide konnten jeweils ihre Klassen (Gruppe D, E2-SS bzw. Gruppe E2-SC) für sich entscheiden und in Buzet jeweils einen Klassensieg für sich verbuchen. In der 3l Klasse der Gruppe E2-SC konnte übrigens der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto) mit seinem Norma M20F McLaren den grandiosen zweiten Platz einfahren. Mit einer starken Leistung vor allem im 2. Rennlauf zeigte er sich am Ende mit dem Rennen in Buzet durchaus zufrieden, wobei es Gesamt in dieser Gruppe zum ebenfalls tollen vierten Rang reichte. Die CN Klasse konnte einmal mehr der junge Italiener Andrea Bormolini mit dem silber-schwarzen Osella PA 20/S für sich entscheiden und in der Gruppe E2-SH feierte der Tscheche Dan Michl mit seinem brachialen Lotus Elise einen weiteren vollen Erfolg. Das gleich mit einem neuen Tourenwagenstreckenrekord. Pech hatte in dieser Klasse übrigens der Kroate Domagoj Perekovic, der seinen brachialen rot-schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 9 nachdem 2. Trainingslauf mit einem Getriebeschaden frühzeitig auf den Hänger verladen musste.
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer