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Vorschau Osnabrücker Bergrennen 2017

Großartiges Starterfeld in Osnabrück
Lauf zum FIA Hillclimb Cup und zum KW Berg Cup


 

Hier der Link zur

Nennliste Osnabrück 2017

 

Wie bereits in den letzten Jahren dürfen sich die Zuseher und Fans beim Osnabrücker Bergrennen auf ein Starterfeld der Extraklasse freuen. Einige internationale Topfahrer haben sich erneut für dieses Rennen angemeldet und werden dabei für Bergrennsport der Extraklasse sorgen. Zudem begeht man in Osnabrück ein rundes Jubiläum, wird doch bereits zum 50. Mal ein Bergrennen am „Uphöfener Berg“ ausgetragen.

JNP_7390Fast 60 offene Formel- und Sportwagen, alleine 11 Formel 3000, das sind rekordverdächtige Zahlen, die das sportliche Geschehen im Gesamtklassement bestimmen wollen. 52,232sec. – der Streckenrekord aus dem Jahr 2016 steht auf dem Prüfstand. Der derzeit mitführende in der Europa-Bergmeisterschaft, Christian Merli (Foto) aus Italien hat seine eigene Bestzeit aus dem Vorjahr im Visier und macht kein Geheimnis daraus, dass er bei entsprechenden Bedingungen auf der Strecke diese Zeit nochmals „knacken“ will. Der sympathische Fahrer mit dem superschnellen Osella FA 30 Fortech wird dabei von einigen hochkarätigen, international erfolgreichen Piloten gejagt. Der mehrfache Französische Bergmeister Sebastien Petit mit seinem mächtig klingenden Norma M20FC Mugen wird ebenso einen Podiumsplatz im Visier haben, wie der sympathische Schweizer Formel 3000-Pilot Eric Berguerand mit dem spektakulären Lola FA99 Cosworth. Der erstmals in Deutschland am Start stehende Franzose Geoffrey Schatz ist mit seinem Reynard 01L Mugen F3000 ebenfalls nicht außer Acht zulassen sowie die weiteren Sportwagenpiloten Jelle de Coninck aus Belgien im mächtigen Norma M20FC Turbo und der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik, der zum zweiten Mal seinen neuen Norma M20FC Mugen an den Start HCF_4786bringen wird. Mit sehr guten Aussichten dabei sind auch der letztjährige Drittplatzierte in Osnabrück, Vaclav Janik (Foto) aus Tschechien mit seinen Norma M20FC Turbo sowie der Schweizer Marcel Steiner, der mit seinem LobArt LA01 Mugen immer besser zurecht kommt und in der Schweiz in 2017 bereits zwei Gesamtsiege feiern konnte. Zudem feiert der Luxemburger Tommy Rollinger sein Comeback mit seinem Osella FA30 Zytek, womit für zusätzliche Spannung gesorgt ist. Und aus Deutscher Sicht möchte natürlich Uwe Lang mit seinem Osella PA 20/S Evo für Furore sorgen und seine großartige Leistung aus dem Vorjahr wiederholen. Gespannt darf man auch auf den jungen Niederländer Paul Sieljes blicken, der in Osnabrück sein Debüt in einem Lola F3000 Judd des italienischen CMS Racing Teams geben wird. Ansonsten agiert der Pilot auf der Rundstrecke in einem Formel Renault.

HCF_4119Absolut außergewöhnlich ist auch das Starterfeld, das das „Berg-Orga-Team“ um Bernd Stegmann, bei den Tourenwagen zur Jubiläumsauflage des Bergrennens in das Osnabrücker Land locken konnte. Ein Name verblüfft dabei auf den ersten Blick: Michael Bartels, unter anderem ehemaliger Formel 1-Pilot und Gewinner der FIA GT 1-Meisterschaft bzw. FIA GT 1-Weltmeisterschaft plant einen Start mit einem ganz neuen Maserati MC12 in der hochkarätig besetzten Kategorie der GT-Fahrzeuge. Damit wird erstmals in Europa ein aktuelles GT 1-Fahrzeug aktiv in den Wettbewerb am Berg eingreifen und sicher ein heißer Aspirant auf den Tourenwagensieg sein. Die Konkurrenz, aber auch die Qualität in der GT-Klasse ist phänomenal. So wird der aktuell in der Produktionswagen-Wertung der Französischen Berg-Meisterschaft führende 23 Jahre junge Pierre Courroye (Titelbild) mit dem ebenfalls spektakulären McLaren MP4 12C sicher auch ein Favorit der Tourenwagenkategorie sein. Das Team Walkenhorst Motorsport aus dem Osnabrücker Land hat in den vergangenen Jahren bereits gezeigt, dass man gleichzeitig auf der Rundstrecke und am Berg erfolgreich sein kann. Matias Henkola hat sich einiges mit dem BMW M6 GT3 vorgenommen und auch Teamchef Henry Walkenhorst wird auf dem bewährten BMW Z4 GT3 als einer der Mitfavoriten gehandelt. Weitere spektakuläre Sportwagen präsentieren der Franzose Philippe Schmitter (Foto) mit einem Lamborghini Gallardo GT3 sowie der Schweizer Rene Ruch mit dem Ferrari 458 GT. Aber nicht nur die Tourenwagen jüngeren Jahrgangs sind ganz vorne einzustufen, auch die mit modernster Technik und unglaublichen PS-Leistungen versehenen Tourenwagen älteren Baujahrs fahren am Berg ganz vorne JNP_5102mit. Der Bulgare Nikolay Zlatkov kommt zum Jubiläumsrennen aus Sofia wieder mit dem allseits beliebten und ultraschnellen Audi Quattro S1, ebenso wie der Brite Keith Edwards. Auch das Haus Porsche ist sehr stark vertreten: der mehrfache Französische Meister Nicolas Werver mit einem neu aufgebauten Porsche 997 GT2, der Österreicher Herbert Stolz mit dem legendären Porsche 935 DPII und das Rundstreckenteam Kremer-Porsche mit dem Rennprofi Wolfgang Kaufmann am Steuer eines Porsche 997 K3, die Fans des deutschen Sportwagenherstellers werden begeistert sein. Zwei Schweizer Piloten stehen ebenfalls auf der Liste der ganz schnellen Tourenwagen: Erstmals kommt Romeo Nüssli (Foto) mit einem über 700 PS starken Ford Escort Cosworth nach Osnabrück und viele Fans freuen sich auf „Raketen“ Bruno Ianniello mit dem Lancia Delta S4. Der KW Berg Cup wird wieder mit einer großen Anzahl toller Fahrzeuge der unterschiedlichsten Hersteller und Modelle an den Start gehen und auch der in Osnabrück beliebte NSU-Bergpokal ist mit 15 Fahrzeugen so stark wie lange nicht bei einem Rennen besetzt.

Für Motorsport der Extraklasse ist beim diesjährigen Osnabrücker ADAC Bergrennen somit garantiert.

Weitere Informationen gibt es unter MSC Osnabrück
Informationen zur Strecke unter Hillclimbfans Wiki


 

österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz) in Deutschland

Gruppe E1 bis 2000ccm: Thomas Strasser – VW Minichberger Scirocco 16V

Gruppe E1 bis 3000ccm: Werner Walser – Opel Kadett C Limo 8V

Gruppe E1 über 3000ccm: Herbert Stolz – Porsche 935 DPII

Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm: Christoph Lampert – Osella PA2000 Evo

Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Andreas Germann – Dallara F311

Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer

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