Historic Österreicher auf internationaler Bühne
Historic Berg Europameisterschaft in Italien & Zonen Trophy Lauf in der Slowakei
Vorschau Cesana Sestriere (Italien)
Nur ein Wochenende nachdem Bergklassiker in Trento geht die Saison in der Historic Berg Europameisterschaft bereits in die nächste Runde. Bereits zum 36. Mal geht das Bergrennen Cesana Sestriere über die Bühne, welches als rein Historisches Bergrennen ausgeschrieben ist. Dabei gilt es eine Strecke von über 10km zu bewältigen, welche im Mittelteil mit dem bekannten Sprung für Adrenalin sorgen wird.
Im Kampf um den Gesamtsieg gilt einmal mehr der Italiener Uberto Bonucci (Foto) als klarer Favorit. Mit seinem Osella PA 9/90 wird er nur schwer zuschlagen sein, jedoch wird die Konkurrenz alles daran setzen um einen vollen Erfolg des Flugzeugpiloten zu verhindern. Allen voran Simone di Fulvio (Titelbild) ist hier mit seinem 2l Osella PA 9/90 zu nennen, der bei diesem Rennen bereits große Erfolge feiern konnte und auch in diesem Jahr zum absoluten Favoritenkreis zuzählen ist. Aber auch der Italiener Piero Lottini ist hier mit seinem 3l Osella PA 9/90 keines Wegs außer Acht zulassen und jederzeit für Bestzeiten gut.
Aus österreichischer Sicht kämpfen hier 3 Piloten in ihren jeweiligen Kategorien um die Berg Europameisterschaftsführung. In der Kategorie 1 ist das der Kärntner Harald Mössler mit seinem spektakulären Steyr Puch Berg Spyder, der wohl auch in der Toskana für Furore sorgen wird und mit seinem bekannt beherzten Fahrstil für Furore sorgen wird. In der Kategorie 3 drückt ein weiterer Kärntner der diesjährigen Historic Berg-EM seinen Stempel auf. Die Rede ist hier von Gerald Glinzner im brachial klingenden Porsche 911 Carrera SC, der es beim Rennen in Sestriere diesmal mit starker Konkurrenz zutun bekommt. Dabei haben einige schnelle italienische Porsche Piloten eine Nennung für dieses Rennen abgegeben. Und in der Kategorie 4 stellt sich der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner (Foto) erstmals der Herausforderung in Cesana, wobei er mit seinem VW Rallyegolf G60 in der Historic
Berg-EM Wertung ebenfalls ganz vorne mitmischt. Jedoch muss er bei diesem Rennen auf den Ersatzmotor zurückgreifen, nachdem man in Trento leider einen Motorschaden hinnehmen musste. Wie schon vor einer Woche am Start stehen werden der Tiroler Gregor Frötscher (Foto), der mit seinem legendären gelben Austin Mini Cooper S in der Kategorie 1 für Furore sorgen wird und dabei mit seiner beherzten Fahrweise begeistern wird. Und in der Kategorie 2 der Obersteirer Rudolf Sporer mit seiner Alfa Romeo Giulia 1.6, der in dieser Kategorie die österreichischen Fahnen hochhalten wird. Auch ihm darf man in seiner Klasse einiges zutrauen.
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Vorschau Baba Pezinok (Slowakei)
Am selben Wochenende geht in der Slowakei die Historic Zonen Trophy in ihre nächste Runde. Das Rennen selbst zählt zur slowakischen und in diesem Jahr auch zur tschechischen Bergmeisterschaft. Damit ist ein tolles Starterfeld garantiert, wobei das Veranstalterteam hofft im nächsten Jahr den Zuschlag auch für die österreichische Bergstaatsmeisterschaft zubekommen. Wir würden dies auf jedenfall begrüßen!
Der Kampf um den Gesamtsieg dürfte dabei äußerst spannend werden, wobei der Tscheche Milos Benes (Foto) mit seinem Osella FA30 Zytek wohl leicht zu favorisieren sein wird. Mit diesem Boliden könnte er auch den Streckenrekord angreifen, jedoch wird es ihm die Konkurrenz nicht einfach machen. Diese wird von seinem Landsmann David Komarek im brachialen Norma M20FC Turbo Evo angeführt, der bereits vor 2 Jahren dieses Rennen in der Slowakei für sich entscheiden konnte und mit diesem Boliden sicherlich nicht außer Acht zulassen ist. Das gilt aber auch für Dusan Neveril im einmalig klingenden Norma M20FC Judd, der ebenfalls ein ganz heißer Anwärter auf den Sieg sein wird und mit diesem Boliden sicherlich die Zuseher entlang der Strecke begeistern wird. Und dann wäre da auch noch der Ungar Laszlo Szasz mit seinem Reynard Zytek F3000, der mit diesem legendären Boliden ebenfalls nicht außer Acht zulassen sein wird. Aber auch der Slowake Jozef Beres möchte bei seinem Heimrennen mit dem 2l Tatuus PY012 für Furore sorgen, wobei er mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil sicherlich nicht außer Acht zulassen sein wird.
Bei den Tourenwagen dürfte es ebenfalls sehr spannend werden. Zum Einen wird hier der Tscheche Marek Rybnicek mit seinem Ford Fiesta WRC Evo für Furore sorgen und sicherlich ein gewichtiges Wort um die Entscheidung mit seinem E2-SH Boliden mitreden. Zum Anderen stellt sich erstmals der Pole Sebastian Dubaj mit seinem brachialen Mitsubishi Lancer Evo 9 der Herausforderung in Baba. Und dann wären da auch noch die E1 und GT Kapazunder. Erstere werden vom Slowaken Igor Drotar (Foto) im brachialen Skoda Fabia RS5 angeführt, der bereits im Vorjahr den Tourenwagengesamtsieg am Baba für sich verbuchen konnte und heuer den vollen Erfolg wiederholen möchte. Das hat aber auch der Tscheche Veroslav Cvrcek mit seinem mächtigen Skoda Fabia RS2000 vor, der mit seiner spektakulären Fahrweise sicherlich für Furore sorgen wird und keines Wegs unterschätzt werden darf. Und dann wäre da auch noch der Ungar Istvan Kavecz mit seinem wunderschönen BMW E90 V8, der ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf. Aus der Gruppe GT wird sicherlich der Slowake Jan Milon für Furore sorgen, der mit seinem mächtigen BMW Z4 GT3 ebenfalls ein gewichtiges Wort um die Entscheidung mitreden möchte. Das trifft auch auf den Tschechen Martin Jerman zu, der mit seinem Lamborghini Gallardo GT3 keines Wegs unterschätzt werden darf.
Drei Österreicher werden auch in diesem Jahr bei diesem Rennen in der Slowakei mit von der Partie sein. Darunter der Niederösterreicher Willi Freudenschuß, der mit seinem BMW E30 323i um Punkte für die FIA Zonen Trophy kämpft. Dabei führt er derzeit die Kategorie 4 in dieser Meisterschaft an, womit er natürlich am Baba alles daran setzen wird, diese erfolgreich zu verteidigen. In der Kategorie 2 wird der Kärntner Walther Stietka (Foto) mit seinem VW Käfer 1302 S an den Start gehen und dabei versuchen, ebenfalls ein spitzen Resultat in Pezinok einzufahren. Und in der Kategorie 1 hat der Grazer Hans Jud mit seinem wunderschönen Jaguar XK 120 Super Sports eine Nennung abgegeben.
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