Photos by Eric Layes
Gesamtsieg durch Uwe Lang im Osella PA 20/S Evo
Tolles Wetter und spannende Rennläufe in der Eifel
Bericht:
Bei wunderschönem Wetter ging das diesjährige Bergrennen in Wolsfeld über die Bühne. Dabei konnten alle 3 geplanten Wertungsläufe erfolgreich abgewickelt werden, wobei für die Endwertung alle Läufe addiert wurden.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Deutsche Uwe Lang (Titelbild) gegen die Konkurrenz durchsetzen und einen vollen Erfolg einfahren. Mit einer beeindruckenden Performance ließ er der Konkurrenz keine Chance, wobei er seine schnellste Zeit des Tages bereits im 1. Rennlauf aufstellte. Am Ende hatte er auf den ersten Verfolger mit seinem weiß-blauen Osella PA 20/S Evo einen Vorsprung von 2,8 Sekunden. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der Deutsche Frank Debruyne, der mit seinem Dallara F303 eine exzellente Leistung ablieferte und ebenfalls für spitzen Zeiten sorgte. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er den späteren Sieger ordentlich fordern, womit am Ende der verdiente Sieg in der Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum zu Buche stand. Das Podium komplettierte der Sohn des Gesamtsiegers Georg Lang (Foto), der mit seinem über den Winter weiter verbesserten Tatuus Renault FR 2.0 eine beeindruckende Performance an den Tag legte. In einem äußerst spannenden Duell konnte er sich gegen seinen deutschen Landsmann Ralf Kroll durchsetzen, womit am Ende erstmals Vater & Sohn Lang gemeinsam auf Podium standen. Am Ende fehlten dem Viertplatzierten Silver Car S2G Piloten gerade einmal 0,11sec. auf das Gesamtsiegerpodium, was hier für die spannende Entscheidung sprach. Mit dem Sieg in der E2-SH Klasse konnte man jedoch trotzdem mehr als zufrieden sein. Pech hatte hier einer der Mitfavoriten auf den Gesamtsieg mit dem Vorarlberger Christoph Lampert im wunderschönen Osella PA2000 Evo. Im Zielauslauf des 1. Trainingslaufs fing sein silber-rote Bolide Feuer, wobei der Bolide doch erheblich beschädigt wurde und enormen Schaden nahm. Christoph konnte zum Glück den Sportwagen frühzeitig unverletzt verlassen.
Die Top5 im Gesamtklassement komplettierte bereits der schnellste Tourenwagen an diesem Wochenende. Und dieser kam aus den Reihen des KW Berg Cups: Björn Wiebe (Foto) konnte mit seinem 2l Renault Williams Wiebe Laguna die gesamte Konkurrenz auf Distanz halten und mit seinem blauen Boliden einen vollen Erfolg in Wolsfeld einfahren. Dabei hatten die „Bergmonster“ diesmal keine Chance gegen den 2l Boliden, wobei am Ende der Vorsprung knapp 1sec. betrug. Auf Platz Zwei folgte sein deutscher Landsmann Norbert Handa im wunderschönen Lancia Delta Integrale, der sich jedoch ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und starke Zeiten erreichte. Das wurde am Ende auch mit dem Sieg in der Klasse über 2l Hubraum belohnt. Die Top3 bei den Tourenwagen komplettierte der Luxemburger Canio Marchione mit seinem wunderschönen VW Minichberger Scirocco 16V, der mit einer weiteren exzellenten Performance am Steuer dieses Boliden für Furore sorgen konnte und dabei starke Zeiten erreichte. Vierter wurde bereits der Sieger der 1600er Klasse mit Stefan Faulhaber, der mit seinem Opel Minichberger Kadett C 16V eine herausragende Leistung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Dabei ließ der Slalomspezialist der Konkurrenz nicht den Funken einer Chance. Die Top5 komplettierte der Deutsche Lars Heisel mit seinem 2l Opel Böhm Kadett C 16V, der in seiner ersten Saison im KW Berg Cup eine weitere beeindruckende Vorstellung ablieferte. Pech hatte hier einer der Topfavoriten mit dem Schweizer Bruno Ianniello, der im 1. Rennlauf mit seinem legendären und spektakulären Lancia Delta S4 einen Dreher fabrizierte und so jede Chance auf den Gesamtsieg verlor. Am Ende blieb Platz 29 im Gesamtklassement.
Bericht Österreicher im KW Berg Cup
In der 2l Klasse konnte sich der Vorarlberger Markus Reich (Foto) mit seinem VW Golf II 16V den 10. Platz sichern. Dabei war es für den Unternehmer der erste Einsatz in dieser Saison, da zuvor sein Teampartner Hans Peter Eller mit dem silber-schwarzen Boliden die Rennen am Schottenring und in Eschdorf fuhr. Damit zeigte man sich durchaus zufrieden und für die Meisterschaft konnten weitere wichtige Punkte eingefahren werden. Und in der Klasse bis 3l Hubraum ging auch noch sein Vorarlberger Landsmann Werner Walser mit seinem Opel Kadett C Limo 8V an den Start, wobei auch er ohne jegliche Probleme das Rennen in Wolsfeld absolvieren konnte. Am Ende stand der neunte Platz in dieser stark besetzten Klasse zu Buche, wobei es im Zuge der KW 8V-Trophy sogar zum exzellenten vierten Rang reichte.
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