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Regenrennen am deutschen Hauenstein
Gesamtsieg von Norbert Brenner im Opel Vectra V8 DTM
Bericht:
Zeigte sich der Trainingstag in der Rhön noch von seiner schöneren Seite mit angenehmen und trockenen Wetter, so erfolgte über Nacht zum Sonntag der komplette Umschwung. Am gesamten Renntag regnete es und so mussten sich die Fahrer auf komplett neue Verhältnisse einstellen.
Dabei sorgte der ehemalige Deutsche Bergmeister Norbert Brenner (Titelbild) für eine beeindruckende Show. Mit seinem Opel Vectra V8 DTM konnte er mit hervorragenden Zeiten für Furore sorgen und sich gegen die Konkurrenz mit knapp 1sec. Vorsprung durchsetzen und so neben dem Sieg in der Gruppe E2-SH auch den Gesamtsieg einfahren. Auf Rang Zwei folgte sein deutscher Landsmann und Markenkollege Klaus Hoffmann, der jedoch auf einen Astra V8 DTM an den Start ging und mit diesem Boliden ebenfalls überzeugen konnte und hervorragende Zeiten erreichte. Bei seinem erst zweiten Start in dieser Saison ging Rang Drei an den Deutschen Sebastian Schmitt (Foto) im brachialen weißen Opel Astra V8 DTM, der somit den totalen Opel DTM Triumph perfekt machte und die Fahrer der Gruppe E2-SH zu einem Dreifacherfolg kamen. Auf Gesamtrang Vier folgte bereits der Tourenwagengesamtsieger Norbert Handa mit seinem wunderschönen und brachialen Lancia Delta Integrale Evo, der endlich einmal ein problemloses Rennen mit seinem Boliden absolvieren konnte und dabei im Regen mit einer großartigen Performance überzeugen konnte. Dahinter folgte auf dem fünften Gesamtplatz der Tiroler Herbert Stolz mit seinem einmaligen Porsche 935 DPII, der sich ebenfalls prächtig in Szene setzen konnte und mit Rang Zwei bei den Tourenwagen für Furore sorgen konnte. Rang Sechs ging an den schnellsten Formelpiloten im Regen mit dem Deutschen Thomas Conrad, der in Hauenstein auf seinen Tatuus Formel Renault zurückgreifen musste, nachdem sein 2l Eigenbau-Sportwagen nach dem Unfall in Osnabrück noch nicht einsatzbereit war. Trotzdem konnte Thomas mit diesem Boliden für Furore sorgen und auch in der Deutschen Meisterschaft wichtige Punkte einfahren. Auf dem siebenten Gesamtrang folgte der bei trockenen Bedingungen im Training klar überlegene Deutsche Uwe Lang mit seinem einmalig klingenden Osella PA 20/S Evo, der es im 1. Rennlauf trotzdem schaffte noch knapp die Bestzeit zu markieren, danach jedoch im strömenden Regen keine Chance mehr hatte, mit seinem Boliden im Kampf um den Gesamtsieg bei seinem Heimrennen am Hauenstein mitzufahren. Auf dem achten Gesamtrang landete Björn Wiebe mit seinem mächtigen Renault Williams Laguna, der mit diesem Boliden eine grandiose Show ablieferte und dabei die Gruppe E1 bis 2l Hubraum klar für sich entscheiden konnte. Dahinter folgte der junge Deutsche Mathieu Wolpert, der im Regen mit seinem bewährten gelben VW BSR 389 eine hervorragende Performance ablieferte und somit mit Platz Zwei in der Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm glänzen konnte. Die Top10 Overall komplettierte der Deutsche Roman Sonderbauer mit seinem Opel Ziegler Kadett C 16V, der mit Rang Zwei in der E1 2l Klasse ein weiteres spitzen Ergebnis in dieser Saison einfahren konnte. Noch erwähnenswert das exzellente Ergebnis des jungen Deutschen Georg Lang, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 mit einer hervorragenden Leistung und dem dritten Platz bei den 2l Formelboliden überzeugen konnte.
Bericht Österreicher:
Wie bereits im Vorjahr gingen etliche Fahrer aus Österreich, bzw. mit österr. Lizenz mit ihren Boliden beim Bergrennen am Hauenstein an den Start. Hier ein kurzer Überblick der einzelnen Klassen.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Erstmals in dieser Saison ging der Deutsche Hugo Moser mit seinem einmalig klingenden VW Polo 16V an den Start. Dabei konnte er mit einer hervorragenden Performance sowohl im Trockenen als auch am nassen Renntag überzeugen und sich in dieser Klasse den zweiten Platz mit seinem grünen Boliden sichern. Dabei musste er sich nur dem bisherigen Saisondominator Armin Ebenhöh und dessen Minichberger Scirocco 16V geschlagen geben.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Auch in dieser Klasse gingen 2 Deutsche mit österreichischer Lizenz an den Start. Dabei konnte Valentin Schneider (Foto) mit seinem brachialen VW TSM Golf 1 16V für Furore sorgen und sich in dieser stark besetzten Klasse exzellent in Szene setzen, was am Ende mit dem hervorragenden vierten Platz belohnt wurde. Leider vom Pech verfolgt wurde der Passauer Helmut Maier mit seinem bereits legendären roten VW Spiess-Golf 16V, der seinen Boliden nachdem 2. Rennlauf mit technischen Problemen frühzeitig aufladen musste, nachdem er im Zwischenklassement den starken vierten Platz belegte.
Gruppe E1 bis 2000ccm: In der extrem stark besetzten 2l Klasse gingen ebenfalls 2 Österreicher mit ihren Boliden an den Start. Dabei musste sich der Vorarlberger Markus Reich mit seinem mächtigen silber-schwarzen VW Golf II 16V mit dem 11. Platz in dieser Klasse zufrieden geben, nachdem er im 1. Rennlauf auf falsche Reifen setzte und dabei seine Zeit in den restlichen Rennläufen deutlich unterbieten konnte, trotz des stärker einsetzenden Regens. Im trockenen Training konnte der sympatische Pilot sogar mit dem grandiosen vierten Platz für Aufsehen sorgen. Und auf dem 13. Rang fand sich in dieser Klasse der Oberösterreicher Nicolas Reiter mit seinem dunkelgrünen Ford Escort Mk.1 wieder, der einmal mehr mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgte und tolle Zeiten mit seinem Hecktriebler ablieferte.
Gruppe E1 bis 3000ccm: Auch in dieser Klasse stellten sich 2 Österreicher dem diesjährigen Bergrennen am deutschen Hauenstein. Dabei konnte der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) mit seinem wunderschönen BMW E30 M3 für Furore sorgen und mit dem dritten Platz in dieser Klasse ein hervorragendes Ergebnis einfahren. Aber auch der Vorarlberger Werner Walser konnte bei diesem Rennen mit einem soliden Ergebnis mit Platz 10 mit seinem grünen Opel Kadett C Limo 8V überzeugen, wobei es im Zuge der KW 8V Trophy zum grandiosen dritten Rang reichte.
Gruppe E1 über 3000ccm: Der Tiroler Herbert Stolz hielt mit seinem brachialen Porsche 935 DPII die österreichischen Fahnen in dieser Klasse hoch. Dabei konnte er mit hervorragenden Zeiten überzeugen und mit einer tollen Performance den großartigen zweiten Rang in dieser Klasse einfahren, wobei es auch bei den Tourenwagen hinter dem Deutschen Sieger Norbert Handa im Lancia Delta Integrale zum zweiten Platz reichte.
Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm: Ein starkes Rennen absolvierte in dieser Klasse der Vorarlberger Peter Amann mit seinem gold-schwarzen PRC-Honda S4. Bei äußerst schwierigen Bedingungen mit Regen konnte er sich gegen die starke Konkurrenz exzellent in Szene setzen und mit Platz Drei ein hervorragendes Ergebnis einfahren.