Das 20. jährige Ibergrennen in Deutschland
Gesamtsieg durch Patrik Zajelsnik mit neuem Streckenrekord
Bericht:
Zum 20jährigen Jubiläum durfte der Veranstalter am Iberg etliche internationale Fahrer begrüßen und sich somit über ein großartiges Starterfeld freuen. Nachdem das Training am Samstag noch bei wechselnden Bedingungen mit Regen über die Bühne ging stellte sich am Renntag das Wetter um und bei idealen sonnigen Bedingungen erlebten zahlreiche Fans entlang der Strecke Bergrennsport der Extraklasse.
Dabei drückte der Slowene Patrik Zajelsnik (Titelbild) dem Ibergrennen 2015 seinen Stempel auf. Mit einer großartigen Performance in allen 3 Rennläufen sicherte er sich schlussendlich mit seinem einmalig klingenden Norma M20F V8 Mugen den Gesamtsieg. Dabei stellte er bereits im 1. Rennlauf einen neuen Streckenrekord am Iberg auf den er im weiteren Verlauf nochmals deutlich verbesserte. Am Ende konnte er seine Rekordmarke aus dem Vorjahr um ca. 1,3sec. im letzten Rennlauf unterbieten. Auf Gesamtrang Zwei folgte der Deutsche Uwe Lang (Foto) mit seinem ebenfalls prächtig klingenden Osella PA 20/S Evo, der sich mit großartigen Zeiten exzellent in Szene setzen konnte und dabei mit einer hervorragenden Leistung am Steuer seines Boliden für Furore sorgen konnte. Dritter im Gesamtklassement wurde sein deutscher Landsmann Peter Behnke im 2l Tatuus Formel Master S2000, der mit seiner spektakulären Fahrweise an diesem Wochenende überzeugte und dabei seine Technikprobleme aus den letzten Rennen überwinden konnte, was auch mit dem Sieg in der Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm belohnt wurde. Auf dem vierten Rang im Gesamtklassement kam der Deutsche Dino Gebhardt mit seinem wunderschönen Osella PA 20/S in die Wertung, dem am Ende nach 3 gewerteten Rennläufen lediglich 0,9sec. auf eine Podiumsplatzierung fehlten. Weitere 0,8sec. dahinter kam der Deutsche Frank Debruyne mit seinem 2l Dallara F303 Opel auf Gesamtrang Fünf in die Wertung, wobei es in seiner Klasse der Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm zum hervorragenden zweiten Platz reichte.
Dahinter kam auf Gesamtrang Sechs der Deutsche Klaus Hoffmann mit seinem Opel Astra V8 DTM in die Wertung. Dieser konnte beim Ibergrennen 2015 mit einer exzellenten Performance überzeugen und mit seinem mächtigen Boliden die zahlreichen Fans neben der Strecke begeistern und sich somit auch den Sieg in der Gruppe E2-SH sichern. In dieser Klasse folgte auf dem grandiosen zweiten Rang sein deutscher Landsmann Norbert Brenner im wunderschönen Opel Vectra V8 DTM, der sich ebenfalls mit einer hervorragenden Leistung an diesem Wochenende exzellent in Szene setzte und dabei mit sehr starken Zeiten überzeugen konnte. Platz Drei sicherte sich nach einem spannenden Duell der Steirer Herbert Pregartner (Foto), der mit seinem wunderschönen und brachialen Porsche 911 GT2 RSR erstmals am Iberg an den Start ging und dabei im Laufe des Wochenendes immer besser mit seinem Boliden zu Recht kam. Dabei ließ man sich auch nicht von einer verlorenen Riemenscheibe beim Start zum 3. Trainingslauf aus der Ruhe bringen. Mit lediglich 0,55sec. Rückstand landete auf dem vierten Rang in der Gruppe E2-SH der Deutsche Holger Hovemann mit seinem einmaligen Opel Risse Kadett C V8 GTR, der sich ebenfalls immer Besser mit seinem neuen Boliden zu Recht findet und dabei beim Ibergrennen 2015 mit einer tadellosen Leistung überzeugen konnte.
Da in Deutschland nach wie vor die Gruppe E2-SH nicht als Tourenwagen angesehen werden und bei den Rennsportfahrzeugen gewertet werden ging der Sieg an einen Fahrer aus dem KW Berg Cup. Dieser war der Deutsche Peter Naumann (Foto) mit seinem mächtigen VW Polo 1.4 G40 aus der E1 2l Klasse, der mit seiner grandiosen Performance an diesem Wochenende begeisterte und dabei großartige Zeiten erreichte. Auf dem zweiten Rang folgte sein deutscher Landsmann Markus Wüstefeld im wunderschönen Mercedes AMG 190E Evo, der ebenfalls eine großartige Leistung ablieferte und dabei mit seinem Boliden auch die Klasse bis 3l Hubraum für sich entscheiden konnte. Platz Drei bei den Tourenwagen Gesamt ging an den Deutschen Dieter Rottenberger im mächtigen BMW 318i STW, der sich ebenfalls großartig in Szene setzen konnte und mit Rang Zwei in der 2l Klasse ein hervorragendes Ergebnis für sich verbuchen konnte. Vierter wurde sein Landsmann Roman Sonderbauer im bärenstarken Opel Ziegler Kadett C 16V, der sich am Ende nach 3 gewerteten Rennläufen um lediglich 0,35sec. geschlagen geben musste und somit eine Podiumsplatzierung bei den Tourenwagen hauchdünn verpasste.
Bericht Österreicher
Neben den bereits oben erwähnten Herbert Pregartner im Porsche 911 GT2 RSR, der mit Platz Drei in der Gruppe E2-SH ein grandioses Ergebnis erreichte gingen beim 20. Ibergrennen weitere Fahrer aus Österreich an den Start. In der selben Gruppe sorgte der Vorarlberger Andreas Kuster für eine großartige Premiere mit seinem neuen TracKing RC01 Mercedes, der mit einer exzellenten Leistung am Renntag die zahlreich erschienen Zuseher neben der Strecke mit seiner beherzten Fahrweise begeistern konnte was am Ende mit dem fünften Platz belohnt wurde. Dabei konnte Andreas weitaus stärkere Gegner hinter sich halten und somit bei seinem ersten Einsatz mit diesem Boliden überzeugen. Ebenfalls beim Ibergrennen an den Start ging der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) mit seinem wunderschönen BMW E30 M3 in der Gruppe E1 bis 3000ccm, wobei er sich an diesem Wochenende einen spannenden Kampf mit dem Deutschen Hans-Peter Wiebe und dem Engländer Keith Murray lieferte. Am Ende musste sich Bernhard nur hauchdünn nach 3 gewerteten Rennläufen geschlagen geben was am Ende trotzdem mit dem hervorragenden vierten Rang in dieser Klasse belohnt wurde. Der Sieger Markus Wüstefeld war beim diesjährigen Ibergrennen in einer eigenen Liga unterwegs, was auch Gesamtrang Zwei bei den Tourenwagen unterstreicht. Und dann wären da noch 2 Österreicher in der Gruppe E1 bis 2000ccm, die sich in dieser extrem stark besetzten Klasse gegen die deutschen Gäste behaupten mussten. Für den Vorarlberger Markus Reich im mächtigen VW Golf II 16V reichte es am Ende nach 3 gewerteten Rennläufen zum starken 19. Platz, wobei er erstmals am Iberg an den Start ging und dabei ein wenig mit der Technik an seinem Boliden haderte. Leider nicht nach Wunsch verlief der erste Start am Iberg für den Oberösterreicher Nicolas Reiter, der mit seinem wunderschönen Ford Escort Mk.1 einen Ausfall nach einem Unfall in die Reifenstapel nach der Startgeraden im 3. Rennlauf hinnehmen musste, nachdem er auf den besten Werg zu einem Top15 Platz in dieser Klasse war. Der Bolide wurde dabei doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen.