Simone Faggioli feiert nach hartem Kampf den Gesamtsieg in Ascoli
Bei den Tourenwagen konnte erneut Manuel Dondi den vollen Erfolg verbuchen
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Gesamtergebnis Coppa Paolino Teodori 2024
Ergebnisse Coppa Paolino Teodori 2024
Bei hochsommerlichen Temperaturen ging der vierte Lauf zur italienischen Supersalita-Meisterschaft in Ascoli über die Bühne. Dabei bekamen die zahlreichen Fans entlang der knapp über 5km langen Strecke beeindruckenden Bergrennsport geboten. Die Coppa Paolino Teodori in der Region Marche sorgte dabei für äußerst spannende Entscheidungen, wobei die Piloten bis an ihre Grenzen gingen. Mit einer exzellenten Organisation konnte man das über 200 Starter umfassende Feld in fast schon Rekordzeit abwickeln, wobei die Sieger bereits um 16:30 Uhr im Zielbereich geehrt werden konnten.
Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich Simone Faggioli (Titelbild) am Ende des Wochenendes gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Am Steuer seines Nova NP 01-2 C Judd gelangen ihm am Renntag mehr als eindrucksvolle Zeiten in Ascoli, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Dabei musste der mehrfache italienische Bergchampion alle Register ziehen, konnte er doch in beiden Rennläufen auf der 5km langen Strecke nur 1sec. auf seinen ersten Verfolger herausfahren. Dieser war erneut der spektakulär agierende Sizilianer Luigi Fazzino, welcher am Steuer seines Osella PA30 Zytek mit einer herausragenden Performance zu überzeugen vermochte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte der junge Pilot die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und in den Rennläufen famose Zeiten realisieren. Damit konnte er sich am Ende ein weiteres, herausragendes Ergebnis in der Premierensaison mit diesem Boliden an die Fahnen heften. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 0,32sec. (!) Rückstand der süditalienische Lokalmatador Achille Lombardi (Foto), welcher mit dem Osella PA21 4C LRM Turbo eine mehr als eindrucksvolle Leistung ablieferte. Dabei konnte er bei der Coppa Paolino Teodori in den Rennläufen herausragende Zeiten realisieren und seine zuletzt gezeigte Performance untermauern. Schlussendlich konnte er sich auch als Sieger bei den 2l E2-SC Sportprototypen feiern lassen.
Rang Vier im Gesamtklassement ging wieder nach Sizilien an Francesco Conticelli im Nova NP 01-2 Zytek, der eine ebenfalls eindrucksvolle Vorstellung auf der knapp über 5km langen Highspeedstrecke ablieferte. Mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und sich am Ende noch den letzten Platz am Podium in der 3l E2-SC Sportprototypenklasse an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte nach einem spannenden Kampf der Italiener Diego Degasperi, welcher mit seinem Norma M20FC Zytek eine ebenfalls starke Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise eindrucksvolle Zeiten in den Rennläufen realisieren und sich in Ascoli am Ende mit Platz Vier in der 3l E2-SC Klasse ein großartiges Ergebnis an die Fahnen heften. Sechster wurde Gesamt der Italiener Stefano di Fulvio (Foto) bei seinem erst zweiten Rennen im neuen Nova NP 01-2 C Zytek. Mit diesem Boliden konnte er sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend steigern und eine herausragende Zeit realisieren, womit sich der Rückstand auf den viertplatzierten in der 3l E2-SC Klasse mit 0,8sec. (!) in engen Grenzen hielt.
Auf dem siebenten Gesamtrang kam der Sizilianer Franco Caruso in die Wertung, welcher mit dem einmalig klingenden Nova NP 01-2 Judd einmal mehr die Fans entlang der Strecke zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen und in Ascoli grandiose Zeiten realisieren, wobei ihm am Ende gerade einmal 0,44sec. (!) auf seinen Markenkollegen fehlten. Die Top8 Gesamt komplettierte in Ascoli sein sizilianischer Landsmann Samuele Cassibba (Foto), welcher mit seinem Nova NP 01-2 Synergy ebenfalls zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich im Laufe dieses Rennens immer weiter steigern und in den beiden Rennläufen famose Zeiten realisieren. Damit konnte er sich bei den 2l E2-SC Sportprototypen den mehr als beeindruckenden zweiten Rang an die Fahnen heften. Auf dem neunten Gesamtrang folgte in Ascoli der junge Sizilianer Andrea Santo di Caro, welcher mit dem Nova NP 03 Aprilia erneut für großes Aufsehen sorgen konnte. Mit einer famosen Performance konnte er sich auch in Ascoli in der 1,6l Klasse der E2-SC Sportprototypen durchsetzen und den nächsten vollen Erfolg in dieser Saison für sich verbuchen.
Die Top10 im Gesamtklassement komplettierte der spektakulär agierende italienische Lokalmatador Filippo Ferretti (Foto), der am Steuer eines Wolf GB08 Thunder eine mehr als eindrucksvolle Performance ablieferte. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er bei den 1,6l Boliden der Gruppe E2-SS den vollen Erfolg für sich verbuchen. Rang 11 Gesamt sicherte sich der sizilianische Bergroutinier Vincenzo Conticelli, der am Steuer seines Osella PA30 Zytek Evo eine großartige Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und seine Zeiten stetig verbessern, was am Ende mit diesem spitzen Ergebnis in Ascoli belohnt wurde. Zudem stand in der 3l E2-SC Klasse für ihn der famose siebente Platz zu Buche. Auf dem 12. Gesamtrang kam Mirko Torsellini mit seinem Nova NP 03 C Aprilia in die Wertung, der eine ebenfalls starke Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend steigern. Damit stand für ihn der grandiose zweite Rang in der 1,6l E2-SC Klasse zu Buche.
Ein grandioses Ergebnis konnte sich auch der Sizilianer Giovanni Cassibba bei der Coppa Paolino Teodori an die Fahnen heften. Mit dem Osella PA30 Zytek konnte sich der Routinier eindrucksvoll in Szene setzen und nach einer fehlerfreien Vorstellung den famosen achten Rang in der 3l E2-SC Klasse realisieren. Bei den CN-Boliden konnte mit einer beherzten Vorstellung Alberto Scarafone den vollen Erfolg verbuchen Mit seinem Osella PA 21/P Honda konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und nach einer herausragenden Zeit in Rennlauf 2 doch noch den Sieg realisieren. Mit einem Rückstand von gerade einmal 1,38sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der zweite Rang an Francesco Leogrande (Foto), der mit seinem Osella PA 21/S Honda noch die Bestzeit im 1. Rennlauf für sich beanspruchte. Am Ende musste er sich aber knapp geschlagen geben, wobei für den Routinier bei der Coppa Paolino Teodori dennoch ein herausragendes Ergebnis schlussendlich zu Buche stand. Das Podium komplettierte bei den 2l E2-SC Sportprototypen übrigens der Italiener Andrea Pezzani, welcher sein zweites Rennen mit dem Osella PA2000 Evo Honda in Angriff nahm. Dabei hatte er jedoch viel Glück das er es im 2. Rennlauf überhaupt ins Ziel schaffte, da aufgrund eines technischen Defekts Feuer im Heck des Boliden ausbrach. Dieses konnte aber im Parc Ferme Bereich zum Glück rasch gelöscht werden, womit kein allzu großer Schaden am Boliden entstand.
Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wovon auch der süditalienische Mitfavorit Domenico Scola betroffen war. Dieser musste nach herausragenden Zeiten im Training den Osella PA2000 Evo Honda im 1. Rennlauf mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen. Damit war für ihn das Rennwochenende in Ascoli vorzeitig zu Ende. Aber auch Lokalmatador Andrea Vellei (Foto) kam leider nicht in die Wertung, wobei er sich in beiden Rennläufen im unteren Teil der Strecke mit dem Osella PA2000 LRM Turbo drehte. In Rennlauf 2 wurde dabei der Bolide doch erheblich beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen. In diesem Lauf erwischte es dann auch noch den sizilianischen Routinier Dario Gentile, der seinen Osella PA 21 Evo Honda im Mittelteil der Strecke mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste. Damit musste auch er nach einer starken Zeit im 1. Rennlauf einen Ausfall zur Kenntnis nehmen.
Bei den Tourenwagen konnte mit einer herausragenden Performance der Italiener Manuel Dondi den vollen Erfolg realisieren. Mit seinem Fiat X 1/9 Alfa Romeo konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und in den Rennläufen herausragende Zeiten realisieren. Damit stand schlussendlich der Gesamtsieg bei der Coppa Paolino Teodori für ihn zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Süditaliener Giuseppe Aragona (Foto) mit seinem VW Golf MK.7 Proto, der mit einer herausragenden Performance in Ascoli für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei konnte er mit dem einmalig klingenden Boliden eindrucksvolle Zeiten auf der knapp über 5km langen Strecke realisieren und seinen eigenen E1 Rekord von 2022 deutlich unterbieten. Am Ende stand eine unglaubliche Verbesserung von 6,8sec. (!) sowie der E1 Sieg zu Buche. Das Podium komplettierte bei den Tourenwagen der spektakulär agierende Italiener Marco Iacoangeli mit dem BMW Z4 GT3, welcher auch in Ascoli mit einer beeindruckenden Leistung zu überzeugen vermochte. Mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und famose Zeiten bei der Coppa Paolino Teodori realisieren, was schlussendlich mit dem Sieg bei den GT-Boliden belohnt wurde.
Rang Vier ging nach einem äußerst spannenden Kampf an den Süditaliener Lucio Peruggini (Foto) im Ferrari 488 Challenge Evo, der mit einer herausragenden Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er vor allem im 1. Rennlauf eine mehr als eindrucksvolle Zeit in Ascoli realisieren und den Grundstein für diese spitzen Platzierung legen. Mit gerade einmal 1,35sec. (!) Rückstand komplettierte der Italiener Ilario Bondioni die Top5 bei den Tourenwagen. Dieser lieferte mit dem Ferrari 488 Challenge Evo eine mehr als eindrucksvolle Performance bei der Coppa Paolino Teodori ab, was am Ende mit dem dritten Rang in der GT-Klasse belohnt wurde. Dabei konnte er sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend steigern und sogar die zweitschnellste Klassenzeit realisieren. Auf dem sechsten Platz kam am Ende der italienische Lokalmatador Alessandro Gabrielli in die Wertung, welcher mit seinem wunderschön vorbereiteten Alfa Romeo 4C Picchio Turbo eine beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er vor heimischen Fans famose Zeiten realisieren, und das obwohl er keinen einzigen Trainingslauf aufgrund technischer Probleme absolvieren konnte. Mit dem zweiten Platz in der E2-SH Klasse stand ein dennoch mehr als beeindruckendes Ergebnis für ihn zu Buche.
Siebenter Gesamt wurde in Ascoli der eindrucksvoll agierende Italiener Giuseppe D´Angelo (Foto), welcher sich mit dem Ferrari 488 Challenge mehr als grandios in Szene setzen konnte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit diesem Boliden famose Zeiten realisieren. Der Lohn war am Ende der herausragende vierte Rang in der bekannt stark besetzten GT-Klasse. Die Top8 bei den Tourenwagen komplettierte mit gerade einmal 0,19sec. (!) Rückstand der Sizilianer Salvatore Tortora mit dem Peugeot 308 TCR, der mit einer grandiosen Vorstellung vor allem im 2. Rennlauf für großes Aufsehen sorgen konnte. Dort konnte er sich nochmals entscheidend steigern und sich am Ende als Sieger bei den TCR-Boliden feiern lassen. Neunter wurde der Italiener Luca Tosini mit seinem Audi RS3 LMS TCR, der noch Rennlauf 1 in dieser Klasse für sich entscheiden konnte. Im 2. Rennlauf konnte er sich jedoch nicht mehr weiter steigern, was am Ende mit dem zweiten Rang in der TCR-Klasse belohnt wurde.
Die Top10 bei den Tourenwagen komplettierte schlussendlich der Sizilianer Alessandro Tortora (Foto), der mit seinem Peugeot 106 Turbo eine mehr als herausragende Performance ablieferte. Dabei konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Der Lohn war am Ende der famose zweite Platz bei den E1 Boliden. Rang 11 sicherte sich bei der Coppa Paolino Teodori der Italiener Michele Mancin mit dem Ferrari 488 Challenge, welcher mit einer weiteren famosen Vorstellung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und nach grandiosen Zeiten den famosen fünften Rang bei den GT-Boliden für sich beanspruchen. Dahinter ging der 12. Platz an den italienischen Bergroutinier Piero Nappi, welcher mit seinem Aston Martin Vantage AMR diesmal ein problemfreies Rennwochenende absolvieren konnte. Damit konnte er sich mit dem spektakulären Boliden exzellent in Szene setzen und mit dem sechsten Rang in der GT-Klasse ein spitzen Ergebnis für sich verbuchen.
Leider gab es auch bei den Tourenwagen einige prominente Ausfälle zu beklagen, wovon auch der italienische Routinier Marco Gramenzi betroffen war. Dieser musste kurz nach dem Start zu Rennlauf 1 seinen Alfa Romeo 4C Judd mit einem Antriebsdefekt abstellen. Vor Ort konnte man den Schaden erfolgreich beheben und zumindest den Start im 2. Rennlauf ermöglichen, womit er noch ein paar Punkte für die Meisterschaft mit dem einmalig klingenden Boliden fixieren konnte. Ebenfalls nicht in die Wertung schaffte es der Tscheche Dan Michl (Foto) mit dem spektakulären Lotus Elise. Nach eindrucksvollen Zeiten in den Rennläufen musste man den Boliden im 1. Rennlauf im Mittelteil der Strecke mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen, womit leider in Ascoli ein Ausfall zu Buche stand. Bereits nach dem Training aufgeben musste der Italiener Sebastiano Frijo mit seinem Lamborghini Huracan ST, welchem ebenfalls die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. Damit war für den Routinier das Rennwochenende bei der Coppa Paolino Teodori vorzeitig zu Ende.
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