Simone Faggioli gewinnt das TIVM-Finale in Orvieto
Bei den Tourenwagen ist Gianluca Ticci nicht zu schlagen
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Gesamtergebnis della Castellana 2023
Bei wunderschönem Herbstwetter ging das Saisonfinale zur italienischen Bergtrophy in Orvieto über die Bühne. Dabei sorgte das Organisationsteam wieder für ein spektakuläres Motorsportfestival, welches von zahlreichen Fans begleitet wurde. Zudem stand in diesem Jahr das Jubiläumsrennen der Cronoscalata della Castellana auf dem Programm.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der 17fache italienische Bergchampion Simone Faggioli (Foto) erneut durchsetzen. Mit seinem Norma M20FC Zytek konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit einer grandiosen Performance für Furore sorgen. Vor allem im 1. Rennlauf konnte er mit einer gewaltigen Leistung eine herausragende Zeit auf der knapp über 6km langen Strecke realisieren und so den Grundstein für diesen Erfolg legen. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem äußerst spannenden Kampf der Sizilianer Franco Caruso, der in Orvieto wieder auf seinen bewährten Nova NP 01-2 Judd zurückgreifen konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise vermochte er sich beeindruckend in Szene zu setzen und dabei mit eindrucksvollen Zeiten für Furore zu sorgen. Damit konnte er sich bei der Jubiläumsausgabe der Cronoscalata della Castellana einen mehr als beeindruckenden Erfolg an die Fahnen heften. Das Podium Gesamt komplettierte mit gerade einmal 1,1sec. (!) Rückstand der Italiener Giancarlo Maroni (Foto), der mit einer unglaublichen Performance in Orvieto zu überzeugen vermochte. Mit seinem für diese Saison neuen Nova NP 01-2 Fiat Turbo konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei vor allem im 2. Rennlauf sich nochmals entscheidend steigern. Damit konnte man sich gegen starke Konkurrenten auch als Sieger bei den 2l E2-SC Sportprototypen feiern lassen.
Rang Vier im Gesamtklassement ging schlussendlich an den jungen Sizilianer Luigi Fazzino (Foto) mit seinem Osella PA2000 LRM Turbo, der mit einer weiteren famosen Leistung zu überzeugen vermochte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich hervorragend in Szene setzen und sich am Ende bei den 2l E2-SC Boliden den zweiten Platz an die Fahnen heften. Dabei fehlten ihm auf den Sieger gerade einmal 0,11sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Die Top5 Gesamt komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi, der mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit einer mehr als beeindruckenden Vorstellung konnte er auch auf der knapp über 6km langen Strecke für Furore sorgen und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Nach famosen Zeiten stand der dritte Rang in der 2l E2-SC Klasse für ihn zu Buche, womit sich der CIVM-Champion dieser Gruppe ein weiteres Topresultat an die Fahnen heften konnte. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,45sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der sechste Gesamtrang an den Sizilianer Samuele Cassibba, der mit seinem Nova NP 01-2 Synergy ein ebenfalls starkes Rennwochenende ablieferte. Dabei konnte er sich mit dem einmalig klingenden Sportprototypen herausragend in Szene setzen und mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen. So stand in der 2l Klasse der E2-SC Sportprototypen der mehr als eindrucksvolle vierte Rang für ihn zu Buche.
Auf dem siebenten Gesamtrang kam der Italiener Diego Degasperi (Foto) in die Wertung, der in Orvieto kein einfaches Rennwochenende am Steuer seines Osella FA30 Zytek erlebte. Nach starken Zeiten in den Trainingsläufen haderte man vor allem im 1. Rennlauf mit dem Bremsverhalten dieses Boliden. Das trug gerade nicht zum gewohnten Fahrverhalten bei, womit man im Kampf um die Bestzeiten diesmal nicht eingreifen konnte. Der Sieg bei den E2-SS Formelboliden konnte dennoch realisiert werden. Die Top8 Gesamt komplettierte der Sardinier Giuseppe Vacca, der nach einer kurzen Pause wieder mit seinem Osella PA30 Judd an den Start ging. Dabei konnte er sich mit einer herausragenden Leistung exzellent in Szene setzen und dabei sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Schlussendlich konnte man sich noch den letzten Platz am Podium bei den 3l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften. Auf dem neunten Gesamtrang kam der Süditaliener Luca Ligato in die Wertung, der beim TIVM-Finale in Orvieto erstmals am Steuer des Osella PA2000 LRM Turbo aus dem Paco74 Team Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er sich gleich eindrucksvoll in Szene setzen und auf der anspruchsvollen Strecke mit tollen Zeiten überzeugen. Damit stand in der stark besetzten 2l E2-SC Klasse mit dem fünften Rang ein Topergebnis zu Buche.
Die Top10 komplettierte Gesamt der Italiener Michele Fattorini, der bei seinem Heimrennen wieder an den Start ging. Dabei pilotierte er diesmal einen Osella PA2000 Evo, mit dem er sich gleich wieder grandios in Szene setzen konnte. Nach einer famosen Vorstellung konnte er sich bei den 2l E2-SC Sportprototypen den sechsten Platz an die Fahnen heften. Dahinter ging der 11. Platz Gesamt an Matteo Moratelli (Foto) mit dem Nova NP 01-2 Honda Turbo, der mit einer ebenfalls grandiosen Leistung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit eindrucksvollen Zeiten für Furore sorgen, womit man sich in der 3l E2-SC Klasse schlussendlich den famosen vierten Platz an die Fahnen heften konnte. Auf dem 12. Platz Gesamt folgte sein Landsmann Filippo Ferretti, der mit seinem Wolf GB08 Thunder eine famose Performance ablieferte. Nach einer beherzten Leistung stand der mehr als beeindruckende zweite Rang in der E2-SS Formelklasse für ihn zu Buche. Ein Topergebnis konnte bei seinem Comeback nach mehrjähriger Pause der Italiener Simone di Fulvio einfahren, der in Orvieto erstmals am Steuer eines Lucchini SP98 BMW Platz nahm. Mit dem 3l E2-SC Sportprototypen konnte er sich exzellent in Szene setzen und den fünften Klassenrang realisieren, wobei man in Rennlauf 2 nach einem leichten Leitplankenkontakt eine weitaus bessere Gesamtplatzierung verspielte.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der Italiener Gianluca Ticci (Foto) durchsetzen. Mit seinem Fiat X 1/9 konnte er mit einer herausragenden Performance in Orvieto für Furore sorgen und dabei mehr als beeindruckende Zeiten realisieren. Damit stand schlussendlich mit dem E2-SH Boliden ein weiterer grandioser Erfolg in dieser Saison zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Süditaliener Francesco Montagna mit seinem Lamborghini Huracan ST Evo, der mit einer mehr als grandiosen Leistung an diesem Wochenende zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen, was am Ende mit dem Sieg in der GT-Klasse belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Italiener Michele Ghirardo, der mit seinem Lotus Exige Cup 260 auch auf dieser knapp über 6km langen Strecke für Furore sorgen konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und zudem mit großartigen Zeiten überzeugen, was am Ende mit dem zweiten Platz in der E2-SH Klasse belohnt wurde.
Rang Vier bei den Tourenwagen ging in Orvieto an Luca Tosini, der beim TIVM-Finale wieder mit dem Audi RS3 LMS TCR an den Start ging. Mit diesem Boliden konnte er sich erneut grandios in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten begeistern. Nach einer mehr als beeindruckenden Leistung stand ein weiterer Sieg in der TCR-Klasse für ihn zu Buche. Die Top5 komplettierte mit gerade einmal 0,52sec. (!) Rückstand der Italiener Stefano Artuso (Foto), der am Steuer seines Ferrari 458 Challenge Evo eine mehr als grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit grandiosen Zeiten bei der Cronoscalata della Castellana überzeugen und mit dem zweiten Rang in der GT-Klasse für Furore sorgen. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte bei den Tourenwagen der an diesem Wochenende herausragend agierende Michele Mancin. Mit seinem bewährten Ferrari 458 Challenge konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Mit dem dritten Rang bei den GT-Boliden stand für ihn einer der wohl größten und schönsten Erfolge zu Buche.
Siebenter Gesamt wurde der italienische Bergroutinier Roberto Ragazzi mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo, der mit einer herausragenden Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und schlussendlich Rang Vier bei den GT-Boliden realisieren, wobei ihm am Ende nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,32sec. (!) auf eine Podiumsplatzierung fehlten. Die Top8 bei den Tourenwagen komplettierte der schnellste E1 Pilot an diesem Wochenende mit dem Deutsch-Italiener Andrea de Stefani. Dieser lieferte mit dem 2l Renault Clio Williams eine mehr als herausragende Leistung ab, welche am Ende des Wochenendes mit diesem mehr als beeindruckenden Erfolg belohnt wurde. Auf dem neunten Gesamtrang kam der Sizilianer Pietro Ragusa mit seinem Renault 5 GT Turbo in die Wertung, der mit seinem spektakulären Fahrstil auch in Orvieto zu begeistern vermochte. Dabei konnte er exzellente Zeiten realisieren und sich den zweiten Platz bei den E1 Boliden an die Fahnen heften. Die Top10 komplettierte der Süditaliener Ennio Donato (Foto) mit seinem spektakulären Ford Escort Cosworth, der mit einer soliden Leistung den letzten Platz am Podium in der E1 Klasse realisieren konnte. Dabei konnte er den Sizilianer Rosario Alessi mit dem 1,6l Peugeot 106 GTI 16V um wenige Zehntelsekunden erfolgreich auf Distanz halten.
Leider kein Glück hatte bei seiner Saisonpremiere der Süditaliener Giuseppe Aragona (Foto), der erstmals heuer mit seinem weiter entwickelten VW Golf 7 Proto an den Start ging. Mit diesem spektakulären Boliden konnte er sich zunächst mehr als beeindruckend in Szene setzen, wobei ihm nach einer grandiosen Performance in Rennlauf 1 die zweitschnellte Tourenwagenzeit gelang. Im 2. Rennlauf sorgte jedoch ein Problem im Elektronikbereich dafür, dass man im unteren Teil der Strecke leicht gegen die Leitplanken krachte. Zum Glück wurde dabei der spektakuläre Bolide kaum beschädigt.
Photos by Giordano bei Angeloni