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Int. Hill Climb

Vrbno pod Pradedem 2023

Spannende Entscheidungen in Tschechien
Milos Benes und David Komarek sind die großen Sieger

Photos by Czech hillclimb Photographs


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Gesamtergebnis Vrbno pod Pradedem – Samstag

Gesamtergebnis Vrbno pod Pradedem – Sonntag


Spektakulären Bergrennsport bekamen die Fans beim diesjährigen Bergrennen in Vrbno pod Pradedem geboten. Auf der 3km langen Strecke im nördlichen Tschechien wurde sowohl am Samstag als auch am Sonntag wie üblich ein eigenes Rennen ausgetragen. Nachdem der Samstag bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen über die Bühne ging, sorgte am Sonntag ein kräftiger Regenschauer in der Mittagszeit für schwierige Bedingungen. Dabei wurde für fast alle Fahrer der 1. Rennlauf zum Streicher, da durch erneutem Sonnenschein die Strecke relativ schnell abtrocknete.

Im Kampf um den Gesamtsieg behielt in beiden Rennen der Tscheche Milos Benes die Oberhand. Am Steuer seines Osella FA30 Judd konnte er sich mit herausragenden Zeiten eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise für Furore sorgen. Damit konnte er sich zwei weitere volle Erfolge im Zuge der nationalen Meisterschaft an die Fahnen heften. Auf dem zweiten Rang folgte Gesamt sein Landsmann Vaclav Janik (Foto), der mit seinem Norma M20FC Mugen eine mehr als famose Performance ablieferte. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte er mit ausgezeichneten Zeiten glänzen, wobei er vor allem am zweiten Renntag für großes Aufsehen sorgen konnte. Nach zwei gewerteten Rennläufen hielt sich der Rückstand mit 3sec. in engen Grenzen. Damit konnte er auch den Sieg bei den E2-SC Sportprototypen in beiden Rennen für sich beanspruchen. Das Podium komplettierte der Tscheche Petr Vitek, der mit seinem Osella PA30 Judd ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit konstant starken Zeiten konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und schlussendlich in Vrbno pod Pradedem mit einer grandiosen Vorstellung die Fans entlang der Strecke begeistern.

Platz Vier im Gesamtklassement ging bereits an den schnellsten Tourenwagenpiloten an diesem Wochenende. David Komarek (Titelbild) konnte mit seinem McLaren F1 Evo mit einer herausragenden Leistung überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen. Schlussendlich konnte er auf der 3km langen Strecke zwei mehr als beeindruckende Siege realisieren. Dahinter wurde es Abwechslungsreich, wobei am Samstag zunächst Marek Rybnicek (Foto) die Top5 Gesamt komplettierte. Mit dem KTM X-Bow GTX konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und sich schlussendlich ein mehr als eindrucksvolles Resultat an die Fahnen heften. Zudem stand der zweite Rang bei den Tourenwagen zu Buche. Platz Sechs ging an diesem Tag an den Tschechen Karel Berger mit dem Osella PA21 JRB, der eine ebenfalls famose Vorstellung ablieferte. Mit seinem beherzten Fahrstil konnte er sämtliche 2l E2-SC Sportprototypen erfolgreich auf Distanz halten und sich somit einen mehr als eindrucksvollen Erfolg an die Fahnen heften.

Dahinter ging am Samstag der siebente Gesamtrang an Zdenek Chudoba, der mit seinem Norma M20F Honda knapp 1sec. auf den Osella Piloten einbüßte. Damit konnte er sich als Sieger der bekannt stark besetzten 2l E2-SC Klasse feiern lassen. Die Top8 komplettierte die eindrucksvoll agierende Tschechin Kristyna Fillova mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9. Diese konnte mit herausragenden Zeiten in Vrbno pod Pradedem überzeugen und sich mit diesem Boliden den ausgezeichneten dritten Rang bei den Tourenwagen an die Fahnen heften. Platz Neun ging an den Tschechen David Dedek (Foto) und dessen Norma M20FC Honda, der auch auf dieser 3km langen Strecke zu begeistern vermochte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich dabei den zweiten Platz bei den 2l E2-SC Boliden an die Fahnen heften. Auf dem 10. Platz folgte am Ende des Tages Lukas Studeny mit dem Ligier JS51 Honda, der gerade einmal 0,55sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen auf den Norma Piloten verlor. Dennoch konnte mit Platz Drei in der 2l E2-SC Klasse ein Topergebnis realisiert werden. Dahinter folgte bereits die Tschechin Tereza Machova, die mit ihrem Norma M20F Honda somit den vierten Platz in dieser Klasse für sich beanspruchte.


Am Sonntag beim zweiten Rennen ging der fünfte Gesamtrang an Lukas Studeny. Dieser konnte sich an diesem Tag bei teils schwierigen Bedingungen ausgezeichnet in Szene setzen und eine famose Performance abliefern. Damit stand mit dem Ligier JS51 Honda der volle Erfolg in der 2l E2-SC Klasse für ihn zu Buche. Sechster im Gesamtklassement wurde der Tscheche Richard Meixner (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer WRC eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit beeindruckenden Zeiten konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei die Fans entlang der Strecke begeistern. Damit stand der zweite Gesamtrang bei den Tourenwagen und somit einer der größten Erfolge im Bergrennsport zu Buche. Auf dem siebenten Platz kam schlussendlich David Dedek mit dem Norma M20FC Honda in die Wertung, der somit wie schon am Samstag den zweiten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen für sich beanspruchte. Damit konnte ein weiteres Topresultat realisiert werden.

Die Top8 Gesamt komplettierte die Tschechin Kristyna Fillova (Foto), die erneut zu überzeugen vermochte. Mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9 konnte sie auch bei teils schwierigen Bedingungen hervorragende Zeiten realisieren, womit das nächste Podium bei den Tourenwagen Gesamt zu Buche stand. Dahinter folgte auf dem neunten Gesamtrang der Tscheche Karel Berger mit dem Osella PA21 JRB, der ebenfalls eine starke Vorstellung ablieferte. Mit dem Sieg in der 1,6l Klasse der Gruppe E2-SC konnte er sich ein weiteres Mal beeindruckend in Szene setzen. Die Top10 komplettierte Marek Rybnicek mit seinem mächtigen KTM X-Bow GTX, der jedoch im entscheidenden 3. Rennlauf einen doch vehementen Unfall zu verzeichnen hatte. Dabei wurde der spektakuläre Boliden vor allem im Heckbereich doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen, womit man sich über den vierten Tourenwagengesamtrang natürlich nicht sehr freuen konnte. Auf Rang 11 folgte bereits der Gesamtsieger im Zuge des Maverick Hillclimb Czech mit Petr Türk, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine mehr als grandiose Vorstellung ablieferte.


Ausgezeichnete Ergebnisse konnten in Vrbno pod Pradedem auch die österreichischen Fahrer erzielen. So in etwa der niederösterreichische Bergroutinier Erich Eder, der mit seinem VW Golf GTI 16V ein grandioses Wochenende absolvierte. Mit famosen Zeiten konnte er sich in beiden Rennen den Sieg bei den E1 Boliden bis 2l Hubraum an die Fahnen heften. Zudem stand Gesamt in dieser Gruppe jeweils der famose dritte Platz zu Buche. Aber auch der Passauer Helmut Maier (Foto) konnte auf der 3km langen Strecke für Furore sorgen. Mit seinem legendären VW Spiess-Golf 16V konnte der Bergevergreen an beiden Tagen die E1 Klasse bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden. Zudem stand am Samstag der mehr als eindrucksvolle sechste Gesamtrang in dieser Gruppe für ihn zu Buche. Am Sonntag konnte er dann bei teils schwierigen Bedingungen sogar den E1 Gesamtsieg realisieren, und damit einen unglaublichen Triumph realisieren.

Bei den S1 Boliden konnte der junge Niederösterreicher Stefan Schütz (Foto) mit dem Seat Leon TDI für Furore sorgen. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er bei den 2l Boliden jeweils den eindrucksvollen zweiten Rang realisieren. Dabei musste er sich an beiden Tagen nur knapp dem Tschechen Radim Bens in einem Seat Ibiza Cupra geschlagen geben. In der selben Klasse konnte sein Landsmann und Teamkollege Rene Bruckner mit dem VW Golf 3 weitere Topresultate realisieren. Nach einer famosen Vorstellung konnte in beiden Rennen der großartige vierte Rang fixiert werden, womit man für die Meisterschaft weitere wichtige Punkte realisieren konnte. In der Klasse über 2l Hubraum 4wd erlebte Rene Pfundtner hingegen ein zunächst schwieriges Rennen. Mit seinem Seat Leon Cupra TDI hatte er im 1. Rennlauf einen Ausritt zu verzeichnen, wobei mit viel Glück kein allzu großer Schaden am Boliden entstand. Am Sonntag konnte dann nach einer tadellosen Leistung der vierte Platz in der Klasse realisiert werden. Und bei den 1,6l Boliden vermochte Dominik Schwarzmaier mit dem VW Polo GTI erneut zu begeistern. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er sowohl am Samstag als auch am Sonntag den dritten Klassenrang fixieren.

In der Historischen Abteilung hatte der Steirer August Gratzer am ersten Renntag leider Pech. Ein technischer Defekt am Lancia Beta Montecarlo in Rennlauf 2 verhinderte einen großartigen Erfolg. Zum Glück konnte man das Problem vor Ort erfolgreich beheben, weshalb der Bolide für den Sonntag wieder an der Startlinie stand. Nach famosen Zeiten konnte der Sieg in der Gruppe HA1-K über 1,6l Hubraum sowie der eindrucksvolle dritte Gesamtrang bei den Historischen realisiert werden. In der Klasse bis 1,6l Hubraum war die Niederösterreicherin Victoria Schütz (Foto) eine Klasse für sich. Mit ihrem VW Golf 1 GTI konnte sie mit ausgezeichneten Zeiten für Furore sorgen und dabei mit ihrer beherzten Fahrweise die Fans begeistern. Schlussendlich stand zwei weitere volle Erfolge in dieser Saison gegen starke Konkurrenten zu Buche. Und auch der Niederösterreicher Franz Haidn konnte auf der 3km langen Strecke begeistern. Mit dem BMW 325 IX E30 konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei famose Zeiten erzielen. Bei den HA1 Boliden über 2l Hubraum konnte somit in beiden Rennen der hervorragende zweite Platz realisiert werden.

Photos by Czech hillclimb Photographs

Last Updated on 17. Juli 2023 by Peter Schabernack

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