
Die Nachberichte und Ergebnisse vom letzten Rennwochenende
Erste Meisterschaftsentscheidungen in Frankreich und Italien
Titelbild by Teambeyou
CdC Turckheim (Frankreich)
Ein hochkarätiges Starterfeld stellte sich in diesem Jahr dem Bergrennen Turckheim. Auf der knapp 8km langen, anspruchsvollen Strecke wurden die Piloten einmal mehr besonders gefordert. Durch einige Unterbrechungen, welche aber zum Glück alle glimpflich für die Fahrer ausgingen, wurde der Trainings- als auch der Renntag ein wenig in die Länge gezogen. Jedoch sorgten die Wetterverhältnisse für einen großen Zuseherandrang entlang der Strecke, und die mussten ihr Kommen keines Wegs bereuen.
Im Kampf um den Gesamtsieg setzte sich einmal mehr Geoffrey Schatz (Titelbild) mit dem Nova NP 01-2 Oreca Turbo gegen die Konkurrenz durch. Mit einer beeindruckenden Performance stellte er in Rennlauf 2 mit dem rot-weißen Boliden auch gleich einen neuen Streckenrekord auf, wobei er um 1sec. seine alte Bestmarke von 2019 unterbot. Damit konnte er sich bereits vorzeitig zum 3x in Folge zum französischen Bergchampion küren. Auf dem zweiten Rang folgte nach zwei gewerteten Rennläufen Fabien Bourgeon mit dem Revolt 3P0 Cosworth, der in Turckheim eine weitere beeindruckende Performance in diesem Jahr ablieferte. Mit dem gelben Boliden konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise begeistern. Damit stand für ihn am Ende ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis zu Buche. Das Podium komplettierte Billy Ritchen (Foto) mit dem Nova NP 01-2 Judd, der sich ebenfalls herausragend in Szene setzen konnte. Mit dem schwarzen Boliden konnte er in Turckheim eine eindrucksvolle Leistung abliefern, wobei er auf den Revolt Piloten gerade einmal 2,5sec. verlor. Damit stand die erste Podiumsplatzierung im Zuge der französischen Meisterschaft mit dem neuen Boliden zu Buche.
Mit weiteren 2sec. Rückstand sicherte sich Damien Chamberod (Foto) den vierten Rang. Am Steuer seines Norma M20FC Honda Turbo konnte auch er mit einer großartigen Vorstellung überzeugen. Vor allem in Rennlauf 3 konnte er mit dem grau-orangen Boliden eine eindrucksvolle Zeit erzielen. Die Top5 Gesamt komplettierte der junge Franzose Kevin Petit mit dem mächtigen Norma M20FC 4l BMW, der damit einmal mehr die CN-Klasse für sich entscheiden konnte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich in Turckheim ein weiteres Topergebnis in der Saison 2021 an die Fahnen heften. Rang Sechs Gesamt ging nach Deutschland an Alexander Hin, der mit seinem Osella PA30 Zytek LRM eine exzellente Leistung auf der anspruchsvollen Strecke in Turckheim ablieferte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte er mit starken Zeiten überzeugen und gegen die starke Konkurrenz ein Topresultat fixieren. Rang Sieben Gesamt ging wieder nach Frankreich an Etienne Pernot, der am Steuer seines Norma M20FC Honda schnellster 2l Pilot in Turckheim wurde. Mit einer tollen Performance konnte er sich ein spitzen Resultat an diesem Wochenende sichern.
Die Top8 Gesamt komplettierte schlussendlich der Italiener Fausto Bormolini (Foto), der nach einigen Jahren Pause wieder in Turckheim an den Start ging. Mit dem bewährten Reynard K02 F3000 konnte er sich großartig in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, womit der Sieg in der E2-SS Klasse realisiert werden konnte. Dahinter folgte auf dem neunten Platz der Franzose Fabien Ponchat mit dem Tatuus Formel Master S2000, der sich somit den Sieg bei den 2l Formelboliden sichern konnte. Dabei konnte er in Turckheim mit exzellenten Zeiten überzeugen, wobei ihm auf den F3000 Piloten am Ende 2,6sec. fehlten. Die Top10 Overall komplettierte Maxime Cotleur, der ebenfalls auf einen Norma M20FC Honda vertraute und sich in der stark besetzten 2l CN-Klasse den großartigen zweiten Rang sichern konnte.
Auf dem 13. Gesamtrang kam der Schweizer Michael Zemp in die Wertung, der am Steuer seines Norma M20FC Honda ein exzellentes Rennwochenende absolvierte. Dabei konnte er sich hervorragend in Szene setzen und damit die 2l E2-SC Klasse für sich entscheiden. Zudem konnte er den dritten Rang bei den 2l Sportprototypen realisieren. In dieser Klasse sicherte sich der Vorarlberger Peter Amann (Foto) mit dem Osella PA2000 Evo den eindrucksvollen zweiten Platz, womit auch er ein spitzen Ergebnis auf dieser anspruchsvollen Strecke realisieren konnte. Die kleinste E2-SC Klasse sicherte sich übrigens ein weiterer Schweizer mit Joel Grand, der am Steuer seines Osella PA21 JRB eine großartige Leistung ablieferte. Meisterschaftsübergreifend musste er jedoch den Luxemburger Canio Marchione in einem weiteren Osella PA21 JRB den Vortritt lassen. Auch der Deutsche Georg Lang konnte mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo einen Klassensieg in Turckheim realisieren, wobei er sich doch recht klar gegen die Konkurrenten in der E2-SS Klasse 24 bis 2l Hubraum durchsetzen konnte.
Im Zuge der belgischen Meisterschaft feierte Bruno Cazzoli (Foto) mit dem Lola B99/50 F3000 einen vollen Erfolg. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen, wobei er sich um 1,2sec. gegen den italienischen Routinier Renzo Napione im Reynard K02 F3000 durchsetzen konnte. In der „F3000 Klasse“ standen für die beiden die Ränge Zwei und Drei somit zu Buche. Leider einen Unfall zu verzeichnen hatte im 1. Rennlauf der Franzose Oliver Berreur, der seinen Norma M20F BMW doch erheblich beschädigte, zum Glück aber unverletzt blieb. Ebenfalls nicht in die Wertung kamen die beiden Deutsch-Slowenen Patrik Zajelsnik im Norma M20FC Mugen und Alexander Zajelsnik im Norma M20F Judd.
Bei den Tourenwagen konnte der Franzose Ronald Garces mit einer beeindruckenden Performance begeistern. Am Steuer seines Audi R8 GT3 konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei famose Zeiten realisieren. Damit konnte er sich auch vorzeitig zum französischen Champion bei den Tourenwagen küren. Auf dem zweiten Rang folgte der Franzose Nicolas Werver (Foto), der heuer erstmals in seiner Heimat ein Rennen absolvierte. Dabei konnte er sich mit dem gelben Porsche 997 GT2 eindrucksvoll in Szene setzen, wobei am Ende auf den Sieger gerade einmal 1,2sec. fehlten. Das Podium komplettierte Philippe Schmitter Frey mit dem spektakulären Renault RS 01, der mit einer großartigen Leistung in Turckheim zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und mit dem rot-weißen Boliden die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Rang Vier ging an seinen Bruder Christian Schmitter im Porsche 997 GT3 R, der ebenfalls auf dieser anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Nach zwei gewerteten Rennläufen fehlten ihm 2,4sec. auf den Renault, womit auch er mit seiner gezeigten Performance mehr als zufrieden sein konnte.
Die Top5 Gesamt komplettierte Francis Dosieres (Foto) mit dem Alpine A110 GT2, der mit einer großartigen Vorstellung zu überzeugen vermochte. Der Routinier konnte sich dabei großartig in Szene setzen und mit tollen Zeiten für Furore sorgen. Rang Sechs blieb ebenfalls in Frankreich und ging an Christophe Poinsignon im Simca CG Turbo, der mit einer großartigen Leistung die FC-Klasse für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er am Steuer des weißen Boliden mit famosen Zeiten überzeugen. Dahinter ging der siebente Platz an seinen Landsmann Mathieu Nouet im mächtigen Simca Rallye 3 Turbo, der ebenfalls in Turckheim mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise zu begeistern vermochte. Schlussendlich konnte er sich somit den zweiten Rang in der FC-Klasse sichern. Die Top8 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte der Belgier Loic Cordier mit dem Porsche 991 GT3 Cup, der in Turckheim eine ebenfalls bemerkenswerte Leistung ablieferte.
In der E1 Klasse konnte sich der Deutsche „Ralf Seger“ am Steuer eines VW Minichberger Golf 1 16V gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Mit einem Rückstand von knapp über 4sec. ging der zweite Platz an den Schweizer Ludovic Monnier, der mit seinem VW Golf 2 16V eine mehr als eindrucksvolle Leistung ablieferte. Das Podium komplettierte sein Landsmann Herve Volloz mit dem Renault Clio Cup 2, der ebenfalls ein starkes Rennen in Turckheim ablieferte. Rang Vier ging in dieser Gruppe an den Deutschen Manfred Schulte, der mit seinem Citroen AX Nemeth Kit Car somit schnellster 1600er Pilot an diesem Wochenende war. In der 2l Klasse konnte der Tiroler Tobias Santer (Foto) am Steuer seines VW Minichberger Golf 1 STW den sechsten Rang realisieren. Damit stand ein Topergebnis für ihn und sein Team beim ersten Antreten in Turckheim zu Buche.
Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Franzose Anthony Dubois, der mit seinem Alpine A110 GT2 in Rennlauf 1 einen doch vehementen Unfall zu verzeichnen hatte. Mittlerweile konnte er das Krankenhaus aber wieder verlassen und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Hier der Link zum Gesamtergebnis Turckheim – FRA
Hier der Link zum Gesamtergebnis Turckheim – LUX
Hier der Link zum Gesamtergebnis Turckheim – BEL
Photos by Teambeyou
38° Pedavena (Italien)
Spannender Bergrennsport wurde auch in Italien geboten. Beim Bergrennen Pedavena in der Region Venetien stellte sich die CIVM-Elite einer anspruchsvollen, knapp 8km langen Strecke. Dabei sorgte am Renntag das Wetter dafür, dass die Veranstaltung doch etwas in die Länge gezogen wurde. Ein Regenschauer machte es in Rennlauf 2 den Piloten äußerst schwer.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich erneut Simone Faggioli (Foto) mit dem Norma M20FC Zytek durchsetzen. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er im trockenen 1. Rennlauf gleich einen neuen Streckenrekord realisieren, wobei er 2,9sec. unter seiner eigenen Bestmarke aus dem Jahr 2017 blieb. Damit konnte er sich bereits vorzeitig zum CIVM-Champion 2021 küren und einen herausragenden Erfolg realisieren. Rang Zwei ging an Christian Merli im Osella FA30 Zytek LRM, der ebenfalls eine großartige Leistung bei diesem Rennen ablieferte. Dabei konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit seiner bekannt beherzten Fahrweise begeistern. Schlussendlich stand auch der Sieg in der E2-SS Klasse für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte der Sizilianer Franco Caruso mit dem Nova NP 01-2 Zytek, der vor allem im nassen 2. Rennlauf eine famose Zeit realisieren konnte. Mit einer spektakulären Performance feierte er damit einen seiner größten Erfolge in dieser CIVM-Saison, womit er auch Rang Zwei in der E2-SC Klasse realisieren konnte. Rang Vier Gesamt ging an seinen sizilianischen Landsmann Domenico Cubeda, der mit seinem Osella FA30 Zytek LRM ebenfalls für Furore sorgen konnte. Im trockenen 1. Rennlauf konnte er dabei mit der drittschnellsten Gesamtzeit glänzen, womit er das nächste Topergebnis in dieser Saison mit dem orange-weißen Boliden realisieren konnte. Zudem stand Platz Zwei in der E2-SS Klasse für ihn am Ende zu Buche.
Die Top5 Gesamt komplettierte nach einem spannenden Kampf Federico Liber (Foto), der am Steuer seines Gloria C8P Evo 1.6 eine beeindruckende Leistung ablieferte. Mit einer tollen Performance konnte er in Pedavena mit herausragenden Zeiten glänzen, und das vor allem im nassen 2. Rennlauf. Sechster wurde Gesamt Achille Lombardi, der ebenfalls am Steuer seines Osella PA2000 Evo zu begeistern vermochte. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung stand am Ende des Wochenendes in Pedavena ein eindrucksvolles Ergebnis für ihn und sein Team zu Buche. Zudem konnte er die 2l E2-SC Klasse für sich entscheiden. Siebenter Gesamt wurde der exzellent agierende Gino Pedrotti, der am Steuer seines Tatuus Renault FR 2.0 LRM eine beeindruckende Vorstellung ablieferte und dabei den Sizilianer Samuele Cassibba im Osella PA21 JRB um gerade einmal 0,1sec. (!) auf Distanz halten konnte, der somit die Top8 Gesamt komplettierte. Leider Pech hatte dessen Vater Giovanni Cassibba, der im 2. Rennlauf einen Ausfall mit seinem Osella PA30 Zytek hinnehmen musste. Noch schlimmer erging es den Trentiner Diego Degasperi, der mit seinem Osella FA30 Zytek bereits in Rennlauf 1 vorzeitig das Wochenende in Pedavena unfreiwillig beendete. Dabei sorgte ein Problem am Getriebe dafür das man bereits im unteren Teil der Strecke den Boliden abstellen musste. Nachdem Rennen wurde dann auch noch der junge Sizilianer Luigi Fazzino mit dem Osella PA2000 Turbo aus der Wertung genommen. Damit wurde die starke Leistung leider nicht belohnt.
Bei den Tourenwagen wurde es durch den Regen in Rennlauf 2 ebenfalls sehr spannend. Am Ende konnte sich Luca Gaetani mit dem Ferrari 488 Challenge durchsetzen und einen beeindruckenden Sieg in Pedavena feiern. Dabei konnte er mit dem schwarz-gelben Boliden großartige Zeiten erreichen, und auch im Gesamtklassement mit Rang 11 ein exzellentes Ergebnis realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem spannenden Kampf Rosario Iaquinta mit dem spektakulären Lamborghini Huracan Supertrofeo, der mit einer eindrucksvollen Vorstellung in Pedavena zu überzeugen vermochte. Mit einer beherzten Leistung konnte er das nächste Topresultat fixieren und damit in der Meisterschaft wichtige Punkte für sich verbuchen. Das Podium komplettierte mit einem Rückstand von 1,2sec. Romy Dall´Antonia (Foto), der erstmals mit einem Porsche 991 GT3 Cup an den Start ging und mit diesem Boliden eine eindrucksvolle Performance ablieferte. Dabei konnte er sich in beiden Rennläufen herausragend in Szene setzen, wobei er vor allem im nassen 2. Rennlauf eine spitzen Zeit realisieren konnte. Rang Vier bei den Tourenwagen ging an Rosario Parrino auf einem weiteren Lamborghini Huracan Supertrofeo, der damit ein ebenfalls beachtliches Resultat bei diesem Rennen realisieren konnte. In einem spannenden Duell konnte er nach zwei gewerteten Rennläufen einen Vorsprung von 1sec. auf seinen nächsten Verfolger herausfahren.
Dieser war der neue Berg Europameister Antonino Migliuolo (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 bei seinem Heimrennen wieder in Italien an den Start ging. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich somit den fünften Rang sichern, wobei auch der Sieg in der E1 Klasse realisiert werden konnte. Dahinter folgte auf dem sechsten Platz Nicola Sartor, der mit seinem Skoda Fabia R5 eine mehr als eindrucksvolle Vorstellung ablieferte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich den Sieg in der Gruppe A sichern, wobei er vor allem im nassen 2. Rennlauf eine eindrucksvolle Zeit realisieren konnte. Siebenter bei den Tourenwagen wurde Roberto Ragazzi mit dem Ferrari 488 Challenge, der eine tolle Vorstellung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Dabei konnte er sich um gerade einmal 1sec. gegen Stefano Artuso im Ferrari 458 Challenge durchsetzen, der mit einer ebenfalls eindrucksvollen Leistung in Pedavena zu begeistern vermochte. Dahinter sicherte sich Gianluca Ticci mit dem Fiat X 1/9 den Sieg in der E2-SH Klasse noch vor Alessandro Gabrielli im mächtigen Alfa Romeo 4C Picchio Turbo. Leider einen Ausfall hinnehmen musste Marco Gramenzi mit dem Alfa Romeo 4C Judd im 1. Rennlauf, jedoch konnte er zumindest Rennlauf 2 wieder absolvieren und damit noch Punkte für die Meisterschaft fixieren.
Hier der Link zum Gesamtergebnis 38° Pedavena
Photos by ACI Sport
Jankov vrsok (Slowakei)
Nach einer kurzen Pause ging es auch in der Slowakei wieder um Punkte für die nationale Meisterschaft. Dank der polnischen und tschechischen Bergmeisterschaft durfte sich der Veranstalter über ein exzellentes Fahrerfeld freuen. Zudem hatte man auch mit dem Wetter Glück und es blieb am gesamten Wochenende trocken. Wie üblich wurde dabei am Samstag, als auch am Sonntag ein eigenes Rennen ausgetragen.
Im Kampf um den Gesamtsieg war der Tscheche Milos Benes (Foto) sowohl am Samstag als auch am Sonntag nicht zu schlagen. Mit dem Osella FA30 Judd ging er erstmals in Banovce an den Start, und das gleich sehr erfolgreich. War es am ersten Tag mit den schnellsten Tourenwagenpiloten noch relativ eng, konnte er sich am Sonntag um über 5sec. durchsetzen. Dahinter lieferten sich die Polen einen mehr als spannenden Kampf, welchen am Samstag Michal Ratajczyk mit dem Mitsubishi Lancer Evo 10 für sich entscheiden konnte. Mit einer spektakulären Leistung konnte er sich um 0,5sec. gegen die Konkurrenten durchsetzen. Am zweiten Renntag musste er sich jedoch Daniel Stawiarski im Mitsubishi Lancer Evo 9 geschlagen geben, der mit einer eindrucksvollen Performance einen Vorsprung von 1,2sec. herausfahren konnte. Nachdem es am Samstag zu Platz Drei Gesamt gereicht hatte, konnte er sich am Sonntag entscheidend steigern und sich mit dem zweiten Rang ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis sichern.
Auch dahinter wurde es spannend, wobei am Samstag der vierte Gesamtrang an den Polen Mariusz Stec und dessen Ford Fiesta RS Proto ging. Mit dem PF-Klasse 2 Boliden konnte er mit einer spektakulären Leistung für Furore sorgen und sich herausragend in Szene setzen. Dabei konnte er sich gegen seinen jungen Landsmann und Teamkollegen Piotr Parys im Ford Fiesta R5 durchsetzen, der jedoch am Sonntag zurück schlagen konnte. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern und sich den vierten Gesamtrang sichern. Zudem konnte er an beiden Tagen die PF-Klasse 3 einmal mehr für sich entscheiden. Auf dem sechsten Platz folgte an beiden Tagen der Pole Waldemar Kluza (Foto) im Skoda Fabia RS5, der eine ebenfalls starke Vorstellung in Banovce ablieferte. Damit konnte er in der PF-Klasse 1 sich an beiden Tagen den dritten Rang an die Fahnen heften. Am Sonntag konnte er dabei sogar den Tschechen Dan Michl im Lotus Elise auf Distanz halten, der jedoch erstmals dieses Rennen in Angriff nahm.
Ein Topergebnis konnte auch der Burgenländer Herbert Neubauer bei den Historischen realisieren. Mit seinem Lancia Delta Integrale sicherte er sich an beiden Renntagen den Klassensieg in der Kategorie 4 D6 über 2l Hubraum. Zudem stand Gesamt in dieser Gruppe jeweils der dritte Platz für ihn und seinen weißen Boliden zu Buche. Der Sieg ging an den Polen Jakub Zalega in einem VW Golf GTI 16V, der sowohl am Samstag als auch am Sonntag nicht zu schlagen war. Rang Zwei sicherte sich der Slowake Vojtech Illes im BMW 320i, der eine tadellose Vorstellung in Banovce ablieferte.
Hier der Link zum Gesamtergebnis Jankov vrsok – Samstag
Hier der Link zum Gesamtergebnis Jankov vrsok – Sonntag
Photos by Grzegorz Kozera
Last Updated on 7. September 2021 by Peter Schabernack
