Kaum zu glauben, aber wahr! Unglaublich lange 536 Tage gehen zu Ende, nach dem Totolausfall des letzten Jahres stehen der KW Berg-Cup und der NSU-Bergpokal jetzt in Hockenheim zum Start bereit. Rückblickend erweist sich das Ausweichen auf die Rundstrecke gerade für die Auftaktrennen für die beiden Berg-Rennserien als absoluter Glücksgriff, ermöglicht es bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Jahr die Bergrenner in einem ganz speziellen Sprint-Modus zu bewegen, welcher der Technik dieser Autos und ihrer Auslegung entgegen kommt.
Man darf gespannt sein, wie sich bei dieser Premiere die Fahrer schlagen werden. In der großen Klasse wird sicherlich Jochen Stoll (Foto) mit dem Porsche 911 GT3 Cup einer großen Sieganwärter sein. Der beim KÜS Team Bernhard vorbereitete Bolide wird am Hockenheimring sicherlich zu performen wissen. Zudem wird auch Rüdiger Bernhard mit einem Porsche Cup mit von der Partie sein und für zusätzliche Spannung sorgen. Mit Spannung darf auch der Einsatz des Schweizers Martin Bürki erwartet werden, der einen weiteren Cup Porsche einsetzen wird und bei diesem Event ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte. Das Porsche Quartett komplettierte Stefan Bodin mit seinem 944er. Und dann plant auch noch Hans-Joachim Schmidt sein Comeback nach einigen Jahren Pause, und das mit einem spektakulären VW Scirocco 1 Turbo. Bei den E2-SH Boliden ist der Norddeutsche Hauke Weber mit dem TracKing RC01 Audi einziger Vertreter des KW Berg Cup am Hockenheimring.
In der Klasse bis 3l Hubraum darf mit Spannung der erste Einsatz von Michael Bodenmüller mit dem Opel Gerent Kadett C 16V erwartet werden. Mit dem mit einem neuen Motor ausgestatteten Boliden wird er sicherlich für Furore sorgen können. Dabei trifft er auf Marcel Gapp und dessen BMW E36 M3, der in dieser Klasse ein ebenfalls ganz heißer Anwärter auf den Sieg sein dürfte. Aber auch Michael Weber ist mit seinem Audi 80 Quattro keines Wegs außer Acht zulassen. Des Weiteren wird auch Alexander Wolk (Foto) mit seinem VW Golf 2 Turbo ein gewichtiges Wort um die Bestzeiten mitreden. Und dann wird auch noch Patrick Orth mit von der Partie sein und mit seinem BMW M3 für zusätzliche Spannung sorgen.
Bis 2l Hubraum wird Mario Minichberger (Titelbild) mit dem einmalig klingenden BMW 2002 16V F2 einer der ganz großen Favoriten sein. Mit dem wunderschönen Boliden ist der Motorenbauspezialist sicherlich eines der besonderen Highlights am Hockenheimring. Gespannt darf man aber auch auf Hans Peter Eller (Foto) blicken, der bei diesem Event den VW Minichberger Scirocco 16V seines Tiroler Teampartners Thomas Strasser pilotieren wird. Auch er zählt sicherlich zum engsten Favoritenkreis auf den Sieg. Bei den 8V-Boliden wird es einen spannenden Dreikampf um den Sieg geben, wobei Norbert Wimmer mit dem BMW 2002 ti leicht zu favorisieren sein dürfte. Jedoch spielt die Rundstrecke bekanntlich andere Stücke, womit auch Alexander Pleier mit dem Opel Kadett C Coupe keines Wegs außer Acht gelassen werden darf. Und dann wäre auch noch Michael Dandl mit dem BMW 320, dem man ebenfalls nicht unterschätzen sollte. Erwin Buck wird am Hockenheimring noch auf seinen VW Golf 1 16V zurückgreifen, wobei man auch ihn nicht unterschätzen sollte. Die 2l Klasse abrundet Holger Alt mit dem Ford Escort RS 2000. Bei den 1,6l Boliden wird wohl der gebürtige Finne Mikko Kataja mit seinem einmalig klingenden Toyota Starlet 16V einer der Topfavoriten sein. Aber auch der junge Belgier Andy Heindrichs ist hier mit seinem Opel Wiebe Corsa A 16V nicht zu unterschätzen und ein sicherlich ebenbürtiger Gegner. Aber auch Lukas Eigl möchte beim Auftakt mit seinem Opel Corsa A 16V glänzen. Bis 1400ccm wird nur der junge Bayer Tobias Mayer am Start sein, dafür aber mit dem mächtigen VW Minichberger Scirocco 16V.
Bei den NSU-Boliden wird es zu einem Duell zwischen Thomas Krystofiak und Uwe Schindler kommen, die sich sicherlich einen spannenden Kampf liefern werden.
In der Gruppe A/F über 2l Hubraum wird mit Spannung das Comeback von Achim Kreim erwartet, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 sicherlich als Favorit ins Rennen gehen dürfte. Aber auch Hans-Joachim Brett möchte hier mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 keines Wegs tatenlos zusehen. Und auch Pascal Ehrmann (Foto) möchte am Hockenheimring seine Chance mit seinem Peugeot 207 RC nutzen. Bis 2l Hubraum wird der bekanntlich spektakulär agierende Werner Jetzt mit seinem Fiat 131 Abarth mit von der Partie sein und wohl für zusätzliche Spannung sorgen. Dabei trifft er auf die KW Berg Cupler Markus Goldbach im Renault Megane Coupe sowie auf Kai Neu, der wieder seinen Ford Escort RS 2000 zum Einsatz bringen wird.