Photos by Race Report Slovenia
schwierige Bedingungen beim italienischen Klassiker in Cividale Simone Faggioli sichert sich mit einem unglaublichen Streckenrekord den Gesamtsieg
Gesamtergebnis Cividale 2020 – Modern
*Ergebnis unter Vorbehalt: Protest von Christian Merli gegen den Motor von Simone Faggioli Ergebnis bestätigt, keine Beanstandungen am Norma von Simone Faggioli
Gesamtergebnis Cividale 2020 – Historic
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Bericht:
Das Bergrennen Cividale im italienischen Friaul war im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht gerade vom Wetter begünstigt. Vor allem der Trainingstag wurde bei äußerst schwierigen Bedingungen und beinahe Dauerregen absolviert, wobei der 2. Lauf noch vor den letzten 20 Piloten vorzeitig abgebrochen wurde. Am Sonntag besserte sich zum Glück das Wetter und der Regen blieb im großen und ganzen dem Rennort fern. Zwar blieben die Temperaturen kühl, jedoch trocknete die Strecke bereits im 1. Rennlauf bis auf einige Waldpassagen völlig auf. Damit wurde der Veranstalter für seine Bemühungen in dieser schwierigen Zeit belohnt, was spannende Entscheidungen nach sich zog und nach einigen Jahren Pause sorgte die italienische Hauptmeisterschaft (CIVM) für eine große Anzahl an Toppiloten.
Dabei durfte man am Ende des Wochenendes einen neuen, unglaublichen Streckenrekord bejubeln. Der mehrfache Berg Europameister Simone Faggioli (Titelbild) nutzte die trockenen Bedingungen dazu, bereits im 1. Rennlauf eine neue Rekordmarke zu fixieren. Im 2. Rennlauf unterbot er seine Bestzeit nochmals eindeutig, womit er den bisherigen Rekord um unfassbare 13sec. unterbieten konnte. Damit feierte er mit seinem Norma M20FC Zytek seinen bereits dritten Gesamtsieg in Folge, und den ersten in Cividale. Damit unterstrich er eindeutig, dass er sich unbedingt in diesem Jahr zum nationalen Bergchampion küren möchte. Mit einem Rückstand von 6,6sec. ging der zweite Platz an Christian Merli (Foto) und seinen Osella FA30 Zytek LRM, der für Cividale einige aerodynamische Updates an seinem Boliden präsentierte. Dabei konnte er sich mit seiner beherzten Fahrweise exzellent in Szene setzen und mit famosen Zeiten überzeugen. Dabei blieb auch er im 2. Rennlauf klar unter der alten Rekordmarke aus dem Jahr 2018, jedoch fehlten ihm auf seinen italienischen Dauerrivalen und späteren Gesamtsieger 2,45sec. in diesem Lauf. Das Podium komplettierte Gesamt der mehrfache Cividale Gesamtsieger Federico Liber, der mit seinem Gloria C8P Evo auch in diesem Jahr auf der anspruchsvollen Strecke zu begeistern vermochte. Mit einer spektakulären Leistung konnte er sich großartig in Szene setzen, jedoch kam er an seine eigene Bestzeit diesmal nicht ganz heran. Trotzdem konnte er sich am Ende gegen weitere stärkere Boliden durchsetzen und somit ein weiteres sehr erfolgreiches Rennwochenende im Jahr 2020 absolvieren. Mit einem Rückstand von nicht ganz 4sec. ging der vierte Gesamtrang an den Südtiroler Diego Degasperi, der mit seinem Osella FA30 Zytek diesmal nicht ganz mit der Spitze mithalten konnte. Dabei machte ihm die enge Strecke Richtung Castelmonte laut eigener Aussage große Probleme, was sich im 2. Rennlauf eindeutig wiederspiegelte. Bei der Kuppe im Mittelteil hatte er mächtig viel Glück, als der Sprung zu weit ging und ein Einschlag in den Leitplanken zum Glück keine allzu großen Schäden nach sich zog und er die Fahrt Richtung Ziel fortsetzen konnte. Schlussendlich konnte er sich noch den letzten Platz am Podium in der Gruppe D, E2-SS sichern und damit wichtige Punkte für die Meisterschaft fixieren. Die Top5 Gesamt komplettierte nach einem spannenden Rennen der italienische Routinier Piero Nappi (Foto) mit seinem Osella PA30 Judd, der eine grandiose Performance in Cividale ablieferte und dabei famose Zeiten erreichte. Vor allem im 1. Rennlauf konnte er sich einen entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz verschaffen und somit dieses herausragende Ergebnis fixieren. Nach den technischen Problemen der letzten Wochen war das für ihn und sein Team eine Genugtuung. Mit einem Rückstand von lediglich 0,4sec. ging der sechste Gesamtrang an den Sizilianer Franco Caruso, der mit seinem in diesem Jahr neuen Nova NP 01-2 Zytek eine großartige Vorstellung ablieferte. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern und dabei fast noch den Osella Piloten abfangen. Trotzdem stand mit dem dritten Rang in der Gruppe E2-SC für ihn das nächste Topergebnis im Jahr 2020 zu Buche. Siebenter wurde der Sardinier Sergio Farris mit dem Osella PA2000 Evo, mit dem er bereits im Vorjahr in Cividale zu begeistern vermochte. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er bei seinem Comeback nachdem schweren Unfall in Popoli wieder stark aufzeigen und mit tollen Zeiten glänzen. Damit stand schlussendlich für ihn ein mehr als akzeptables Ergebnis zu Buche. Die Top8 Gesamt komplettierte Achille Lombardi mit dem Osella PA21 JRB, der ebenfalls im Friaul zu begeistern vermochte und der mit exzellenten Zeiten glänzen konnte. Nach einer spektakulären Vorstellung konnte er ein weiteres Topergebnis in der Saison 2020 realisieren.
Auf dem neunten Gesamtrang folgte der Tourenwagengesamtsieger von Cividale. Der Süditaliener Lucio Peruggini (Foto) konnte am Steuer seines Lamborghini Huracan GT3 für Furore sorgen und gleich bei seinem ersten Auftritt auf der über 6km langen Strecke für großes Aufsehen sorgen. Mit einer tollen Performance ließ er die starke Konkurrenz hinter sich und feierte einen weiteren vollen Erfolg in der Saison 2020. Dahinter wurde es jedoch äußerst spannend, wobei sich im Kampf um Platz Zwei der Italiener Maurizio Pitorri durchsetzen konnte. Mit seinem Ferrari 488 Challenge konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und auf der anspruchsvollen Strecke von Cividale ausgezeichnete Zeiten erreichen. Damit konnte er die starken E1 Boliden knapp aber doch hinter sich lassen und somit ein großartiges Resultat bei diesem Rennen fixieren. Mit einem Rückstand von lediglich 0,3sec. ging der dritte Gesamtrang an den gebürtigen Bulgaren Julyan Telijski im brachialen Mitsubishi Lancer Evo 9, der somit seine tolle Performance aus dem Vorjahr eindrucksvoll bestätigen konnte. Mit famosen Zeiten konnte er sich schlussendlich den Gesamtsieg in der Gruppe E1 sichern und damit bei seinem einzigen Rennen im Jahr 2020 einen famosen Erfolg realisieren. Vor allem in Rennlauf 1 konnte er sich von der weiteren Konkurrenz bereits entscheidend absetzen. Mit einem Rückstand von minimalen 0,15sec. ging der vierte Platz an den Slowenen Milan Bubnic, der mit seinem mächtigen Lancia Delta Integrale zu begeistern vermochte. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er sich hervorragend in Szene setzen, wobei er vor allem in Rennlauf 2 mit einer beeindruckenden Gruppe E1 Bestzeit überzeugen konnte. Dabei konnte er den Rückstand aus Lauf 1 noch fast komplett aufholen. Die Top5 komplettierte der Italiener Roberto Ragazzi mit einem weiteren Ferrari 488 Challenge, der ebenfalls eine tolle Leistung ablieferte. Mit einer fehlerfreien Vorstellung konnte er dabei starke Zeiten in Cividale realisieren und somit ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis fixieren. Zudem konnte er sich den letzten Platz am Podium in der Gruppe GT bei diesem Rennen sichern. Platz Sechs Gesamt ging an den spektakulär agierenden Steirer Reinhold Taus (Foto), der mit seinem Subaru Impreza P4 Turbo eine beeindruckende Performance ablieferte. Mit einer herausragenden Leistung konnte er sich den letzten Platz am Podium der Gruppe E1 sichern und damit einen großartigen Erfolg einfahren. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern, und das obwohl der Antriebsstrang sowie das Getriebe Probleme machte (u.a. fehlte der 6. Gang) und man einen leichten Leitplankenkontakt bei der dritten Schikane zu verzeichnen hatte.. Auf dem siebenten Gesamtrang bei den Tourenwagen folgte der italienische Lokalmatador Gianni di Fant mit dem Porsche 997 GT3 Cup, der mit einer beherzten Vorstellung ebenfalls zu begeistern vermochte. Bei seinem Heimrennen konnte er sich grandios in Szene setzen und tolle Zeiten realisieren, womit er sich den vierten Rang in der stark besetzten Gruppe GT an die Fahnen heften konnte. Die Top8 bei den Tourenwagen komplettierte der Salzburger Stefan Promok (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 wieder sehr spektakulär agierte, jedoch im 1. Rennlauf auch viel Glück hatte. Bei der berühmt berüchtigten Sprungkuppe riskierte er ein wenig zu viel, was in einem doch vehementen Leitplankenkontakt endete. Zum Glück konnte er die Fahrt fortsetzen und damit noch ein Topergebnis in Cividale realisieren. Schlussendlich zeigte man sich mit dem vierten Rang in der Gruppe E1 Gesamt nach diesem Herzschlagmoment mehr als zufrieden.
Insgesamt stellten sich 208 Fahrer dem Bergklassiker in Cividale
Historisch Gesamt: Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich Lokalmatador Rino Muradore (Foto) den Gesamtsieg beim diesjährigen Bergrennen Cividale sichern. Mit seinem Ford Escort RS 2000 Mk.1 lieferte er eine beeindruckende Performance ab, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Vor allem im 1. Rennlauf legte er mit einer famosen Bestzeit den Grundstein zu diesem Sieg. Auf dem zweiten Platz folgte der Italiener Giuseppe Gallusi mit seinem Porsche 911 Carrera SC, der erstmals diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm und dabei eine exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und schlussendlich mit famosen Zeiten beeindrucken. Der Lohn war am Ende der volle Erfolg in der Kategorie 3 bei den Historischen. Das Podium Gesamt komplettierte Luigi Moreschi mit seinem wunderschönen Osella PA 7 BMW, der mit diesem Boliden eine tolle Performance ablieferte. Dabei konnte er im 2. Rennlauf mit einer grandiosen Leistung die Bestzeit bei den Historischen fixieren und somit noch den Sprung auf das Gesamtpodest schaffen. Zudem stand hinter dem Gesamtsieger der zweite Platz in der Kategorie 2 für ihn zu Buche. Rang Vier Gesamt sicherte sich bei den Historischen der Italiener Stefano Bosco, der mit seinem Renault 5 GT Turbo eine beeindruckende Leistung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seinen gefahrenen Zeiten glänzen, womit am Ende des Wochenendes auch der Sieg in der Kategorie 4 realisiert werden konnte. Die Top5 komplettierte bei den Historischen mit einem Rückstand von gerade einmal 0,7sec. sein Landsmann Umberto Pizzato (Foto) mit einem Porsche 911 RS. Mit dem mächtig klingenden Boliden konnte er sich noch den letzten Rang am Podium in der stark besetzten Kategorie 2 sichern.
Auf dem sechsten Gesamtrang folgte der Salzburger Max Lampelmaier mit seinem wunderschönen Ford Escort RS 1600 BDA. Bei seinem erst zweiten Bergrennen in der Saison 2020 konnte er mit einer beeindruckenden Leistung überzeugen und sich hervorragend in Szene setzen. Nach einer famosen Vorstellung konnte er sich nicht nur den zweiten Rang in der Klasse B5 bis 2l Hubraum sichern, sondern auch Gesamt in der Kategorie 2 mit dem vierten Platz ein spitzen Ergebnis realisieren. Ebenfalls ein mehr als beeindruckendes Rennen absolvierte der Kärntner Werner Olsacher, der mit seinem BMW 2002 ti sich den achten Gesamtplatz sichern konnte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich im Rennen nochmals ordentlich steigern und im 2. Rennheat sogar eine schnellere Zeit als sein routinierter Rennfahrerkollege aus Salzburg fixieren. Der Lohn für die beherzte Leistung war schlussendlich der grandiose dritte Platz in der Klasse B5 bis 2l Hubraum. In der 1600er Klasse der Kategorie 2 konnte der Kärntner Walther Stietka mit seinem VW Käfer 1302 S begeistern. Auf einer seiner Lieblingsstrecken konnte er mit famosen Zeiten glänzen und dabei sich grandios in Szene setzen. Der Lohn für den Einsatz war der ausgezeichnete zweite Rang hinter dem italienischen Sieger Marco Stella und dessen Alfa Romeo Giulia Sprint GTV. Sein Freund und Beifahrer bei den gemeinsamen Rallyeeinsätzen Wolfgang Puff (Foto) konnte ebenfalls in Cividale mit einer tadellosen Vorstellung glänzen. Am Steuer seines VW Käfer 1302 S konnte er ein problemfreies Rennwochenende auf der anspruchsvollen Strecke absolvieren, womit schlussendlich der exzellente dritte Rang in der Klasse B4 bis 1,6l Hubraum fixiert werden konnte. Ebenfalls in Cividale mit von der Partie war der Wiener Friedrich Bock mit seinem Ford Escort 1300 GT, der bei schwierigen Bedingungen eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten in der Klasse B3 bis 1,3l Hubraum schlussendlich den großartigen zweiten Rang realisieren. Der Italiener Alberto Callegher mit seinem Mini Cooper holte sich hier übrigens den Klassensieg. Leider nicht von Erfolg gekrönt war das Rennen im Frial für den Kärntner Harald Mössler, der im 1. Rennlauf im oberen Teil der Strecke seinen erstmals in diesem Jahr zum Einsatz kommenden Steyr Puch Berg Spyder mit einem Motorschaden neben der Strecke abstellen musste. Nach einer tollen Performance im 1. Trainingslauf hätte er sicherlich im Kampf um den Gesamtsieg eine gewichtige Rolle eingenommen… Aber auch der Italiener Marco Guerra wäre mit dem Fiat X 1/9 durchaus ein Topanwärter im Gesamtklassement bei den Historischen gewesen, jedoch machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung.
Gruppe N: Mit einer beeindruckenden Performance feierte der Italiener Antonino Migliuolo mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 einen weiteren vollen Erfolg. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte er sich am Ende auch in Cividale gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und einen famosen Erfolg fixieren. Dabei konnte er sogar Gesamt einige stärkere Gruppe A Boliden hinter sich lassen, was seine Leistung nochmals deutlich unterstreicht. Auf dem zweiten Rang folgte der einmal mehr spektakulär agierende Slowene Janko Cebron (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der eine ebenfalls tolle Performance in Cividale ablieferte. Dabei konnte er sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern und damit die weitere Konkurrenz hinter sich lassen. Vor allem in Rennlauf 2 blieb er nur 1,9sec. hinter der Bestzeit des Italieners. Das Podium komplettierte sein slowenischer Landsmann Matic Kogej, der ebenfalls auf einen Mitsubishi Lancer Evo 9 vertraute und im Friaul wohl eine seiner bislang besten Leistungen ablieferte. Mit tollen Zeiten konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei für Furore sorgen, womit ein großartiger Erfolg für ihn und sein Team am Ende zu Buche stand. Rang Vier ging an den Slowaken Peter Ambruz auf einen weiteren Mitsubishi Lancer Evo 9, der ebenfalls mit einer exzellenten Vorstellung an diesem Wochenende glänzte. Mit einer fehlerfreien Leistung konnte er sich schlussendlich ein spitzen Resultat in der stark besetzten Gruppe an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte der Kärntner Andre Würcher (Foto) mit seinem Subaru Impreza WRX STI, der eine spitzen Performance im Friaul ablieferte. Dabei konnte er mit seinem beherzten Fahrstil glänzen und somit großartige Zeiten erreichen, welche am Ende mit diesem Topergebnis belohnt wurden. Dabei verlor auf den slowakischen Mitsubishi Piloten nach zwei gewerteten Rennläufen 2,4sec., wobei es im trockenen 2. Rennlauf sogar lediglich 0,4sec. waren, was seine Vorstellung nochmals unterstreicht.
Auf dem sechsten Gesamtrang folgte der Italiener Guido Casarin, der erstmals den Mitsubishi Lancer Evo 10 des unvergessenen Lino Vardanega pilotierte. Dabei begann für ihn der Trainingstag nicht nach Wunsch, wobei er sich einen mächtigen Kontakt mit den Reifenstapeln einer der Schikanen leistete. Am Renntag agierte er jedoch tadellos und ohne Fehler, womit am Ende ein tolles Resultat für ihn und sein Team zu Buche stand. Platz Sieben ging an seinen Landsmann Fabrizio Vettorel im gelben Peugeot 106 Rallye, der mit einer beherzten Leistung einmal mehr zu begeistern vermochte. Mit einer tollen Performance konnte er weitaus stärkere Boliden hinter sich lassen und damit auch klar die 1,6l Klasse in dieser Gruppe für sich entscheiden. Die Top8 Gesamt in der Gruppe N komplettierte der Kärntner Klaus Demuth, der erstmals die Herausforderung Cividale in Angriff nahm und dabei gleich sehr stark beeindruckte. Mit seinem blauen Renault Clio RS konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit famosen Zeiten glänzen. Am Ende des Wochenendes wurde das mit dem vollen Erfolg in der 2l Klasse belohnt, womit man ein sehr erfolgreiches Rennwochenende im Friaul absolvierte. Dahinter ging der neunte Platz an den Italiener Andreas Deleug im Peugeot 206 RC, dem am Ende als zweitbesten 2l Piloten 27sec. auf den Kärntner Clio Piloten fehlten. Platz 10 Gesamt ging an den Südtiroler Elmar Gschnell im Renault Clio Sport, der die beiden Slowaken Peter Kacvinsky im Renault Clio RS und Anna Ambruz im Honda Civic Type R doch recht klar auf die Plätze Vier bzw. Fünf in der 2l Klasse verweisen konnte.
Gruppe A: Sehr spannend verlief die Entscheidung in dieser Gruppe, wobei sich am Ende etwas überraschend Roberto Bertolutti (Foto) mit dem Skoda Fabia R5 durchsetzen konnte. Dieser lieferte vor allem im 1. Rennlauf eine beeindruckende Performance ab, welche sich auch in der Zeit wiederspiegelte. Damit legte er bereits den Grundstein für den späteren Erfolg beim diesjährigen Bergrennen in Cividale. Zudem konnte er sich auch im Gesamtklassement mit Rang 11 bei den Tourenwagen ein hervorragendes Resultat sichern. Auf dem zweiten Rang folgte der italienische Lokalmatador Michele Buiatti auf einem weiteren Skoda Fabia R5, der mit einer ebenfalls tollen Performance zu begeistern vermochte. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern und die Bestzeit in der Gruppe A markieren, jedoch konnte er die verlorene Zeit aus Heat 1 nicht mehr wettmachen. Trotzdem stand schlussendlich ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis beim ersten Auftritt mit diesem Boliden zu Buche. Das Podium komplettierte der Südtiroler Bergspezialist Rudi Bicciato mit seinem legendären Mitsubishi Lancer Evo 6, der nach ein paar Jahren Pause wieder in Cividale an den Start ging. Mit einer grandiosen Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei mit starken Zeiten überzeugen. Der Lohn für den Einsatz war am Ende ein hervorragendes Ergebnis in der diesmal äußerst stark besetzten Klasse. Rang Vier ging an den Italiener Gabriele Beltrame auf einem Hyundai i20 NG R5, der mit einer ebenfalls starken Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Vorstellung am gesamten Rennwochenende überzeugen und schlussendlich ein tolles Resultat bei seinem ersten Auftritt in Cividale fixieren. Die Top5 komplettierte der Italiener Ivano Cenedese mit dem mächtig klingenden Renault Clio R3, der mit einer tollen Performance einmal mehr zu überzeugen vermochte und dabei ausgezeichnete Zeiten erreichte. Der Lohn für den Einsatz war schlussendlich der volle Erfolg in der 2l Klasse in dieser Gruppe.
Platz Sechs Gesamt sicherte sich der junge italienische Lokalmatador Marco Guerra, der ebenfalls auf einen Hyundai i20 NG R5 vertraute. Jedoch verspielte er bereits im 1. Rennlauf eine weitaus bessere Platzierung, jedoch musste er auch glücklich sein, dass nach einem heftigen Leitplankenkontakt nachdem Sprung er überhaupt das Ziel erreichen konnte. Im 2. Rennheat zeigte er mit der viertschnellsten Zeit, was hier möglich gewesen wäre. Siebenter Gesamt in der Gruppe wurde der Italiener Michele Ianesi (Foto), der mit einem Ford Fiesta R4 zu begeistern vermochte und mit diesem Boliden eine mehr als spektakuläre Performance ablieferte. Mit einer herausragenden Leistung konnte er dabei auch die 1,6l Klasse in dieser Gruppe für sich entscheiden und damit in Cividale einen vollen Erfolg realisieren. Die Top8 komplettierte der Slowene Igor Zbogar mit dem Peugeot 207 S2000, welchen er erstmals bei einem Bergrennen einsetzte. Mit einer tollen Leistung konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, womit am Ende der grandiose zweite Platz bei den 2l Boliden zu Buche stand. Dahinter ging der neunte Gesamtrang an seinen slowenischen Landsmann Alojz Udovc im blauen Renault Clio R3, der eine ebenfalls tolle Vorstellung in Cividale ablieferte und damit noch den letzten Platz am Podium in der Klasse bis 2000ccm für sich beanspruchen konnte. Die Top10 komplettierte der Italiener Gregory Matusali auf einem weiteren Renault Clio R3 noch vor seinem Landsmann Riccardo Arceri auf einem Renault Clio S1600 sowie dem Slowaken Ivan Mutnansky, der erstmals einen Ford Fiesta N5 einsetzte. Dahinter kam noch der Slowene Erik Maglica mit seinem Skoda Fabia in die Wertung.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Am trockenen Sonntag konnte sich mit einer eindrucksvollen Leistung der italienische Lokalmatador Alessandro Vettorel (Foto) den Sieg sichern. Mit seinem Peugeot 106 GTI 16V konnte er sich mit einer beherzten Leistung exzellent in Szene setzen und einen vollen Erfolg in Cividale realisieren. Mit einem Respektabstand folgte auf dem zweiten Platz sein Landsmann Riccardo Vedovello mit seinem Peugeot 106 GTI 16V, der ebenfalls sich im trockenen wesentlich wohler fühlte und dementsprechend seine Zeiten verbessern konnte. Schlussendlich stand auch für ihn ein hervorragendes Resultat im Friaul zu Buche. Das Podium komplettierte der spektakulär agierende Slowene Andrej Prelc, der heuer erstmals mit seinem Suzuki Swift GTI an den Start ging. Mit einer beeindruckenden Vorstellung konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und dabei die weitere Konkurrenz klar auf Distanz halten. Somit stand für ihn in Cividale ein weiteres spitzen Resultat zu Buche, wobei er vor allem im nassen Training mit famosen Bestzeiten zu begeistern vermochte. Rang Vier ging an seinen slowenischen Landsmann Klemen Trcek im grünen MG ZR 105, der mit einer ebenfalls tollen Vorstellung zu überzeugen vermochte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er mit starken Zeiten überzeugen und die weiteren Teilnehmer in dieser Klasse klar auf Distanz halten. Die Top5 komplettierte sein Landsmann Alojsa Makarovic im weißen MG ZR 105, der erstmals in Cividale an den Start ging und dabei gleich mit einer fehlerfreien Vorstellung zu begeistern vermochte. Insgesamt kamen hier 13 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung, wobei es leider auch 3 Ausfälle zu verzeichnen gab. In Rennlauf 1 musste die Slowenin Asja Plesnicar ihren weißen Suzuki Swift GTI im Bereich der zweiten Schikane mit einer gebrochenen Halbachse abstellen, ehe an selber Stelle im 2. Rennlauf zunächst Matej Ivanusa und drei Autos später Gregor Bovha mit ihren Renault Twingo Cup vehement in die Leitplanken krachten, letzterer sorgte dann sogar für einen Rennunterbruch weil er die Strecke blockierte.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte der Oberösterreicher Christian Schneider (Foto) bei seinem einzigen Auftritt im Jahr 2020 überzeugen. Am Steuer seines Peugeot 205 RS16 EvoII konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Nach famosen Zeiten am Renntag konnte er mit dem blauen Boliden nicht nur den Klassensieg realisieren, sondern auch Gesamt in der Gruppe E1 mit Platz Sieben ein eindrucksvolles Resultat erzielen. Dabei konnte er sämtliche 2l Boliden im Endklassement hinter sich lassen. Auf dem zweiten Platz folgte der Passauer Bergspezialist Helmut Maier mit seinem VW Spiess-Golf 16V, der mit einer tadellosen Leistung zu begeistern vermochte und der mit seinen gefahrenen Zeiten ein solides Rennwochenende absolvierte. Dabei konnte er sowohl am regnerischen Samstag als auch am trockenen Sonntag überzeugen und die anspruchsvolle Strecke in Cividale ohne jegliche Probleme meistern. Das Podium komplettierte der Bayer Valentin Schneider, der mit seinem spektakulären VW TSM Golf 1 16V im 1. Rennlauf aufgrund eines technischen Problems gebremst wurde. Zwar konnte man vor Ort dieses erfolgreich lösen und im 2. Rennlauf mit einer exzellenten Zeit glänzen, jedoch war der Rückstand auf den Zweitplatzierten bereits zu groß, um diesen noch komplett aufzuholen. Trotzdem zeigte man sich am Ende des Wochenendes durchaus zufrieden mit der Performance des pink-schwarzen Boliden.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Der Italiener Andrea de Stefani (Foto) konnte sich mit einer hervorragenden Leistung in dieser Klasse den Sieg sichern. Am Steuer seines Renault Clio Williams konnte er mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen und sich beeindruckend in Szene setzen. Dabei konnte er mit famosen Zeiten glänzen, womit am Ende des Wochenendes der volle Erfolg in Cividale für ihn und sein Team zu Buche stand. Auf dem zweiten Platz folgte der Oberösterreicher Hermann Blasl mit seinem Opel Gerent Kadett C 16V, der eine ebenfalls starke Vorstellung in Cividale ablieferte. Jedoch hatte er im 2. Trainingslauf viel Glück, als bei einem Kontakt mit den Leitplanken kurz vor dem Ziel der orange-blaue Bolide nicht allzu stark beschädigt wurde. Das Team konnte erfolgreich vor Ort reparieren und mit einer soliden Vorstellung konnte am Sonntag ein Topergebnis fixiert werden. Und das obwohl man mit dem neuen Paddle-Shift System in den Kehren überhaupt nicht zu Recht kam. Das Podium in dieser stark besetzten Klasse komplettierte der Slowene Matevz Cuden mit seinem Renault Clio R3 Cup, der eine ebenfalls starke Vorstellung in Cividale ablieferte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Leistung am gesamten Wochenende überzeugen und sich von Lauf zu Lauf immer weiter steigern, was schlussendlich mit diesem exzellenten Ergebnis belohnt wurde. Rang Vier ging an seinen slowenischen Landsmann Jan Mrak im Renault Clio RS, der ebenfalls ein starkes Rennwochenende in Italien absolvierte. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er die weitere Konkurrenz auf Distanz halten und somit ein starkes Ergebnis erzielen. Die Top5 komplettierte der Italiener Fabrizio Frattolin auf einem Renault Clio Cup 2, der mit einer ebenfalls starken Leistung bei seinem ersten Antreten in Cividale zu begeistern vermochte. Nach einer fehlerfreien Vorstellung stand für ihn ein spitzen Ergebnis in der stark besetzten Klasse zu Buche. Platz Sechs ging an seinen italienischen Landsmann Paolo Parlato, der erstmals seinen neuaufgebauten Renault Clio R3 Maxi an den Start brachte. Mit dem kurz vor dem Rennen fertig gewordenen Boliden absolvierte er auf der anspruchsvollen Strecke die ersten Kilometer. Mit einer fehlerfreien Leistung stand schlussendlich ein tolles Ergebnis für ihn zu Buche. Siebenter wurde schlussendlich der Italiener Maurizio Boschi im Opel Astra Kit Car, der eine beherzte Vorstellung ablieferte, jedoch in Rennlauf 2 bei einem Dreher bei der dritten Schikane entscheidende Zeit verlor. Was hier möglich gewesen wäre zeigte die über 30sec. schnellere Zeit in Rennlauf 1, jedoch blieb der Bolide zum Glück unversehrt. Dahinter folgte noch der Slowene Emanuel Delalic mit seinem wunderschönen Peugeot 106 Maxi, der mit einer ebenfalls starken und soliden Vorstellung bei seinem ersten Antreten in Cividale zu überzeugen vermochte. Leider gab es auch hier 4 Ausfälle zu verzeichnen, wobei der Bayer Norbert Wimmer (Foto) im 1. Rennlauf von einem technischen Defekt an seinem BMW 2002 ti 8V gebremst wurde. Was für ihn hier in Italien möglich gewesen wäre zeigte die beeindruckende und famose Bestzeit im 2. Rennlauf, wo man mit dem blauen Boliden eine spektakuläre Performance ablieferte. Noch schlimmer erging es seinen deutschen Landsmann Erwin Buck, der erstmals in Cividale an den Start ging und bereits im 1. Trainingslauf einen vehementen Unfall zu verzeichnen hatte. Bereits im unteren Teil krachte er mit seinem VW Spiess-Scirocco 16V vehement gegen die Böschung und Leitplanke, wobei der Bolide doch erheblich beschädigt wurde. Ebenfalls von einem technischen Gebrechen gebremst wurde der Italiener Alex Bet mit seinem Peugeot 205 GTI, der im 1. Rennlauf nicht das Ziel erreichte und danach das Wochenende für beendet erklären musste. Das gleiche Schicksal ereilte auch den Slowenen Patrik Ruzzier, der ebenfalls mit einem technischen Problem in seinem Fiat Punto Kit Car ausrollte, jedoch den 2. Rennlauf wieder erfolgreich in Angriff nehmen konnte.
Gruppe E1 bis 1600ccm Turbo: Mit einer beeindruckenden Leistung konnte sich hier Giuseppe Aragona mit seinem Mini Cooper S JCW den Sieg sichern. Mit einer grandiosen Performance und mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er in Cividale ausgezeichnete Zeiten erreichen, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Zudem konnte er sich auch Gesamt in der Gruppe E1 mit dem fünften Platz ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis sichern.
Gruppe E1 über 3000ccm: Spannung pur bot beim diesjährigen Bergrennen in Cividale diese Klasse. Nach einer tollen Vorstellung vor allem im 1. Rennlauf konnte sich der gebürtige Bulgare Julyan Telijski (Foto) schlussendlich durchsetzen und mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 den vollen Erfolg realisieren. Dabei war es für ihn der erste Start in diesem Jahr, und dieser wurde gleich mit dem Sieg in dieser stark besetzten Klasse belohnt. Zudem konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten auch im Gesamtklassement bei den Tourenwagen mit Platz Drei ein mehr als eindrucksvolles Resultat fixieren. Mit einem minimalen Rückstand von 0,15sec. ging der zweite Platz an den Slowenen Milan Bubnic im spektakulären Lancia Delta Integrale. Dieser konnte vor allem in Rennlauf 2 mit einer beeindruckenden Bestzeit für Furore sorgen und dabei den Rückstand aus Heat 1 fast komplett aufholen. Trotzdem zeigte man sich mit dem Resultat am Ende mehr als zufrieden, konnte man sich doch erneut zum slowenischen Bergmeister küren und damit den Titel erfolgreich verteidigen. Das Podium komplettierte der beherzt agierende Steirer Reinhold Taus, der mit seinem neuen Subaru Impreza P4 Turbo eine großartige Vorstellung ablieferte und dabei mit einer starken Performance zu glänzen vermochte. Dabei ließ er sich am Renntag auch von Getriebeproblemen nicht bremsen, und auch ein leichter Leitplankenkontakt im 2. Rennlauf bei der dritten Schikane spielte schlussendlich keine Rolle. Am Ende fehlten ihm auf den Sieger dieser Klasse gerade einmal 4sec. nach zwei gewerteten Rennläufen. Platz Vier ging an den Salzburger Stefan Promok im mächtigen Mitsubishi Lancer Evo 8, der einmal mehr mit seinem spektakulären Fahrstil für großes Aufsehen sorgen konnte. Jedoch hatte er in Rennlauf 1 bei der Sprungkuppe viel Glück, als dieser viel zu weit ging und ein heftiger Einschlag in die Leitplanken die Folge war. Zwar konnte er die Fahrt fortsetzen, die Zeit ging aber trotzdem verloren. Am Ende war man froh das Rennen erfolgreich beendet zu haben. Die Top5 komplettierte der Steirer Rupert Schwaiger (Foto) mit seinem mächtigen Porsche 911 3.5 Bi-Turbo, der mit dem neuaufgebauten Boliden erst sein zweites Rennen in Angriff nahm. Dabei konnte er mit dem wunderschönen Porsche exzellente Zeiten erreichen und ein fehlerfreies Rennwochenende absolvieren. Dabei konnte er sich immer weiter steigern, womit für den Bergroutinier am Ende ein mehr als grandioses Resultat auf dieser anspruchsvollen Strecke zu Buche stand. Sechster wurde der Italiener Andrea Palazzo mit dem Peugeot 308 RC, der mit einer beherzten Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit seinen gefahrenen Zeiten für Furore sorgen. Nach einer starken Leistung stand für ihn auch der neunte Gesamtrang in der Gruppe E1 zu Buche. Platz Sieben sicherte sich am Ende der Kärntner Gerald Glinzner mit seinem neuen Porsche 911 GT3 Cup, der ebenfalls erst sein zweites Rennen mit diesem Boliden absolvierte. Dabei konnte er eine tadellose Leistung abliefern und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, wobei man weitere wichtige Erkenntnisse sammeln konnte. Am Ende stand für ihn und sein Team ein tolles Ergebnis in dieser stark besetzten Klasse beim Klassiker in Cividale zu Buche. Achter wurde in dieser Klasse der Slowene Gregor Vouk mit seinem Subaru Impreza WRX STI, der mit einer ebenfalls starken Leistung vor allem in Rennlauf 1 zu überzeugen vermochte. Im 2. Rennlauf machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung, wobei fehlende Motorleistung eine weitaus bessere Zeit verhinderte. Dabei konnte man gerade einmal 0,13sec. Vorsprung auf den nächsten Verfolger ins Ziel retten. Dieser war der Italiener Michele Massaro, der einen mächtig klingenden BMW M3 pilotierte und mit diesem Boliden tolle Zeiten fixieren konnte. Dabei agierte er ohne jegliche Fehler am gesamten Wochenende, womit man mit Platz Neun ein exzellentes Ergebnis erzielen konnte. Rang Zehn ging an den Slowenen Peter Marc (Foto) im Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit einer soliden Vorstellung in Cividale zu überzeugen vermochte. Mit seinen gefahrenen Zeiten agierte er im luftleeren Raum, denn sowohl nach vorne als auch nach hinten war diese Platzierung immer abgesichert. Dahinter folgte auf Platz 11 noch sein slowenischer Landsmann Matej Grudnik im mächtigen Renault Clio IV Cup Maxi, der jedoch eine weitaus bessere Platzierung bereits in Rennlauf 1 verspielte. Bei einem mächtigen Dreher im unteren Teil der Strecke, wobei man mit dem Heck auch leicht die Leitplanke touchierte, ging dementsprechende Zeit verloren. Damit war auch mit einer starken Zeit in Rennlauf 2 nicht mehr möglich, worüber man schlussendlich sich nicht zufrieden zeigte.
Gruppe GT: Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich in dieser Klasse der Süditaliener Lucio Peruggini den Sieg sichern. Mit seinem mächtigen Lamborghini Huracan GT3 konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und gleich bei seinem ersten Antreten in Cividale für Furore sorgen. Nach einer spektakulären Vorstellung stand für ihn zudem der Tourenwagengesamtsieg im Friaul zu Buche, womit man einen weiteren großartigen Erfolg im Jahr 2020 realisieren konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der Italiener Maurizio Pitorri (Foto), der am Steuer seines Ferrari 488 Challenge ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er sich gegen die weitere starke Konkurrenz durchsetzen und dabei famose Zeiten realisieren. Diese brachten ihn auch bei den Tourenwagen Gesamt auf den herausragenden zweiten Rang. Das Podium in dieser Klasse komplettierte sein Landsmann Roberto Ragazzi auf einem weiteren Ferrari 488 Challenge, der ebenfalls bei diesem Rennen zu begeistern vermochte. Mit dem roten Boliden konnte er sich beeindruckend in Szene setzen, wobei nach einem spannenden Kampf ihm gerade einmal 0,8sec. auf seinen Markenkollegen fehlten. Damit konnte er auch Gesamt bei den Tourenwagen mit Platz Fünf ein exzellentes Resultat realisieren. Platz Vier ging an den italienischen Lokalmatador Gianni di Fant, der bei seinem Heimrennen diesmal wieder einen Porsche 997 GT3 Cup an den Start brachte. Mit einer spektakulären Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei starke Zeiten erreichen. Damit stand am Ende ein für ihn tolles Ergebnis in dieser Klasse zu Buche. Die Top5 komplettierte Stefano Artuso mit dem Ferrari 458 Challenge, der mit starken Zeiten in Cividale zu überzeugen vermochte. Insgesamt kamen in dieser Klasse 9 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung.
Gruppe E2-SH: Der spektakulär agierende Italiener Michele Ghirardo konnte sich in dieser Klasse durchsetzen. Am Steuer seines Lotus Exige konnte er eine großartige Leistung abliefern und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Damit konnte er sich auch Gesamt bei den Tourenwagen mit Rang 10 ein mehr als beachtliches Ergebnis sichern. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Gruppe der Südtiroler Werner Stocker im Fiat 850 Special, der auf der anspruchsvollen Strecke eine herausragende Performance ablieferte. Dabei konnte er sich mit herausragenden Zeiten gegen weitaus stärkere Boliden durchsetzen und damit in dieser Gruppe wohl eines seiner besten Ergebnisse realisieren. Mit einem Rückstand von 2sec. komplettierte der Italiener Marco Gramenzi (Foto) das Podium, der in Cividale seinen spektakulären Lancia Delta S4 an den Start brachte. Mit dem mächtigen Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und vor allem in Rennlauf 2 eine exzellente Zeit realisieren. Rang Vier ging in dieser Klasse ebenfalls nach Italien und zwar an Giuseppe Agnello, der mit seinem Lotus Exige eine tadellose Vorstellung ablieferte. Am gesamten Rennwochenende agierte er fehlerfrei, womit schlussendlich ein mehr als exzellentes Ergebnis zu Buche stand. Dahinter folgte noch der Ungar Janos Müller mit seinem Opel Corsa A 16V, der sich erstmals der anspruchsvollen Strecke in Cividale stellte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und dabei mit tollen Zeiten überzeugen. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Slowene Dejan Masera mit seinem Fiat 850 Special, der nach Rennlauf 1 mit einem technischen Defekt vorzeitig aufgeben musste und damit es leider beim ersten Antreten im Friaul nicht in die Wertung schaffte.
Gruppe CN: In dieser Gruppe konnte sich Lokalmatador Stefano Gazziero (Foto) mit seinem Osella PA 21/S Evo durchsetzen. Dabei wurde er wie bereits in den letzten Jahren vom Faggioli Team betreut, jedoch musste er im Jahr 2020 auf einen schwächeren Boliden ausweichen. Mit einer beherzten Leistung konnte er jedoch herausragende Zeiten realisieren und damit die starke Konkurrenz auf Distanz halten, womit am Ende ein voller Erfolg realisiert werden konnte. Platz Zwei ging an seinen Landsmann Giancarlo Graziosi auf einem weiteren Osella PA 21/S Evo, der ebenfalls in Cividale zu begeistern vermochte und sich am Renntag immer weiter steigern konnte. Mit einer famosen Zeit im 2. Rennlauf zeigte er sich am Ende des Wochenendes mehr als zufrieden, womit das nächste Topresultat in der Saison 2020 für ihn und sein Team zu Buche stand. Das Podium komplettierte in dieser Gruppe der Slowene Vladimir Stankovic mit dem Norma M20F Suzuki, der mit einer tadellosen Vorstellung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er am Renntag mit starken Zeiten glänzen und die anspruchsvolle Strecke ohne Fehler meistern, womit am Ende noch der letzte Platz am Podest realisiert werden konnte. Dahinter kam noch der Italiener Andrea Drago mit dem Erberth R3 in die Wertung, der ebenfalls fehlerfrei agierte und dabei auch die 1,6l Klasse für sich entscheiden konnte.
Gruppe E2-SC: Der große Gewinner beim 43. Bergrennen in Cividale war in dieser Klasse zu finden. Der Italiener Simone Faggioli konnte mit seinem Norma M20FC Zytek eine beeindruckende Performance abliefern und gleich bei seinem ersten Antreten im Friaul überzeugen. Nach herausragenden Zeiten stand schlussendlich auch der Gesamtsieg für ihn zu Buche, wobei er im 2. Rennlauf einen herausragenden neuen Streckenrekord aufstellte. In diesem Lauf unterbot er den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2018 um unfassbare 13 Sekunden. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Gruppe der italienische Routinier Piero Nappi, der mit seinem Osella PA30 Judd in Cividale eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen, wobei er vor allem in Rennlauf 1 mit einer Topzeit zu begeistern vermochte. Damit konnte er sich gegen die weitere starke Konkurrenz durchsetzen und auch im Gesamtklassement mit Platz Fünf ein ausgezeichnetes Ergebnis fixieren, was nach den technischen Problemen der letzten Rennen für ihn besonders wichtig war. Das Podium komplettierte mit einem minimalen Rückstand von 0,4sec. der Sizilianer Franco Caruso (Foto), der erstmals im Friaul an den Start ging und dabei mit seinem Nova NP 01-2 Zytek eine mehr als spektakuläre Performance ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er vor allem in Rennlauf 2 sich nochmals entscheidend steigern, wobei er seinen Rückstand aus Heat 1 fast zur Gänze aufholen konnte. Dort war er um knapp 3sec. schneller als sein Landsmann im Osella, was seine Leistung nochmals deutlich unterstreicht. Mit Rang Sechs im Gesamtklassement zeigte man sich ebenfalls mehr als zufrieden. Rang Vier ging in dieser Gruppe an den Sardinier Sergio Farris, der in Cividale sein Comeback nachdem schweren Unfall in Popoli gab und diesmal wieder seinen Osella PA2000 Evo zum Einsatz brachte. Mit diesem konnte er bereits im Vorjahr bei diesem Rennen für Furore sorgen, womit er natürlich mit gutem Gefühl ins Friaul reiste. Mit einer beherzten Leistung konnte schlussendlich auch der Sieg in der 2l Klasse realisiert werden und wieder Selbstvertrauen getankt werden. Die Top5 komplettierte der Italiener Achille Lombardi (Foto) mit seinem Osella PA 21 JRB, der einmal mehr mit seinem spektakulären Fahrstil zu begeistern vermochte. Dabei konnte er auch in Cividale wieder weitaus stärkere Boliden hinter sich lassen und mit einer tollen Performance die Klasse bis 1000ccm für sich entscheiden.
Platz Sechs ging an Francesco Leogrande auf einem weiteren Osella PA 21 JRB, der in Cividale sein Comeback feierte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er exzellente Zeiten realisieren und damit mit Platz Zwei in der 1000er Klasse ein famoses Ergebnis realisieren. Siebenter wurde schlussendlich der Italiener Paolo Venturi, der mit seinem Elia Avrio ST09 eine ausgezeichnete Vorstellung ablieferte. Auf einer seiner Lieblingsstrecke konnte er Topzeiten erreichen, womit am Ende auch der volle Erfolg in der Klasse bis 1,6l Hubraum für ihn zu Buche stand. Die Top8 komplettierte sein Landsmann Remo de Carli im Radical SR3 Evo, der mit Respektabstand Platz Zwei bei den 1,6l Boliden in Cividale realisieren konnte. Dahinter ging der neunte Platz an den Italiener Giuseppe Presti im Lucchini 207 BMW, der somit auch die Klasse bis 2,5l Hubraum für sich entscheiden konnte und dabei Alessandro Gromeneda in einem weiteren Osella PA 21 JRB auf Distanz halten konnte, der schlussendlich Rang Drei in der 1000ccm Klasse fixieren konnte. Leider gab es auch einige Ausfälle in dieser Gruppe zu verzeichnen, wobei der junge Luigi Fazzino bereits im 2. Trainingslauf vorzeitig ausschied. Mit seinem mächtigen Osella PA2000 Turbo wurde ihm die berüchtigte Startkurve zum Verhängnis, wobei ein vehementer Kontakt mit der Betonmauer doch einigen Schaden an seinem Boliden nach sich zog. Aufgrund der schwierigen Bedingungen überhaupt auf einen Start verzichtete der Italiener Renato Sartoretto, der seinen Osella PA 21/S bereits am Trainingstag wieder in den Hänger verlud und das Rennwochenende für beendet erklärte. Pech hatte hingegen der Italiener Giancarlo Maroni, der nach einer herausragenden, sechstschnellsten Zeit in dieser Gruppe nach Rennlauf 1 vorzeitig seinen Osella PA 21 JRB Evo mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste. Damit musste er leider einen Ausfall zur Kenntnis nehmen. Ebenfalls nicht in die Wertung schaffte es der Spanier Marco Rasera, der ebenfalls einen Osella PA 21 JRB Evo pilotierte und dabei erstmals in Cividale an den Start ging. Im 2. Rennlauf sorgte bei ihm ein Motorproblem dafür, dass er vorzeitig den Boliden neben der Strecke abstellen musste und somit ebenfalls es nicht in die Wertung schaffte.
Gruppe D, E2-SS: Christian Merli war in dieser Klasse einmal mehr nicht zu schlagen. An seinem Osella FA30 Zytek LRM präsentierte er zudem einige aerodynamische Veränderungen, welche die Performance des Boliden weiter verbessern sollen. Nach einer spektakulären Leistung konnte er sich schlussendlich auch im Gesamtklassement mit Platz Zwei ein hervorragendes Resultat an die Fahnen heften, wobei er bis auf 2,5sec. an die famose Bestzeit seines ewigen Dauerrivalen herankam. Gesamt fehlten ihm schlussendlich doch 6,7sec., nachdem man sich in Rennlauf 1 mit den Reifen verspekulierte. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Gruppe der Italiener Federico Liber (Foto), der mit seinem Gloria C8P Evo 1.6 als echter Cividale Spezialist gilt und diesem Ruf einmal mehr gerecht wurde. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei auch die 2l Klasse für sich entscheiden. Zudem stand im Gesamtklassement mit Platz Drei ein mehr als beeindruckendes Resultat zu Buche, womit man am Ende mehr als zufrieden die Heimreise antrat. Das Podium komplettierte in dieser Gruppe der Südtiroler Diego Degasperi, der jedoch im 2. Rennlauf am Steuer seines Osella FA30 Zytek viel Glück hatte. Bei der Sprungkuppe ging er ein zu hohes Risiko ein, wobei dieser viel zu weit ging und ein vehementer Einschlag in die Leitplanken die Folge war. Zwar konnte er mit verminderter Geschwindigkeit die Fahrt fortsetzen, jedoch konnte man angesichts der Aufnahmen froh sein, dass kein schwerer Unfall zu Stande kam. Zudem konnte er Rang Vier im Gesamtklassement fixieren. Platz Vier in dieser Klasse ging an den italienischen Lokalmatador Enrico Zandona, der mit seinem Wolf Thunder GB08 eine sehr beherzte Vorstellung ablieferte. Mit einer famosen Leistung konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern, was schlussendlich auch mit dem vollen Erfolg in der 1000ccm Klasse belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der italienische Routinier Gino Pedrotti mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 LRM, der heuer erstmals an den Start ging und dabei ein großartige Leistung ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich gegen die weitere Konkurrenz durchsetzen und mit dem großartigen zweiten Platz in der 2l Klasse einen beeindruckenden Erfolg realisieren.
Platz Sechs ging in dieser Gruppe an den Kärntner Hermann Waldy jun. (Foto) im spektakulären Tatuus Formel Master S2000. Mit dem aerodynamisch weiter entwickelten Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes auf der anspruchsvollen Strecke immer weiter steigern, wobei vor allem im 2. Rennlauf eine exzellente Zeit realisiert werden konnte. Schlussendlich stand für ihn und sein Team in der 2l Klasse der großartige dritte Rang zu Buche, womit man eine weitere spitzen Platzierung in der kurzen Saison 2020 realisieren konnte. Auf dem siebenten Rang folgte nach einem spannenden Duell der Italiener Paolo Marcon mit seinem Predator´s Evo, der sich großartig in Szene setzen konnte und dabei famose Zeiten realisieren konnte. Damit konnte er sich auch in der 1000ccm Klasse mit Platz Zwei ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis an die Fahnen heften. Mit einem Rückstand von lediglich 0,26sec. ging der achte Rang an seinen italienischen Landsmann Franco Berto, der mit seinem wunderschönen Tatuus FA010 Abarth eine tadellose Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien und soliden Vorstellung am Renntag überzeugen, womit er in der 2l Klasse mit Platz Vier ein spitzen Ergebnis realisieren konnte. Damit konnte er auch in der Meisterschaft wichtige Punkte fixieren. Auf dem neunten Platz kam noch der Wiener Josef Tarmann mit seinem Dallara Mercedes F302 in die Wertung, der sich auch der Herausforderung in Cividale stellte und dabei eine fehlerfreie Leistung ablieferte. Diese wurde mit dem starken fünften Rang bei den 2l Boliden belohnt. Leider gab es auch in dieser Gruppe 3 Ausfälle zu verzeichnen, wobei der Sizilianer Domenico Cubeda nach dem Training aufgrund von technischen Problemen aufgeben musste. Das war natürlich umso bitterer, da man dem Osella FA30 Zytek LRM Piloten durchaus einiges im Gesamtklassement zutrauen hätte können. Nach Rennlauf 1 musste dann auch noch der Italiener Mirko Venturato mit seinem Gloria C8P Evo vorzeitig aufgeben, wobei auch bei ihm die Technik nicht mehr mitspielte und einen Start im 2. Rennlauf verhinderte. Überhaupt auf ein Antreten verzichtete der Italiener Marietto Nalon, der seinen Dallara F308 bereits am Trainingsabend wieder in den Transporter verlud und damit das Rennwochenende vorzeitig für beendet erklärte.
Photos by Race Report Slovenia
Last Updated on 2. Dezember 2020 by Wolfgang Maringer